DE1843797U

DE1843797U - Vorrichtung zur sichtabdeckung von an decken, waenden usw. angeordneten beleuchtungskoerpern.

Info

Publication number: DE1843797U
Application number: DE1961L0029871
Authority: DE
Original assignee: LICHTDECKEN GmbH
Current assignee: LICHTDECKEN GmbH
Priority date: 1961-07-19
Filing date: 1961-07-19
Publication date: 1961-12-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicht-

abdeckung von an den Decken, Wänden usw. angeordneten Be-

leuchtungskörpern, insbesondere von Leuchtstoffröhrencnt-

Es ist bekannt, Lichtdookon oder Beleuchtungskörper durch

aus Acrylglas bestehende durchsichtige Lichtplatten abzu-

decken. Die Anordnung und Befestigung solcher Acrylglasplatten bereitet jedoch Schwierigkeiten, z. B. müssen hierzu relativ dicke Platten verwendet werden, was kostspielig ist. Auch ist die Halterung nicht beständig. Sie sind bei Lichtdecken ferner deshalb von Nachteil, weil bei Ausfall eines Beleuchtungskörpers, z. B.. einer Leuchtstoffröhre, die Stelle Reparaturen nur schlecht zugänglich ist, da die ganze Acrylglasplatte entfernt werden müßte.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur Sichtabdeckung von an Decken, Wänden usw. angeordneten Beleuchtungskörpern,

insbesondere von Leuchtstoffröhren röhren iehtdeeken

vorgeschlagen, wobei diese Vorrichtung eine durchsichtige

oder durchscheinãende, in einem Rahmen, vorzugsweise in einem

etwa U-förmig profilierten Rahmen am Umfangsrand eingefaßte Lichtfolie aufweist. Diese Einzelvorrichtungen oder Paneele können aneinandergefügt werden, so daß nach Abnehmen des jeweiligen Paneels eine Reparaturstelle leicht zugänglich ist, ohne daß andere Teile der Sichtabdeckung entfernt zu werden brauchen. Infolge der Verwendung eines Rahmens kann eine recht dünne Folie verwendet werden, wobei die Kosten gesenkt werden und eine bessere Lichtverteilung und Lichtausbeute erzielt wird.
Um eine einwandfreie rißfeste Anordnung der Folie am Rahmen zu erreichen, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, daß die Seitenschenkel des Rahmens in Richtung zur offenen Rahmenseite hin verengt bzw. zueinander konvergierend ausgebildet sind, und daß der Umfangsrand der Lichtfolie in

der U-Öffnung des Rahmens angeordnet und festgeklemmt, ins-

besondere durch eine nachgiebiges umlaufendes Befestigung-

element festgeklemmt ist. Außer dem festen Sitz ist die

Montage recht einfach, insbesondere dann, wenn ein Schlauch, z. B. aus Kunststoff verwendet wird, wobei der Folienrand an mindestens einen der Rahmenschenkel vorzugsweise an die beiden Rahmenschenkel von innen angepreßt ist.
Es ist zweckmäßig eine Anzahl solcher Vorrichtungen bzw.
Paneele zu verwenden. die in Reihen nebeneinander angeordnet werden und für Lichtquellen eine Untersichtabdeckung bilden. Hierauf ist die Erfindung aber nicht eingeschränkt und die Paneele können ebensogut zur Abdeckung von Lichtwänden oder sonstigen an den Wänden angeordneten Beleuchtungskörpern, insbesondere Leuchtstoifröhren, Verwendung finden.
Die Rahmen können für den jeweiligen Zweck an sich in beliebiger Gestalt ausgeführt sein, jedoch werden rechteckige bzw. quadratische Rahmen bevorzugt, die beim Aneinanderfügen (im Bereich der Schnittpunkte) nur kleine Öffnungen freilassen. Diese können durch geeignete Abdeckplatten überbrückt bzw. abgedeckt werden, wobei die Abdeckplatten an Deckenaufhängern befestigt sind. Vorzugsweise sind die Paneele an den Ecken abgerundet ausgeführt. Zur Versteifung der Rahmen ist es zweckmäßig, längslaufende zellen oder Rippen zu verwenden, die gleichzeitig ein angenehmes Äußeres haben. Der Rahmen selbst kann aus Metall oder auch aus steifen Kunststoff bestehen. Bei Verwendung von Metallrahmen können diese mit einem Überzug, z. B. einem Eloxal-

überzug versehen sein. Die Rahmen können mit einem Lack-

überzug versehen werden. In vielen Fällen ist es zweckmäßig, eingefärbte Folien zur Untersichtabdeckung zu verwenden, wobei unter anderem eine Diffusionswirkung des Lichtes erzielt wird.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen.
Es zeigen : Fig. 1 eine Anordnung der Vorrichtungen bzw. Paneele zur

q. z'w. menrerery

i

Abdeckungeiner, Licntcci auellen.
Fig. 2 ein einzelnes Paneel.
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
Die Untersichtsabdeckung besteht gemäß Fig. 1 aus einzelnen Paneelen, die einen U-Rahmen 10 aufweisen, der als Träger-

und Spannelement für eine Folie, vorzugsweise eine Kost-

stoff-Folie 11 dient. Durch Aneinanderreihen mehrerer Rah-

uWt mcme-Le--

men 10a mit Folien 11a usw., wird eine ticht Y gen

ue

Untersicht abgeschirmt, so daß die Beleuchtung angenehm

diffus ist und außerdem ein gefälliges Äußere hat.
Aus den Fig. 2 und 3 geht hervor, daß der z. B. aus Metall bestehende Rahmen 10 zwei Seitenschenkel 16 und 17 aufweist, die zueinander konvergieren bzw. zusammenlaufen, so daß an der freien Seite des Profils der Schenkelabstand kleiner als am Schenkelboden ist, wo zur Versteifung des relativ dünnen Rahmens in Längsrichtung verlaufende Rippen o. dgl. 14 vorgesehen werden können. Der Rand 12 der Folie 11 wird in die Aussparung zwischen den Schenkeln eingeführt und mit Hilfe eines Kunststoffschlauches 13 gegen die Innenfläche des Rahmens angepreßt. Dieser Schlauch 13, vergleiche Fig. 2, läuft im wesentlichen bis auf einen kleinen Schlitz 15 ganz herum, so daß der gesamte Folienrand einen festen Sitz bekommt und einwandfrei gehaltert ist. Die Dimensionen des Rahmens der Folie und des Kunststoffschlauches sind von Fall zu Fall verschieden ausgewählt.

Claims

1. Vorrichtung zur Sichtabdeckung von an Decken, Wänden

usw. angeordneten Beleuchtungskörpern, insbesondere von Leuchtstoffröhren enthaltenden Liohtdeoken, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine durchsichtige oder durchscheinende, in einem Rahmen, vorzugsweise in einem etwa U-förmig profilierten Rahmen (10) am Umfangsrand eingefaßte Folie, insbesondere eine Kunststoff-Folie (11), aufweist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, D 9

daß die Seitenschenkel (16,17) des Rahmens (10) in Richtung zur offenen Rahmenseite hin verengt bzw. zueinander konvergierend ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand (12) der Lichtfolie in der U-Öffnung des Rahmens angeordnet und festgeklemmt, insbesondere durch ein nachgiebiges, im wesentlichen umlaufendes Befestigungselement, festgeklemmt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Schlauch (13) aus z. B. Kunststoff, durch welchen der Folienrand an mindestens einen der Rahmenschenkel von innen angepreßt ist.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere aneinandergereihte, rechteckförmig bzw. quadratisch angeordnete Paneele.

6. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereicheder Paneele durch Abdeckplatten bedeckt sind.

7. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus Metall oder steifem Kunststoff besteht und vorzugsweise einen Überzug, z. B. einen Lack-oder Metallüberzug, trägt.