DE1931122A1 - Farbentwicklerzusammensetzung und Verfahren zur Farbumkehrentwicklung eines photographischen,mehrfarbigen Mehrschichtenelements - Google Patents
Farbentwicklerzusammensetzung und Verfahren zur Farbumkehrentwicklung eines photographischen,mehrfarbigen MehrschichtenelementsInfo
- Publication number
- DE1931122A1 DE1931122A1 DE19691931122 DE1931122A DE1931122A1 DE 1931122 A1 DE1931122 A1 DE 1931122A1 DE 19691931122 DE19691931122 DE 19691931122 DE 1931122 A DE1931122 A DE 1931122A DE 1931122 A1 DE1931122 A1 DE 1931122A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- color
- developer
- group
- competing
- hydroxyanilino
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/407—Development processes or agents therefor
- G03C7/413—Developers
- G03C7/4136—Developers p-Phenylenediamine or derivatives thereof
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
19. Juni 1969
W. .14 338/69 13/RS
Fuji Photo Film Go., Ltd.
Kanagawa (Japan)
Farbentwicklerzusammensetzung und Verfahren zur Parbumkehrentwicklung eines photographischen, mehrfarbigen Mehrechichtenelements
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entwicklerzusammensetzung
für die Farbenphotographie und insbesondere auf eine farbbildende Entwicklerzusammensetzung,
die ein neuartiges, wasserlösliches, konkurrierendes Entwicklermittel enthält«
Im allgemeinen werden farberiphotographisehe, lichtempfindliche
Elemente der TJmkehrart, die in einem Kupp-
909887/ 1398
ler enthaltenden Entwickler entwickelt werden sollen,
nach Belichtung einer Schwara-Weiß-Entwieklung unter-,
worfen und nach Äuesetzen an eine Umkehrbelichtung in
einem Farbentwickler behandelt, der Kuppler enthält. Diese Art von Element besitzt gewöhnlich mehrfache Emulsionsschichten,
die drei selektive, lichtempfindliche Emuleionsschichten umfassen·
Bei einem derartigen farbenphotographischen Element werden z.B. auf einem Träger die folgenden Schichten
getragen: Eine unterste rotempfindliche Emulsionsschicht, eine grünempfiröiliche Emulsionsschicht, eine
Gelbfilterschicht, eine blauempfindliche Emulsionsschicht und eine oberste Schutzschicht, wobei diese
Schichten in der angegebenen Reihenfolge auf dem Träger
gebildet sind.
Ein farbbildender Entwickler, der zur Entwicklung eines derartigen lichtempfindlichen umkehrfarbenphotographisohen
Elementes verwendet wird, umfaßt gewöhnlich: Eine alkalische wäßrige Lösung mit einem Gehalt an einem
Entwicklermittel der p-Ehenylendlaminart, das wenigstens
eine primäre Aminogruppe aufweist, einen farbbildenden
Kuppler und Zusätze, z.B. ein Alkalisulfit, wie Natriumsulfit, ein Alkalibromid, wie Natriumbromid, ein Alkalijodid
od.dgl. Gewöhnlich werden bei einer derartigen farbbildenden Entwicklerzusammensetzung ein phenolischer
oder naphtholiaher Kuppler als Cyanfarbbildner, ein Pyrazolonkuppler
als Magentafarbbildner und ein offenkettiger Ketomethylenkupplar als Gelbfarbbildner verwendet.
Wenn ein umkehrfarbenphotographisches Element einer
Oyanentwicklung unter Verwendung eines farbbildenden
Entwicklers, der einen Farbbildner ©der Kuppler enthält,
909887/1398
unterworfen wird, wird zur Unterdrückung der Bildung
von Cyanschleiern in der grünempfindlichen und der
blauempfindlichen Emulsionsschicht ein konkurrierendes Entwicklermittel dem Oyanentwiekler einverleibt.
N-Benzyl-p-aminophenol wird in großem Umfang als ein
derartiges "konkurrierendes Entwicklermittel" verwendet.
Ee ist allgemein bekannt, daß das konkurrierende Entwioklermittel ein oxydiertes Farbentwioklermittel bis;
zu dem Zustand des ursprünglichen Entwicklermittels reduziert und belichtetes Silberhalogenid zu metallischem
Silber reduziert. Das konkurrierende Entwicklermittel trägt auf diese Weise zur Unterdrückung einer Cyanverunreinigung
in der blauempfindliohen Emulsionsschicht und insbesondere in der gründempfindlichen Emulsions- '·
schicht bei, wodurch eine richtige Rotwiedergabe des photograph!erten Gegenstandes erhalten wird. Dies ist
auf die Tatsache zurückzuführen, daß das konkurrierende Entwicklermittel und das Parbentwioklcrmittel beide bezüglich
der Umsetzung mit dem belichteten Silberhalogenid konkurrieren.
Ein konkurrierendes Entwicklermittel, das bei photographischen
Behandlungen und Arbeitsgängen verwendet werden kann, muß fähig sein, den Rotkontrast durch Beseitigung
einer Cyanverunreinigung zu erhöhen und muß außerdem auch die Empfindlichkeit der rotempfindlichen
Emulsionsschicht erhöhen können. Überdies darf das konkurrierende Entwicklermittel die maximale Dichte der
rotempfindlichen Emulsionsschicht nicht verringern, den hohen Grad der Klarheit des Cyanfarbentwlcklermittels
nicht herabsetzen und die photograph!sehen Eigenschaften
der Emulsion nicht erniedrigen, wobei es gleiohzeitig auch die Stabilität des Oyanfarbentwioklers nicht
vermindert.
