DE1932036A1 - Drehkammerverschluss fuer Gewehre - Google Patents
Drehkammerverschluss fuer GewehreInfo
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- F41A3/18—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated
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Description
8 MÜNCHEN 22 .
WISEKHAYEBSTB. 0
A 27869 24. Juni I969
Pi/Th
Firma HOWA KOGYO KABUSHIKI KAISHA 1, Shimazaki-Cho, Nakamura-Ku, Nagoya-Shi, Aichi-Ken, Japan
Drehkammerverschluß für Gewehre
Die Erfindung betrifft allgemein Feuerwaffen und deren Abfeuerungseinrichtung und speziell einen Drehkammerverschluß,
der vorteilhaft bei den meisten Arten von Gewehren und Schrotflinten, die einen Drehkammerverschluß aufweisen,
verwendet werden kann.
Eine Schloßverriegelungseinrichtung von Gewehren mit Drehkammerverschluß von allgemein bekannter Art hat ein
Gewehrgehäuse, das an seinem den Lauf aufnehmenden Ende, der Kammerhülse, mit Verriegelungsansatzen versehen ist, mit denen
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Verriegelungswarzen am Umfang des vorderen Endes der Kammer zusammenwirken.
Die Kammer enthält einen Schlagbolzen, auf dem sich eine Schlagbolzenfeder befindet. Der Schlagbolzen wird
durch die Schlagbolzenfeder vorgestoßen, wenn sein Spannstück durch den Abzugsstollen bei Betätigung des Abzugs freigegeben wird. -;
Bei bekannten Gewehren dieser Art kann der gespannte Schlagbolzen durch unvorsichtiges Ziehen am Abzug
oder infolge eines auf die Waffe einwirkenden Stoßes freigegeben werden, wenn die Kammer noch nicht ordnungsgemäß verriegelt
ist, und die Spannkurve an dem rückwärtigen Ende der Kammer erst eine Lage erreicht hat, in der ein Teil von ihr
noch dem Spannstück gegenüberliegt. Dabei wird das Spannstück freigegeben und bewegt sich vorwärts, indem es an der
geneigten Fläche der Spannkurvenaussparung entlaqggleitet,
der Schlagbolzen wird vorgestoßen und verursacht ein unbeabsichtigtes Auslösen eines Schusses.
Wenn ein solches zufälliges Abfeuern stattfindet, sind die Verriegelungswarzen der Kammer und die Verriegelungs-
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vorsprünge der Kammerhülse noch nicht voll in Anlage miteinander. Wenn die Anlagefläche: zwischen den zusammenwirkenden
Verriegelungsansätzen dabei sehr klein ist, kann die Kammer die vom Gasdruck im Patronenlager herrührende Kraft
nicht aufnehmen, und ein Teil der Verriegelungswarzen der Kammer oder der Verriegelungsvorsprünge der Kammerhülse wird
abgeschert, so daß die Kammer zurückgestoßen wird, was Verletzungen des Schützen sowie eine Beschädigung des Waffengehäuses
und/oder der Kammer zur Folge hat.
Wenn auch solche Vorkommnisse sehr selten sind, kann man sie dennoch nicht außer Acht lassen oder sich damit
abfinden, da sie eine Gefahr für den Schützen sind.
Es ist ein Zweck der Erfindung, einen Drehkammerverschluß so auszubilden^ daß Unfälle der oben beschriebenen
Art mit Sicherheit vermieden werden.
Ein anderer Zweck der Erfindung ist der, ein Schloß der eingangs angegebenen Art so zu gestalten, daß die
Kammer aus einer der ordnungsmäßigen Verriegelungslage unT
mittelbar benachbarten Lage selbsttätig in die ordnungsmäßige Verriegelungslage eingebracht wird, wobei das Drehen der
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Kammer in die ordnungsgemäße Verriegelungslage erleichtert wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist der, ein Gewehrschloß der oben angegebenen Art so auszubilden, daß
der Drehwiderstand beim Drehen der Kammer aus der Verriegelungslage in die Entriegelungslage relativ groß ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist der, ein Schloß der oben angegebenen Art so auszubilden, daß, wenn
es nicht in vollständig verriegelter Lage ist, das Spannstück und der Abzugsstollen sich in Abstand voneinander befinden und nur dann in Anlage miteinander kommen, wenn die
Kammer sich in ordnungsgemäß verriegelten Lage befindet.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, der, ein Schloß der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem der
Schlagbolzen in dem Spannstück drehbar und leicht von ihm trennbar ist, wobei der Drehwinkel des Schlagbolzens relativ zu dem Spannstück begrenzt'ist, und wobei der Schlagbolzen
einen begrenzten Drehbereich hat, und ferner sein Ausbauen aus dem Schloß und sein Einbauen in das Schloß erleichtert
ist.
