DE1931863U - Tragbeutel aus kunststofffolie. - Google Patents

Description

HA. -61.9 096*25.11.

Patentanwalt Br. B. Louis

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Telefon 0911/55 8176 Telegramme: Burgpatent

65/7677 1O/fe(B)

Firma lOlipack-Kunststoffwerk Max Bolkart KG-, Hersbruck

b. lürnb erg

Tragbeutel aus Kunststoffolie

Die !Teuerung bezieht sicli auf einen aus einer Kunststofffolie hergestellten Tragbeutel, bei dem zur Bildung eines Traggriffes unterhalb des Beutelöffnungsrandes eine Aus- -".-stanzung vorgesehen ist. Bei den bekannten Beuteln dieser Art kann der Beutel oberhalb der Griffausstanzung verhältnismässig leicht einreissen, wenn der Beutel durch das" in diesem aufbewahrte Gut stark belastet wird. Dieser Nachteil wird neuerungsgemäss dadurch ausgeräumt, dass oberhalb der Ausstanzung, vorzugsweise unmittelbar am Beutelöffnungsrand, ein an die Folie angeformter Wulst ausgebildet ist. Ein Einreissen der dünnen folie oberhalb des Griffloches wird dadurch vermieden. Der Wulst kann beispielsweise eine Stärke von etwa 1mm aufweisen, während die Beutelfolie im allgemeinen eine Stärke von 0,05 mm besitzt. Zur weiteren Verbesserung der Haltbarkeit des-— Beutels kann"an die eigentliche Beutelfolie ein ver-

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stärkter, ebenfalls aus einer Kunststoffolie bestellender Randstreifen, durch. Verschweissung angesetzt sein, wobei dieser Randstreifen dann eine etwas grössere Stärke (z.B. 0,08 bis 0,1 mm) aufweisen kann. Im letzteren lall ist dann der neuerungsgemäss Torgesehene Wulst an dem Verstärkungsrandstreifen angeformt.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der !Teuerung sind die gegenüberliegenden Wulstabschnitte als an sich bekannte Druckschlussprofile ausgebildet. Dabei ist der eine Profilteil bzw. Wulstabschnitt mit einem rippenartigen Vorsprung versehen, der mit einer in dem anderen Profilteil bzw. Wulstabschnitt ausgebildeten nutenartigen Vertiefung verrastet werden kann. Der neuerungsgemäss vorgesehene Wulst erfüllt in diesem Falle eine Doppelfunktion, nämlich einmal dient er als Verstärkung des Beutelrandes und zum anderen als Beutelverschluss.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Meuerung dargestellt. Es zeigen%

Figur 1 in schaubildlicher Darstellung eines Ausführungsform des neuerungsgemässen Tragbeutels₅ wobei zur Verdeutlichung von dessen Aufbau ein Teil des Beutels weggebrochen ist\ bei dieser Beutelausführung ist der Wulst an einen mit dem Beutel verschweissten Verstärkungsrandstreifen angeformt,

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Figur 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, -wobei die am Beutelöffnungsrand gelegenen Wulstabschnitte als Druck- "bzw. Klemmschlussprofile ausgebildet sind und

Figur 3 eine den vorhergehenden Figuren entsprechende Darstellungj wobei der Verstärkungswulst unmittelbar an der Beutelfolie angeformt ist.

In Fig. 1 ist der Folienbeutel mit 1, der an diesen vermittels der Schweissnaht 2 angesetzte Versärkungsrandstreifen mit 3 und der am Öffnungsrand gelegene Verstärkung swul st mit 4 bezeichnete Fig. 1 lässt erkennen, dass sich der Wulst 4 unmittelbar oberhalb der Griffausstanzung 5 befindet. Mit 6 ist die Bodenschweissnaht bezeichnet. Selbstverständlich kann die Neuerung auch bei solchen Beutelausführungen Anwendung finden, bei denen der Boden nahtlos ausgebildet ist und die Schweissnähte seitlich vorgesehen sind.

Die Beutela,usführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 lediglich in der Ausgestaltung des Verstärkungswulstes 4. Ein Abschnitt des Wulstes ist auf seiner dem Beutelinnern zugekehrten Seite mit einem leisten- bzw. rippenartigen Vorsprung 7 versehen, der mit einer in dem gegenüberliegenden Wulstabschnitt aus-

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gebildeten schwalbenschwanzförmigen But 8 verrastet werden kann. Derartige Druckverschlüsse sind an sich "bekannt. Voraussetzung für ihre Wirksamkeit ist eine gewisse IPederelastizität der Verschlussprofile.

Bei der in JPig. 3 wiedergegebenen Tragbeutelausführung ist der am Beutelöffnungsrand vorgesehene Verstärkungswulst 4 direkt an die I¹OUe 1 angeformt.

Die Neuerung ist anwendbar im Rahmen aller einzeln oder in "beliebiger Verbindung miteinander verwandten Merkmale aus den Schutzansprüchen sowie der Beschreibung und der Zeichnung, die dem Fachmann ersichtlich neu und fortschrittlich sind.

Insbesondere ist die leuerung nicht auf eine bestimmte Ausbildung der Griffausstanzung beschränkt. So kann der Stanzschnitt beispielsweise in sich geschlossen oder auch so ausgebildet sein, dass ein das G-riffloch abdeckender Lappen übrig bleibt. Schliesslich können auch mehrere an der Bildung des Traggriffes teilnehmende Ausstanzungen vorhanden sein, durch welche eine Tragschnur od.dgl. hindurchgezogen ist ο

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Claims (4)

1.619 096*25.11.65

S elm t ζ ans prü ehe

1. Tragmittel aus Kunststoffolie, der zur Bildung eines Traggriffes unterhalb seines Öffnungsrandes mit mindestens einer Ausstanzung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Aussta,nzung, vorzugsweise unmittelbar am Öffnungsrand ein an die Folie angeformter Wulst ausgebildet ist.

2. Tragbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Wulstabschnitte a,ls an sich bekannte Drucksehlussprofile ausgebildet sind.

3. Tragbeutel nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst an einem mit dem Beutel verstärkten lolienrandstreifen angeformt ist, der eine im Vergleich zur Beutelfolie grössere Stärke besitzt.

4. Tragbeutel nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst an die Beutelfolie angeformt ist.