DE1136213B - Flugzeug mit wenigstens einer an der Unterseite aufgehaengten Triebwerksgondel - Google Patents
Flugzeug mit wenigstens einer an der Unterseite aufgehaengten TriebwerksgondelInfo
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- DE1136213B DE1136213B DER28613A DER0028613A DE1136213B DE 1136213 B DE1136213 B DE 1136213B DE R28613 A DER28613 A DE R28613A DE R0028613 A DER0028613 A DE R0028613A DE 1136213 B DE1136213 B DE 1136213B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C29/00—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
- B64C29/0008—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
- B64C29/0041—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors
- B64C29/0058—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors with vertical jet
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
- Flugzeug mit wenigstens einer an der Unterseite aufgehängten Triebwerksgondel Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug mit wenigstens einer an der Unterseite aufgehängten Triebwerksgondel, die eines oder mehrere Gasturbineüstrahltriebwerke beherbergt, deren Längsachsen so angeordnet sind, daß ein im wesentlichen vertikaler Schub nach oben erzeugt wird, um einen Start und eine Landung des Flugzeuges in vertikaler Richtung zu ermöglichen.
- Es sind Flugzeuge dieser Bauart bekannt, bei denen die Auftriebskraft während des Vorwärtsfluges ausschließlich durch aerodynamisch ausgebildete Tragflächen bewirkt wird, wobei die Vertikaltriebwerke lediglich während des Startes und während der Landung wirksam sind und unabhängig von diesen Vertikaltriebwerken arbeitende Vorwürtsschubtriebwerke vorgesehen sind. Bei derartigen Flugzeugen kann während des Startens zusätzlich zu dem von den Vertikaltriebwerken erzeugten Auftriebsschub ein aerodynamischer Auftrieb nutzbar gemacht werden, wobei die Startgeschwindigkeit und die Startbahnlänge verhältnismäßig kurz sein können oder das Flugzeug auf der üblichen Startbahnentfernung freikommt, auch wenn es sehr schwer beladen ist.
- Bei derartigen Flugzeugen ergeben sich jedoch Schwierigkeiten bezüglich der Zuführung, der Luft nach den Kompressoren der vertikal angeordneten Triebwerke, und zwar sowohl beim Anlassen des Triebwerkes als auch während des Vorwärtsfluges.
- Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist gemäß der Erfindung ein Zwischenstück zwischen der Gondel und dem Flugzeug vorgesehen, das einen Lufteinlauf für Hubstrahltriebwerke in der Gondel aufweist. Hierdurch wird gewährleistet, daß das oder jedes der in der Gondel angeordneten Triebwerke ausreichend mit Luft versorgt wird, ohne daß der Luft-widerstand des Flugzeuges durch Anordnung zu- sätzlicher die Strömung behindernder Bauteile erhöht wird.
- Der Lufteinlauf in dem Zwischenstück ist zweckmäßigerweise durch Abdeckmittel verschließbar, die in Schließstellung einen glatten übergang zur angrenzenden Außenhaut bilden. Hierdurch wird die Strömung während des Reisefluges, bei dem die Hubstrahltriebwerke nicht wirksam sind, in aerodynamisch günstiger Form geleitet, ohne einen Stau vor den stillstehenden Triebwerken zu bilden.
- Das die Gondel tragende Zwischenstück kann unter der Tragfläche aufgehängt sein und ein Tragorgan aufweisen, das Tragflächenquerschnitt hat und einen Teil der Flugzeugtragfläche bildet, Die Gondel, welche lösbar mit dem Flugzeug verbunden sein kann, weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zusätzliche Lufteinlässe auf, die mit Gebläsen in Verbindung stehen, die von den Triebwerken angetrieben werden. Diese Gebläse können die Schubdüsen des Triebwerks umgeben und durch Teile der Triebwerke bildende freie Turbinen angetrieben werden. Diese zusätzlichen Lufteinlässe sind zweckmäßigerweise ebenfalls durch Abdeckungen verschließbar, um eine strömungsgünstige Profilform zu erhalten, wenn die Hubtriebwerke nicht in Tätigkeit sind.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Gehäuses oder der Gondel, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1.
- Mit dem Bezugszeichen, 10 ist ein Gehäuse oder eine Gondel im wesentlichen rechteckigen Querschnitts bezeichnet, in welcher vier Gasturbinentriebwerke 12 angeordnet sind.
- Jedes Triebwerk 12 wird von in der Zeichnung nicht dargestellten Zapfen getragen und ist so angeordnet, daß die Längsachse im wesentlichen vertikal liegt, so daß, wenn das Triebwerk in Betrieb ist, die Schubgase im wesentlichen vertikal nach unten durch eine öffnung oder öffnungen an der Unterseite des Gehäuses gerichtet werden.