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Andere Ziele und vorteilhafte Merkmale der Erfindung gehen aus den nachstehenden Ausführungen hervor.
Nach der Erfindung ist, kurz zusammengefaßt,
derart ausgebildet ein Gewehrschloß der eingangs angegebenen Art/, daß der
Schlagbolzen einen Stützteil hat, der mit einer Führungsnut der Kammer dann fluchtet und in sie eintreten kann, wenn
diese in ihrer ordnungsgemäß verriegelten Lage ist. Die Kraft der Schlagbolzenfeder , die zunächst dadurch aufgenommen
wird, daß der Stützten sich in Anlage mit· einer Schuler der Kammer befindet, wird erst dann durch Anlage des
Fangstollens des Spannstücks am Abzugstollen auf letzteren übertragen, wenn das Stützteil in die Führungsnut der Kammer
eintritt.
Die Erfindung ist in der anschließenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den
Zeichnungen naher erläutert.
Auf den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht (von rechts gesehen), welche die wesentlichen
Beispiele eines Ausführungsbeispiels eines Drehkammerschlosses nach der Erfindung zeigt, und zwar in unverriegeltem
Zustand der Kammerj
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Pig. 2 eine ähnliche Seitenansicht, welche die Kammer in verriegeltem Zustand
mit gespanntem Schlagbolzen zeigt;
Fig. 3 eine ähnliche Seitenansicht mit entspanntem
Schlagbolzen;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Schlagbolzeneinheit, von rechts gesehen;
Fig. 5 eine Seitenansicht von links auf die
Schlagbolzenmutter;
Fig. 6 eine Seitenansicht von rechts auf die Schlagbolzenhiise der gleichen Schlagbolzeneinheit;
Fig. 7 eine Seitenansicht von rechts auf die Kammer;
Fig. 8 eine Stirnansicht von vorn der in Fig. k dargestellten Schlagbolzeneinheit;
Fig. 9 eine Stirnansicht von hinten der in Fig. H- dargestellten Schlagbolzeneinheit;
Fig. 10 eine Stirnansicht von vorn auf die in Fig. 1 dargestellte Kammer;
Fig. 11 einen Te11-Längsschnitt nach Linie
XI-XI in Fig. 9;
Fig. 12 einen Horizontal-Längsschnitt nach Linie XlI-XII in Fig. 10;
Fig. 13 eine Ansicht von vorn auf die in
Fig. 2 dargestellte Kammer;
B'ig. lh einen horizontalen Teilschnitt
nach Linie XIV-XIV in Fig. IJy
Fig. 15 eine Stirnansicht von hinten auf
die in Fig. 7 dargestellte Kammer, welche die Einsätzbohrung der Kammer
bei herausgenommenen Schlagbolzen zeigt;
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Pig. 16, 17 und 18-schaubildliche Ansichten,
die das Zusammenwirken des Spannstücks und eine Spannkurvenaussparung
in den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Lagen der Kammer zeigen;
Fig. 19 eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, eines abgeänderten Beispiels der Kupplungsmittel des Spannstücks
Hiit dem Schlagbolzenj
Fig. 20 eine Stirnansicht von hinten auf die in Fig. 19 dargestellten Teile;
Fig. 21 eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, eines anderen Ausführungsbeispiels der Kupplungsmittel des
Spannstücks und des Schlagbolzens;
Fig. 22 eine Stirnansicht von hinten der in Fig. 21 dargestellten Teile;
Fig. 23 eine Ansicht, teilweise im Schnitt,
einer weiteren Ausführung der Mittel zum Kuppeln des Schlagbolzens mit dem Spannstück;
Fig. 24 eine Stifnansicht von hinten der in
Fig. 25 dargestellten Teile;
Fig. 25 einen Längsschnitt nach Linie
XXV-XXV in Fig. 26, der ein weiteres Ausführungsbeispiel der Mittel zum
Kuppeln des Spannstücks mit dem Schlagbolzen zeigt;
Fig. 26 einen Querschnitt nach Linie XXVI-XXVI in Fig. 25.
In Fig. 1, 2 und j5 besteht das allgemein mit
bezeichnete DrehkammerschloS im wesentlichen aus einem zylindrischen Verschlußkörper, der Kammer 3 (Fig. 7),und
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einer Schlagbolzeneinheit 4 (Fig.4), die gleitbar in der Kammer untergebracht ist.
Wie am besten in Fig. 4, 5 und 6 erkennbar, weist
die Schlagbolzeneinheit 2 einen Schlagbolzen 4, eine Schlagbolzenhülse
5i ein Spannstück 6 und eine Schlagbolzenfeder 7 auf. Wie in Fig. 4 dargestellt, hat der Schlagbolzen 4 in
der Nähe seines vorderen Endes einen scheibenförmigen SLutzflansch^für
die Schlagbolzenfeder 7 und einen Stützteil 9, der einstückig mit dem Flansch 8 ist und sich von diesem nach
vorn erstreckt. Der Stützteil 9 hat einen im wesentlichen länglichen Querschnitt. Seine vorderen Kanten sind zu bogenförmigen
Schultern 9a abgefast.
