DE1932536B2 - Verfahren zur Herstellung eines Pulvers zur Oberflächenbeschichtung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Pulvers zur OberflächenbeschichtungInfo
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- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C3/00—Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
- C09C3/08—Treatment with low-molecular-weight non-polymer organic compounds
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
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Description
Es sind Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Mischungen zur Oberflächenbeschichtung, die aus
mindestens zwei Komponenten bestehen, von denen vorzugsweise die eine Komponente ein Pigment und die
andere Komponente ein Bindemittel ist, bekannt. Eine derartige Oberflächenbeschichtung kann beispielsweise
auf elektrostatischem Wege oder im Wirbelsinterverfahren erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Verfahren derart durchzuführen, daß auf einfache Weise
ein möglichst großer Ausstoß an sinterfähigen Teilchen erreicht wird und daß diese Teilchen in ihrer
Zusammensetzung ermöglichst gleich ausgebildet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines Pulvers zur Oberflächenbeschichtung, das aus mindestens zwei Komponenten besteht, von denen
vorzugsweise die eine Komponente ein Pigment und die andere Komponente ein Bindemittel ist, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß von den beiden Komponenten in Gas, insbesondere Luft, verteilte Teilchen erzeugt
werden, daß die Teilchen der einen Komponente in an sich bekannter Weise elektrisch oder die Teilchen
beider Komponenten entgegengesetzt zueinander elektrisch aufgeladen werden, und daß die beiden Teilchenwolken
ineinandergebracht werden.
Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen den Teilchen der einen Komponente und den Teilchen der
anderen Komponente hergestellt, wobei zu beachten ist, daß die elektrische, insbesondere elektrostatische
Aufladung bewirkt, daß sich nur Teilchen der einen und der anderen Komponente miteinander vereinigen, da
sich die Teilchen gleicher Komponenten gegenseitig abstoßen.
Eine Ausführungsart der Erfindung besteht darin, daß zwei Teilchenströme erzeugt werden, die sich gegenseitig
durchdringen.
Von der einen Komponente können vor dem Ineinanderbringen der Wolken flüssige Teilchen erzeugt werden, die nach dem Ineinanderbringen der Wolken erstarren. Der Komponente kann vor dem Versprühen ein Lösungsmittel zugesetzt werden, oder es kann die eine Komponente vor der Vereinigung der Teilchen erhitzt werden, wobei die Erhitzung entweder vor oder nach dem Versprühen erfolgt.
Von der einen Komponente können vor dem Ineinanderbringen der Wolken flüssige Teilchen erzeugt werden, die nach dem Ineinanderbringen der Wolken erstarren. Der Komponente kann vor dem Versprühen ein Lösungsmittel zugesetzt werden, oder es kann die eine Komponente vor der Vereinigung der Teilchen erhitzt werden, wobei die Erhitzung entweder vor oder nach dem Versprühen erfolgt.
Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, daß nach dem Ineinanderbringen der Wolken das vorher feste
Bindemittel kurzzeitig verflüssigt wird, wobei die Verflüssigung durch Besprühen der Teilchen mit
Lösungsmittel oder durch Erhitzen erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß die Teilchen entweder vor oder nach dem Ineinanderbringen
der Wolken mit einem Haftvermittler, z. B. einem Kleber, besprüht werden.
Selbstverständlich können auch mehrere Komponenten in der erfindungsgemäßen Art und Weise miteinander
vereinigt werden, z. B. die beiden Komponenten eines Zwei-Komponenten-Lackes und ein Pigmentpulver.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines Pulvers zur Oberflächenbeschichtung, das aus mindestens zwei
Komponenten besteht, von denen vorzugsweise die eine Komponente ein Pigment und die andere
Komponente ein Bindemittel ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Komponenten
in Gas, insbesondere Luft, verteilte Teilchen erzeugt werden, daß die Teilchen der einen
Komponente in an sich bekannter Weise elektrisch oder die Teilchen beider Komponenten entgegengesetzt
zueinander elektrisch aufgeladen werden, und daß die beiden Teilchenwolken ineinandergebracht
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teilchenströme erzeugt werden,
die sich gegenseitig durchdringen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Wolke von Teilchen der einen
Komponente, insbesondere solchen, die fest sind, die Teilchen der anderen Komponente gesprüht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der einen Komponente vor
dem Ineinanderbringen der Wolken flüssige Teilchen erzeugt werden, die nach dem Ineinanderbringen
der Wolken erstarren.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Komponente vor dem Versprühen
ein Lösungsmittel zugesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Komponente vor der
Vereinigung der Teilchen erhitzt wird, wobei die Erhitzung entweder vor oder nach dem Versprühen
erfolgt
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ineinanderbringen
der Wolken das vorher feste Bindemittel kurzseitig verflüssigt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verflüssigung durch Besprühen der
Teilchen mit Lösungsmittel erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verflüssigung durch Erhitzen
erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen entweder vor oder
nach dem Ineinanderbringen der Wolken mit einem Haftvermittler, z. B. einem Kleber, besprüht werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Komponente in Dispersionsform vorliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691932536 DE1932536C3 (de) | 1969-06-23 | 1969-06-23 | Verfahren zur Herstellung eines Pulvers zur Oberflächenbeschichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691932536 DE1932536C3 (de) | 1969-06-23 | 1969-06-23 | Verfahren zur Herstellung eines Pulvers zur Oberflächenbeschichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1932536A1 DE1932536A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1932536B2 true DE1932536B2 (de) | 1978-10-12 |
DE1932536C3 DE1932536C3 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=5738105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691932536 Expired DE1932536C3 (de) | 1969-06-23 | 1969-06-23 | Verfahren zur Herstellung eines Pulvers zur Oberflächenbeschichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1932536C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017752C2 (de) * | 1980-05-09 | 1984-08-23 | Sapco Systemanalyse und Projektcontrol GmbH, 4000 Düsseldorf | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines pulverförmigen Gemisches aus thermoplastischem Kunststoff und mineralischem oder organischem Füllstoff |
DE8905700U1 (de) * | 1989-05-06 | 1989-09-07 | Elbe, Robert, Dipl.-Handelsl., 6457 Maintal, De | |
DE4218768A1 (de) * | 1992-06-06 | 1993-12-09 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Cholinchlorid enthaltenden Pulvern, diese Pulver und ihre Verwendung |
-
1969
- 1969-06-23 DE DE19691932536 patent/DE1932536C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1932536C3 (de) | 1979-06-07 |
DE1932536A1 (de) | 1971-01-21 |
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