- Ein Ansatz 14 mit Tragflächenprofil ist an dem Gehäuse oder der Gondel 10 befestigt oder mit dieser zusammen aus einem Stück gebaut und steht vertikal von dieser nach oben vor und geht in ein Tragorgan 16 über, das in dieser besonderen Konstruktion einen Tragflächenquerschnitt hat und einen Teil der Tragfläche des Flugzeuges bildet.
- Vier Lufteinlaßöffnungen 18 sind in dem Ansatz 14 angeordnet. Jede Führung 18 steht an einem Ende unmittelbar mit dem Einlaß des Kompressors eines der Triebwerke 12 in Verbindung, während das andere oder Einlaßende der Führungen 18 mit dem Lufteinlaß 20 in Verbindung steht, der sämtlichen Führungen gemeinsam ist.
- Der Einlaß 20 ist in dem Ansatz 14 derart angeordnet, daß er nach vorn gerichtet ist, wenn das Gehäuse oder die Gondel 10 am Flugzeug befestigt ist.
- Abdeckeinrichtungen 19 sind in der Weise angeordnet, daß der Lufteinlaß 20 wahlweise abgedeckt und freigegeben werden kann. Die Abdeckmittel sind so angeordnet, daß sie eine glatte Fortsetzung des Gehäuses oder der Gondel bilden, wenn sie in eine SteRung bewegt sind, in welcher der Lufteinlaß 20 abgedeckt ist.
- Jedes Triebwerk ist bei der beschriebenen Anordnung mit einem Gebläse 21 ausgestattet, das den Auslaß der Schubgase des Triebwerkes umgibt und in der Nähe desselben liegt. Das Gebläse wird durch eine einen Teil des Triebwerkes bildende Freiturbine gedreht.
- Das Gebläse ist in einem Gehäuse 22 angeordnet, das einen Einlaß 24 und einen Auslaß 26 aufweist, und dem Gebläsegehäuse wird durch die Türen 28 in dem Gehäuse oder der Gondel Luft zugeführt.
- Die dieFührungen18 bildendenWändesindderart angeordnet, daß die in die Kompressoren des Triebwerkes eintretende Luft nicht in die Gebläse gelangen k Wie aus Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich, bildet der Träger 16 einen Teil. der Flugzeugtragfläche. Das zugehörige Flugzeug ist in der Zeichnung nicht dargestellt, jedoch ist dieses normalerweise nur mit Triebwerken ausgestattet, die einen Vorwärtsantriebsschub erzeugen.
- Wenn eine solche Anordnung bei einem Flugzeug vorgesehen wird, bewirkt die Vorwärtsbewegung des Flugzeuges, daß durch Staudruck verdichtete Luft in den Einlaß 20 und demgemäß in die Führungen 18 eintritt, um den Start der Triebwerke 12 zu unterstützen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Flugzeug mit wenigstens einer an der Unterseite aufgehängten Triebwerksgondel, gekennzeichnet durch ein Zwischenstück (14) zwischen der Gondel (10) und dem Flugzeug, das einen Lufteinlauf (20) für Hubstrahltriebwerke (12) in der Gondel aufweist.
- 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlauf (20) durch Abdeckmittel (19) verschließbar ist, die in Schließstellung einen glatten übergang zur angrenzenden Außenhaut bilden. 3. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gondel (10) tragende Zwischenstück (14) unter der Tragfläche aufgehängt ist. 4. Flugzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (14) ein Tragorgan (16) aufweist, das Tragflächenquerschnitt hat und einen Teil der Flugzeugtragfläche bildet. 5. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gondel (10) lösbar mit dem Flugzeug verbunden ist. 6. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gondel (10) mit zusätzlichen Lufteinlässen (24) ausgestattet ist, die mit Gebläsen (21) in Verbindung stehen, die von den Triebwerken angetrieben werden. 7. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläse (21) die Schubdüsen der Triebwerke umgeben und durch Teile der Triebwerke bildende freie Turbinen angetrieben werden. g. Flugzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Lufteinlässe (24) durch Abdeckungen (28) verschließbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1136213X | 1959-08-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1136213B true DE1136213B (de) | 1962-09-06 |
Family
ID=10876780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER28613A Pending DE1136213B (de) | 1959-08-29 | 1960-08-25 | Flugzeug mit wenigstens einer an der Unterseite aufgehaengten Triebwerksgondel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1136213B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1481504B1 (de) * | 1966-07-19 | 1970-07-09 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Flugzeug mit im Rumpf paarweise neben- oder hintereinander angeordneten Hubstrahltriebwerken |
-
1960
- 1960-08-25 DE DER28613A patent/DE1136213B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1481504B1 (de) * | 1966-07-19 | 1970-07-09 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Flugzeug mit im Rumpf paarweise neben- oder hintereinander angeordneten Hubstrahltriebwerken |
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