DE193223C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der den Gegenstand des Patentes 191674 bildenden Klöppelmaschine. Sie bezweckt eine Sicherung des Klöppels S in der ausgerückten Stellung. Die Einrichtung besteht in einer Rast für den Klöppelstift in dem die Aus- und Einrückung des Klöppels vermittelnden Bogenstück. Der Klöppel unterliegt in der Ruhestellung dem Zuge des nach der Flechtstelle gehenden Fadens, und zwar in einer der Schwere des Fadenspanngewichtes entsprechenden Stärke, wodurch der an der äußeren Gangbahn stillgesetzte Klöppel nach dem Teller hin gezogen wird und so leicht wieder in den Bereich der Treiber kommen kann. Durch die an dem einen Arme des Bogenstückes vorgesehene Rast soll der Klöppel auch gegen den Fadenzug gesichert werden.

In Fig. ι der Zeichnung ist die Einrichtung gemäß des Hauptpatentes mit der Klöppelsicherung an zwei Tellern in oberer Ansicht dargestellt. Die Fig. 2 zeigt die Einrichtung in der Stellung für den Arbeitslauf der Klöppel. Die Bogenstücke d sind an der der Bogenform der Gangbahn entsprechenden Kante mit Vertiefungen oder Rasten r versehen , deren Lage gegenüber den Aus buchtungen α der Gangbahn c so eingerichtet ist, daß der Klöppelstift g in die Rast am Ende der Ausbuchtung eintritt. Hier erhält der Klöppel gegen den nach der Maschinenmitte gerichteten Fadenzug einen sicheren Halt. Werden die Bogenstücke aus der Stellung Fig. 1 in die den Durchgang der Klöppel bedingende Stellung Fig. 2 gedreht, so macht der die Rast enthaltende Teil des Bogenstückes dem einrückenden Klöppelstifte Platz, und in der eingerückten Stellung ist die Rast hinter die Gangbahn, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zurückbewegt worden, so daß der Lauf des Klöppels nicht- gestört wird.

Claims (1)

1. Patent^ Anspruch :

   Klöppelmaschine mit Einrichtung zum zeitweisen Stillsetzen der Klöppel unter Zuhilfenahme von besonderen Weichen, welche den in der Gangbahn vorgesehenen Ausbuchtungen zugeordnet sind, nach Patent 191674, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aus- und Einrückung des Klöppels vermittelnden Bogenstücke (d) mit je einer Rast (r) versehen sind, in welche der Klöppelstift beim Stillsetzen in der Ausbuchtung der Gangbahn eintritt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.