DE1933217C3 - In Beton einzubettender Haltekörper zum Anbringen eines Befestigungsmittels - Google Patents
In Beton einzubettender Haltekörper zum Anbringen eines BefestigungsmittelsInfo
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Description
kunststoff besteht.
zeichnet, daß der Kunststoffblock (14) aus Schaum- 30 die Übergangsteile die Ausbildung scharfkantiger Betonecken,
so daß das Ausbrechen von Betonstücken in der Nähe des eingegossenen Haltekörpers unterbunden
wird. Die Laschen sowie die an den Enden der Seitenteile ausgebildeten Fußteile dienen darüber hinaus
35 als zuverlässige, formschlüssige Verankerung des Haltekörpers im Beton.
Der Haltekorper nach der Erfindung gestattet die Verwendung verschiedener Einlagen. Vorzugsweise besteht
die Einlage aus einem U-Profil, das in das kanalförmige
Profil umgekehrt eingesetzt ist. Alternativ kann die Einlage auch aus einem Kunststoffblock bestehen,
und zwar vorzugsweise aus einem Block aus Schaumkunststoff.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und nachstehend im einzelnen an Hand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Haltekörpers,
F i g. 2 eine Darstellung, in welcher die Haltekörper
Die Erfindung betrifft einen in Beton einzubettenden Haltekorper zum Anbringen eines Befestigungsmittels,
der aus einem kanalförmigen Profil mit einem die freiliegende Befestigungsfläche bildenden Mittelteil und divergierenden
Seitenteilen und aus einer Einlage besteht, die einen betonfreien Raum hinter dem Mittelteil
schafft.
Ein bekannter Haltekorper der genannten Art weist ein Blechprofil auf, bei dem unmittelbar an den Mittelteil
die ebenen, schräg nach außen gerichteten Seitenteile anschließen. Bei der Montage des bekannten Haltekörpers
wird der Mittelteil mit einer Einlage aus weichem Material hinterlegt, in welches das Befestigungsmittel,
z. B. eine Schraube, leicht eindringen kann. Der
bekannte Haltekorper weist den Naehteil auf, daß sich 50 in Form von kurzen Abschnitten und langen Streifen in
seine Verankerung im Beton lösen kann. Zwar sind die ein Betonteil eingegossen sind,
Seitenteile schräggestellt, jedoch kann das Blechprofil
mit vergleichsweise geringen Kräften aus dem Beton
Seitenteile schräggestellt, jedoch kann das Blechprofil
mit vergleichsweise geringen Kräften aus dem Beton
herausgezogen werden, >.venn sich die Haftung zwi-
Fig.3 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht in Richtung der Pfeile 3-3 aus F i g. 2 und
F i g. 4 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 3, jedoch
F i g. 4 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 3, jedoch
sehen dem Beton und dem Blech erst einmal geiöst hat. 55 mit einer anderen Einlage, wobei die Befestigung von
Ein Lösen des Haltekörpers tritt insbesondere dann Wellblech an einer Betonfläche veranschaulicht ist.
auf, wenn die an den Betonflächen zu befestigenden Nach F i g. 1 bis 3 besteht der mit der Bezugszahl 10
auf, wenn die an den Betonflächen zu befestigenden Nach F i g. 1 bis 3 besteht der mit der Bezugszahl 10
Teile größeren Beanspruchungen ausgesetzt werden, bezeichnete Haltekorper aus einem kanalförmigen
wobei zunächst die spitzen Betonkanten ausbrechen, Profil 12 aus Metall, in welches eine Einlage 14 eingedie
sich seitlich an den Profilmittelteil anschließen, und 60 bettet ist. Die Einlage 14 verleiht dem Haltekörper 10
einen Auftrieb in dem noch nicht erstarrten Beton; zugleich wird durch die Einlage 14 ein betonfreier Raum
unmittelbar hinter dem Mittelteil 16 des kanalförmigen Profils 12 geschaffen, so daß sich an dem Haltekorper
sich dann allmählich die Seitenteile in dem Beton lokkern.
Ein weiterer Naehteil des bekannten Haltekörpers besteht darin, daß er sich nicht oder nur mit größerem
Aufwand mit der Einlage verbinden läßt. Im
Normalfall werden der Haltekorper und die Einlage im 65 problemlos Befestigungsmittel anbringen lassen,
bd Zd i d B i
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unverbundenen Zustand in den Beton eingegossen, wobei eine besonders sorgfältige Überwachungstätigkeit
erforderlich ist, da hierbei leicht der flüssige Beton zwi-Die Einlage 14 kann aus beliebigem Material bestehen,
welches dem Haltekorper einen entsprechenden Auftrieb verleiht und für einen betonfreien Raum hin-
ter dem Mittelteil des Haltekorpers sorgt. Insbesondere
eignet sich eine Einlage aus einem Kunststoffblock, vorzugsweise aus geschäumten Polystyrol, wie es in
F i g. 1 bis 3 dargestellt ist.
Das kanalförmige Profil kann aus jedem geeigneten Blech entsprechender Stärke gefertigt sein und ist einstückig
ausgebildet. Das Profil 12 umfaßt einen die freiliegende Befestigungsfläche bildenden Mittelteil 16 und
divergierende Seitenteile 18. Die Seitenteile 18 enden jeweils in einem Fußteil 20. der beispielsweise mit der
Unterseite der Einlage fluchten kann. Die Seiten des kanalförmigen Profils sind unmittelbar im Anschluß an
den Mittelteil zunächst um ein kurzes Stück nach unten gerichtet, so daß zwischen dem Mittelteil 16 einerseits
und den Seitenteilen 18 andererseits Übergangsteile 19 entstehen.
Zum Festhalten der Einlage in dem Haltekörper 10 sind Laschen 24 vorgesehen, die aus dem jeweiligen
Seitenteil 18 herausgedrückt sind und sich nach oben und innen erstrecken, um an der Einlage 14 anzugreifen
und diese in dem kanalförmigen Profil 12 festzuhalten. Die Laschen 24 sind jeweils einstückig mit den jeweiligen
Seitenteilen an einer Linie verbunden, die im wesentlichen mit dem Übergang der Seitenteile 18 in die
entsprechenden Fußteile 20 zusammenfällt. Die Laschen 24 sind somit ausbiegbar angeordnet, um die gewünschte
Flexibilität zu erbringen, wenn die Einlage 14 in das kanalförmige Profil 12 eingesetzt wird. Nachdem
diese Teile vollständig ineinandergeschoben sind, wirken die Laschen 24 als Widerhaken, so daß kein Trennen
der Teile mehr erfolgen kann.
Die Einlage 14 liegt im eingesetzten Zustand an dem Mittelteil 16 des Haltekorpers an und wird im oberen
Teil seitlich von den Übergangsteilen 19 gehallen, so
daß der Raum unterhalb des Mittelteils 16 ausgefüllt ist und kein Beton in das kanalförmige Profil eindringen
kann. Die nach unten und nach außen gerichteten Seitenteile 18 sorgen zusammen mit den nach außen gerichteten
Fußteilen 20 und den nach innen gedrückten Laschen 24 für eine sichere Verankerung des Haltekorpers
10 in dem erstarrten Beton.
Darüber hinaus erhöhen die Durchbrüche 26 in den Seitenteilen 18, die durch das Herausdrücken der Laschen
24 entstehen, die Haltewirkung des Haltekörpers in dem Betonteil 22. Der Beton kann mühelos durch die
Durchbrüche 26 hindurchfließen, um auch die Bereiche hinter den Seitenteilen i8 auszufüllen.
Da das kanalförmige Profil und die eingesetzte Einlage relativ leicht sind, schwimmt der Haltekörper in dem
Beton auf, und zwar vorzugsweise vlerart, daß die obere
Befestigungsfläche des Mittelteils 16 mit der Oberfläche des Betonteils 22 fluchtet. Das ist wichtig, um eine
große Oberfläche zu schaffen, an der die Befestigungsmittel leicht angebracht werden können. Beim Einbringen
von beispielsweise gewindeschneidenden Schrauben in den Haltekörper ist von Bedeutung, daß unmittelbar
hinter der Befestigungsfläche des Haltekorpers der betonfreie Raum vorhanden ist. der der Schraube
beim Eindrehen nur einen geringen Widerstand entg: gensetzt.
Der Hallekörper 10 kann in Form kurzer Stücke ausgebildet
sein, wie es auf der linken Seite in F i g. 2 veranschaulicht ist, oder er kann die Form von langgestreckten
Metallstreifen aufweisen, wie in F i g. 2 auf der rechten Seite veranschaulicht.
