DE1933307B2 - Motorischer antrieb - Google Patents
Motorischer antriebInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/11—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with dynamo-electric clutches
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C15/00—Clocks driven by synchronous motors
- G04C15/0054—Clocks driven by synchronous motors with power-reserve
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf einen motorischen Antrieb, bei dem vom Läufer eines gemeinsamen
Antriebsmotors mindestens eine umlaufende Vorrichtung angetrieben und über eine Wirbelstromkupplung
ein Hebel ausgelenkt wird, welcher bei Stillstand des Motors zurückfällt. Ein motorischer
Antrieb dieser Art kann mit Vorteil überall dort eingesetzt werden, wo in Abhängigkeit von der Drehbewegung
des Motorläufers elektrische oder mechani-•ehe Schaltvorgänge ausgelöst werden sollen. Ein
lolcher Antrieb wird beispielsweise bei einer Synchronuhr mit Gangreserve benötigt, um bei Ausfall
des Synchronlricbes eine Umschaltung auf das Hilfsfangwerk der Uhr zu bewerkstelligen. Hierbei kann
der von der Wirbelstromkupplung betätigte Hebel zur Sperrung des Gangreglers des Hilfsgangwerkes
dienen, denn ein ständig mitlaufendes Hilfsgangwerk unterliegt naturgemäß einer erhöhten Abnutzung.
Eine solche Synchronuhr mit Gangreserve ist bereits in dem älteren deutschen Patent 15 48 050 vorgeschlagen
worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen motorischen Antrieb der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, der möglichst einfach im Aufbau ist,
eine lange Lebensdauer und einen möglichst geräuscharmen Lauf aufweist. Diese Aufgaben werden gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß der Motorläufer, ein Abtriebsritzel und die Wirbelstromkupplung
auf einer feststehenden Molorachse drehbar angeordnet
sind. Vorzugsweise wird als Motorachse eine dünne Stahlachse verwendet, die in an sich bekannter
Weise einseitig im Ständerblech oder im Spulenkörper des Motors befestigt, z.B. eingenietet
oder eingepreßt ist.
Vorzugsweise sind das Abtnebsritzel und der vom
Motorläufer angetriebene Teil der Wirbelstromkupplung
auf einer gemeinsamen Hohlwelle aus abriebfestem Kunststoff angeordnet, welche mit dem Motorläufer
über eine vorzugsweise elastische Kupphing in Verbindung steht. Damit wird sichergestellt, daß sich
der Motorläufer gegenüber seiner Achse um linen kleinen Winkel verdrehen läßt, was zur Erreichung
eines sicheren Anlaufs erforderlich ist. Zu dickem
Zweck kann die Kupplung zusätzlich ein begr.-nztes Spiel aufweisen. Als elastische Kupplung wird
zweckmäßigerweise eine Feder, insbesondere eine Kunststoffeder verwendet. Es ist sehr vone;:!iaft,
wenn die zusammenwirkenden ieiie der K ppiung an dem Motorläufer bzw. an der Hohlwelle ^!geformt
sind.
An Hand der Zeichnung, in der ein AusfükiMigsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist, wird die ! Bindung
näher erläutert. Mit 1 ist eine feststehende Stahlachse des Motors bezeichnet, die mit Hilfe eines
Kunststoffes 2 in einem stirnseitig angeordneten Ständerpolblech 3 befestigt ist. Das andere StIi:-, lerpolblech4
ist mit Bcfestigungslaschen 5 versehe.' Lind
weist eine Bohrung 6 auf, durch die sich die Siahlachse
1 erstreckt. Die Ständerpolbleche 3 und 4 sind in üblicher Weise mit in Achsrichtung sich ei ,;:ekkenden
Polen 7 und 8 versehen, welche von einem die I£rregerspule9 tragenden Spulenkörper 10 konzentrisch
umgeben sind. Mit 24 und 25 sind Kuplerbrillcn bezeichnet.
Innerhalb der Pole 7 und 8 befindet sich der Motorläufer
11, welcher drehbar auf der Stalllachse 1 angeordnet ist und einen ringförmigen Permanentmagneten
12 aufweist, der, gleichmäßig über dem Umfang verteilt, abwechselnd Nord- und Südpole
trägt.
Der den Ringmagnet 12 tragende Teil des Motorläufers
ist aus einem abtriebsfesten Kunststoff gefertigt und weist eine rohrförmig^- Nabe 13 auf. Auf der
Stahlachsc 1 ist ferner eine Hohlwelle 14 angeordnet,
welche ein Antriebsritzel 15 und den einen Teil 16
einer Wirbelstromkupplung 17 trügt. Der andere Teil
18 der Wirbelstromkupplung ist unmittelbar auf der Stahlachsc 1 drehbar gelagert, wobei durch Scheiben
19 seine axiale Lage gesichert ist. Der Teil 18 der Wirbelstromkupplung trägt eine Nockc 20. welche
auf einen Hebel 21 einwirken kann. Der Hebe! 21 wird nur bei drehendem Läufer ausgelenkt und fällt
bei Stillstand in seine Ausgangslage durch Federkraft oder Schwere zurück.
Der Molorläul'er 11 ist mit der Hohlwelle 14 über
eine Feder 22 aus Kunststoff gekuppelt, weiche vorzugsweise
ein Teil mit der Nabe 13 des Motorläufers bildet und mit ihrem freien Ende in einer entsprechenden
AnfoMiiung 23 der Hohlwelle 14 formschlüssig
eingreift. Die zusammenwirkenden Teile 22, 23 weisen Spiel auf, damit zur Erzielung eines sicheren
Anlaufs sich der Motorläufer 11 gegenüber der Achse 1 etwas frei bewegen kann.
Die Verwendung von Kunststoff gewährleistet Wartungsfreiheit bei langer Lebensdauer.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Motorischer Antrieb, bei dem vom Läufer eines gemeinsamen Antriebsmotors mindestens
eine umlaufende Vorrichtung angetrieben und über eine Wirbelstromkupplung ein Hebel ausgelenkt
wird, welcher bei Stillstand des Motors zurückfällt, insbesondere für Synchronuhren mit
Gangreserve, dadurch gekennzeich- m net, daß der Motorläufer (11), ein Abtriebsritzel
(15) und die Wirbelstromkupplung (17) auf einer feststehenden Motorachse (1) drehbar angeordnet
sind.
2. Motorischer Antrieb nr.ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsritzel
(15) und der vom Motorläufer angetriebene Teil
(16) der Wirbelstromkupplung (17) auf einer gemeinsamen Hohlwelle (14) aus abriebfestem
Kunststoff angeordnet sind, welche mit dem Motorläufer (11) über eine Kupplung aus Kunststoff
(22, 23) in Verbindung steht.
3. Motorischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (22, 23)
ein begrenztes Spiel aufweist.
4. Motorischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden
Teile (22, 23) der Kupplung an dem Motorläufer (11) bzw. an der Hohlwelle (14) angeformt
sind.
5. Motorischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der nicht vom Motorläufer angetriebene Teil (18) der Wirbelstromkupplung auf der feststehenden
Motorachse (1) drehbar gelagert ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691933307 DE1933307C (de) | 1969-07-01 | Motorischer Antrieb | |
CH929770D CH929770A4 (de) | 1969-07-01 | 1970-06-19 | |
CH929770A CH531740A (de) | 1969-07-01 | 1970-06-19 | Motorischer Antrieb für Synchronuhr mit Gangreserve |
FR7024098A FR2056403A5 (de) | 1969-07-01 | 1970-06-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691933307 DE1933307C (de) | 1969-07-01 | Motorischer Antrieb |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1933307A1 DE1933307A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1933307B2 true DE1933307B2 (de) | 1973-02-15 |
DE1933307C DE1933307C (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH531740A (de) | 1972-08-31 |
CH929770A4 (de) | 1972-08-31 |
FR2056403A5 (de) | 1971-05-14 |
DE1933307A1 (de) | 1971-01-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences |