DE1890668U - Leuchte, insbesondere wandleuchte fuer werbezwecke. - Google Patents

Description

?Ä- 075 426-21.1.64

Dr. Hugo Wilcken 24 Lübeck, 30. Januar 1964

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Curau (04505) 210 (Privat)

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Ludwig Loch, Lübeck» Glockengießerstraße 20

Leuchte, insbesondere Wandleuchte für Werbezwecke

Die Neuerung bezieht sich auf eine Leuchte, insbesondere eine Wandleuchte für Yierbe zwecke mit einem kastenartigen Gehäuse mit einer von innen beleuchteten OPransparentflache.

Es sind Leuchten bekannt, die im wesentlichen aus einem kastenförmigen Gehäuse bestehen und wenigstens eine von innen beleuchtete transparente Wandung oder Abdeckung aufweisen. Solche Leuchten werden vielfach für Werbezwecke eingesetzt, da eine transparente, von innen beleuchtete Fläche sehr auffällig ist und sich gut zum Anbringen von Werbung eignet*

Es ist aber oftmals erwünscht, besonders große Wer "be flächen mit manchmal sehr großen eigenartigen Werbemotiven von Firmen zu zeigen und auch diese in der genannten Art an einer Leuchte anzubringen und von innen zu beleuchten· Leuchten herkömmlicher Bauart werden aber bei einer entsprechenden Anpassung an die Größe der Werbungstransparente sehr voluminös.

Es ist nun Aufgabe der Feuerung,bei Leuchten mit von innen beleuchteter Transparentfläche unter Beibehaltung eines möglichst geringen Volumens des Leuchtgehäuses eine sehr große Sicht- oder Transparentfläche zu erzielen·

Entsprechend dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, daß die durch die transparente Fläche gebildete Vorder- oder Sichtseite der Leuchte um eine senkrechte Achse zylinderisch gekrümmt ist und der Krümmungsradius größer als die halbe Breite der Leuchte ist. Dadurch wird eine sehr breite Sichtfläche der Leuchte erreicht, die mit besonderen Werbemotiven großer Längsausdehnung versehen werden kann« Insbesondere eignet sich eine Sicht- und Transρarentfläche für die Darstellung einer Vieltkarte.

Zur näheren Erläuterung wird nun die Neuerung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben· Es zeigen:

fig. 1 eine Perspektivansicht einer Leuchte nach der

Feuerung, bei der die iransparentfläche teilweise weggelassen ist,

fig. 2 einen senkrechten (Eeilschnitt durch das Leuchtengehäuse und die Eransparentflache.

Bas Gehäuse 1 der neuerungsgemaßen Leuchte ist im wesentlichen nach Art eines Kastens aufgebaut. Es besitzt eine Rückwand 1a, einen Boden 1b, eine obere Wandung 1c und eine stützende Zwischenwand 1d« Die einzelnen Y/andungen sind im wesentlichen rechtwinkelig aneinander gefügt und können aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen» Anstelle einer Zwischenwand können auch mehrere Zwischenwände oder anders geartete Stützen vorhanden sein.

Die Vorder- oder Lichtseite der Leuchte ist nun um eine senkrechte Achse zylinderisch gekrümmt. Zu diesem Zweck sind Boden 1b und Deckel 1c an der Vorderkante bogenförmig, was aber nicht unbedingt der Fall zu sein braucht* Die bogenförmige oder gekrümmte Sichtseite selbst wird durch die Transparentflache 2 gebildet. Diese fläche 2, die gewissermaßen selbst

einen Teil der Gehäusewandung darstellt, kann aus beliebigem transparentem Material bestehen, steif oder flexibel sein und durch eine beliebige Methode am übrigen JDeucht enge haus e befestigt werden. Der Krümmungsradius dieser !lache 2 ist größer als die halbe Breite der Leuchte, so daß der Bogen noch verhältnismäßig flach ist. Er ist aber auf jeden Fall länger als die länge der Rückwand bzw. die Breite der leuchte. Dabei ist die Tiefe der leuchte geringer als der Radius der Transparentflächenkrümmung, so daß die gekrümmte Fläche von einem Ende der Rückwand zum anderen Ende verläuft. Dabei ist vorteilhaft die Höhe der leuchte geringer als die Breite. Selbstverständlich aber können die Abmessungen auch in einem anderen Verhältnis zueinander stehen.

Zur Befestigung der Transparentfläche 2 werden vorteilhaft am leuchtengehäuse Nuten 3 angebracht, welche bogenförmig verlaufen, Z.B. können diese Nuten in den Boden 1b und die obere Wandung 1c des nach vorn hin offenen leuchtengehäuses eingearbeitet sein oder durch daran befestigte U-förmige Führungsschienen 3a aus Metall oder Kunststoff gebildet werden« Natürlich können die Führungsschienen auch senkrecht verlaufen. Auf jeden Fall ist es zweckmäßig, bei der Verwendung solcher Führungsschienen eine flexible Transparentfläche in Form einer Folie zu verwenden, die von einer Seite her eingeschoben wird und auf der anderen Seite mit der vorangeschobenen Kante wiederum in eine Nut faßt. Die andere Kante der Folie besitzt vorteilhaft eine angeklemmte Schiene oder sonstige abdeckende Versteifung.

Die Transparentfläche 2 kann auch so aufgebaut sein, daß zwischen zwei Folien 2a und 2b ein bedrucktes Blatt 2c oder ein sonstiges Werbemotiv gelegt ist. Von den Folien 2a und

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2b ist mindestens eine Folie, und zwar die äußere Folie 2b glasklar. Die beiden Folien werden in geeigneter Weise miteinander verbunden oder nur aufeinander gelegt in die ETuten 3 eingeschoben. Besonders vorteilhaft ist die beschriebene Leuchte, wenn zwischen die beiden Folien 2a und 2b eine Weltkarte oder Landkarte gelegt wird.

Im Inneren des Gehäuses 1 sind nun in geeigneter Weise Beleuchtungslampen 4 angebracht, die jedoch nicht Gegenstand der Neuerung sind und nicht näher beschrieben werden. Ils Selbstverständlichkeit sind auch entsprechende elektrische Anschlüsse und Aufhängevorrichtungen od.dgl. vorhanden.

Claims (5)

S c hut ζ an. s ρ riic he

1. leuchte, insbesondere Wandleuchte für Werbezwecke
mit einem kastenartigen Gehäuse mit einer von innen beleuchteten Transparentfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die
Iransparentflache (2) gebildete Vorder- oder Sichtseite der
Leuchte (1) um eine senkrechte Achse zylinderisch gekrümmt ist und der Krümmungsradius größer als die halbe Breite der Leuchte ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transparentfläche (2) in Form einer durchscheinenden Folie in Nuten (3) an der Sichtseite eines nach vorn hin offenen
Gehäuses (1) aus Holz oder Kunststoff einschiebbar ist,

3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3) bogenförmig verlaufen.

4. Leuchte nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Leuchte geringer als die Breite

und die Tiefe geringer als der Krümmungsradius der Transparentflache (2) ist.

5. Leuchte nach den Ansprüchen 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Transparentfläche (2) aus zwei Folien (2a,2b) besteht, von denen mindestens eine Folie (2b) glasklar ist und zwischen denen ein bedrucktes Blatt (2c), z.B. eine Landkarte
od.dgl., liegt.