DE1932834U - Metallfenster. - Google Patents

Description

Metallfenster

Die Neuerung betrifft ein Metallfenster, dessen Rahmen aus im Bereich, seiner Ecken miteinander unlösbar verbundenen Profilstababschnitten bestehen. Es ist bekannt, den Rahmensehenkeln ein Kastenprofil zu geben und die Eahmenschenkel durch in die Höhlungen der Kastenprofile eingreifende, winkelförmige Einsteckteile zu verbinden und durch Niete zu sichern. Hierbei haben die winkelförmigen Einsteckteile ebenfalls einen kastenförmigen Querschnitt. Bevorzugterweise werden dabei die Kfietlöcher sowohl in den an den Ecken auf Gehrung geschnittenen Rahmensehenkeln als auch bei den Einsteckteilen gestanzt.

Die Herstellung solcher Einsteckteile ist aber verhältnismäßig kompliziert und teuer, weil hierzu Kastenprofilstababschnitte miteinander verschweißt werden müssen. Ferner werden beim Lochen derartiger Einsteckteile, wobei in einem Arbeitsgang die Löcher in zwei gegenüberliegenden Wandteilen, zum Beispiel eines Einsteckschenkels, gleichzeitig gelocht werden, die Löcher in dem jeweils unteren Wandteil des Einsteckteiles nicht mit dem Lochstempel selbst, sondern mit der aus dem oberen Wandteil bereits ausgestanzten Pun'ze gelocht, so daß diese Löcher sowohl in ihrer Form als auch in ihren Abmessungen eine geringere Güte als die

in den oberen Wandteilen gefertigten Löcher haben, woraus Ungenauigkeiten bei den zusammengefügten Rahmenschenkeln resultieren·

Ziel der Feuerung ist nun eine solche Formgebung für ein solches Metallfenster, einer Tür oder dergleichen, durch welche obige Mangel entfallen.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckteile doppelflanschige Steg«* profilabschnitte sind, deren Flansche -jeweils dachförmig zueinander und gleichgerichtet sowie ferner zweckmäßig symmetrisch zum Steg angeordnet sind*

Auf diese Weise erhält man lediglich durch Abtrennen von einem entsprechenden Profilstab gebildete Einsteckteile, die erheblich billiger als die bekannten Einsteekteile herstellbar sind.

Eine selbständige Feuerung, die aber im Zusammenhang mit dem vorbeschriebenen Gegenstand eine vorteilhafte Weiterbildung dessen darstellt, besteht darin, daß -psreils der äußere Flansch kurzer als der innere Flansch des winkelförmigen Einsteckteiles ist, derart, daß jeweils der äußere Flansch höchstens bis zu der Höhe reicht, die über der dem Steg zugewandten Lochwandung des dem Steg nahe lie genääsaa. Met Io ehe s im inneren Flansch errichteten ist.

Durch diese Maßnahmen können die Löcher in beiden Flanschen eines Einsteckteilschenkels ebenfalls in einem einzigen Ar-

beitsgang gelocht werden, jedoch im Gegensatz zu der bekannten Ausführungsform können nun alle Löcher mit dem Lochstempeln selbst ausgestanzt werden, so daß für alle Löcher eine hohe Qualität gewährleistet ist*

Ferner kennzeichnet sich die Neuerung dadurch, daß beim vorbeschriebenen Gegenstand die dem Steg abgewandten Loehwandseiten der Uietlöcher in den äußeren Flanschen höchstens bis zu den über der inneren Ecke des winkelförmigen Einsteckteiles zu den Flanschen errichteten Höhen reichem*

Hierdurch können auch die Löcher in den Kahmenschenkeln ebenso wie die Locher in den Einsteckteilen mit separaten Stempeln in einem Arbeitsgang exakt gelocht werden.

Auf der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig* 1 die Außenseite eines Teiles eines Fensterrahmens, teilweise aufgebrochen,

Fig. 2 desgleichen entsprechend der Linie A-B der Fig. gesehen.

Hierbei sind die an den Ecken des Rahmens auf Gehrung geschnittenen Rahmenschenkel 1, die jeweils einskastenprof Hart ige s Stegteil 2 haben, mit einem winkelförmigen Einsteckteil verbunden und durch Niete 3 gesichert. Dieses Einsteckteil ist ein Abschnitt eines durch Strangpressen hergestellten, doppelflanschigen Profilstabes aus Leichtmetall, dessen Flansche 4· und 5 von dem in der Gehrungsschnittebene der Rahmens chenkel 1/2 verlaufenden Steg 6 rechtwinklig zueinander und symme-

trisch zum Steg 6 angeordnet sind. Dabei sind die Eknsche 4- kurzer als die Plans ehe 5, derart, daß die !Flansche M-höchstens zu den Höhen 7 reichen, die auf den Planschen und über dem dem Steg 6 naheliegendsten Lochwandteil der Nietlöcher errichtet sind,

Ferner sind die Uietlöcher 8 in den äußeren Planschen 4. zur inneren Ecke 9 cLes Einsteckteiles 4, 5_S 6 so angeordnet, daß die Metlöcher nicht über die in der Ecke 9 zu den Planschen errichteten Höhen 10 hinausragen.

Claims (1)

1. S c h u t ζ a η s ρ r ü e h e :

   1« Metallfenster, dessen Rahmenschenkel ein Kastenprofil haben, und ferner die Rahmensehenkel an den Ecken des Rahmens auf Gehrung geschnitten und unter Terwendung von winkelförmigen Einsteckteilen miteinander verbunden sind, wobei die Schenkel der linsteckteile in die Höhlungen der Eahmensehenkel an deren Innenseite sich abstützend eingreifen und vorzugsweise mittels Niete gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckteile doppeIfIansehige Stegprofilabschnitte sind, deren Flansche (4,5) jeweils dachförmig zueinander und gleichgerichtet sowie ferner zweckmäßig symmetrisch zum Steg (6) angeordnet sind,

   2, Metallfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der äußere Flansch (4) kürzer als der innere Flansch (5) des winkelförmigen Einsteekteiles ist, derart, daß jeweils der äußere "Flansch (4) höchstens bis zu der Höhe (?) reicht, die über der dem Steg (6) zugewandten I/oehwandung des dem Steg (6) naheliegendsten Nietloches (8) im inneren Plansch (5) errichteten ist.

   3. Metallfenster nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steg (6) abgewandten Lochwandseiten der Eletlöcher (8) in den äußeren Flanschen (4) höchstens bis zu den über der inneren Ecke (9) des winkelförmigen Einsteckteiles zu den Flanschen (4) errichj?4ten Höh^n. (10) reichten, (_^ ^- ^-