Die Schlagbolzenhülse 5 ist auf das hintere Ende des Schlagbolzens 4 aufgesetzt, und die Schlagbolzenfeder
sitzt zwischen der Schlagbolzenhülse 5 und dem Stutζflansch
auf dem mittleren Teil des Schlagbolzens 4. Die Schlagbolzenhülse 5 hat einen zylindrischen Teil 5a von größerem Durchmesser
und einen zylindrischen Teil 5b von kleinerem Durchmesser
(Fig. 4 und 6) und ist in axialer Richtung mit einer
Bohrung 10 von großem Durchmesser sowie mit einer dieser benachbarten Bohrung 11 von kleinerem Durchmesser versehen.
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Eine axiale Nut 12 ist in dem größeren zylindrischen Teil
5a angeordnet.
Das auf dem hinteren Ende des Schlagbolzens 4 angebrachte Spannstück 6 hat einen zylindrischen Teil 6a und
einen plattenförmigen Fangstollen 6b (Pig.5). Der zylindrische Teil 6a ist mit einer Axialbohrung 14 von großem Durchmesser
und einer Axialbohrung 15 von kleinerem Durchmesser versehen.
Das hintere Ende des Schlagbolzens 4 wird nach rückwärts in die Bohrungen 15 und 14 eingesetzt, wo es durch
einen in den Schlagbolzen eingesetzten Anschlagstift 16 festgehalten wird. Die Schlagbolzenfeder wird dabei zwischen
dem Stützflansch 8 und der Schlagbolzenhülse 5 zusammengedrückt. Beim Anbringen der Schlagbolzenfeder 7 werden deren
beide-Enden in Eingriff mit Ausschnitten 18 und 19 des Stützflansches 8 und der Schlagbolzenhülse 5 gebracht. Dadurch
soll eine Drehkraft auf den Schlagbolzen übertragen werden können.
Wenn das Spannstück 6 in der in Fig. 4 dargestellten
Lage angebracht ist, ist der Fangstollen 6b gleitbar in dem Schlitz 12 der Schlagbolzenhülse 5 geführt, und der zylind-
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rische Teil 6 ist gleitbar in der großen Bohrung der Schlagbolzenhülse geführt.
Der Anschlagstift 16 des Schlagbolzens 4 kann sich an einen radialen Anschlagvorsprung 21 anlegen, der in
der Bohrung 14 des Spannstücks 6 vorspringt, wie in Fig. 9
und 11 dargestellt, um den Winkelbereich beim Drehen des Schlagbolzens 4 unter der Drehkraft der -Schlagbolzenfeder 7
zu begrenzen. Dadurch wird der Stützteil 9 am vorderen Ende des Schlagbolzens in der in Fig. 4 dargestellten horizontalen
Lage gehalten. ·
Wie in Fig. 7 dargestellt, hat die Kammer J5 eine Längsbohrung 23 zum Einsetzen des Schlagbolzens 5, die einen
solchen Durchmesser hat, daß der zylindrische Teil 5b der
Schlagbolzenhüse 5 darin mit Gleitsitz eingesetzt werden kann.
Die Kammer 3 ist an ihrem hinteren Ende mit einem Kammerstengel
24 versehen, der einstückig mit ihr ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Drehwinkel der
Kammer 90 , und der Kammerstengel 24 erstreckt sich im wesentlichen geradlinig senkrecht zur Kammerachse.
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Die Kammer 3 ist vor der Bohrung 23 mit einer Führungsnut 25 von länglichem Querschnitt versehen, die in
den in Fig. 1,7 und 15 dargestellten Winkellagen der Kammer senkrecht verläuft. Die Breite der Nut ist ein
wenig größer als die Breite des Stützteils 9 des Schlagbolzens.
An der Verbindungsstelle der Bohrung 23 mit dem
Führungsschlitz 25 sind bogenförmige Übergänge ausgebildet. Vor dem Führungsschlitz 25 befindet sich im vorderen Teil
der Kammer 3 eine durchgehende Bohrung 27 von kleinerem
Durchmesser. Der Durchmesser dieser Bohrung ist wenig größer als der Durchmesser des vorderen Endteils 4a des Schlagbolzens
4. .
Die Kammer 3 ist an ihrem vorderen Endeil mit
zwei Veritegelungswarzen 28 versehen. Die Kammer hat ferner
eine Spannkurvenaussparung 29 an ihrem hinteren Endteil.
