DE1930960U - Planschbecken. - Google Patents

Description

Gottlieb Jaeger, Fabrikant, Rümikon, Aargau (Schweiz)

Planschbecken mit zusammenfaltbarer Seitenwand.

Die Neuerung betrifft ein Planschbecken mit zusammenfaltbarer Seitenwand, die Taschen bildet, in denen sich Versteifungselemente befinden.

Bei bekannten Planschbecken dieser Art werden als Versteifungselemente Platten verwendet; diese Platten haben verschiedene, nachstehend noch näher erläuterte Nachteile, vor allem ein unerwünscht grosses Gewicht. -Die Neuerung vermeidet diesen Nachteil dadurch, dass die Versteifungselemente als Rahmen ausgebildet sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Es ist: ; ■' '■■■"■- ■ '. ■ : .'

perspektivische Darstellung/ eines Planschbeckens im aufgestellten Zustand,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Planschbeckens mit zusammengefalteter Seitenwand,

Fig. 3 eine Ansicht eines Versteifungsrahmens,

Fig. 4 eine Ansicht einer Variante des Versteifungsrahmens, und - --

Fig. 5 ein Schnitt gemäss Linie V- V von Fig. 1.

Das dargestellte Planschbecken besteht hauptsächlich aus einem kreisförmigen Boden 1 und aus einer zylindrischen Seitenwand 2, die von zwei übereinander liegenden Folien 3, 4 (s.Fig.5) gebildet ist. Die Folien 3 und 4 bestehen z.B. aus gummiertem Textilstoff, aus Kunststoff oder ähnlichem, wasserundurchlässigem, faltbarem Material. Aus demselben Material kann auch der Boden 1 bestehen, und vorzugsweise ebenfalls zwei Materiallagen aufweisen. Ein im Boden vorgesehenes Ablauf loch' 5 wird bei Benützung des Planschbeckens mit einem nicht dargestellten Zapfen verschlossen.

Die beiden Seitenwandfolien 3 und 4 sind in gleichmassigen Abständen längs vertikaler Streifen 6 miteinander verbunden, z.B. vernäht und verklebt oder verschweisst, so dass zwischen den Streifen 6 eine Reihe von vertikalen Taschen 7 gebildet ist. In jeder Tasche 7 ist ein rechteckiger Versteifungsrahmen 3 untergebracht, der z.B. aus 2 - 3 mm starkem, galvanisiertem Eisendraht bestehen kann. Die Taschen 7 sind an ihrem unteren Ende geschlossen, indem die Folien

3 und M- daselbst miteinander und mit der Peripherie des Bodens 1 verbunden sind. Nach dem Einbringen der Rahmen 8 sind die Taschen 7 an ihren oberen Enden ebenfalls geschlossen worden durch Verbindung der Folien 3 und U miteinander, wodurch der obere Rand 9 der Seitenwand 2 gebildet ist. Wenn sich kein Wasser im Planschbecken befindet, hat die Seitenwand keinen Halt und fällt nach innen auf den Boden 1, wobei sich die Folien 3 und 4- im Bereich der Streifen 6 falten und die einzelnen, durch die Rahmen 8 versteiften Taschen 7 einander teilweise überlappen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Faltung der Seitenwand 2 verhindert übrigens nicht, dass man den Boden 1 selbst mit der auf ihm gefalteten Seitenwand noch weiter falten kann, um das Planschbecken bequem transportieren und versorgen zu können.

Wenn man die Seitenwand 2 etwas aufribhtet und Wasser in das Becken giesst, so wird die Seitenwand 2 durch den Wasserdruck aufrecht gehalten, wobei ein Umlegen nach aussen natürlich nicht möglich ist, weil der Umfang des Randes 9 sich nicht ausdehnen kann.

Bei ähnlichen, bekannten Planschbecken befinden sich in den Taschen 7 nicht Versteifungsrahmen 8, sondern Versteifungsplatten. Diese Platten haben verschiedene Nachteile ; Bei Verwendung von relativ billigen und leichten Materialien,

wie z.B. Asbestzementplatten ("Eternit"), werden diese Platten aufgeweicht, wenn sich mit der Zeit in der inneren Seitenwandfolie 3 kleine Löcher, Risse oder ähnliche Undichtigkeiten bilden, so dass Wasser in die Taschen 7 gelangt, Nimmt man besseres Material, z.B. verzinktes Eisenblech, Aluminiumplatten oder dgl., so werden das Gewicht und die Herstellungskosten relativ gross. Mit dem beschriebenen VersteiJFüngsrahmen 8 erzielt man dagegen bei gleicher Versteifung gegenüber den Platten eine erhebliche Verminderung des Gewichtes und der .Kosten, sowie eine viel grössere Dauerhaftigkeit gegenüber den bisher hauptsächlich verwendeten Platten.

Es ist zu beachten, dass die Dimensionen des Planschbeckens und damit auch diejenigen der Versteifungsrahmen recht gross sein können ; so kann der Boden beispielsweise einen Durchmesser von etwa 1 -'% m und die Seitenwand eine Höhe von etwa 0,5 - 1,2 m haben. Bei grossen Dimensionen empfiehlt es sich, den Versteifungsrahmen 8 nicht aus galvanisiertem Eisendraht, sondern aus galvanisiertem Eisenrohr herzustellen. Auch kann man einen Versteifungsrahmen 8a (s.Fig. 4) vorsehen, der mit einem oder mehreren, z.B. zwei Stegen 10 versehen ist.

Als Material für den Rahmen 8 oder 8a kommt natürlich nicht nur Draht oder-Rohr aus verzinktem Eisen in Frage. Man kann den Rahmen z.B. auch aus Kunststoff herstellen oder aus

Leichtmetall oder aus irgend einem anderen genügend festen und bei Wasserzutritt genügend beständigem Material.

Claims (1)

1. RA, 800 466*16.11.65

   S' c h u t ζ an sprue he

   !· Planschbecken mit zusammenfaltbarer Seitenwand, die Taschen bildet, in denen sich Versteifungselemente befinden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Versteifungselemente als Rahmen (8, 8a) ausgebildet sind.

   2· Planschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (8, 8a) aus draht- oder rohrförmigem Material bestehen.

   3· Planschbecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (8, 8a) aus verzinktem Eisendraht oder -rohr bestehen. " ■ '

   ⁴· Planschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (8, 8a) rechteckig sind.

   ⁵· . Planschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (8a) mit mindestens einem Steg (10) versehen sind.