Obgleich sich Einlagen 14 in Form von Kunststoffblöcker.
als gut funktionierend erwiesen haben, gibt es noch weitere Möglichkeiten, die Einlage entsprechend
auszubilden. Nach Fig.4 besteht die Einlage 14 aus einem U-Profil 34, das in das kanalförmige Profil 12
umgekehrt eingesetzt ist und in gleicher Weise wie der im Zusammenhang mit F i g. 1 und 3 beschriebene
Kunststoffblock in dem kanalförmigen Profil 12 gesichert ist. Das U-Profil 34 bildet einen betonfreien
Raum hinter der Befestigungsfläche des Mittelteils 16, der einem anzubringenden Befestigungsmittel, beispielsweise
einer selbstbohrenden und gewindeschneidenden Schraube 28, keinen Widerstand entgegensetzt.
Entsprechend Fig.4 können Wellbleche 36 problemlos
an einem Betonteil 22 befestigt werden, indem beispielsweise eine selbstbohrende und gewindeschneidendc
Schraube 28 in den Haltekörper 10 eingedreht wird. Der Haltekörper 10 bietet also die Möglichkeit,
Teile mit verschiedenen Formen und aus unterschiedlichen Werkstoffen an einer Betonfläche anzubringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. In Beton einzubettender Haltekorper zum Anbringen
eines Befestigungsmittels, der aus einem kanalförmigen Profil mit einem die freiliegende Befestigungsfläche
bildenden Mittelteil und divergierenden Seitenteilen und aus einer Einlage besteht, die
einen betonfreien Raum hinter dem Mittelteil schafft, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Mittelteil (16) einerseits und den Seitenteilen (18) andererseits des kanalförmigen Profils
(12) Übergangsteile (19) vorgesehen sind, die senkrecht zum Mittelteil verlaufen, daß sich von den Enschen
die Hinterseite des Haltekörpers und die Einlage eindringen kann. Um diesen Naehteil zu vermeiden, ist
es bereits bekannt, den Haltekorper mit der Einlage durch Kleben oder andere geeignete Mittel zu verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haltekorper der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem das kanalförmige Profil mit der Einlage in einfacher Weise zu verbinden ist und der eine besonders
ίο sichere Verankerung im Beton gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Mittelteil einerseits und den Seitenteilen
andererseits des kanalförmigen Profils Übergangsteile vorgesehen sind, die senkrecht zum Mitteiden
der Seitenteile (18) Fußteile (20) nach außen 15 teil verlaufen, daß sich von den Enden der Seitenteile
erstrecken und daß aus den divergierenden Seiten- Fußteile nach außen erstrecken und daß aus den diverteilen
(18) Laschen (24) nach innen herausgedrückt gierenden Seitente.len Laschen nach innen herausgedrückt
und so weit gegenüber den Seitenteilen abgebogen sind, daß sie die Einlage, die oberseitig von dem
20 Mittelteil und den Übergangsteilen gehalten wird, im unteren Bereich seitlich abstützen.
Bei dem Haltekorper nach der Erfindung wird die Einlage an der Baustelle einfach in das kanalförmige
und so weit gegenüber den Seitenteilen abgebogen sind, daß sie die Einlage (14, 34), die oberseitig von
dem Mittelteil (16) und den Übergangsteilen (19) gehalten wird, im unteren Bereich seitlich abstützen.
2. Haltekorper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage aus einem U-Profil (34) besteht, das in das kanalförmige Profil (12) umgekehrt
eingesetzt ist.
3. Haltekorper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage aus einem Kunststoffbiock (14) besteht.
4. Haltekorper nach Anspruch 3, dadurch gekenng g
Profil eingedrückt. Die Einlage wird dabei von dem Mittelteil und den Übergangsteilen sowie den aus den
Seitenteilen herausgedrückten Laschen festgehalten, so daß das kanalförmige Profil und die Einlage bei der
Montage als zusammenhängende Einheit leicht gehandhabt werden können. Darüber hinaus verhindern
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74243768A | 1968-07-03 | 1968-07-03 | |
US74243768 | 1968-07-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1933217A1 DE1933217A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1933217B2 DE1933217B2 (de) | 1975-06-12 |
DE1933217C3 true DE1933217C3 (de) | 1976-01-22 |
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