DE1931085A1 - Gasdichter Silo fuer Gruenfutter,Getreide u.dgl. - Google Patents

Gasdichter Silo fuer Gruenfutter,Getreide u.dgl.

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DE1931085A1
DE1931085A1 DE19691931085 DE1931085A DE1931085A1 DE 1931085 A1 DE1931085 A1 DE 1931085A1 DE 19691931085 DE19691931085 DE 19691931085 DE 1931085 A DE1931085 A DE 1931085A DE 1931085 A1 DE1931085 A1 DE 1931085A1
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wall
silo
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silo according
grain
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DE19691931085
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English (en)
Inventor
Alexander Von Hammerstein
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VON HAMMERSTEIN ALEXANDER
Original Assignee
VON HAMMERSTEIN ALEXANDER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/14Containers specially adapted for storing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

  • 3e schreibullg Gasdichter Silo für Grünfutter, Getreide od. dgl.
  • Grünfutter, erntefrisches Getreide, Mais und ähnliche Futtermittel, die in einem Silo eingelagert sind, reagieren mit dem Sauerstoff der mit eingeschlossenen Luft, wobei Kohlendioxyd frei wird. Diese Reaktion ist mit Verlusten an Futterwerten verbunden und dauert umso länger, äe größer das Volumen der im Behälter eingeschlossenen Luft ist. Man ist daher bei bekannten Futtermittelsilos bestrebt, sie möglichst schnell vollständig mit dem einzulagernden Futtermittel zu füllen, um das Volumen der Luft, deren Sauerstoff mit dem Futtermittel reagieren kann,möglichst gering zu halten. Während der Ernte können aber, beispielsweise durch schlechtes Wetter, Pausen beim Füllen eines Silos auftreten, während derer im Silo ein kleines Futtervolumen einem großen Luftvolumen gegenUbersteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gasdichten Silo für Grünfutter oder dergleichen zu schaffen, bei dem sich das Volumen der über dem Futterstock eingeschlossenen Luft in jedem Befüllungszustand vernachlässigbar gering halten läßt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem bekannten Silo mit einer in einem Gerüst oder Käfig aufgehängten Wand aus faltbarem Werkstoff ausgegangen. Die Wand besteht vorzugsweise mindestens auf einem Teil der Höhe des Silos aus kunststöffbeschichtetem Gewebe. Ein solcher Silo ist erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, daß die Wand an einer Hebevorrichtung hängt, mit der sich ihr oberer Teil zur Verminderung der über dem Siloinhalt eingeschlossenen Luftmenge vorzugsweise bis zum Aufliegen auf dem Siloinhalt absenken läßt.
  • Wenn Grünfutter od. dgl. in einen erfindungs,gemäßen Silo eingebracht werden soll, richtet man die faltbare Wand soweit auf, daß das Grünfutter sich nicht auf Falten der Wand ablagern kann.
  • Zum Einbringen des Grünfutters ist in bekannter Weise entweder oben im zylindrischen Teil der Wand oder in ihrem beispielsweise kegelförmigen, dachartigen Teil eine Luke vorgesehen, die sich anschließend luftdicht verschließen läßt. Wenn man den erfindungsgemäßen Silo nicht in einem Zuge füllen kann, senkt man den oberen Teil seiner Wand auS den schon vorhandenen Futterstock ab und läßt die überschüssige-Luft durch die Luke entweichen, die man erst dann verschließt, wenn der dachförmige Teil der Wand möglichst satt auf dem Futter aufliegt.
  • Um dem vollständig oder teilweise gefüllten Silo Futter entnehmen zu können, kann im Sockel des Silos in bekannter Weise eine Austragvorrichtung angeordnet sein, die beispielsweise eine am Boden des Silos umlaufende Fräse und einen Kettenförderer umfaßt.
  • Wenn es sich um einen Silo für Körner handelt, kann als Austragevorrichtung auch ein Schneckenförderer vorgesehen sein. Statt dessen kann das Futter dem erfindungsgemäßen Silo auch durch die Beschickungsluke oder eine andere oben im zylindrischen Teil oder im dachförmigen Teil der Silowand vorgesehene Luke vollständig entnommen werden, da sich diese Luke unabhängig von der Menge des noch im Silo enthaltenen Futters durch mehr oder weniger starkes Absenken der Wand immer.in eine Höhe bringen läßt, in der das Futter von der Luke aus von Hand entnommen werden kann. Bei bekannten Silos, deren Wand entweder in sich starr ist oder unmittelbar am Gerüst aufgehängt ist, sind dagegen mehrere übereinander angeordnete Luken für die Futterentnahme erforderlich, sofern nicht eine verhältnismäßig aufwendige Austragevorrichtung der beschriebenen Art vorgesehen ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Silos umfaßt die Hebevorrichtung Seile, die mindestens am oberen Rand der Wand oder an einem die Wand oben abschlieenden Dach angreifen, über oben am Gerüst gelagerte Umlenkrollen laufen und mit einer Winde einholbar sind.
  • Damit die Wand, wenn sie beim Absenken in sich zusammensackt, nicht seitlich ausweichen kann, sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung am Rand des Dachs und/oder an einer ringförmigenVersteifung der Wand in Umfangsabständen gegeneinander versetzt Rollen gelagert, die auf senkrechten Stäben des Gerüsts laufen.
  • Wenn die zusammenfaltbare Wand gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal in der Art eines Faltenbalges gewellt ist, sind die Stellen, in denen sich beim Zusammensacken der Wand Falten bilden, vonvorneherein festgelegt, sodaß Falten unregelmäigerForm und Größe nicht entstehen können und die Wand auch dann nicht am Gerüst hängenbleiben kann, wenn das Gerüst waagrechte Stäbe aufweist, die die Wand in nur geringem Abstand umgeben und untereinander große Abstände haben.
  • Die Stabilität der Wand, beispielsweise gegen Winddruck, kann noch dadurch erhöht-sein, daß die Wand an den Scheiteln ihrer Wellungen, vorzugsweise an den nach außen weisenden Scheiteln, ringförmige Versteifungen aufweist. Die regelmäßige Faltenbildung beim Zusammensasender Wand kann noch dadurch gefördert werden, wenn die Wand an den nach innen weisenden Scheiteln ihresWellungen elastisch dehnbare Zugringe aufweist, die sich zum Zusammensacken der Wand etas zusammenziehen. Die Versteifungen oder Zugrince können in das Gewebe, das einen Bestandteil der Wand bildet, eingewebt sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine nur teilweise gezeichnete Draufsicht eines erfindungsgemäßen Silos.
  • Der dargestellte Silo' steht in der üblichen Weise auf einem Sockel 10 aus Beton und umfaßt einen insgesamt mit 12 bezeichneten Käfig, in dem eine Wand 14 aufgehängt ist. Inden Sockel 10 ist eine Austragevorrichtung 16 bekannter Bauart eingebaut.
  • Der Käfig 12 umfaßt senkrechte Rohre 18, die in gleichmäßigen Abständen auf einem Kreis im Sockel 10 befestigt und durch in gleichmäßigen Höhenabständen ringförmig angeordnete waagerechte Streben 20 miteinander verbunden sind. Der Käfig 12 ist außerdem durch sternförmig angeordnete Streben 22 versteift, die an den oberen Enden der senkrechten Rohre 18 befestigt sind. An den Stoßstellen' der senkrechten Rohre 18 und der waagerechten Streben 20 sind Knotenbleche 24 vorgesehen, die durch Diagonalverspannungen 26 zusätzlich miteinander verbunden sein können.
  • An den oberen Enden von drei um jeweils 1200 gegeneinander versetzten Rohren 18 ist jeweils eine Umlenkrolle 28 gelagert; in Fig. 1 und 2 sind jeweils nur zwei dieser Umlenkrollen sichtbar.
  • Über jede Umlenkrolle 28 läuft eines sohn drei Seilen 30, die an einem dachartigen Teil 32 der Silowand 14 befestigt sind und von den Umlenkrollen aus senkrecht nach unten und durch den Sockel 10 hindurch zu einer gemeinsamen Seilwinde 34 geführt sind.
  • Dås an den Seilen 30 hängende Dach 32 ist in sich starr, es kann beispielsweise eine mit Blech gedeckte Holzkonstruktion sein oder aus Kunststoff bestehen und weist eine luftdicht verschließbare Beschickungsluke 36 auf. Am Rand des Dachs 32 sind, in Winkelabständen, die denjenigen der senkrechten Rohre 18 entsprechen, Rollen 38 gelagert, die auf je einem senkrechten Rohr 18 laufen und dadurch das Dach 32 beim Heben und Senken führen.
  • Am Dach 32 hängt ein faltbarer Abschnitt 40 der Silowand; dieser Wandabschnitt ist im wesentlichen zylindrisch und hat wie ein Faltenbalg Wellungen 42, die sich in radialen Ebenen über den gesamten Umfang dieses Wandabschnittes erstrecken und sich zu eng aufeinanderliegenden Falten verformen, wenn das Dachteil 32 abgesenkt wird. Die Stellen, an denen sich die Scheitel der Wellungen 42 ausbilden, können durch ringförmige Versteifungen 44 festgelegt sein. Der faltbare Wandabschnitt 40 kann aus kunststoffbeschichtetbm Gewebe bestehen und die ringförmdgen Versteifungen können in dieses Gewebe eingewebt sein.
  • Das untere Ende des faltbaren Wandabschnittes 40 ist an einem zylindrischen Metallmantel 46 befestigt, der seinerseits in den Sockel 10 einbetoniert oder auf andere Weise an ihm befestigt ist. Sämtliche Teile der Silowand 14 und ihre Verbindungen sind luftdicht, so daß der Raum oberhalb des im Silo enthaltenen Futters nur durch die Beschickungsluke 56 zu be- und entlüften ist.

Claims (6)

  1. An sprüche
    Gasdichter Silo für Grünfutter, Getreide od. dgl. mit eiin einem Gerüst aufgehängten Wand aus faltbarem Werkstoff, vorzugsweise aus kunststoffbeschichtetem Gewebe, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Wand (14) an einer Hebevorrichtung (28, 30, 34) hängt, mit der sich ihr oberer Teil zur Verminderung det über dem Siloinhalt eingeschlossenen Luftmenge vorzugsweise bis zum Aufliegen auf dem Siloinhalt absenken läßt.
  2. 2. Silo nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hebevorrichtung Seile (30) umfaßt, die mindestens am oberen Rand der Wand (14) oder an einem die Wand oben abschließenden Dach (32) angreifen, über oben am Gerüst (12) gelagerte Umlenkrollen (28) laufen und mit einer Winde (34) einholbar sind.
  3. 3. Silo nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß am Rand des Dachs (32) und/oder an einer ringförmigen Versteifung der Wand (14) in Umfangsabständen gegeneinander versetzt Rollen (38) gelagert sind, die auf senkrechten Stäben (18) des Gerüsts (12) laufen.
  4. 4. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Wand (14) in der Art -eines Faltenbalges gewellt ist.
  5. 5. Silo nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wand an den Scheiteln ihrer Wellungen (42) ringförmige Versteifungen (44) und/oder elastisch dehnbare Zugringe aufweist.
  6. 6. Silo nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Versteifungen 9der Zugringe in das die Wand (14) bildende Gewebe eingewebt sind.
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