DE1931470A1 - Vorrichtung zum Unterstuetzen von Lasten mit Hilfe von Druckgaskissen - Google Patents
Vorrichtung zum Unterstuetzen von Lasten mit Hilfe von DruckgaskissenInfo
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Description
Dipl.-Ing. W. PAAP 1 Q ^ 1 Λ 7 Π 8 MÜNCHEN 22.
Dipl.-lng. H. M.TSCHERLICH Ι^Ί^/U
Dip!.-Ing. K. GUNSCHMÄNN
Dr. rer. not. W. KORBER . . 20. Juni. 1969
PATENTANWÄLTE
TRAGICED HOYBRORM1T LIMITED \ -
Kingsgate Hause
66-74 Victoria Street -
London, 3.W.1, England ■"■-..' " ".;
P at ent anmeldung
Vorrichtung zum Unterstützen von Lasten . ..
mit Hilfe von Druokgaskissen
Die Erfindung bezieht sich auf mit Hilfe von Gaskissen
arbeitende Vorrichtungen zum Unterstützen von Lasten, und die
Erfindung ist insbesondere bei einem Fahrzeug anwendbar,' das sich längs einer das Fahrzeug führenden/vorbereiteten Führung
bewegen kann. Solche Fahrzeuge sind in der britischen Patentschrift 995 127 beschrieben, während ein Verfahren zum Antreiben
solcher Fahrzeuge in der britischen Patentschrift 1 002 588 beschrieben ist. Derartige Fahrzeuge können mit
hohen Fahrgeschwindigkeiten von z.B.. über 200 km/h betrieben werden.'
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer mit einem
Gaskissen arbeitenden Vorrichtung zum Unterstützen variierender Lasten, die insbesondere zur Verwendung bei solchen -Fahrzeugen geeignet ist, die mit hohen Geschwindigkeiten betrieben
werden können.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine mit einem Gaskissen arbeitende Vorrichtung zum Unterstützen einer Last vor,
die eine die Last tragende Konstruktion und eine Gaskissenerzeugungsvorrichtung umfaßt,._wobei die Gaskissenerzeugungs-
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vorrichtung mit "Vorrichtungen versehen ist, die es ermöglichen,
einen Vorhang aus einem sich "bewegenden Gas zu erzeugen, der zusammen mit der Gaskissenerzeugungsvörrichtung dazu
•beiträgt» ein Druckgaskissen zusammenzuhalten und so eine Last
gegenüber einer Fläche zu unterstützen, sowie eine zwischen
der Gaskissenerzeugungsvorrichtung. und der die Last tragenden
Konstruktion angeordnete verformbare Kammer, wobei die Gaskissenerzeugungsvorrichtung
gegenüber der die Last tragenden
Konstruktion bewegbar ist, und wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung
-dadurch gekennzeichnet .ist, daß sie, abgesehen von
dem in der Kammer enthaltenen Gas, Vorrichtungen zum Zuführen
von Gas zu den Vorrichtungen zum Erzeugen von Luftvorhängen
sowie einen Kanal umfaßt, der die Kammer mit dem Druckgaskissen
verbindet, so daß beim Betrieb der Vorrichtung das in der
Kammer enthaltene Gas durch den Druck des. Druekgaskissens beeinflußt
wird. ■
Da das Gas der Kammer aus dem Druckgaskissen zugeführt
wird, variiert der Druck in der Kammer entsprechend dem Druck
des Druekgaskissens, der seinerseits eine Funktion der von der
Vorrichtung zu tragenden Last ist. Daher variiert der Druc^in
der Kammer proportional zu der durch die Vorrichtung unterstützten Last. :
In der britischen Patentschrift 1 117 358 ist eine. Vorrichtung
zum Unterstützen einer Last beschrieben, bei der die
Gaskissenerzeugungsvorrichtung durch eine' verformbare Kammer
von der zu tragenden Last getrennt ist. Bei dieser Anordnung
strömt jedoch das den Gasvorhang bildende Gas aus der Kammer aus, deren Innendruck sich nach dem Druck des zugeführten
Gases richtet, während bei der- Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung der Gasvorhang mit Gas gespeist wird, das nicht
der erwähnten Kammer, sondern einer anderen Quelle entnommen
wird. Wenn sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Gleichgewichtszustand befindet, strömt kein Gas von der Kammer aus zu dem Gaskissen durch den die Kammer mit dem Gaskissen
verbindenden Kanal, und in der Kammer und dem Gaskissen
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. " . -5- 193U70
herrscht der gleiche Druck, der eine Funktion der zu unterstützenden
Last ist. ... '
Die Verformbare Kammer wird vorzugsweise durch die
Gaskissenerzeugungsvorrichtung, die die Last tragende Konstruktion
und eine die Vorrichtung mit der Tragkonstruktion verbindende flexible Membran abgegrenzt, die vorzugsweise so
eingerichtet ist, daß während des Betriebs der Vorrichtung
einer Bewegung der Gaskissenerzeugungsvorrichtung bei ihrer Annäherung an die Tragkonstruktion ein zunehmender Widerstand
-entgegengesetzt wird.
Herrn die Vorrichtung einen Bestandteil eines Fahrzeugs bildet, ist das Fahrzeug daher- mit einer zweistufigen Aufhängungsvorrichtung
versehen. Die erste Aushängungsstufe wird durch das Gaskissen gebildet, das geringfügige Bewegungen
zwischen der Gaskissenerzeugungsvorrichtung und der Führung für das Fahrzeug zuläßt, um kleinere Unregelmäßigkeiten der
Führung auszugleichen. Der Abstand: zwischen der Gaskissenerzeugungsvorrichtung
und der Führung,, der auch als Schwebehöhe bezeichnet wird, -beträgt vorzugsweise 10 bis 100 mm, und
daher kann man bei dieser ersten Aufhängungsstufe, keine großen
Bewegungen zulassen. Die zweite Aufhängungsstufe wird durch die Kammer.gebildet, die so eingerichtet sein kann,
daß sie Bewegungen nach oben oder unten in einer Größenordnung
von etwa 100 mm zuläßt, wie es z.B. erforderlich werden
kann, um größere Unregelmäßigkeiten der Führung auszugleichen. Y/ie schon erwähnt, paßt sich der.Druck in der zweiten
Aufhängungsstufe automatisch der von dem Fahrzeug zu tragenden
Last ah. " .,
Der den Gaskissenraum mit der Kammer verbindende Kanal
wird vorzugsweise durch eine öffnung in der Basis der Gaskissenerzeugungsvorrichtung
gebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein verlängerbarer
Kanal bzw. eine Leitung vorgesehen, mittels deren Druckgas der Vorrichtung zum Erzeugen eines Gasvorhangs zugeführt
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werden kann. Bei einer weiteren Ausführungsform umfaßt die
Vorrichtung zum Zuführen von Gas eine mit der Tragkonstruk- "
tion verbundene Düse, mittels deren während des Betriebs unter Druck stehendes Gas in einen konvergierenden Kanal einr
- geleitet wird, der einen Teil der Vorrichtung zum Erzeugen eines
Gasvorhangs bildet, damit Umgebungsluft mitgerissen und veranlaßt y/ird, aus der Vorrichtung zum Erzeugen des Gasvorhangs
auszutreten. Diese beiden Vorrichtungen zum Zuführen von Gas zu den Vorhängen sind so ausgebildet, daß sie Bewegungen
der Gaserzeugungsvorrichtung gegenüber der die Last tragenden Konstruktion zulassen.
Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung eine
mit einem Gaskissen arbeitende. Vorrichtung zum Unterstützen einer last vor, die eine die Last tragende Konstruktion und
eine Gaskissenerzeugungsvorrichtung umfaßt, welch letztere eine Vorrichtung aufweist, mittels deren"ein Vorhang aus -strömendem
Gas erzeugt werden kann, der zusammen mit der Gaskissenerzeugungsvorrichtung dazu beiträgt, ein Druckgaskissen
zusammenzuhaltenr durchlas eine Last gegenüber einer Fläche
unterstützt wird, sowie eine zwischen der Gaskissenerzeugungsvorrichtung
und der Tragkonstruktion angeordnete verformbare Kammer, die Bewegungen-der Gaskissenerzeugungsvorrichtung gegenüber
der Tragkonstruktion zuläßt, wobei die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß di'e verformbare
Kammer durch ein zusammenhängendes Stück eines flexiblen Flachmaterials abgegrenzt ist, das sich von der einen
Seite der Gaskissenerzeugungsvorrichtung zur anderen Seite erstreckt
und an der Unterseite der Tragkonstruktion anliegt, die einen V-förmigen Querschnitt haben kann.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung- werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. .
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines auf
einer Führung angeordneten Fahrzeugs.
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!ig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie
H-II in Fig. 1. . :
3 zeigt in einem noch größeren Maßstab einen Teil
der Konstruktion nach lig. 2.
Pig. 4 und 5 zeigen schematisch im Querschnitt weitere
Abwandlungen der Konstruktion nach Pig. 3. '
Pig. 6 ist eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Pig. 5.
Pig. 7 zeigt im Querschnitt eine weitere Vorrichtung
zum Unterstützen des Fahrzeugs nach Pig. 1 und 2.
In Pig. 1 und 2 erkennt man ein sich längs einer Führung
bewegendes Fahrzeug 1, das mit einer vorbereiteten Führung
2 aus Beton zusammenarbeitet. Die Führung 2 weist senkrechte Flächen 3 auf, die mit Gaskissenerzeugungsvorrichtungen
4 an eiern Fahrzeug 1 zusammenarbeiten, um das Fahrzeug zu
führen, und ferner besitzt die Führung eine waagerechte Fläche 5, mit der Gaskissenerzeugungsvorrichtungen 6 zusammenarbeiten, um das Fahrzeug zu unterstützen. Gemäß Fig. 1 und 2 sind
jeweils zwei Paare von Stütz-oder Tragvorrichtungen 4 und- 6 vorgesehen, und jede dieser Vorrichtungen weist zwei zur
Längsachse des Fahrzeugs parallele Seitenkanten und zwei abgerundete Enden auf. Jeder der Vorrichtungen 4 wird Druckluft
mit Hilfe von Gebläsen 7 zugeführt, und diese Vorrichtungen
sind an ihrem Umfang mit Düsen versehen, aus denen die Druckluft in Form von jeweils ein Luftkissen zusammenhaltenden
Luftvorhängen ausströmt. Die Vorrichtungen 4 sind-mit dem Fahrzeug
1 beweglich verbunden und umfassen eine Aufhängungskonstruktion,
wie sie in der britischen Patentanmeldung 23 783/66 beschrieben ist. Das Fahrzeug 1 wird durch den nicht dargestellten Stator eines linearen Motors angetrieben, der mit
einer sich längs der Führung 2 erstreckenden Reaktionsschiene 27 zusammenarbeitet. ".■"..
x) (entsprechende deutsche Patentanmeldung P 15 06 594.8)
x) (entsprechende deutsche Patentanmeldung P 15 06 594.8)
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Fig. 3 zeigt die Konstruktion der Tragvorrichtungen 6
für das Fahrzeug nach Fig. 1 und 2. Jede Vorrichtung 6 umfaßt
eine Gaskissenerzeugungsvorriehtung8, die mit einer einen
Bestandteil des Fahrzeugsfbildenden Konstruktion 9 zum Tragen
einer last durch eine flexible Membran 10 verbunden ist. Zwischen
der Gaskissenerzeugungsvorrichtung 8 und der Tragkonstruktion 9 ist eine verformbare Kammer 14 durch die Tragkonstruktion 9, die Gaskissenerzeugungsvorrichtung 8 und die
Membran 10 abgegrenzt. Die Gaskissenerzeugungsvorrichtung 8 umfaßt ein Basisteil 11 und geneigte Wände'12, die auf der
von der Fläche 5 der Führung abgewandten Seite des Basisteils angeordnet sind. Die Tragkonstruktion 9- umfaßt zu den Wänden
12 parallele geneigte Wände 15. Die flexible Membran 10 verbindet
die Wände 12 und 13 miteinander über den ganzen Umfang
der Gaskissenerzeugungsvorrichtung 8 und weist bei Betrachtung
derselben vom Inneren der Kammer 14 aus eine konvexe Form
auf.
Die Gaskissenerzeugungsvorrichtung umfaßt ferner gegenüber den Wänden 12 nach außen versetzte., sich von der Fläche
5 der Führung weg erstreckende Wände 15 mit Abschnitten 17, die entgegengesetzt zu den Wänden 12 geneigt sind, so daß die
Wände 12 und, die Wandabschnitte 17 nach innen geneigte Düsen 16 abgrenzen, die es ermöglichen, einen Vorhang aus strömendem
Gas zu erzeugen, der zusammen mit dem Basisteil 11 der
Gaskissenerzeugungsvorrichtung 8 teilweise ein auf die Fläche
5 der Führung wirkendes Druckgaskissen 21 zusammenhält. Jede
Wand 15 umf aßt einen senkrechten Abschnitt 18, der mit einer
von der Tragkonstruktion 9 aus senkrecht nach unten ragenden Wand 19 durch eine flexible Membran 20 verbunden ist. Die
Wände 19 und 13 der Tragkonstruktion 9 und die. Membranen 10
und.20 bilden einen verlängerbaren Kanal 24, der es gemäß
Fig. 1 ermöglicht, von einem in das Fahrzeug eingebauten Gebläse
22 aus unter Druck stehendes Gas über Kanäle 23 den Düsen 16 zuzuführen. Während des Betriebs hat die Membran 20,
wenn man siewon der Außenseite der Vorrichtung 6 her betrachtet, eine konvexe Form. Die Membranen 10 und 20 ermöglichen*
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; , ;■;. . -7- 193U70
es der.Gaskissenerzeugungsvorrichtung 8, sich auf den Fahrzeugkörper
zu und von ihm weg zu bewegen.
Das Basisteil 11 der Gaskissenerzeugungsvorrichtung 8 hat
eine zentrale Öffnung 25, so daß ein Kanal oder Durchlaß die Kammer 14 mit dem Druckgaskissen 21 verbindet.;
Beim Betrieb der Vorrichtung wird· unter Druck stehendes
Gas über den Kanal 23 und den-Kanal 24 so zugeführt, daß es
in Form eines Vorhangs aus den Düsen 16 austritt. Das den Düsen 16 zugefuhrte Druckgas wird somit nicht der Kammer .14
entnommen. Ein Teil des Gases bildet das Druckgaskissen'21,
das eine Dicke von etwa 20 mm hat, wenn das Kissen ausgebildet worden ist und durch den Gasvorhang zusammengehalten wird.
Der Kammer 14 wird Gas aus dem Gaskissen 21 zugeführt, und im
Gleichgewichtszustand herrscht daher in der Kammer 14 der
gleiche Druck wie in dem Gaskissen, so daß in diesem Fall kein
Gas durch die Öffnung 25 strömt. ■
Das Gaskissen bildet praktisch eine erste Fahrzeugauf--__
hängung, durch die kleinere Unregelmäßigkeiten der Führung ausgeglichen werden. Die Kammer 14 bildet eine zweite Aufhängungskonstruktion, die es der Gaskissenerzeugungsvorrichtung
8 ermöglicht, sich gegenüber dem Fahrzeug über eine. Strecke
von mehreren Zentimetern zu bewegen.
Der Druck in dem Gaskissen richtet sich nach der Belastung
des Fahrzeugs, und da der Druck, in der Kammer 14 gleich dem Druck in dem Gaskissen ist, stellt sich die zweite Aufhängungskonstruktion
automatisch in Abhängigkeit von der durch das Fahrzeug zu tragenden Last ein.
Fig. 4 zeigt eine Unterstützungsvorrichtung 45 für das
Fahrzeug nach Fig. 1 und 2, bei der es sich um eine Abwand- ' . ■
lung der an Hand von Fig. 3 beschriebenen Vorrichtung 6 handelt. Die Vorrichtung 45 umfaßt eine Gaskissenerzeugungsvorrichtung 50, die mit einer einen Bestandteil des Fahrzeugs
bildenden Konstruktion 31 zum"'Unterstützen einer Last durch eine flexible Membran 32 verbunden ist;' Die Vorrichtung 30
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umfaßt ein Basisteil 33 mit einer nach oben ragenden ?ifand 34,
an der die Membran 32 befestigt ist. Der andere Rand der Membran 32 ist an einer geneigten unteren Fläche 35 einer mit;
der Konstruktion 31 verbundenen Wand 36 befestigt, die endlos
bzw. in sich geschlossen und so geneigt ist, daß ihr.innerer'
Rand 56 ihren am tiefsten angeordneten Teil bildet. Die Vorrichtung
30, die Tragkonstruktion 31 und .die Membran 32 be-,
grenzen eine Kammer 37.
Die Gaskissenerzeugungsvorrichtung 30 umfaßcfc-j. eine sich
über ihren Umfang erstreckende, nach innen geneigte, durch zwei Wände 39 und 40 abgegrenzte Düse 38, deren Wände mit zunehmendem
Abstand von dem Basisteil'33 nach außen, divergieren;
Ferner ist. die Tragkonstruktion 31 mit durch nach unten ragende Wände 42 und 43 abgegrenzten Düsen 41 versehen, deren Wände
in den durch die V/ände 39 und 40 gebildeten konvergierenden
Kanal hineinragen; wenn den Düsen 41 unter Druck stehendes
Gas zugeführt wird, wird Umgebungsluft zwischen d-en Wänden 39»
42 und 40, 43 mitgerissen,. so daß sie aus den Düsen 38 in Form;
eines das Gaskissen 44 zusammenhaltenden Vorhangs austritt. Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Pig. 3 wirkt die Kammer
27 als eine zweite Aufhängungskonstruktion, bei der sich die Wände V9 und 40 gegenüber den Düsen 41 senkrecht bewegen'
können. Die Düsen 41 und die Wände 39 und 40 sind somit so
ausgebildet, daß aus der Düse 38 in jedem Fall und ohne Rücksicht auf die erwähnte Bewegung ein Gasvorhang austritt.
Das Basisteil 33 besitzt eine Öffnung 47. Die Wirkungsweise
der -Vorrichtung 45 nach Fig. 4 ähnelt allgemein derjenigen der Vorrichtung 6 nach Fig. 3. Wenn sich die Gaskissenerzeugungsvorrichtung 30 nach oben bewegt, legt sich die Membran 32 fortschreitend an die geneigte Fläche 3.5 an, so daß
der Druck in der Kammer 37 praktisch auf eine sich fortschreitend
vergrößernde Fläche der· Tragkonstruktion f1 wirkt. Auf
diese Weise wird der zweiten Aufhängungskonstruktion die erforderliche Steifigkeit verliehen, die sich nach dem gewählten
Neigungswinkel der Wand 36 richtet. Je weniger die Lage der
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Wand; aB -von der »Waagerechten abweicht, desto größer wird die
Steifigkeit der Aufhängungskonstruktion. Bei einer abgeänderten Ausführungsform ist der Neigungswinkel der v?and 36
einstellbar.
Fig. 5 zeigt als Alternative zu den Vorrichtungen 6
und 45 nach Fig* 3 und 4 eine weitere, insgesamt mit 50 bezeichnete
Tragvorrichtung.
Die Vorrichtung 50 ähnelt der Vorrichtung 45 nach
Fig. 4, unterscheidet sich jedoch von dieser in zwei Punkten.
Erstens ist die geneigte untere Fläche 51., an die sich die
Membran 52 fortschreitend anlegen kann, die einen niedrigen
V-fÖrmigen Querschnitt aufweisende untere Fläche der einen Bestandteil des Fahrzeugs bildenden Tragkonstruktion 53, die
so ausgebildet ist, daß sieh eine zusammenhängende Membran 52 von der einen Seite der Gaskissenerzeugungsvörriclvbung 56 zur
anderen Seite erstrecken kann. Zweitens wird den Düsen 54 unter Druck stehendes Gas über flexible, ausziehbare Kanäle 55
zugeführt, die Bewegungen der Vorrichtung 56 gegenüber dem
Fahrzeugkörper zulassen. .Wie zuvor wird ein Gaskissen 57 er*
zeugt, das mit einer Kammer 58 über-eine Öffnung 59 im Basisteil 60 der·Vorrichtung 56 in Verbindung steht.
Fig. 6 ist eine schematische perspektivische Darstellung der Vorrichtung 56. Sie zeigt die allgemeine Gestalt der
Vorrichtung,. die. zwei lange parallele Seiten und abgerundete Enden umfaßt.. Die teilweise im Schnitt gezeichnete Düse 54
wird über vier, flexible Kanäle oder leitungen 55 gespeist.
Die Konstruktion nach 'Fig.. 5 und 6, bietet den Vorteil,
daß die gesamte Gaskiss'enerzeugungsvorricht.ung 56. zusammen
mit der Membran 52 von dem Fahrzeugkorper getrennt und daher
apf sehr einfäc'he Weise gewartet werden kann. Hierbei ist es nur
erforderlich, die Verbindungen der vier Leitungen 55.zu
lösen. -'■·" '"'""""-. .-■-■ ' ... "
BAD ORIGINAL 909881 /0233
1931 --
Fig. 7 zeigt'zwei Tragvorricntungen 60, die ebenfalls
dazu dienen können, das in. Fig.. 1 und 2 gezeigte Fahrzeug, zu
unterstützen. . ... ,...-'""
Die beiden Vorrichtungen 60 sind an den Enden eines Trägers
61 angebracht, der bei 62 auf einem Lagerbock 63 in
der Mitte der Unterseite des Fahrzeugs gelagert ist,, wenn man
Fig. 7 als einen quer zur Längsachse des Fahrzeugs verlaufenden Schnitt betrachtet. Eine Gaskissenerzeugungsvorrichtung 64
ist mit jedem Ende des Trägers 61 durch eine sich an eine geneigte Hand 66 der Vorrichtung anlegende Membran 65 verbunden.
Das unter Druck stehende G-as "wird.", dem Gaskissen über den hohlen
Träger 61 mit dem Fahrzeugkörper verbindende flexible Leitungen 67 und sich durch den Träger erstreckende Kanäle 68 zugeführt,
so daß das Gas aus nach innen geneigten Düsen 69 austritt,
um einen ein Gaskissen 78 zusammenhaltenden Gasvorhang
zu erzeugen. Das Basisteil der. bzw. jeder Vorrichtung 64- hat
eine öffnung 70, die mit einer verformbaren Kammer 71 zwischen
dem Träger 61 und der Unterseite des Fahrzeugs über eine verlängerbare Leitung 72 in Verbindung steht.
Die verformbare Kammer 71 ist durch eine an dem Träger 71 ausgebildete, nach oben ragende ringförmige ,/and 73 'und
eine mit der Unterseite des Fahrzeugs verbundene, nach unten ragende ringförmige fand 74 von kleinerem Durchmesser abgegrenzt.
Die ringförmigen Wände 73 und 74 sind jeweils durch eine falzmembran 75 verbunden, und eine in der Kammer 71 angeordnete
Feder 76 spannt den Träger 61 von dem Fahrzeug weg
nach unten vor.
Bei jeder Vorrichtung 60 wirkt das Gaskissen als erste ~
Aufhängungsstufe, das durch die. Membran 65 zusammengehaltene
Gas bildet eine zweite Äufhängungsstufe, und die Kammer 71
bildet eine dritte Aufhängungsstufe. Der Druck in dieser drit-w
ten Aufhängungsstufe richtet sich nach, dem in dem Gaskissen
herrschenden Driick. iienn das Fahrzeug schlingert, übertragen
die Federn 76 eine Kraft auf den Träger 61, der dann geschwenkt wird, so daß sich die eine Gaskissenerzeugungsvor-. -
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richtung 64 der Führung nähert, während sich die andere Vorrichtung
von der .Führung entfernt. Daher erhöht sich der
Druck des durch die sich der Führung nähernde Vorrichtung 64 erzeugten" Gaskissens., während sich der Druck in dem auf der
anderen Seite erzeugten Gaskissen verringert. Jede Erhöhung
des Drucks in dem betreffenden Gaskissen wirkt sich über die Öffnung 70 und die Leitung 72 auf die Kammer 71 aus, die daher die betreffende Seite des Fahrzeugs von dem Träger 61
weg vorspannt. Die in der Kammer 71 erzeugten Vorspannkräfte nehmen daher auf der tiefer liegenden Seite des Fahrzeugs zu und nehmen "auf der anderen Seite ab, so daß 'auf das Fahrzeug ein Kräftepaar wirkt, das bestrebt ist, das Fahrzeug aufzurichten. Die 'Wirkungsweise der Vorrichtungen 60 ist mit weiteren Einzelheiten in der britischen Batentunmeldung 29 981/68 beschrieben. ,
Druck des durch die sich der Führung nähernde Vorrichtung 64 erzeugten" Gaskissens., während sich der Druck in dem auf der
anderen Seite erzeugten Gaskissen verringert. Jede Erhöhung
des Drucks in dem betreffenden Gaskissen wirkt sich über die Öffnung 70 und die Leitung 72 auf die Kammer 71 aus, die daher die betreffende Seite des Fahrzeugs von dem Träger 61
weg vorspannt. Die in der Kammer 71 erzeugten Vorspannkräfte nehmen daher auf der tiefer liegenden Seite des Fahrzeugs zu und nehmen "auf der anderen Seite ab, so daß 'auf das Fahrzeug ein Kräftepaar wirkt, das bestrebt ist, das Fahrzeug aufzurichten. Die 'Wirkungsweise der Vorrichtungen 60 ist mit weiteren Einzelheiten in der britischen Batentunmeldung 29 981/68 beschrieben. ,
Ansprüche;
90 9 88 1/0233
8AD
Claims (9)
- :. ; "■■■■ . .-.. A 15 P R, |f/ Ό HE .1J Mit einem Druckgaskissen arbeitende Vorrichtung zum Unterstützen einer Last mit einer eine Last tragenden Kon- . struktion und einer Gaskissenerzeugungsvorriehtüng mit einer; Vorrichtung zunr !Erzeugen eines aus" strömendem Gas bestehenden Vorhangs, der zusammen mit der Gaskissenerzeugungsvorriehtüng dazu beiträgt, ein Druckgaskissen zum Unterstützen einer Last gegenüber einer Fläche zusammenzuhalten, sowie mit einer verformbaren Kammer zwischen der Gaskissenerzeugungsvorriehtüng und der Tragkonstruktion, wobei die Gaskissenerzeugungsvorriehtüng gegenüber der Tragkonstruktion bewegbar ist, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (24, 41, 55, 68) zum Zuführen eines Gases, bei dem es sich nicht um das in der Kammer (14, 37, 58, 71) enthaltene Gas handelt, zu den Vorrichtungen (16, 38, 54, 69) zum Erzeugen des Gasvorhangs sowie " durch einen Kanal (25, 47, 59, 72), der die Kammer mit dem. · Druckgaskissen (21, 44, 57, 78) verbindet, so daß sich beim Betrieb -der Vorrichtung der Druck des Gases in der Kammer nach dem Druck des Druckgaskissens richtet. .-■.-.' . ""
- 2. Vorrichtungnach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die verformbare Kammer (14, 37, 58) durch die Gaskissenerzeugungsvorriehtüng (8,. 30, 56), die Tragkonstruktion (9, 31, -5.3) und 'eine die Gaskissenerzeugungsvorriehtüng mit der Tragkonstruktion verbindende flexible Membran (1O, 32, 52')·' abgegrenzt ist. .
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Membran (1O, 32, 52) so angeordnet ist, daß beim Betrieb der Vorrichtung, der Bewegung, der Gaskissenerzeugungsvorriehtüng (8, 30, 56) ein zunehmender Widerstand entgegengesetzt wird, wenn sie sich der Tragkonstruktion (9, 31, 53") nähert. "''' - . -90 988 1 /023.3ßÄO QBfGiNAL-13- .. ; Ί93Η70
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Membran (52) ein sich von einer Seite der Gaskissenerzeugungsvorrichtung (56) zur anderen Seite erstreckendes Flachmaterialstück ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine verlängerbare Leitung (24, 55)-die Vorrichtung zum Zuführen von Gas zu den Vorrichtungen (16, 54) zum Erzeugen des Gasvorhangs bildet. - .
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß.die Vorrichtung zum Zuführen von Gas zu der Vorrichtung (38) zum Erzeugen eines Gasvorhangs- eine Düse (41) umfaßt, die mit der TragkOnstruktion (31) verbunden ist und beim Betrieb der-Vorrichtung unter Druck stehendes Gas einem, konvergierenden Kanal (39, 40) zuführt, der einen Bestandteil der Vorrichtung zum Erzeugen eines Gasvorhangs bildet, so daß Luft aus der Umgebung mitgerissen und veranlaßt, wird, aus der Vorrichtung zum Erzeugen eines. Gasvorhangs, auszutreten. .'■-." '
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche T bis 6, dadurch gekennzeichnet,; daß· die Gaskissenerzeugungsvorrichtung ein Basisteil (11, 33, 60) mit einer in direkter Verbindung mit der Kammer (14, 37, 58) stehenden Öffnung (25, 47, 59) umfaßt.
- 8. Fahrzeug., das sich längs einer vorbereiteten-Führung ' ._ bewegen kann, dadurch, gekennzeichnet, daß das Fahrzeug mindestens teilweise durch eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 unterstützt wird.
- 9. Fahrzeug, das sich längs einer vorbereiteten Führungbewegen, kann,' dadurch gekennzeichnet, daß-das Fahrzeug.durch mehrer.e Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 unterstützt wird. * .Der Patentanwalt!909881/0233Lee rs ei te
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GB29982/68A GB1279622A (en) | 1968-06-24 | 1968-06-24 | Gas cushion device |
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