909887/1398
Bei Verwendung eines gebräuchlichen Farbentwicklers, der ein konkurrierendes Entwicklermittel enthielt, zur
Verwendung bei der Farbumkehrbehandlung oder -verarbeitung waren Jedoch bis jetzt der Rotkontrast und die
Schleierverhütung ungenügend. Insbesondere wurde die Empfindlichkeit im Verlauf der Zeit stark verringert,
wobei eine beachtliche Zunahme der Schleierbildung auftrat, und es wurden unbefriedigende Ergebnisse erhalten.
Die Cyanverunreinigung in der grünempfindlichen Emulsionsschicht
wird bei Verwendung eines üblichen Entwicklers stark erhöht und es ergibt sich die Notwen-digkeit,
die Menge an benötigtem Entwickler zu vergrößern, wodurch die Brauchbarkeit des Farbentwicklungsverfahrens wesentlich
herabgesetzt wird und die Kosten erhöht werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Entwicklerzusammensetzung,
die ein neuartiges konkurrierendes Entwicklermittel enthält, das die Bildung von Schleiern
in photographischen Emulsionsschichten unterdrückt und insbesondere die Bildung von Cyanschleiern in grünempfindlichen und blauempfindlichen Emulsionsschiohten
unterdrückt. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Farbentwicklerzusammensetzung, die ein
neuartiges konkurrierendes Entwioklermittel enthält, das
eine sehr reine Rotwiedergabe ergibt und auch die Empfindlichkeit der rotempfindlichen Emulsionsschicht erhöht.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines konkurrierenden Entwicklermittels, das die maximale Dichte einer rotempfindlichen Emulsionsschicht nicht erniedrigt,
die Klarheit eines Cyanfarbentwicklermittels nicht verringert und die photographischen Eigenschaften
der Emulsion, z.B. Umkehrempfindlichkeit, Rotreinheit und das Verhältnis von Rotfilterdichte zu Blaufilterdiohte
nicht nachteilig beeinflußt, und dabei die Sta-
."■■■· 909887/1398 .·
-P-
bilität des Oyanentwlcklers nicht erniedrigt.
Die vorstehend geschilderten Zwecke v/erden gemäß der Erfindung durch die Verwendung von bestimmten
OC , <X.'-Di-(hydroxyanilino)-substituierten Xylolen als
konkurrierendes Entwicklermittel in Farbentwicklerlosungen
erreicht. Die wasserlöslichen konkurrierenden Entwicklermittel gemäß der Erfindung umfassen solche der
allgemeinen Formel
(D
worin X und Xc jeweils eine p-Hydroxyanilinogruppe
darstellen, deren Benzolring weiter mit einer Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butylgruppe, einer Hydroxyalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Hydroxymethyl-, Hydroxyäthyl-, Hydroxy propyl-, Hydroxybuty.lgruppe,
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Butoxygruppe, oder einem
Halogenatom substituiert sein kann und wobei die X'-CHp-Gruppe
in o-, m- oder p-Steilung zu der Stellung · von X-CHp-Gruppe vorliegen kann.
Die Farbentwicklerzusammensetzung gemäß der Erfindung
umfaßt daher (1) ein primäres aromatisches Aminoentwicklermittel, (2) einen farbbildenden Kuppler,
(3) ein Alkali und (4) ein wasserlösliches konkurrierendes Entwioklermittel der vorstehend angegebenen
Formel (I).
909887/1398
— O *■
Die konkurrierenden Entwicklermittel gemäß der Erfindung werden in vorteilhafter Weise in Farbentwickler
lösung en zur Behandlung von farbenphotographischen "
Elementen in den Fällen verwendet, bei welchen eine Regelung oder Steuerung von Farbkontrast, Schleier od.dgl.
erwünscht ist. Die konkurrierenden Entwicklermittel gemäß der Erfindung sind überraschend besser als einige bekannte konkurrierende Entwicklermittel und sind für den Gebrauch
in dem farbenphotographischen Verfahren wertvoll. Insbesondere wenn das konkurrierende Entwicklermittel
gemäß der Erfindung unter Einverleiben in einen Cyan-Far
b farbentwickler verwendet wird, der ein/entwicklermittel der p-Phenylendiaminart, einen phenolischen oder naphtho-Ii
se hen Oyanfarbbildner und ein Alkali enthält, werden ·
ausgezeichnete Ergebnisse erhalten. Da die Masse oder Größe der Verbindungen gemäß der Erfindung größer ist als
diejenige von bekannten konkurrierenden Entwicklermitteln, ist dabei die Neigung zum Diffundieren der Verbindungen
in die Emulsionsschichten von photographischen Mehrschichtenelementen herabgesetzt,und daher werden lediglich die
oberen Schichten, d.h. eine blauempfindliche Schicht und
wτ τ*Ic^s.τη
eine grün-empfindliche Schicht/der Schwärζ-Weiß-Entwicklung
unterworfen, während die unterste rotempfindliche Schicht kaum entwickelt wird. Demgemäß schafft die Verwendung
der konkurrierenden Entwicklermittel gemäß der
Erfindung den Vorteil, daß die" Bildung von Gyanschleier
der blauempfindlichen Schicht und der grünempfindlichen
Schicht wirksam verhindert wird, während eine Abnahme
der Dichte des Cyanfarbbildes der rotempfindlichen Schicht
verhindert werden kann.
Überdies zeigt der Farbentwickler, der das konkurrierende
Entwicklermittel gemäß der Erfindung enthält, eine bessere Stabilität oder ergibt eine geringere Verschlechterung;
von dessen Eigenschaften und liefert BiI-
909887/1398
■ /
der mit guten photographischen Eigenschaften, wenn der
Entwickler gelagert oder wiederholt während einer langen Zeitdauer verwendet wird, verglichen mit der gleichen
Lösung, die ein übliches konkurrierendes Entwicklermittel
enthält.
Die nachstehenden typischen Beispiele dienen zur Erläuterung der konkurrierenden Entwicklermittel, wo-·
bei die Erfindung jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.