Die Schlagbolzeneinheit 2 und die Kammer 3 sind
in dem in Fir;. 1 dargestellten Zustand zusammengebaut.. Der Schlagbolzen 4 wird in die Bohrung 23 der Kammer 3 eingesetzt
und die bogenförmigen Schulterteile 9a der Vorderseite
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des Stützteils 9 des Schlagbolzens 4 kommen in Kontakt mit
den Schulterteilen 26 der Kammer j5. Da in diesem Zusammenbauzustand
der Führungsschlitz 25 und der Stützteil 9 nicht
miteinander fluchten, sondern z.B. rechtwinklig zueinander liegen, kann der Stützteil 9 nicht weiter vorrücken.
Das oben beschriebene Zusammenwirken der Schulterteile 9a und 2b bildet ein wichtiges Merkmal der Erfindung.
Nach dem Anstoßen des Stützteils 9 an dem Schulterteil
26 wird die Schlagbolzenhülse 5 nach vorn gedrückt, so daß ihr Teil 5b auf dem Schlagbolzen 4 gleitet, bis die
Schlagbolzenfeder gespannt ist. Bei diesem Zusammenbauschritt Wird ein äußerer Ansatz 30 der Schlagbolzenhülse 5 (Fig. 4
und 6) in eine axiale Nut 2j5a (Fig. 7) eingeführt, die im Bereich des hinteren Endes der Bohrung 23 in der Kammer ausgebildet
ist. Wenn die Schlagbolzenhülse 5 so weit nach vorn gedrückt worden ist, daß der Ansatz eine ringförmige Nut
erreicht hat, wird sie gedreht.
Der Ansatz JO, die Nut 2j5a und die ringförmige
Nut 23b bilden einen Renkverschluß. Beim Einrenken der
Schlagbolzenlaul.se 5 liegt die vordere Stirnfläche ihres
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Teils 5a von größerem Durchmesser an der hinteren Stirnfläche
der Kammer 5 an, wie in Pig. I dargestellt.
Nachdem die Schlagbolzeneinheit in der oben beschriebenen V/eise in der Kammer angebracht ist, wird
die Kammer in die Kammerhülse des Gewehrs eingeführt, wie in Pig. I dargestellt.
Die Wandung der axialen Bohrung 33 der Kammerhülse 32 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden bogenförmigen
Verriegelungsvorsprüngen 34, einem oberen und
einem unteren, versehen, zwischen denen sich gegenüberliegende Durchtrittsnuten für die Verriegelungswarzen 28
der Kammer 3 befinden. Wenn die Verriegelungswarzen 28 mit den Durchtrittsnuten fluchten und die Kammer in ihre vordere
Lage gedrückt worden ist, weisen die Verriegelungswarzen die in Fig. 1 dargestellte Lage auf, in der sich die Kammer in
Schließlage befindet, jedoch noch unverriegelt ist.
Die Kammer ist so ausgebildet, daß, wenn sie sich in dieser Lage befindet, der Abstand L ihrer Schulter 26 von
der vorderen Stirnfläche des Fangstollens 6b des Spannstücks 6 ein wenig größer ist als der Abstand 1 der Fangfläehe des
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Abzugsstollens 36. Zweckmäßigerweise beträgt de Differenz der Abstände L und 1 etwa lmm. Wenn die in Schließlage befindliche
Kammer noch unverriegelt ist, sind der Abzugsstollen 36 und der Fangstollen 6b des Spannstücks 6 also
nicht in Berührung miteinander. Das ist ein anderes wichtiges Merkmal der Erfindung.
Wie bereits erwähnt, ist der Schlagbolzen 4 in
diesem Zustand des Schlosses einer Drehkraft unterworfen, die durch die Schlagbolzenfeder auf ihn ausgeübt wird. Jedoch
ist seine Drehbewegung durch die Anlage des Anschlagstiftes 6 an dem Anschlagvorsprung 21 begrenzt, und der
Stützteil 9 des Schlagbolzens befindet sich dabei in seiner horizontalen Lage. Wenn das Schloß sich in diesem Zustand
befindet, wird die Federspannung von den Schultern 26 der Führungsnut 25, an denen der Stützteil 9 sich abstützt, und
an von der Fläche der ringförmigen Nut 2Jb aufgenommen,/weIcher
der Ansatz JO der Schlagbolzenhülse 5 anliegt. Folglich wirkt die Kraft der Schlagbolzenfeder 7 nicht auf die
Kontaktflächen des Anschlagstiftes 16 und des Spannstücks 6 ein.
Das oben beschriebene Schloß wirkt in folgender Weise.
