DE1930807U - Leuchtenabdeckung, besonders fuer decken- und wandbeleuchtungen. - Google Patents

Description

Leuchtenabdeckung, besonders für Decken- und Wandbeleuchtungen

Die Neuerung betrifft eine Leuchtenabdeckung, besonders für Decken- und Wandbeleuchtungen, bei denen hinter einer Streu- oder Abschlußscheibe der eigentliche Leuchtkörper, wie Leuchtröhren, Glühlampen und dgl. in einem besonderen Gehäuse oder sonstigen Raum untergebracht ist.

Derartige Leuchtenabdeckungen werden bisher von einstückigen Wannen aus Glas oder durchsichtigen Kunststoffen durch Blasen, Tiefziehen oder dgl. hergestellt und mit Randeinfassungen durch Verkleben, Verschrauben oder dgl. versehen. Mit dieser von vornherein gegebenen Gestalt lassen sie sich nicht in allen Fällen den Wand- oder Deckenflächen anpassen, insbesondere nicht Deckenöffnungen mit Vieleckgestaltungen.

Die Neuerung will diesem Mangel abhelfen und sie besteht darin, daß die Streuscheibe der Leuchtenabdeckung von einer sie einrahmenden Profilschiene gehalten wird, die als Passung den Anschluß an die abzudeckende Leuchte bildet. Derartige Profilschienen lassen sich aus Holzstoffen, Metallen oder Kunststoffen in Großserien mit den gewünschten Querschnitten leicht herstellen und mit dem einen Rand der Streuscheibe und mit dem anderen Rand dem sie aufnehmenden Gehäuse oder

sonstigen Teil des Beleuchtungskörpers anpassen.

Die Leuchtenabdeckungen können auf diese Weise vielerlei Gestalt erhalten. So können für Deckenbeleuchtungen schachbrettartige Muster gewählt werden, wobei ein Deckenfeld mit einem Leuchtenfeld abwechselt. Die Leuchtenfelder können statt viereckiger Gestalt auch 'rechteckige Form haben, wie es überhaupt möglich ist, zahlreiche Vieleckgestalten auszubilden, wie bienenwabenförmige Felder und anderes mehr.

Bei derartigen als Vieleck ausgebildeten Streuscheiben ist nach einer Ausfuhrungsform der Neuerung der Querschnitt des Rahmenprofils unterschiedlich gestaltet. So kann an einer Seite der Streuscheibe der freie, der Leuchte zugekehrte Rand mit einer Nute und ein anderer, vorzugsweise der gegenüberliegende Rand mit einem vorspringenden Flansch, versehen sein. Der Nutenrand dient dann als Befestigungsteil, der beispielsweise über den Flansch eines T-Profils einer Akustikdecke geschoben wird, während der gegenüberliegende Rand, der als hervorstehender Flansch ausgebildet ist, auf dem Schenkel des gegenüberliegenden T-Profils aufliegt. Die anderen Seiten des die Streuscheibe einfassenden Profils können dann völlig ebenflächig verlaufen und sich den Durchbruch- oder AbSchlußrändern der Decke anpassen.

Um ein steifes kastenförmiges Gebilde als Leuchtenabdeckung zu erhalten, sieht die Neuerung ein einfaches Mittel vor, indem ein Band oder Draht aus Metall, Kunststoff oder Kautschuk das Rahmenprofil umspannt, wobei durch übliche Spannvorrichtung

das Metallband an seinen Enden zusammengedrückt werden kann, während im Falle der Verwendung von Gummi oder Kunststoff ein elastisches, ringförmiges Band als Bandage für den Profilrahmen dient. Die Leuchtenabdeckung kann soweit in die Decke oder Wand eingelassen sein, daß die Streuscheibe mit dieser eine ebene fläche bildet. Sie kann aber auch aus der Deckenwandung hervorstehen und hierzu sieht die Neuerung eine Abdeckung für den Profilrahmen und das Spannband vor, die aus einem zusätzlichen Profil besteht, das mit dem Rahmenprofil durch Klemmen, Einschieben, Kleben oder sonstige Befestigungsarten, verbunden wird.

Ein einfaches Mittel, um den Profilrahmen der Leuchtenabdeckung mit dem Leuchtengehäuse zu verbinden, besteht darin, daß der freie Profilrand des Rahmens mit magnetischen Zonen versehen ist, die aus einem Magnetband oder einzelnen Magneten bestehen können. Damit wird dann, die Verbindung mit dem eigentlichen Leuchtengehäuse äußerst einfach hergestellt, wozu naturgemäß notwendig ist, daß auch das Leuchtengehäuse aus einem magnetisierbaren Metall oder sonstigem Stoff besteht, an dem die Magnete des Rahmens festhalten. Dabei kann auch der Rahffienrand überhaupt ein durchlaufendes magnetisches Kunststoffprofil aufweisen, das mit ihm durch Schwalbenschwanzverbindung oder auf irgendeine sonstige Art verbunden ist.

Die Zeichnung veranschaulicht die Neuerung an mehreren. Aus- ■ führungsbeispielen und zwar zeigt

Abb. 1 Seitenansicht der Leuchtenabdeckung, teilweise im Schnitt

—■ "4; —

Abb. 2 Ober ansicht der Leuchtenabäecku'ng, teilweise im Schnitt, nach Linie H-II der Abb. l in gegenüber Abb. 1 verkleinertem Maßstab,

Abb.- 3 Seitenansicht einer Leuchtenabdeckung im Schnitt, mit gegenüber Abb. 1 geänderter Ausführungsform,

Abb. 4 Seitenansicht einer weiteren Ausführungshorn der Leuchtenabdeckung im Schnitt,

Abb.- 5 Seitenansicht einer Leuchtenabdeckung, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsmöglichkeit.

Nach den Abbildungen 1 und 2 ist eine Streu- oder Abschlußscheibe 1 einer Leuchtenabdeckung in einem U-förmigen unteren Rand 2 eines Profilrahmens· 3 gehalten, der aus Holz, Metall oder Kunststoff hergestellt sein kann, wobei in Metallausführung ein Aluminiumstrangprofil besonders zweckmäßig ist. Das Profil 3 weist einen mittleren Steg 4 sowie einen gegenüber diesem Steg abgewinkelten Flansch· 5 mit einem Kragen 6 auf, so daß sich, wie bei üblichen geblasenen Leuchtenwannen gute Befestigungsmöglichkeiten der Wanne an einer Raumdecke 7 ergeben. Wie Abb. 2. veranschaulicht, kann die Leuchtenwannenumrahmung aus. vier Teilen des Profils- 3 zusammengesetzt sein. Aus solchen Teilen können quadratische, rechteckförmige oder sonstige Vielecke gebildet werden, die zu einer Einheit zusammengehalten werden müssen, und hierzu dient ein Spannband 8, das aus Metall, Kunststoff oder Kautschuk bestehen kann und zwischen zwei Stegen 9 des Profilrahmens· 3 liegt. Im Falle eines Metallbandes wird es

an den Enden zusammengespannt, wie dies z. B. bei Verpackungen bekannt ist. Statt eines flachen Bandes genügt auch ein Metalldraht, dessen Enden zusammengedreht werden, oder aber es kann über die Rahmenteile ein Gummi- oder elastischer Kunststoffring gezogen werden, der ebenfalls: einen festen Verband erzielt.

Nach Abb. 1 steht das Leuchtengehäuse unter der Raumdecke 7 hervor, so daß schon, um das Spannband 8 abzudecken, eine äußere Verkleidung notwendig ist. Hierzu dient eine zusätzliche Profilleiste 10, die Klemmränder 11 aufweist, die hinter entsprechende Halteränder 12 des Profilrahmens 3 fassen und gehalten werden. Diese Profilleiste 10 besteht zweckmäßig aus Kunststoff, Holz oder Metall, wie Aluminium, und kann sich in der Farbe der Umgebung anpassen.

Nach Abb.· 3 ist die Iieuchtenabdeckung völlig in die Raumdecke oder Wandung 7a eingelassen, so daß die Äbschlußscheibe 1 mit der Oberfläche z. B. einer Äkustik-Decke fluchtet. Derartige Decken sind meistens an T-Tragprofilen aufgehängt, die für die Leuchtenabdeckung nach der Neuerung gute Befestigungsmöglichkeiten bieten. Von den vier Seiten der Umrahmung der Leuchtenabdeckung ist bei einem Rahmenprofil· 3a der obere Rand zu einem im Querschnitt U-förmigen üJutenrand 6a ausgebildet, der über den Flansch eines T-Trägers 13 geschoben ist, während an der gegenüberliegenden Seite ein Rahmenprofil· 3b einen flachen, waagerecht verlaufenden Rand 6b aufweist, der auf dem Flansch eines T-Trägers I3ci auf liegt. Die beiden übrigen Seiten der Umrahmung werden von Profilrahmen· 3 mit Kragen 6 wie im Falle

der Abb. l gebildet. Eine besondere äußere Verkleidung in Gestalt einer zusätzlichen Profilleiste ist bei dieser Aus- . fuhrungsform nicht notwendig.

Auch bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist die Leuchten- . abdeckung in die Raumdecke der Wandung. 7b eingelassen. Wie im Falle der Abb.· 3 sind zwei gegenüberliegende Seiten· 3c und· 3d der Umrahmung zum Aufschieben auf einen Flansch eines •T-Trägers 12k und zum Auflegen auf einen Flansch eines T-Trägers 13c mit einem Nutenrand 6c und einem waagerechten Rand 6d ausgebildet. In diese Ränder 6c und 6d ist ein Dich- ■ tungsstreifen 14 eingelassen, der das Leuchtengehäuse 15 trägt.

Abb. 5 zeigt eine weitere Möglichkeit, das Leuchtengehäuse mit der Leuchtenabdeckung zu verbinden. Der Profilrahmen· 3e läuft nach oben in einen verbreiterten Flansch· 5a aus, in den mittels Schwalbenschwanzverbindung ein Kunststoffmagnetprofil 16 eingelassen ist, das außerdem eine Dichtung bildet. Das Leuchtengehäuse 15a ist mit einem Flansch 17 versehen, an dem sich das Profil 16 magnetisch festhält. Alle übrigen Teile der Leuchtenabdeckung sind wie bei den Abb. 1 und 2 ausgeführt.

Der Gegenstand der Neuerung ist in Ausführungsformen erläutert, bei denen die Streuscheibe vieleckige Gestalt ha;t. Sie kann jedoch auch nach anderen geometrischen Figuren, wie Ellipsen, gestaltet sein, denn auch zu solchen Figuren lassen sich pas- . sende Profilrahmenteile herstellen.

Claims (8)

92.3*20.9:65 Schutzansprüche

1. Leuchtenabdeckung, besonders für Decken- und Wandbe- · leuchtungen mit einer Abschluß- oder Streuscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuscheibe (1) von einer sie einrahmenden Profilschiene (3, 3a,· 3b,· 3c,

• 3d, · 3e) aus Holz, Metall oder Kunststoff gehalten wird, die fassungsartig den Anschluß an die abzudeckende Leuchte bildet.

2. Leuchtenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- . net, daß bei als Vieleck ausgebildeten Streuscheiben (1) die Profilschiene (3a,· 3b,· 3c,· 3d,· 3e) im Querschnitt unterschiedlich gestaltet ist,

3. Leuchtenabdeckung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei als Vieleck ausgebildeten Streuscheiben (1) ein oberer freier Plansch (5.) der Profilschiene (3a,· 3c) an einer Seite des Vielecks mit einem genuteten Rand (6a, 6c) und an einer der gegenüberliegenden Seiten mit einem ebenen vorspringenden Rand (6h, 6d) versehen ist.

4. Leuchtenabdeckung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Profilschiene (3) die Ränder (6) kragenförmig aufgestellt sind.

5· Leuchtenabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die einen Rahmen bildenden Profilschienen (3,· 3ä,· 3b,· 3c,· 3d,· 3e) durch ein Metallband (8), einen Draht oder einen Ring aus elastischem Kunststoff oder Kautschuk umspannt sind, so daß ein festes, kastenförmiges, steifes Gebilde entsteht.

6. Leuchtenabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis· 5, dadurch '. gekennzeichnet, daß als äußere Abdeckung für die Profilschiene (3,· 3e) eine zusätzliche Profilleiste (10) dient, die an der Profilschiene (3,· 3e) durch Klemmen, Federnutverbindung, Verkleben oder sonstige Mittel befestigt ist.

7. Leuchtenabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere freie Flansch- 5a der Profilschiene ( 3e) magnetische Zonen oder einzelne Magnete aufweist, die zur Befestigung an dem Leuchtengehäuse (15a) dienen.

8. Leuchtenabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Zone durch ein durchlaufendes magnetisches Kunststoffprofil (16) gebildet wird.