Verbindung 1 qC » öC'-DiCp-hydroxyanllinoJ-p-xylol
Verbindung 2 eC ,cC'-DiCp-hydroxyanilinoJ-m-xylol
Verbindung 3 oC , oC'-DiO-methyl-^hydroxyanilinoJ-
Verbindung 4 cct ot'-Di(3-methyl-4-hydroxyanilino)-
m-xylol·
Es ist vorteilhaft, in die wäßrige Lösung der Farbentwicklerzusaminensetzung eine Verbindung, beispielsweise
Hydroxylaminsulfat, Hydroxylaminhydrochlorid od.
dgl. aufzunehmen, um die Gebrauchsdauer des Entwicklers,
insbesondere während der Lagerung zu verlängern.
Die Konzentration der konkurrierenden Entwicklermittel
gemäß der Erfindung variiert in Abhängigkeit von der Art und Konzentration des in dem Farbentwickler
verwendeten Farbentwicklermittels und Kupplers und variiert auch mit dem pH-Wert des Farbentwicklers. Vorzugsweise
wird jedoch gewöhnlich eine Konzentration von o,öl bis 5,ο g/l Entwickler verwendet, überdies wurde
festgestellt, daß die am wirksamsten verwendete Konzentration etwa otl. bis 1,0 g/l beträgt.
909887/13 98
Die konkurrierenden Entwicklermittel gemäß der Erfindung werden gewöhnlich in Form eines Salzes, beispielsweise
eines Hydrochloride verwendet, das stabiler als das freie Amin ist.
Die konkurrierenden Entwicklermittel gemäß der Erfindung können in wirksamer Weise in irgendeinem Cyanfarbentwickler,
Magentafarbentwickler oder Gelbfarbentwickler verwendet werden, wobei sie jedoch am wirksam-"
sten in einem Cyanfarbentwickler verwendet werden» Das
in der Entwicklerzusammensetzung gemäß der Erfindung verwendete ParbentWicklermittel ist gewöhnlich ein
p-Phenylendiaminderivat, z.B. Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiaminsulfit,
N,W-Diäthyl-3-methyl-p-phenylendiaminhydrochlorid,
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-methansulfonamidoäthylanilinsulfat,
^-Amino-S-methyl-N-äthyl-N-hydroxyäthylanilinsulfat,
N-Äthyl-N-hydroxyäthyl-p-phenylendiaminsulfat
od.dgl. Die p-Aminophenole und deren
substituierte Derivate können ebenfalls verwendet werden.
Außerdem sind Beispiele für die gemäß der Erfindung '
verwendeten Farbbildner 2,4-Dichlor-l-naphthol, 2,4-Dichlor-5-tolylsulfonamido-l-naphthol,
l-Oxy-2-benzylnaphthamid,
2,6-Dibrom-l,5-dihydroxynaphthalin, Benzoylaeetanilld,co
-Benzoyl-4-(p-toluolsulfonamido)-aoetanilid, l-Phenyl-3-(m-nitrobenzoylamino)-5-pyrazolon und Oyanoacetylcumaron.
Es können jedoch auch andere Farbbildner, die üblicherweise verwendet werden, gemäß der Erfindung
zur Anwendung gelangen.
Die Herstellung der neuartigen gemäß der Erfindung verwendeten konkurrierenden En twi ekler mittel wird anhand der nachstehenden Herstellungsbeispiele erläutert·
909887/1398
(Verbindung 1)
Eine Mischung von 16,3 g p-Aminophenol und Io g
Terephthalaldehyd wurde während 2o Minuten in 4-oo ml
Äthanol unter Rückfluß gehalten und das Reaktionsprodukt wurde gekühlt, wobei 19»5 g einer Schiff'sehen
Base erhalten wurden. Diese Schiffsche Base wurde mit 3oo ml Methanol gemischt und unter Rühren der Mischung
bei Raumtemperatur wurden allmählich 4»7 g Natriumborhydrid zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde in looo ml
Eiswasser, das 8 ml Essigsäure enthielt, gegossen und ein sich dabei bildender Feststoff wurde abgetrennt und
aus n-Butanol umkristallisiert, wobei 13 g #* , oc'-Di-(p-'
hydroxyanilino)-p-xylol mit einem Schmelzpunkt von 183,5 bis 1850G erhalten wurden. Das Hydrochlorid dieser
Verbindung besitzt die Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von oberhalb 3oo°C (Zers.)
2. Herstellung von <^t pi'-Di-(p-hydrox.yanllino)-m-xylol
(Verbindung 2)
Eine Schiff.1 sehe Base wurde durch Umsetzung von 16,3 g
p-Aminophenol mit Io g Isophthalaldehyd in 5oo ml Äthanol
hergestellt und mit Natriumborhydrid, wie bei Herstellung von Verbindung 1 reduziert. Die so erhaltene
Aminverbindung wurde aus Benzol-Äthylacetat umkristallisiert, wobei 14,5 g des vorstehend genannten Produktes
mit einem Schmelzpunkt von 154 bis 1550O erhalten wurden.
Das Hydrochlorid dieser Verbindung ist in Form von farblosen
Nadeln mit einem Schmelzpunkt von oberhalb 19o°0 (allmähliches Erweichen).
909887/1398
3. Herstellung von Q^1 Qd '-3)i-(3-methylr4-hydrox.Yanilino)-p-xylol (Verbindung 3)
Unter Wiederholung der gleichen Arbeitsweise wie bei
der Herstellung von Verbindung 1 beschrieben, mit der Abänderung, daß 4,29 g 3-Methyl-4-hydroxyanilino und
2,68 g Terephthalaldehyd als Ausgangsmaterialion verwendet
wurden, wurden 4 g des Hydrochloride der Verbindung 3 in Form von farblosen Kristallen mit einem
Schmelzpunkt von 22o bis 24o°0 (Zers.) erhalten.