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Solange die Kammer sich in einer Winkellage zwischen der unverriegelten, in Fig. 1 darge&ellten Stellung
und der vollverriegelten, in Fig. 2 dargestellten Stellung befindet, die nach einer 9O°-Drehung der Kammer (im Uhrzeigersinn,
in Blickrichtung von hinten nach vorn gesehen) aus ihrer unverriegelten Stellung heraus erreicht wird, ist
der Abstand L größer als der Abstand 1. Daher befindet sich eine Lücke zwischen dem Fangstollen 6b und dem Abzugsstollen j56, die sich gegenüberstehen,und die Abzugseinrichtunp
ist unwirksam.
Während die Kammer 5 in ihre vollveirtegelte Lage
gedreht wird, befindet sich der Schlagbolzen in einer Ruhelage, in der die Schultern 9a des Stützteils 9 an den
Schultern 2b anliegen, unabhängig von der Drehbewegung der Kammer. Wenn die Kammer 3 ihre 9O°-Drehung erreicht, liegt
der Führun^sschlitz 25, der anfänglich vertikal verlief,
horizontal, wie in Fig. 2 dargestellt, und fluchtet mit dem Stützteil $ des Schlagbolzens.
Unmittelbar vor der Beendigung der 90°-Drehbeuegung,
d.h., wenn die Führungsnut 25 eine Winkellage erreicht, in der sie unmittelbar vor ihrer mit dem Stützteil 9
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fluchtende Lage liegt, führen die bogenförmigen Schultern 9a '
des Stützteils 9 und die bogenförmigen Anschlagschultern eine relative Drehbewegung zueinander aus infolge der Wirkung
der auf die Kammer " übertragenen Drehkraft und der Kraft der Schlagbolzenfeder 7, die auf den Stützteil 9 ausgeübt
wird. Infolgedessen wird die Kammer dabei zwangsweise gedreht.
Wenn die Kammer in der beschriebenen Weise gedreht
wird, werden die Verriegelungswarzen 28 aus ihrer unverriegelten Lage, die in Fig. 1 und 10 dargestellt ist, in
Richtung des Pfeiles in Pig. 10 gedreht, und ihre hinteren
Stirnflächen kommen mit den vorderen Stirnflächen der Verriegelungsvorsprünge
34 in Eingriff. Unmittelbar vor der Beendigung der 90°-Drehung der Kammer wird die Kammer zwangsweise
gedreht, wie oben erwähnt, wonach die Verrlegelungswarzen
mit ihrer ganzen Stützfläche an den bogenförmigen Verriegelungsvorsprüngen 34 anliegen. Dieser vollverriegelte
Zustand der Kammer ist in Fig. 2 und I3 dargestellt.
Wenn das Schloß 1 sich in verrfegeltem Zustand
befindet, befindet sich der Führungsschlitζ 25 der Kammer
in gleicher Winkellage mit dem Stützteil 9 des Schlagbolzens 4«
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Infolgedessen ist die Anlage des Stützteils 9 an den Schultern 26 aufgehoben, und der Schlagbolzen wird durch
die Schlagbolzenfeder 7 soweit nach vorne gedrückt, daß sich der Fangstollen 6b des Spannstücks ό an den Abzugsstollen Jo anlegt, wie in Pig. 2 dargestellt.
Gleichzeitig wird das vordere Ende des Stützt eils 9 in den Führungsschlitz 25 entsprechend der Differenz
L-I hineingedrückt, wonach das Abfeuern des Gewehres möglich ist. Dieser Zustand des Schlosses ist in Fig. 12
und 14 dargestellt.
Wenn das Schloß 1 verriegelt wird, dreht sich die Spannkurvenaussparung/der Kammer 5 von der in Fig. 16 dargestellten
Lage in die in Fig. 17 dargestellte. In dem in Fig. 16 dargestellten Zustand wird die Stirnfläche 6c des
Fangstollens 6b des Spannstücks 6 durch die Schlagbolzenfeder gegen das hintere Ende der Kammer 3 gedrückt, wodurch das
Spannstück 6 gegen eine Vorwärtsbewegung arretiert ist.
Wenn die Kammer 5 gedreht wird, nimmt ihre Spannkurve
nauss par ung 29 die in Fig. 17 dargestellte Lage ein, in der der Fangstollen 6b über eine der Strecke L minus 1
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-. 18 -
entsprechende Strecke vorgerückt ist und in die Spannkurvenaussparung
hineinragt. Wenn das Spannstück 6 derart vorgedrückt
wird, und der Fangstollen ob an den Abzugsstollen 36
anschlägt, entsteht ein klickender Ton, der den ordnungsgemäßen Verriegelungszustand des Schloßes bestätigt.
Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, ist der Stützteil 9 des Schlagbolzens 4 gegen Vorrücken gesperrt,
bis die Kammer ordnungsgemäß verriegelt ist. Wenn die Kammer ordnungsgemäß verriegelt ist, stützt sich der
Fängstollen 6b des Spannstücks 6 an dem Abzugsstollen 36
ab, und das Abfeuern des Gewehres kann durch Zurückziehen des Abzugs 40 (Fig. 1), durch den der Abzugsstollen 36
zurückgezogen wird, erfolgen.
Der Zustand des Schlosses nach dem1Abfeuern ist
in Fig. 3 .dargestellt. Während der Vorwärtsbewegung des
Schlagbolzens bewegt sich der Fangstollen 6b des Spannsbücks
6 bis zum vorderen Ende der Spannkurvenaussparung 29, wie in Fig. 18 dargestellt, und der Schlagbolzen 4 wird von
der Schlagbolzenfeder 7 so weit vorgetrieben, daß der Stützflansch 18 gegen die Schultern 26 der Kammer anschlägt.
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Ein zufälliges Abfeuern bei nicht ordnungsgemäß verriegelter Kammer ist völlig verhindert, da das
Schloß mit einer Sperreinrichtung versehen ist, die ein
mit
Zusammenwirken des Spannstücks/dem Abzugsstollen nur bei
Zusammenwirken des Spannstücks/dem Abzugsstollen nur bei
ordnungsgemäß verriegelter Kammer ermöglicht.
Ferner ist bei dem erfindungsgemäß<"ausgebildeten
Schloß der Widerstand beim Verriegeln relativ gering. Das Kleinhalten des Widerstandes beim Verriegeln wird ferner
unterstützt durch den zwangsweise erfolgenden Verrlegelungs-Vorgang
in der Endphase, wie oben beschrieben.
Im Gegensatz dazu ist der Widerstand beim Entriegeln der Kammer 5 relativ groß. Weil in der Verriegelungslage
der Kammer die Drehkraft der Schlagbolzenfeder 7 auf
den Stützteil 9, der sich in dem Führungsschlitz 25 befindet, und daher auf die Kammer einwirkt, ist es notwendig, die
Kammer entgegen der Drehkraft der Feder 7 zu drehen, um die
Kammer 3 zu entriegeln. Daher ist ein großer Widerstand beim Entriegeln vorhanden. Der Entriegelungswiderstand dient auch
dazu, ein unbeabsichtigtes Entriegeln der Kammer durch unerwartete äußere Kräfte zu verhindern.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten
Schlosses liegt darin, daß es nicht nötig ist, vor dem Abfeuern mit der Hand an* den Kammerstengel zu
schlagen, um sicher zu gehen, daß sich die Kammer tatsächlich in der vollverriegelten Lage befindet, was früher
bei Gewehren mit Zylinderverschluß üblich war.
Zu Beginn der Entriegelungs-Drehbewegung der Kammer 3 nach dem Abfeuern dreht sich der Schlagbolzen 4
mit seinem Stützteil 9, der in die Führungsnut 25' eingreift,
ebenfalls mit der Kammer entgegen der Drehkraft der Feder J um 90° aus der horizontalen in die vertikale Lage.
Da andererseits die Spannkurvenaussparung 29 aus der in Fig. 18 dargestellten Lage in die in Fig. 16 dargestellte
Lage zurückkommt, wenn die Kammer J in ihre Entriogelungslage
zurückgedreht wird, wird das Spannstück 6 infolge der Wirkung der Spannkurve nach rückwärts bewegt.
Dabei wird der Schlagbolzen 4, der von seinem Führungsteil 9 eine Drehbewegung erhält, durch das Spannstück
6 zurückgezogen. Wenn die Kammer 3 ganz in ihre Entriegelungslage
zurückgedreht worden ist, nimmt der Anschlag-
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stift 16 die in Pig. 9 eingezeichnete Horizontallage ein
und verhindert eine weitere Drehung des Schlagbolzens 4.
Wenn der Stützteil 9 des Schlagbolzens sich in seiner vertikalen Lage befindet, nachdem die Kammer j5
ihre 90 -Drehbewegung in die in Fig. 1 dargestellte Entriegelungslage
beendet hat, hat sich das Spannstück 6 ganz aus der Spannkurvenaussparung 29 herausbewegt, und die Rückwärtsbewegung
des Schlagbolzens ist beendet. In dieser Zeit ist der Stützteil 9 völlig frei von dem Führuhgsschiltζ
Daher kann der Schlagbolzen 4 sich unter dem Einfluß der Drehkraft der Feder 7 in seine Ausgangslage drehen, in der
der Stift 16 den Anschlagvorsprung 21 berührt. In dieser Ausgangslage befindet sich der Stützteil 9 in seiner horizontalen
Lage, in der er an den Schultern 2ό anliegt und sich in einer gegenüber der Führungsnut 25 versetzten Lage
befindet. Das Schloß ist nunmehr völlig entriegelt, wobei
6b ·
der Fangstoller/des Spannstücks 6 sich in Abstand von dem Abzugsstollen 36 befindet.
der Fangstoller/des Spannstücks 6 sich in Abstand von dem Abzugsstollen 36 befindet.
Das Schloß 1 nach der Erfindung, wie es oben beschrieben ist, kann bei allen Zylinderverschluß-Feuerwaffen
angewendet werden, und zwar auch bei Schrotflinten. Bei der
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Beschriebenen Ausführungsform beträgt der Kammerdrehwinkel
ο ο
90 . Jedoch kann das Schloß auch für einen von 90 abweichenden Kammerdrehwinkel ausgebildet sein. In allen
Fällen muß der Kammerdrehwinkel jedoch der gleiche sein wie der Winkel der Bewegung zwischen dem Führungsschlitz 255
und dem Stützteil 9. Die Führungsnut 25 braucht sich in der in Fig. 1 dargestellten Entriegelungslage der Kammer nicht
in vertikaler Lage zu befinden, sondern kann auch eine andere Richtung einnehmen. Jedoch ist es in allen Fällen notwendig,
daß der Anschlagvorsprung 21 des Spannstücks 6 so angeordnet
ist, daß er die Drehbewegung des Schlagbolzens 4 begrenzt, wenn der Stützteil 9 eine Lage einnimmt, in der er gegenüber
der Führungsnut 25 im Winkel von 900 liegt.
In Fig. 19 bis 24 sind mehrere abgeänderte Ausführungsformen der Verbindungsmittel zwischen dem Schlagbolzen
und dem Spannstück dargestellt. In diesen Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, wie sie in den Fig. 1 bis 18 verwendet
worden sind.
Bei der in Fig. I9 und 20 dargestellten Ausführung ist der Schlagbolzen 4 an seinem hinteren Ende mit einer ring
förmigen Nut versehen, und ein federnder Ring 43, der in die
90988 1/O2/4 1
Nut 42 eingreift,- legt sich gegen die Schulter einer Aussparung
14 des Spannstücks 6 an.
Bei der in Fig.21 und 22 dargestellten Ausführung
ist der Schlagbolzen 4 an seinem hinteren Ende mit einem
radialßia Querschlitz 44 versehen, in dem ein Anschlagstift
45 oder dergleichen mittels eines Zapfens 46 schwenkbar gelagert
ist. Wenn der Schlagbolzen 4 durch das Spannstück b hindurchgeführt wird, wird der Anschlagstift um den Zapfen
46 so gedreht, daß er ganz in den Schlitz 44 eintritt und
rechtwinklig zu seiner in Fig. '21 dargestellten Stellung
liegt. Nachdem der Schlagbolzen 4 durch das Spannstück 6 hindurchgeführt worden ist, wird der Anschlagstift 45 in die
in Fig. 21 dargestellte Lage zurückgedreht und in Berührung mit der Schulter der Ausnehmung 14 gebracht.
In Fig. 23 und 24 ist eine weitere Ausführung dargestellt,
bei welcher der Schlagbolzen mit einer diametralen
eine
Nut 44 versehen ist, in der/Sperrklinke 47 bei 48 drehbar gelagert ist und gegen den Uhrzeigersinn durch eine Feder 49 gegen die Wandung der Bohrung 14 gedrückt wird. Wenn der Schlagbolzen in das Spannstück eingeführt wird, wird die Klinke 47 entgegen der Kraft der Feder 49 in die Nut 44 eingedrückt .
Nut 44 versehen ist, in der/Sperrklinke 47 bei 48 drehbar gelagert ist und gegen den Uhrzeigersinn durch eine Feder 49 gegen die Wandung der Bohrung 14 gedrückt wird. Wenn der Schlagbolzen in das Spannstück eingeführt wird, wird die Klinke 47 entgegen der Kraft der Feder 49 in die Nut 44 eingedrückt .
9 0-9 8 0 1/0241
Bei den drei in Fig. I9 bis 24 dargestellten
Ausführungen ist kein die Drehbewegung des Schlagbolzens
begrenzender Anschlag angeordnet, wie er in Fig. 9 und 11
dargestellt und mit der Bezugsziffer 21 bezeichnet ist. Es können jedoch auch fcä diesen Ausführungen irgendwelche
geeigneten Anschlagmittel angeordnet werden.
In Fig. 25 und 26 ist eine weitere Ausführung
der Mittel zum Verbinden des Schlagbolzens mit dem Spann-S&fek
dargestellt. Bei dieser Ausführung ist im Mittelteil des Spannstücks 6 ein Querausschnitt 51 über einen Winkel
von 2700 angeordnet, so daß ein Verbindungsstück 52 bestehen
bleibt, und ein Anschlagstift 54 ist herausnehmbar in den
Teil des Schlagbolzens 4 eingesetzt, der in dem Ausschnitt 5I
liegt. Das Verbindungsstück 12 dient als Anschlag für den Sfcift 54. Das Spannstück 6 ist von einem napfförmigen Gehäuse
50 umgeben, das zwei diametral gegenüberliegend angeordnete
Löcher 55 aufweist, durch die hindurch der Stift 54 in den
Schlagbolzen 4 eingesetzt und aus diesem entfernt werden
kann.
9 09881 /0241
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEMLy Gewehrschloß mit in dem Gewehrgehäuse längsverschiebbarer Kammer, die in Schließlage durch Drehen aus der unverriegelten in die verriegelte Stellung gebracht wird, mit einem in der Kammer gleitbar angeordnetem Schlagbolzen, einer Schlagbolzenfeder, einem Spannstück, das mit einer Spannkurvenaussparung der Kammer zusammenwirkt und einen Fangstollen zum Zusammenwirken mit einem Abzugsstollen des Gewehrs aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:der Schlagbolzen (4) weist einen Stützteil(9) auf, und die Kammer (3) ist mit einer Führungsnut (25) versehen, welche die Bewegung des Stützteils (9) in ihr in axialer Richtung nur dann ermöglicht, wenn.der Stütztteil (9) und die Führungsnut (25) miteinander fluchten, so daß der Schlagbolzen in die Schlaglage vorgestoßen werden kannjder Sfcützteil (9) fluchtet nicht mit der Führungsnut (25), wenn die Kammer (3) nicht in vollverjiegelter Lage ist, und kann nur dann in die Führungsnut (25) eintreten, wenn die Kammer in der vollverriegelten Lage ist.909881/0241-2. Gewehrschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne tj daß die Schlagbolzenfeder (4) an ihrem einen. Ende mit dem Stützteil (9) und am anderen Ende mit einer Schlagbolzenhülse (5) verbunden ist, die sich gegenüber der Kammerhülse (32) des Gewehrs nicht dreht, wodurch der Widerstand zum Entriegeln auf die Kammer (3) übertragen wird, wenn sie aus der ¥erriegelungslage in die Entriegelungslage gedreht wird.5. Gewehrschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (9) eine vordere stirnfläche (9a) hat, die sieh gegen Schulterteile (26) am hinteren Ende der Führungsnut(25) abstützt, wenn 4er Stützteil (9) und die Führungsnut (25) nicht miteinander fluchten, und daß die Kantenteile der Stirnfläche (9a) und die Schalterteile (26) abgerundet sind, um eine Art von Nocken- ψ wirkung auszuüben, wodurch eine Drehkraft, welche die Kammer (3) zwingt, sich selbständig in ihre vollverriegelte Lage zu drehen, auf diese ausgeübt wird, wenn sie sich in einer Winkellage befindet, die kurz vor ihrer vollverriegelten Lage liegt.90988 1/02414. bewenrsehloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück (6) derart mit dem Schlagbolzen (4) verbunden ist, daß, wenn der Stützteil (9) des Schlagbolzens (4) sich an den Sehulterteilen (26) abtüfrz-t, das Spannstüek (6) sich in einem Abstand vom Abzugsstollen (56) befindet.5- Gewehrschloß nach einem der Ansprüche Ϊ, 2, j und k, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstüek (6) gleitbar auf dem hinteren Ende des Schlagbolzens fä} sitzt und durch eine Änschlageinrichtung (l6) gegen ein Trennen von ihm gesichert ist!6. Crewehrschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (4) um seine Längsachse gegenüber dem Spannstüek (6) in einem Winkelbereich drehbar ist, der durch eine Begrenzungseinrichtung (23·) bestimmt ist, und daß die Schlagbolzenfeder (7) eine Drehkraft auf den Schlagbolzen (Λ) ausübt.7. Gewehrschloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Änschlageinrichtung einen Querstift (16) des Schlagbolzens (4) aufweist.909 8 S 1/02-41133^0368, Gewehrschloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung einen Stift, Streifen oder dergleichen aufweist, der in einem Schlitz (44) des hinteren Endes des Schlagbolzens schwenkbar gelagert ist.9« Gewehrschloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung eine in einer Nut (44) des hinteren Endes des Schlagbolzens (4) angelenkte Sperrklinke (47) aufweist, die von einer Feder (49); nach auswärts gedrückt wird.Leerseite
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Cited By (1)
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-
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DE3743441A1 (de) * | 1986-12-22 | 1988-06-30 | Agrozet Uhersky Brod Kp | Verschlussmechanismus fuer repetiergewehre |
DE3743441C2 (de) * | 1986-12-22 | 1998-07-23 | Agrozet Uhersky Brod Kp | Verschlußmechanismus für Repetiergewehre |
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Publication number | Publication date |
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CH506043A (fr) | 1971-04-15 |
AT293230B (de) | 1971-08-15 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |