DE1933326B2 - Verfahren und vorrichtung zur regulierung der versorgung einer brennvorrichtung mit gruenen pellets - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur regulierung der versorgung einer brennvorrichtung mit gruenen pelletsInfo
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Description
ten und Festigkeiten anfallen können, und daß schließlich auch der Durchsatz durch die gesamte
Anlage nicht vollständig gleichgehalten werden kann, sondern gewollten oder allmählichen, ungewollten
Änderungen in der Rohstoffversorgung unterliegt.
Die erfindungsgemäßc Aufgabe wird bei einem Verfahren der einleitend beschriebenen Art dadurch
gelöst, daß die Beladung des Förderbandes und des Speicherbandes, jeweils nahe ihrer Abgabeenden, gev.cgen
wird, und daß die Bewegung des Förderbandes gegenüber dem Speicherband in Abhängigkeit
von der Differenz eier ermittelten Beladungsgewichte so geregelt wird, daß die Schichthöhe der Pellets auf
dem Speicherband möglichst wenig verändert wird. Bei dieser Betriebsweise ist, zweckentsprechende Dimensionierung
des Speicherbandes bezüglich seiner Lange und seiner Breite vorausgesetzt, gewährleistet,
daß periodische Abgabeschwankungen der Pelletisiervorrichtung mit Sicherheit ausgeglichen werden
können. Das Förderband erfährt gleichfalls eine Ver- »o
Schiebung, wenn sich während des Betriebes von einem bestimmten Zeitpunkt an ein höheres spezifiscl
^s Gewicht für die Pellets ergibt, so daß die Gewichtsmessungen
bei einem Förderband und Speieherband nicht mehr übereinstimmen. Auch in
dksem Falle hält die Verschiebung des Förderbande·, so lange an, bis sich eine erneute Übereinstimmi
ng der Gewichte ergibt, womit sich das System in überaus einfacher Weise ohne Sollwertvorgabe den
nc ien Betriebsbedingungen derart angepaßt hat, daß die Ladungshöhe auf dem Speicherband gleich
bkibt. Das gleiche tritt auch dann ein, wenn der Di.rchsatz durch die Anlage irgendwelche Änderungen
erfährt. Hs kommt also zu einer selbsttätigen Einstellung mit der Maßgabe, daß sich die angebotenen
Pellets gegebenenfalls nach einem kurzen, gleichfalls von alleine ablaufenden Einregelvorgang, in weitgehend
gleichmäßiger Schichthöhe auf dem Speicherband verteilen und wiederum von diesem gleichmäßig
abgegeben werden. Bei Veränderung der letztgenannten Art, die also länger anhält als eine periodische
Abgabeschwankung der Pelletisiervorrichtung, verschiebt sich das Förderband in seine eine oder andere
Endlage und bleibt dort so lange, bis die beiden Gewichtsmessungen wieder übereinstimmen. Bei der
nächsten, spätestens aber der übernächsten periodischen Abgabeschvvankung arbeitet die Anlage dann
auf der Grundlage geänderter Gewichtsbelastungen wie vorher weiter.
Vorteilhaft erfolgt die Bestimmung für Gewichtsleinung der auf dem beweglichen Forderband befischen
grünen Pellets in einem bestimmten Beden des Förderbandes, der einen konstanten Abstand von dem Ende hat, von dem aus die Pelle's auf
das Speicherband gelangen. Weiteren ist es zweckmäßig
daß die Antriebsvorrichtungen fur das bewegliche
Förderband und das Speicherband in Ahh.noiokeit
von Vorrichtungen zur Bestimmung der Gewfchtsleistung
der vom beweglichen Forderband kommenden Pellets und der vom Spe.chcrba„d,der
Brennvorrichtung zugeführten Pellets,arbeiten de rg,-stalt
daß ständig eine konstante Hohe der Pellets-Sicht auf dem Speicherband vorgehalten wird. Um
das Ausmaß der Schwankungen bei der Versorung
mit grünen Pellets noch stärker zu verringern, sind zweckmäßig mehrere Pdletisiervornchtungen vor-
1.
Durchführung des cfindungsgemäßen Verfahrens
findet ein bewegliches Förderband, ein Speicherband, eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Gewichtsleistung der vom beweglichen Förderband kommenden Pellets, eine weitere Vorrichtung zu.
Bestimmung der Gewichtsleistung der vom Speicherband in Richtung auf die Brennvorrichtung entladenen
Pellets und eine Rechengruppe zur Aufnahme der von den Gewichtsbestimmungsvorrichiungen gelieferten
Daten Verwendung, um die Gewichtsdifferenz zu ermitteln und ein für diese Diffe.enz charakteristisches
Signal auf die Antriebsvorrichtungen zur Steuerung des Förderbandes zu übertragen.
Eine betriebsmäßige Anlage dieser Art kann beispielsweise als Pelletisiereinrichtung vier Pelletisieiplatten
umfassen, die mit entsprechenden Vorrichtungen ausgestattet sind, um die periodischen Abua
beschwankungen stets nacheinander ablaufen zu lassen. Am Ausgang können dann die grünen Pellet',
noch abgesiebt werden, um zu kleine und /u große Pellets abzuscheiden. Die brauchbaren Pellets werden
dann mit Hilfe eines stationären Förderers au! das in der Zeichnung mit 1 bezeichnete Förderband
gebracht und gelangen von diesem auf das Speiche.-band 2, welches eine weitgehend gleichmäßige Beladungshöhe
aufweist. Das Speichcrband 2 fördert die arünen Pellets schließlich zur Brennvorrichtung 7.
deren erster Teil in der Zeichnung erkennbar ist. Man erkennt weiterhin die Gewichtsbesummungsvorrichtunger.
3 und 4, deren Meßergebnisse von der Rechengruppe 5 verarbeitet werden, die der Steuerung
der Antriebsvorrichtung 6 für die Bewegung des Förderbandes 1 dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Regulierung der Versorgung einer Brennvorrichtung mit grünen Pellets, mit
einem als Speicherband ausgeführten Zwischentransportband und einem parallel sowie darüber
angeordneten, relativ zum Speicherband in fluchtender Längsrichtung beweglichen Förderband,
dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Beladung des Förderbandes und des Speicherbandes, jeweils naht ihrer Abgabeenden,
gc-vogen wird, und
b) daß die Bewegung des Förderbandes gegenüber dem Speicherband in Abhängigkeit von
der Diff -enz der ermittelten Beladungsgewichte so geregelt wird, daß die Schichthöhe
der Pellets auf dem Speicherband möglichst wenig verändert wird.
2. Verfahren nach Ansi ruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmung der Gewichtsleistung der auf dem Förderband befindlichen,
grünen Pellets in einem bestimmten Bereich des Förderbandes erfolgt, der einen konstanten Abstand
von dem Ende hat, \on dem aus die Pellets auf das Speichi -band gelangen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dab die Antriebsvorrichtungen
für das bewegliche Förderband und das Speicherband in Abhängigkeit von Vorrichtungen
zur Bestimmung der Gewichtsleistung der vom beweglichen Förderband kommenden Pellets
und der vom Speicherband der Brennvorrichtung zugeführten Pellets arbeiten dergestalt, daß
ständig eine möglichst gleichmäßige Höhe der Pelletsschtcht auf dem Speicherband vorgehalten
wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Pclletisiervorrichtungen
vorgesehen sind.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet
durch ein bewegliches Förderband (1). c'urch ein Speicherband (2). durch eine Vorrichtung (3)
zur Bestimmung, der Gcwichtslcistung der vom beweglichen Förderband (1) kommenden Pellets,
durch eine Vorrichtung (4) zur Bestimmung der Gewichuleistung der vom Speicherband (2) in
Richtung auf die Brennvorrichtung (7) entladenen Pellets und durch eine Rechengruppc (5) zur
Aufnahme de von den Gewichtsbestimmungsvoii
Vntungcn (3 und 4) gelieferten Daten zur Ermittlung der Diffcenz und zur Übertragung eines
für diese Differenz charakteristischen Signals auf die Antriebsvorrichtung (6) zur Steuerung der
Bewegung des Förderbandes (1).
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regulierung der Versorung einer Brennvorrichtung
mit grünen Pellets, mit einem als Speicherband ausgeführten Zwischentransportband und einem parallel
sowie darüber angeordneten, relativ zum Speicherbund in fluchtender Längsrichtung beweglichen Förderband.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Verfahren der vorstehend bezeichneten Art ist nach der USA.-Patentschrift 3 149 734 bekannt.
Hierbei wird davon ausgegangen, daß das Zwischentransportband während des Betriebes verschoben
wird, um einen größeren Querschnitt der Brennvorrichtung gleichmäßig zu beschicken. Da sich bei
einem in unveränderter Lage bleibenden Förderband aber dabei auf dem Zwischentransportband eine ungleichmäßig
starke Beladung ergeben würde, wärer, unterschiedliche Abgabeleistungen des Zwischentr
-nsportes die Folge. Um dies auszugleichen, sin«.: das Zwischentransportband und das Förderband
durch eine Seilführung miteinander derart gekuppelt. daß das Förderband jeweils mit halber Geschwindigkeit
wie das Zwischentransportband verschoben wird. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß das Förderband
gleichmäßig versorgt wird.
Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 756 514
ist weiterhin eine Einrichtung zur Konstanthaltung, des Durchsatzes von Bandförderanlagen bekannt, b/
welcher das Gewicht der abtransportierten Fördermenge auf einem mit konstanter Geschwindigkeit
umlaufenden Band ermittelt wird. Der Antriebsmotor eines dieses Band speisenden Zuförderers wird
hierbei in Abhängigkeit von dem genannten Gewicb'.
gesteuert. Dies h;a aber den Nachteil, daß ein Fehle:
in der Beladung des Bandes immer erst nachträglich korrigiert werden kann. Man muß hierbei einen bestimmten
Sollwert tür das jeweils auf dem laufende:. Band befindliche Material vorgeben. Wenn man sich
dieser Einrichtung bei einer Pelletisieranlage bedient,
müßte man zusätzlich den Tatsachen Rechnung tragen, daß man je nacli Art der verwendeten Eisenträgersioffe
Pellets mii unterschiedlichen Gewichten und Festigkeiten erzeugt, so daß die Schichthöhe auf
dem Band veränderlich wäre, und daß der Durchsat/, durch die gesamte Anlage nicht vollständig gleichgehalten
.erden kann, sondern daß Änderungen in der Aufgabe der Rohstoffe zur Pelletisieranlage eintreten
können. In diesen Fällen wäre ein Eingriff in den Sollwert erforderlich, womit man eine Regelstrecke
verwirklichen würde, bei der eine beträchtliche Totzeit zu kompensiv.cn wäre. Der Notwendigkeit einer
Veränderung des Sollwertes trägt das genannte Gebrauchsmuster durch einen veränderlichen Widerstand
Rechnung.
Der Erfindung Hegt die Aulgabe zugrunde, einer
gleichmäßigen Versorgung der Brennvorrichtung bei möglichst gleichbleibender Höhe der auf dem
Speicherband jeweils befindlichen Pellets angesichts periodischer Abgabeschwankungen der Pelietisiervorrichtung
Rechnung zu tragen. Die Pelletisiervorrichtung erzeugt nämlich die günen Pellets auch bei
gleichmäßiger Versorgung in periodisch schwankender Menge, so daß sich hieraus eine unterschiedliche Beschichtungshöhe
auf dem Speicherband ergeben würde. Sowohl bei dem erwähnten Speicherband als auch bei einer nachgeschalteten Brennvorrichtung
kommt es jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Beladung an, so daß die grünen Pellets möglichst wenig
beschädigt werden. Gegenüber diesem Erfordernis tritt die Versorgung einer nachgeschalteten
Brennvorrichtung mit einer bestimmten, vorgegebenen Menge zurück. Dabei muß aber ferner beachtet
werden, daß je nach Art der verwendeten Eisenträgerstoffe die Pellets mit unterschiedlichen Gewich-
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