4. Herstellung von ac . Q£ '-Pi-(3-methyl-4-hydroxyanilino)-m-xylol (Verbindung 4)
Bei Wiederholung der gleichen Arbeitsweise wie bei der Herstellung von Verbindung 1 beschrieben, mit der
Abänderung, daß 4,92 g 3-Methyl-4-hydroxyanilin und
2,68 g Isophthalaldehyd als Ausgangsmaterialien verwendet wurden, wurden 3,6 g des Hydrochloride der Verbindung 4 in Form von farblosen Kristallen mit einem
Schmelzpunkt von 15o bis 17o°C (Zers.) erhalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
erläutert. Die nachstehenden Beispiele zeigen, daß ein das konkurrierende Entwicklermittel gemäß der Erfindung
enthaltender Farbentwickler den Farbentwicklern, die gebräuchliche konkurrierende Entwicklermittel enthalten,
sehr überlegen ist.
Ein farbenphotographischer Mehrschichtenfilm wurde
mit den folgenden Schichten (in der angegebenen Reihenfolge) auf einem photograph!sehen Filmträger gebildet»
9 0 9 8 8 7/1398
Eine rotempfindliche Gelatine-Jodbromsilber-Emulsionaschicht,
eine grünempfindliche Gelatine-Jodbromsilber-Emulsionsschicht,
eine blauabsorbierende Gelbfilterschicht mit einem Gehalt an kolloidalem Silber und eine blauempfindliche. Gelatine-Jodbromsilber-Emulsionaschioht.
Dieser Film wurde mit Hilfe eines Sensitometers
belichtet und den folgenden Behandlungen unterworfen*
Erste Schwarz-Weiß-Entwicklung 24 5 Waschen 24 2
Umkehrbelichtung (rot).bei 2oo CMS von der Rüokseite her,
Cyanfarbentwicklung 24 5
Waschen 24 2
Umkehrbelichtung (blau) bei 2oo CMS von der Oberseite her Gelbfarbentwicklung 24 5
Waschen 24. 2
zweite Schwarz-Weiß-Entwioklung 24 2 Waschen 24 2
Umkehrbelichtung (weißes Licht) bei 2oo CMS von beiden
Seiten
Magentafarbentwicklung 24 5
Waschen - 24 8
Bleichen ' · 24 " ■ 2
Waschen 24 2
Fixieren 24 2
Waschen . 24 2
Die Zusammensetzungen der bei den vorstehend angegebenen
Behandlungen verwendeten Behendlungsbäder sind nachstehend
angegeben:
909887/1398
N-Me thy 1-p-amino phenp'l aulf at
Natriumsulfit Hydrochinon.
N-atriumcarbonat (Monohydrat)
Kaliumbromid Kaiiumthiοcyanat
Wasser Rest auf
2-Amino-5-N,N-diäthylaminotoluolhydrochlorid
Natriumcarbonat (Monohydrat) Kaliumbromid Kaliumiodid (o,l#ige wäßrige Lösung)
1,5-Dinydroxy-2,6-dibromnaphthalin
Natriumhydroxyd
Wasser Rest auf
2,0 g
9,o g
8,0 g
52,5 g
5,o g
looo
g ml
o,6 g 15,og o,5 g 5 ml 1,2 g
2,0 g looo ml
Gelbfarbentwickler
Natriumsulfit | 5,o | ■ | 5,o | g |
N,N-Diäthyl-p-phenylendiamlnsulfit | 2,5 | g | ||
Kaliumbromid | l,o | 2,ο | g | |
Kaliumiodid (o,l#ige wäßrige Lösung) | 5,0 | o,8 | ml | |
tO -Benzoyl-4-(p-toluolsulfonamido)- | ||||
acetanilid | 1,2 | g | ||
N-atriumhydroxyd | 2,5 | g | ||
Wasser Rest auf | looo | ml | ||
Magentafarbentwickler | ||||
Natriumsulfit | g | |||
2-Amino-5-N,N-diäthylaminotoluol- | ||||
hydrochlorid | β | |||
Kaliumbromid | β | |||
909887/1398 |
l-Phenyl-3-(m-nitrobenzoylamino)-5-pyrazolon
Natriumhydroxyd
n-Butylamin
Wasser Rest auf
Kaliumferricyanid
Kaliumbromid
Borax
Borsäure
Wasser
Rest auf
1,4 | looo | g |
2,o | Ιοο,ο | g |
5,ο | Ιο,ο | ml |
2o,o | ml | |
l,o | g* | |
Ιοαο | g | |
g | ||
g | ||
ml |
Natriumthiosulfat
Natriumsulfit
Wasser
Rest auf
15o,o g Ιο,ο g looo ml
Bei dem vorstehend angegebenen Umkehrfarbentwicklungsverfahren
wurden die in der nachstehenden Tabelle I angegebenen konkurrierenden Entwicklermittel jeweils
(einzeln) dem Cyanfarbentwickler zugegeben,und die Wirkung der konkurrierenden Entwioklermittel auf die photographischen
Eigenschaften des Filmes wurde bestimmt.
Versuch | Konkurrierendes Entwicklermittel | Menge |
Nr. | ||
1 | . N-Benzyl-p-aminophenolhydro- | |
chlorid | o,85 | |
2 | Λ, OC '-Di-(p-hydroxyanilino)- | |
p-xylolhydrochlorid | o,425 | |
3 | CX, ex:'-Di-(p-hydroxyanllino)- | |
m-xylolhydroohlorid | ο,4·25 |
*) m-Mol/looo m:
er
1 398
Die photographischen Eigenschaften·· des behandelten
Films sind in der nachstehenden Tabelle II bei jedem der drei konkurrierenden Entwicklermittel gezeigt^
wobei (l) die Umkehrempfindlichkeit durch den umgekehrten
Logarithmus des Belichtungsausmaßes, bei welchem die erhaltene Kupplungsdichte l,o entspricht, dargestellt
ist, (2) die Reinheit der Wiedergabe der roten Farbe durch das Verhältnis von Rotfilterdichte zu Grün-L
filterdichte (D /D) eines Teils des mit rotem Licht * belichteten Films (als Rotfleck bezeichnet) dargestellt
ist, und (3) das Verhältnis derRotfilterdiohte zu Blaufilterdichte (D /D13) des genannten Teils ebenfalls angegeben
ist. Das Verhältnis von D r/D oder von D /D^ ist
ein Wert, der die Farbreinheit einer reproduzierten Farbe bei der Reproduktion eines roten Gegenstandes in
einer Farbphotographie veranschaulicht,und je kleiner dieser Wert ist, umso besser ist die Reproduktion.
Ver- Umkehrempfindlichkeit Reinheit der reprodusu°h
Cyan Gelb Magenta zierten roten Farbe
1 1,13 1,27 l,2o o,33 o,27
2 1,16 1,29 1,23 o,29 o,23
3 1,15 1,28 1,23 o,28 o,24
Diese Ergebnisse zeigen klar, daß durch die Einverleibung
des konkurrierenden Entwicklermittela gemäß der Erfindung eine hohe IFmkehrempfindlichkeit und
eine bevorzugte Rotreinheit, verglichen mit dem üblicherweise bekannten N-Benzyl-p-aminophenolhydroohlorid
erhalten werden können.
90988 7/1398
Nachdem die Gyanfarbentwickler während 5 Tagen
in offenem Zistand gegenüber der Atmosphäre altern gelassen
wurde*·, um eine Luftoxydation herbeizuführen, wurde das verstehend beschriebene Verfahren unter Verwendung
der nunmehr verschlechterten Farbentwickler wiederholt, und das Ausmaß der Verschlechterung wurde
gemessen. Die Ergebnisse der Prüfling der Verschlechterung
aind in der nachstehenden Tabelle III aufgeführt.
Ver- Umkenrempfindlichkeit Reinheit der reprodu-1T*
Cyan Selb Magent*. Werten roten Farbe
χ | ο »68 | 1,ο7 | ο, 92 | ο,38 | ο,34 |
2 | os78 | 1,ο9 | ο,97 | ο,34 | ο,28 |
3 | ο.76 | 1,ο8 | ο,95 | ο,35 | ο,29 |
Diese '■ ^gebnisse zeigen, daß duroh den Zusatz des
Iionkurrierenaen Entwicklermittels gemäß der Erfindung
ier Cyanfarbentwickler eine gleichbleibendere Wirkung aufweist, splbst wenn er durch Luftoxydation verschlechtert
wird, verglichen mit dem Fall, bei welchem ein übliches konkurrierendes Entwicklermittel zugesetzt ist.
Dieser besondere Vorteil des konkurrierenden Mittels
gemäß der Erfindung war nicht zu erwarten, und dies zeigt noch deutlicher die besonders gute Brauchbarkeit
des konkurrierenden Entwicklermittels gemäß der Erfindung
an.
BAD ORIGINAL 909887/1398
Unter Anwendung der gleichen Grundarbeitsweisen wie in Beispiel 1 wurde eine Cyanfarbentwicklung auegeführt.
Nach Waschen mit Wasser während 8 Minuten nach der Cyanentwicklung wurde der cyanentwiGkelte
Farbfilm einer Bleich-jWasch- und Fixierbehandlung, wie
in Beispiel 1 beschrieben, unterworfen, um cyangefärbte ·
Bilder zu erhalten. In diesem Fall wurden die photogräphischen Eigenschaften der Farbphotographien, die durch
™ das konkurrierende Entwicklermittel gemäß der Erfindung
verbessert worden waren, gemessen,und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV aufgeführt. In
Tabelle IV bezieht sich die Umkehrempfindlichkeit (A)
auf die rotempfindliche Emulsionsschicht,und die Cyanverunreinigungsdichte
(B) wird durch die Summe der Cyankupplungsdichte in dem mit Rotlicht belichteten Teil der
grünempfindlichen Emulsionsschicht und der Cyankupp-r
lungsdichte in dem mit Rotlicht belichteten Teil der
blauempfindlichen Emulsionsschicht dargestellt. Diese
beiden lichtempfindlichen Emulsionsschichten sind solche,
die bei einer Cyanfarbentwicklung nicht bis auf
fc irgendein Ausmaß entwickelt werden, und daher bewirkt
eine Cyankupplung dieser Teile unerwünschte Entwicklungsschleier in der grünempfindlichen Emulsionsschicht,
die einer Magentakupplung unterworfen werden soll, und unerwünschte Schleier in der blauempfindlichen Emulsionsschicht,
die gelb-gekuppelt werden soll. Mit anderen
Worten bewirkt, die Cyankupplung eine Farbtrübung, die
zu einer Verschlechterung der Qualität des farbenphotographisehen
Bildes führt.
90 9 887/1398
193112?
#. \ tut- ^
Konkurrierendes Entwickler- Menge ' (A) ' (B)
mittel
1 N-Benzyl-p-aminophenol- o,85 1,27 o,38
hydrochlorid
2 owL.oc'-Di-(p-hydroxyanili- 0,425 1,31 o,34
no)-p-xylolhydrochlorid
3 Ctf .<* '-Di-(p-hydroxyanili- o,425 1,29 ö,35
no)-m-xylolhydroohlorid
*) m-Mol je looo ml Entwickler
**) Umkehrempfindlichkeit .
***) Oyanverunreinigungsfarbdichte
***) Oyanverunreinigungsfarbdichte
Die Ergebnisse zeigen, daß das konkurrierende Entwicklermittel gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete
Wirkung, verglichen mit einem üblichen konkurrierenden Entwicklermittel, nämlioh N-Benzyl-p-aminophenolhydrochlorid,
aufweist.
Der in BeiBpiel 2 verwendete Cyanfarbantwiekler
ρ wurde durch Entwicklung von 28oo cm eines Farbfilms
mit looo ml des Cyanentwicklera in einem hellen Raum
stark verschlechtert. Anschließend wurde daa gleiche Grundverfahren, wie in Beispiel 2 beschrieben, unter
Verwendung des so verschlechterten Cyanentwicklers wiederholt, wobei die dabei erhaltenen Ergebnisse in der
nachstehenden Tabelle V- aufgeführt sind, (Bei diesem Versuoh war die verwendete Menge des konkurrierenden
Entwioklermitteis die gleiche wie in Beispiel 2),
909887/1398
Konkurrierendes Entwickler- (A)
mittel
(B) | 63 |
ο, | 57 |
ο, | 6o |
ο, | |
1 N-Benzyl-p-aminophenolhydro- 1,ο5
chlorid
'2 <*, QL'-Di-(p-hydroxyanilino)- 1,11
p-xylolhydrοchlorid
3 c^, ^* '-Di-(p-hydroxyanilino)- I,o9
m-xyIoIhydrοchlorid
♦) Umkehrempfindlichkeit
**) Cyanverunreinigungsfarbdicht β
**) Cyanverunreinigungsfarbdicht β
Der Gyanentwiekler, der das konkurrierende Entwicklermittel
gemäß der Erfindung enthielt, ergab wiederum ausgezeichnete Ergebnisse, verglichen mit dem Cyanentwiekler,
der das bekannte konkurrierende Entwicklermittel enthielt.
Die gleiche Grundarbeitsweise wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurde wiederholt, wobei die Oyanentwicklung während 6 Minuten bei 240G unter Verwendung dea folgenden
Cyanentwicklers ausgeführt wurde.
Natriumsulfit 5,ο g
Natriumsulfat ■ 5o,o g
N,N-Dläthyl-p-ph8nylendiaminsulfit 2,8 g
Kaliumbromid 2,o g
Kaliumiodid (o,l#ige wäßrige Lösung) 5,ο g
2,4-Diohlor-5-(p-toluolsulfonamido)-l- 2,ο g
naphthol
909887/1398
Natriumhydroxyd | Best | auf | 2, | 5 | β |
Hydroxyaminsulfat | ο, | 5 | g | ||
Wasser | looo | ml | |||
Die photographischen Eigenschaften, die duroh Zugabe
des konkurrierenden Entwicklermittels gemäß der
Erfindung zu dem Cyanentwickler erhalten werden, wurden
mit denjenigen verglichen, die bei Zusatz eines gebräuchlichen konkurrierenden Entwicklermittels, nämlich
von N-Benzyl-p-aminophenolhydrochlorid erhalten
wurden. Die verwendeten Mengen und Arten von konkurrierenden Entwicklermitteln sind nachstehend aufgeführt!
■ #\
Ver- Konkurrierendes Entwicklerraittel Menge '
such
1 N-Benzyl-p-aminophenolhydrochlorid o,85
2 OC ^i. '-Di-(p-hydroxyanilino)-p- o,85
xyl-lhydrochlorid
3 oi- ,•*-'-Di-(p-hydroxyanilino)-m- o,85
xylolhydrochlorid
♦) m-Mol/looo ml Entwickler
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle VI aufgeführt.
Tabelle VI
Ver- Umkehrempfindlichkeit Reinheit der reproduzier-
Ver- Umkehrempfindlichkeit Reinheit der reproduzier-
8S^ 0^ &elb Mas*nta " ten roten Parbe
1 l,2o 1,31 1,26 o,25 0,23
2 l,3o 1,42 1,36 o,21 o,2o
3 1,29 l,4o 1,35 o,22 o,2o
909887/ 139S
BAD
- 2ο -
Nachdem die drei Arten von Cyanentwiokier in Luft
während 7 Tagen oxydieren gelassen wurden, wurde die gleiche Arbeitsweise, wie vorstehend beschrieben, erneut
unter Verwendung der Oyanentwiekler wiederholt. Die Wirkung der verschlechterten Cyanentwickler auf die
photographisdhen Eigenschaften wurde dann bestimmt und
die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VII angegeben. " ;
Tabelle | I,o8 1,16 1,14 |
I1Io 1,17 1,14 |
VII | Reinheit ten roten r fi |
der reproduzier- Farbe |
|
Ver such |
Umkehrempfindlichkeit Cyan Gelb Magenta |
o,35 o,3o o,31 |
o,33 o,31 o,31 j |
|||
1 2 3 |
o,97 l,lo Ι,οθ |
|||||
Es ist ersichtlich, daß das konkurrierende Entwickler
mittel gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Wirkung
während dieses Versuchs zeigte, verglichen mit den
bekannten konkurrierenden Entwioklermittel.
BeiapieI
5
Die gleiche Grundarbeitsweise wie in Beispiel 1 ,beschrieben,
wurde wiederholt, wobei ein konkurrierendes Entwicklermittel (einschließlich eines bekannten konkurrierenden
Entwicklermittels) in jeden der Oyanfarbentwiokler
einverleibt wurde, wobei die Arten und Mengen, die
verwendet wurden,, in der naohsteilenden Tabelle VIII aufgeführt
Bind.
909887/1398
konkurrierendes Entwicklermittel Menge
Such-
Kr.
1 N-Benzyl-p-aminophenolhydrochlorid o,85
2 OC , 0^'-Di-(p-hydroxyanilino)-mxylolhydroohlorid
. . 0,60
3 CX-, OL^-Di-( 3-methyl-4-hydroxyanilino)-m-xylolhydrochlorid
0,60
*) m-Mol/looo ml Entwickler
Die 00 hergestellten farbenphotographischen Mehr- ·
fachsehichtenfilme wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben,
unter Verwendung der vorstehend genannten Cyanentwickler behandelt. Die bei dieser Behandlung erhaltenen
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IX aufgeführt,
Umkehrempfindlichkeit Reinheit der reprodu-
«,,„_ „aU «„ „+_ , zierten roten Farbe
Cyan Gelb Magenta -η / /
1, | 13 | If | 27. | 1» | 2ö | 0 | »33 |
ι, | 15 | 1, | 28 | If | 24 | 0 | ,3ο |
1, | 18 | 1. | 29 | 1, | 26 | 0 | ,29 |
ο,27 ο,25 ο,24
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß die konkurrierenden oder kompetiven Entwicklermittel gemäß
der Erfindung eine hohe Umkehrempfindlichkeit und eine
hohe Reinheit der Reproduktion der roten Farbe in der rotempfindlichen Emulsionsschicht, verglichen mit den
gebräuchlichen konkurrierenden oder kompetiven Entwicklerergeben.
909887/1398
Claims (1)
- Patentansprüche ' ι!,J FarbentwioklerzusainmenBetzung, dadurch ge- ' jkennzeichnet, daß sie (1) ein primäres aromatisches ;Aminoentwicklermittel, (2) einen farbbildenden Kupp- . ;ler, (3) ein Alkali und (4) ein wasserlösliches korn- jpetives oder konkurrierendes Entwicklermittel der all- jgemeinen Formel " !-OH2- X'enthält, worin X und X1 jeweils eine p-Hydroxyanilinogruppe, deren Benzolring weiterhin durch eine Alkylgruppe, mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen», Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom substituiert sein kann, b©deuten, wobei die X'-CHg-Gruppe in o-, m- oder p-Stellung zu der Anordnung von der X-CH2-Gruppe vorhanden sein kann·2. Farbentwicklerziisammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Alkalibromid, ein Alkalisulfit oder ein Alkalijodid enthält.3. Farbentwioklerzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen farbbilden den Kuppler aus der Klasse von phenolischen Kupplern, naphtholischen Kupplern, Eyrazolonkupplernf Oumaronkupplern und den offenkettigen tfetomethylenkupplern enthält.9098Ö7/13984. Farbentwioklerzuoammensetzung naoh einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß sie als primäres aromatisches Aminoentwicklermittel 4-Aminophenol oder p-Phenylendiamin enthält·5. Farbentwicklerzuaammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet, daß sie(1) ein primäres aromatisches Aminoentwicklermittel, ;(2) einen farbbildenden Kuppler, (3) ein Alkali und (4) O(, ,O^'-Di-Cp-hydroxyanilinoJ-p-xylolhydrochlorid enthält.6· Farbentwicklerzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie(1) ein primäres aromatisches Aminoentwicklermittel,(2) einen farbbildenden Kuppler, (3) ein Alkali und (4) <X ,<X. '-Di-ip-hydroxyanllinoJ-m-sjlolhydrochlorid enthält.7. Farbentwioklerzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) ein primäres aromatisches Aminoentwicklermittel, (2) einen farbbildenden Kuppler, (3) ein Alkali und (4) 0<r tO( ·-Di-(3-methyl-4-hydroxyanilino) -p-xylolhydrochlorid enthält·8. Farbentwicklerzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie(1) ein primäres aromatisches Aminoentwioklermittel,(2) einen farbbildenden Kuppler,- (3) ein Alkali und (4) M. »OCl-Di-(3-methyl-4-hydroxyanilino)-m-xylolhydro· ohlorid enthält.90 9 887/1398ORlGiNAL INSPECTED9. Verfahren zur Farbumkehrentwioklung eines photographischen mehrfarbigen Mehrschichtenelementes nach Belichtung durch ein Originalbild, wobei das Element einen mit verschieden empfindlichen Halogensilberemulsionsschichten überzogenen oder beschichteten Träger aufweist, wovon eine der Schichten rotempfindlich ist, eine der Schichten grünempfindlioh ist und eine der Schichten blauempfindlich ist, und wobei dem belichteten Element eine Negativ-Schwarz-Weiß-Entwioklung erteilt, die rotempfindliche Schicht mit rotem Licht selektiv erneut belichtet und das Element mit einem Cyanfarbentwickler behandelt wird, die blauempfindliohe Schicht mit blauem Licht selektiv erneut belichtet und das .Element mit einem Gelbfarbentwickler behandelt wird, das unbelichtete Halogensilber in der grünempfindliehen Schicht einer Sohleierbildung unterworfen wird (fogging), dieses Element mit einem Magentafarbentwickler behandelt, das ent-Bromxdwickelte Element in einem Ferrlcyanid-TÖleichbad und dann in einem Fixierbad behandelt wird, wobei in diesem Element eine Farbreproduktion des genannten Originalbildes zurückbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß man In wenigstens einem der genannten Frabentwiokler ein/ was-· serlöslicheskonkurrierendes oder kompetivea Entwioklermittel der Formel(Dverwendet, worin X und X' jeweils eine p-Hydroxyanilinogruppe, deren Benzolring weiter durch ©ine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenet of fp.toBiyü, eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen^ eine Alkoxygi ppe mit 1 bis 4 Kohlenst- txatomen oder ein Halogenatom substituiert sein k&uni darstellen, wobei die X'-OHg-öruppe909887/1398ÖAO ORJQrNAt.r 25 -in ο-, m- oder p-Steilung zu der X-CHg-Gruppe vorhanden sein kann. .Io· Verfahren naoh Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß man als konkurrierendes oder kompetives Entwioklermittel <X , oc'-Di-(p-hydroxyanilino)-p-xylol in der Cyanentwicklerlösung verwendet.11. Verfahren nach Anspruoh 9» dadurch gekennzeichnet, daß man als konkurrierendes oder kompetivee Entwicklermittel oc, oo»-Di-(p-hydroxyanilino)-p-xylol in der Gelbentwicklerlösung verwendet.12. Verfahren naoh Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als konkurrierendes oder kompetivesEntwioklermittel ^, QcJ-Di-(p-hydroxyanilino)-p-xylol in der Magentaentwicklerlösung verwendet.13. Zusammensetzung zur Herstellung einer Farbentwicklerlösung, dadurch gekennzeichnet, daß sie(1) ein primäres aromatisches AminoentWicklermittel und(2) ein wasserlösliches konkurrierendes oder kompetives Entwicklermittel der allgemeinen FormelOH2 / -^ CH2- A ' (I)enthält, worin X und X1 jeweils eine p-Hydroxyanilinogruppe, deren Benzolring ferner durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom substituiert sein kann, darstellen, wobei die X'-CHg-Gruppe909887/1398in ο-, m- oder p-Stellung zu der X-CHg-Sruppe vorhanden sein kann.809 8«7/1398
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4284068 | 1968-06-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931122A1 true DE1931122A1 (de) | 1970-02-12 |
DE1931122B2 DE1931122B2 (de) | 1973-09-13 |
DE1931122C3 DE1931122C3 (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=12647165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1931122A Expired DE1931122C3 (de) | 1968-06-20 | 1969-06-19 | Photographischer Farbentwickler |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3619156A (de) |
DE (1) | DE1931122C3 (de) |
GB (1) | GB1242656A (de) |
NL (1) | NL6909431A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011748A1 (de) * | 1989-04-14 | 1990-10-18 | Hosokawa Yoko Kk | Vorrichtung zum aufrauhen der oberflaeche eines kunststoffilms |
WO2002002516A2 (en) * | 2000-06-30 | 2002-01-10 | Thomas Jefferson University | Inhibitors of hiv integrase |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1132826A (en) * | 1979-01-24 | 1982-10-05 | Frans Carael | Non-photosensitive receptor material containing an organic compound with a c-linked anionic group and an organic acid-dye mordanting compound |
US4258117A (en) * | 1979-02-09 | 1981-03-24 | Eastman Kodak Company | Dye image reversal processes and image transfer film units |
US6115875A (en) * | 1998-07-16 | 2000-09-12 | Klaisner; Richard | Rear view mirror wiper |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL299723A (de) * | 1962-10-25 |
-
1969
- 1969-06-19 DE DE1931122A patent/DE1931122C3/de not_active Expired
- 1969-06-19 NL NL6909431A patent/NL6909431A/xx unknown
- 1969-06-20 US US835216A patent/US3619156A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-06-20 GB GB31418/69A patent/GB1242656A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011748A1 (de) * | 1989-04-14 | 1990-10-18 | Hosokawa Yoko Kk | Vorrichtung zum aufrauhen der oberflaeche eines kunststoffilms |
WO2002002516A2 (en) * | 2000-06-30 | 2002-01-10 | Thomas Jefferson University | Inhibitors of hiv integrase |
WO2002002516A3 (en) * | 2000-06-30 | 2002-10-24 | Univ Jefferson | Inhibitors of hiv integrase |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6909431A (de) | 1969-12-23 |
DE1931122C3 (de) | 1974-04-25 |
DE1931122B2 (de) | 1973-09-13 |
GB1242656A (en) | 1971-08-11 |
US3619156A (en) | 1971-11-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2250050C2 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2359295C2 (de) | Verwendung von Thioätherverbindungen beim Entwickeln photographischer Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien | |
DE1254463B (de) | Farbphotographisches Material | |
DE2303204A1 (de) | Farbphotographisches silberhalogenidaufzeichnungsmaterial | |
DE1547959A1 (de) | Photographische Entwicklerzusammensetzung | |
DE2456076C3 (de) | Farbphotographisches mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial | |
DE3029209A1 (de) | Lichtempfindliches fotografisches aufzeichnungsmaterial und dessen verwendung zur herstellung fotografischer bilder | |
DE1942079A1 (de) | Farbphotographisches Mehrschichtenmaterial | |
DE1802730A1 (de) | Farbenphotographische lichtempfindliche Materialien | |
DE848909C (de) | Photographisches Material und Verfahren zu seiner Verarbeitung | |
DE2515771A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines farbphotographischen bildes | |
DE3628318A1 (de) | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial | |
DE1931122A1 (de) | Farbentwicklerzusammensetzung und Verfahren zur Farbumkehrentwicklung eines photographischen,mehrfarbigen Mehrschichtenelements | |
DE1772123C2 (de) | Verfahren zur Entwicklung silberhalogenidhaltiger Aufzeichnungsmaterialien | |
DE2402899C2 (de) | Verfahren zum Unterdrücken der Schleierbildung in mehrschichtigen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien bei der Farbentwicklung | |
DE1177486B (de) | Entwickler fuer die Entwicklung von farbphoto-graphischem Material, insbesondere nach dem Umkehrverfahren | |
DE1002198B (de) | Verfahren zur Herstellung von farbenphotographischen Bildern | |
DE2421068C2 (de) | Farbphotographisches mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial | |
DE2453641A1 (de) | Mehrschichtiges farbphotographisches aufzeichnungsmaterial sowie verfahren zur herstellung positiver farbphotographischer bilder | |
DE2035382A1 (de) | Verhinderung der Farbmischung bei farbphotographischen, lichtempfindlichen Umkehrmaterialien mit mehreren Schichten | |
DE2524431A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines positiven farbphotographischen bildes | |
DE1962574A1 (de) | Lichtempfindliches,farbfotografisches,silberhalogenidhaltiges Aufzeichnungsmaterial | |
DE3730557A1 (de) | Verfahren zur herstellung farbiger bilder und hierfuer geeignetes farbfotografisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2035014A1 (de) | Lichtempfindliches, farbfotografisches Aufzeichenmatenal | |
DE2550552C2 (de) | Farbphotographisches Mehrschichtenmaterial mit verbesserter Farbdichte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |