DE1931243C2 - Übertragungssystem für Stereo-Tonprogramm-Ubertragung - Google Patents
Übertragungssystem für Stereo-Tonprogramm-UbertragungInfo
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- DE1931243C2 DE1931243C2 DE19691931243 DE1931243A DE1931243C2 DE 1931243 C2 DE1931243 C2 DE 1931243C2 DE 19691931243 DE19691931243 DE 19691931243 DE 1931243 A DE1931243 A DE 1931243A DE 1931243 C2 DE1931243 C2 DE 1931243C2
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims description 15
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
Description
6. Übertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der phasenverzerrende Vierpol
aus mehreren in Serie geschalteten Allpässen zweiten Grades besteht, die jeweils derart bemessen
sind, daß mit Hilfe veränderbarer Bauelemente einerseits die Resonanzfrequenzen im Bereich der
Grundprimärgruppe und ihrer Umgebung, insbesondere vom Gebiet unterhalb der Gruppenmitte in das
Gobiet oberhalb der Gruppenmittel, verschiebbar sind und daß andererseits die Höhe des Laufzeitmaximums
eines jeden Allpasses zweiten Grades einstellbar ist.
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Die Erfindung betrifft ein Übertragungssystem für Stereo-Tonprogramm-Übertragung, bei dem im Primärgruppenkanal
eines Trägerfrequenzfernsprechsyitems jeweils zwei Einseitenband-Tonfrequenzbänder
ohne Träger derart übertragen sind, daß das eine Tonfrequenzband in Kehr- und das andere Tonfrequenzband
in Regellage übertragen ist und bei dem die beiden Tonfrequenzbänder symmetrisch zur Mitte des
Primärgruppenkanals liegen.
Bei der Übertragung eines Stereoprogramms mit Hilfe zweier in einem Primärgruppenkanal untergebrachter
Tonkanäle treten im allgemeinen Phasenfehler auf. die entweder durch die Phasencharakteristik des
Primärgruppenkanals oder durch die Umsetzereinrichtungen der beiden Tonkanäle verursacht werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Stereo-Tonprogramm-Übertragungssystem zu schaffen,
bei dein die Phasenfehler auf ein für hohe akustische Qualitätsansprüche erforderliches Maß reduziert werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß ein phasenverzerrender Vierpol zum
Ausgleich von Phasenfehlern in den Tonkanälen an irgendeiner Stelle zwischen Sende- und Empfangsort, an
der sich der Primärgruppenkanal in der Grundprimärgruppenfrequenzlage
befindet, eingeschaltet ist
Durch diese Maßnahmen erhält man eine einheitliche Entzerrerbaugruppe an Stelle der sonst in den
NF-Kanälen benötigten beiden Entzerrer. Die für beide Kanäle erforderliche gleiche Gruppenlaufzeit ergibt
sich dabei von selbst Zusätzlich hat man den Vorteil, daß man, da in der TF-Lage entzerrt wird, kleinere
Bauelemente für den phasenverzerrenden Vierpol benötigt als in der NF-Lage, was geringeren Raumbedarf
zur Folge hat
Erfahrungsgemäß sind die Phasenfehler in einem Primärgruppenkanal in den allgemeinsten Fällen nicht
so groß, daß sie bei monofonischer, trägerfrequenter Tonprogrammübertragung stören. Das gleiche gilt für
stereofonische Übertragung, wenn dafür gesorgt wird, daß die in den beiden Tonkanälen auftretenden
Phasenverzerrrungen sich nur um ein vernachlässigbares Maß voneinander unterscheiden. Dem ist bereits
durch die Einrichtung der beiden Tonkanäle in Regelbzw. Kehrlage weitgehend Rechnung getragen. Demge
genüber besteht jedoch meistens die Notwendigkeit, die restlichen Phasendifferenzen zwischen den beiden
Tonkanälen auszugleichen, d.h., den Phasen- oder Gruppenlaufzeitverlauf zur Gruppenmitte symmetrisch
zu machen. Dies wird dadurch erreicht daß der phasenverzerrende Vierpol derart ausgebildet ist, daß
er den Gruppenlaufzeitverlauf im Frequenzbereich der Primärgruppe symmetrisch zur Gruppenmitte macht
Wenn man in dieser Art verfährt, stellt der phasenverzerrende Vierpol die gewünschte Symmetrie
des Phasenverlaufs her, ohne daß dabei die Laufzeit der Kanäle frequenzunabhängig gemacht werden muß. Da
der Vierpol im Übertragungsfrequenzbereich keine vollständige Ebnung, sondern lediglich eine Symmetrierung
des durch den Primärgruppenkanal und/oder die Umsetzer vorgegebenen Gruppenlaufzeitverlaufs herbeizuführen
braucht ergibt sich der Vorteil, daß dt:r schaltungstechnische Aufwand für einen derartigen
Vierpol gering ist Bei der Symmetrierung des Gruppenlaufzeitverlaufs bleiben in beiden Tonkanälen
in der NF-Lage Laufzeitverzerrungen übrig, die einander jedoch so gleich sind, daß die Phasendifferenz
in den Tonkanälen vernachlässigbar klein wird.
Durch den Ausgleich der genannten Phasendifferenzen ist damit eine qualitativ hochwertige Stereoübertragung
gewährleistet
Des weiteren weist der phasenverzerrende Vierpol veränderbare Bauelemente auf, durch die ein leichter,
individueller Ausgleich der Phasendifferenz ermöglicht wird. Wenn die Phasendifferenz zwischen den beiden
N F-Ausgängen von Umsetzern herrührt, ist sie durch den im Gruppenkanal angeordneten, phasenverzerrenden
Vierpol korrigierbar. Gegenüber einer vollen Laufzeitentzerrung liefert die Erfindung damit eine
Lösung wesentlich geringeren Aufwands, die darüber hinaus den Vorteil der leichten Bedienbarkeit bietet.
Beim Entzerren in der NF-Lage hingegen müßte man zunächst prüfen, in welchem der beiden Tonkanäle die
geringere Laufzeit besteht, um diesen Kanal geeignet zu
ergänzen. Beins phasenverzerrenden Vierpol nach der Erfindung jedoch, der vorzugsweise Allpaßverhalten
aufweist, verschiebt man zu diesem Zweck die Resonanzfrequenz durch Verändern eines Bauelements
z. B. aus dem Gebiet untertialb der Gruppenmitte in das
Gebiet oberhalb der Gruppenmitte.
In bevorzugter Weise ist der phasenverzerrende Vierpol dabei als ein Allpaß zweiten Grades ausgebildet, oder er besteht aus mehreren in Serie geschalteten AHpässen zweiten Grades, wobei jeder AHpiß· derart bemessen ist daß mit Hilfe veränderbarer Bauelemente einerseits seine Resonanzfrequenz im Bereich der Grundprimärgruppe und ihrer Umgebung, insbesondere vom Gebiet unterhalb der Gnippenmitte in das Gebiet oberhalb der Gruppenmitte, verschiebbar ist und daß andererseits die Höhe des Laufzeitmaximums eines jeden Ailpasses einstellbar ist
In bevorzugter Weise ist der phasenverzerrende Vierpol dabei als ein Allpaß zweiten Grades ausgebildet, oder er besteht aus mehreren in Serie geschalteten AHpässen zweiten Grades, wobei jeder AHpiß· derart bemessen ist daß mit Hilfe veränderbarer Bauelemente einerseits seine Resonanzfrequenz im Bereich der Grundprimärgruppe und ihrer Umgebung, insbesondere vom Gebiet unterhalb der Gnippenmitte in das Gebiet oberhalb der Gruppenmitte, verschiebbar ist und daß andererseits die Höhe des Laufzeitmaximums eines jeden Ailpasses einstellbar ist
Claims (5)
1. Übertragungssystem für Stereo-Tonprogramm-Obt:rtragung,
bei dem im Primärgruppenkanal eines Trägerfrequenzfernsprechsystems jeweils zwei Einseitenband-Tonfrequenzbänder
ohne Träger derart übertragen sind, daß das eine Tonfrequenzband in
Kehr- und das andere Tonfrequenzbawd in Regellage übertragen ist und bei dem die beiden ι ο
Tonfrequenzbänder symmetrisch zur Mitte des Primärgruppenkanals liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein phasenverzerrender Vierpol zum Ausgleich von Phasenfehlern in den
Tonkanälen an irgendeiner Stelle zwischen Sende- und Empfangsort, an der sich der Primärgruppenkanal
in der Grundprimärgruppenfrequenzlage befindet, eingeschaltet ist
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierpol derart ausgebildet
ist, daß er den Gruppenlaufzeitverlauf im Frequenzbereich der Primärgruppe symmetrisch zur Gruppenmitte
macht
3. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der phasenverzerrende
Vierpol veränderbare Bauelemente, aufweist
4. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der phasenverzerrende
Vierpol Allpaßverhalten aufweist.
5. Übertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der phasenverzerrende Vierpol
ein Allpaß zweiten Grades ist der derart bemessen ist daß mit Hilfe veränderbarer Bauelemente
einerseits die Resonanzfrequenz im Bereich der Grundprimärgruppe und ihrer Umgebung, insbesondere
vom Gebiet unterhalb der Gruppenmitte in das Gebiet oberhalb der Gruppenmitte, verschiebbar ist
und daß andererseits die Höhe des Laufzeitmaximums einstellbar ist
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691931243 DE1931243C2 (de) | 1969-06-20 | Übertragungssystem für Stereo-Tonprogramm-Ubertragung | |
SE844970A SE351103B (de) | 1969-06-20 | 1970-06-18 | |
NL7009034A NL152420B (nl) | 1969-06-20 | 1970-06-19 | Stelsel voor het overdragen van stereo-geluidsprogramma's. |
GB2976770A GB1268293A (en) | 1969-06-20 | 1970-06-19 | Improvements in or relating to carrier transmission systems for stereo audio signals |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0104411 DE1299333B (de) | 1966-06-23 | 1966-06-23 | UEbertragungssystem fuer Stereo-Tonprogramm-UEbertragung |
DE19681762730 DE1762730C3 (de) | 1968-08-13 | Übertragungssystem für Stereo-Tonprogramm-Ubertragung | |
DE19691931243 DE1931243C2 (de) | 1969-06-20 | Übertragungssystem für Stereo-Tonprogramm-Ubertragung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931243B1 DE1931243B1 (de) | 1970-12-10 |
DE1931243C2 true DE1931243C2 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
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