DE29715830U1

DE29715830U1 - Beleuchtungsvorrichtung

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Publication number: DE29715830U1
Application number: DE29715830U
Authority: DE
Original assignee: DOERRENHAUS JUSTUS E
Current assignee: DOERRENHAUS JUSTUS E
Priority date: 1997-09-04
Filing date: 1997-09-04
Publication date: 1997-12-04
Anticipated expiration: 2007-09-05

Description

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Anmelder: Justus E. Dörrenhaus
Dürenerstraße 89
50931 Köln

Beleuchtungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, mit der auf Papier, auf Folie oder dergleichen verkörperte Motive beleuchtet werden können. Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die ein leichtes Auswechseln der auf Papier, Folie oder dergleichen verkörperten Motive erlaubt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Beleuchtungsvorrichtung mit zwei im wesentlich parallel zueinander liegenden lichtdurchlässigen Scheiben und mindestens einem Halter, der eine Fassung für Leuchtmittel umfaßt und an dem eine Ausnehmung zur Aufnahme der Scheiben ausgebildet ist, vorgeschlagen.

Der Halter der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung kann an einer Wand befestigt sein. Er kann alternativ als Halter ausgebildet sein, der frei auf einer Fläche steht. Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung weist weiterhin zwei im wesentlichen parallel zueinander liegende lichtdurchlässige Scheiben auf. Zwischen diesen Scheiben kann das auf Papier, Folie oder dergleichen verkörperte Motiv eingelegt werden. Die Scheiben können eben sein. Alternativ ist es auch möglich, die Scheibenoberfläche gebogen auszubilden. Insbesondere sind Scheibenformen denkbar, bei denen die beiden parallel zueinander liegenden lichtdurchlässigen Scheiben zu einem Halbkreis geformt sind. Da zwischen den beiden lichtdurchlässigen Scheiben das auf Papier, Folie oder dergleichen verkörperte Motiv angeordnet ist, nimmt die Folie bzw. das Papier dieselbe Form an, wie die Scheiben. Durch die Aufnahme des auf Folie, Papier oder dergleichen verkörperten Motives zwischen den beiden im wesentlichen parallel zueinander liegenden lichtdurchlässigen Scheiben wird verhindert, daß sich das

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Motiv von dem Träger, also den Scheiben, ablöst. Die parallel zueinander verlaufenden Scheiben bewirken somit auf einfache Weise, daß das Motiv in der gewünschten Form gehalten ist. Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung weist weiterhin eine Ausnehmung zur Aufnahme der Scheiben auf, die an dem Halter ausgebildet ist. In diese Ausnehmung können die parallel zueinander liegenden lichtdurchlässigen Scheiben eingeschoben werden. In der Regel wird eine nach oben offene Ausnehmung ausgebildet sein, so daß die Scheiben durch die Schwerkraft in der Halterung gehaltert sind. Ein Austauschen der zwischen den parallel zueinander liegenden Scheiben angeordneten Motive wird dadurch auf einfache Weise möglich, daß die beiden Scheiben aus der Ausnehmung herausgezogen werden, um das Motiv auszutauschen. Durch Einschieben der mit dem neuen Motiv bestückten parallel zueinander liegenden Scheiben in die Ausnehmung werden die Scheiben sicher mit dem Halter verbunden. Durch die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung ist es somit möglich, auf Papier, Folie oder dergleichen verkörperte Motive zu beleuchten, wobei ein leichter Austausch der Motive möglich ist.

Vorzugsweise weisen beide Scheiben die gleiche Größe auf. Hierdurch wird eine Schattenbildung durch Ränder der Scheiben vermieden.

Mit einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Scheiben eine einer Standarddruckformatabmessung entsprechende Größe aufweisen. Die Standarddruckformatabmessung kann beispielsweise DIN A3, DIN A4, DIN A5, usw. bzw. entsprechende US-Formate, wie beispielsweise US-Brief, US-Lang, US-Postcard, usw. sein. Durch eine derartige Scheibengröße können Motive zwischen den Scheiben aufgenommen werden, die über einen herkömmlichen PC in den bekannten Formaten hergestellt sind, ohne daß ein Zuschnitt der das Motiv aufweisende Trägermaterialien erforderlich ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung wird eine unbeabsichtigte Trennung von Scheiben und Halter dadurch vermieden, daß die Scheiben lösbar mit dem Halter verbunden sind. Neben der oben

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beschriebenen bevorzugten Öffnung der Ausnehmung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung nach oben ist selbstverständlich jede beliebige Ausrichtung der Ausnehmung denkbar. Bei alternativen Ausrichtungen der Ausnehmung ist jedoch darauf zu achten/ daß durch eine lösbare Verbindung der Scheiben an dem Halter ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Scheiben aus dem Halter vermieden wird.

Vorzugsweise ist an dem Halter ein Kiemmittel vorgesehen, das der Ausnehmung derart zugeordnet ist, daß die Scheiben in der Ausnehmung klemmbar sind. Durch eine derartige einfache Klemmvorrichtung werden die Scheiben sicher in der Ausnehmung gehalten, ohne daß eine mitunter schwierige Bearbeitung der Scheiben zur Herstellung eines Befestigungsmittels erforderlich ist.

Das Klemmittel kann vorzugsweise durch ein biegsames Blech gebildet sein. Bei einem alternativen Lösungsvorschlag ist das Klemmittel durch mindestens eine mit dem Halter im Gewindeeingriff stehende Schraube gebildet.

Alternativ ist es weiterhin möglich, die Scheibe formschlüssig in dem Halter zu befestigen. Hierzu weist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Scheibe mindestens eine Rastmulde auf, die mit einer dem Halter zugeordneten Rastnase zur lösbaren Halterung der Scheibe zusammenwirkt.

Eine besonders einfache Ausgestaltung, die ein Festlegen der beiden in der Ausnehmung aufgenommenen Scheiben mit einfachen Mitteln ermöglicht, ist dadurch gegeben, daß der Halter eine L-förmige Leiste, an dem einem Schenkel die Fassung für das Leuchtmittel befestigt und an deren anderem Schenkel mehrere Ausnehmungen ausgebildet sind, sowie eine U-förmige Verkleidung umfaßt, zwischen deren Schenkeln die L-förmige Leiste aufgenommen ist und die die Ausnehmung zur Aufnahme der Scheiben aufweist. Die Ausnehmungen in dem einen Schenkel der L-förmigen Leiste dienen zur Durchführung von Befestigungsschrauben mit denen die Beleuchtungsvorrichtung an der Wand oder an einer ebenen Fläche befestigt werden kann. Eine weitere Ausnehmung wird in der Regel vorgesehen sein, um ein

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stromführendes Kabel, das zu der Fassung führt, vom inneren der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung nach außen zu führen.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß die L-förmige Leiste verschwenkbar mit der U-förmigen Verkleidung verbunden ist. Durch eine Verschwenkbewegung zwischen L-förmiger Leiste und U-förmiger Verkleidung kann erreicht werden, daß eine Stirnseite der L-förmigen Leiste an der Oberfläche einer Scheibe anliegt, um die beiden parallel zueinander liegenden lichtdurchlässigen Scheiben in der Ausnehmung festzuklemmen. Die Wirksamkeit dieser Klemmverbindung wird durch den Grad der Reibung beeinflußt, die der Schwenkbewegung zwischen L-förmiger Leiste und U-förmiger Verkleidung einen Widerstand entgegensetzt.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt entlang der Mittellängsachse eines

Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung und

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II/II gemäß der Darstellung in Fig. 1.

Wie der Darstellung in Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht die Beleuchtungsvorrichtung im wesentlichen aus zwei parallel zueinander liegenden lichtdurchlässigen Scheiben 2, 4 sowie einem Halter 6. Der Halter 6 umfaßt eine L-förmige Leiste 8 sowie eine diese L-förmige Leiste 8 umgebende Verkleidung 10. Wie insbesondere der Darstellung in Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die Verkleidung 10 U-förmig ausgebildet, wobei zwischen den Schenkeln 12 der U-förmigen Verkleidung 10 die L-förmige Leiste 8 angeordnet ist. Die L-förmige Leiste 8 ist überchematisch angedeutete Schrauben 14 mit den Schenkeln 12 der U-förmigen Verkleidung 10 verbunden. Die Schrauben greifen an dem Knickpunkt der L-förmigen Leiste 8 an.

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Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Beleuchtungsvorrichtung, die an einer Wand befestigt werden kann. Hierzu weist ein vertikaler Schenkel 16 zwei Durchlässe 18 auf, in die Befestigungsschrauben einsetzbar sind. Weiterhin weist der vertikale Schenkel 16 der L-förmigen Leiste 8 einen Stromdurchlaß 20 auf.

Durch den Stromdurchlaß 20 wird ein nicht dargestelltes Stromkabel zu einer Fassung 22, die an einem horizontalen Schenkel 24 der L-förmigen Leiste 8 befestigt ist, geführt.

Die Fassung 22 liegt unter Zwischenlage eines Bleches 26 an dem horizontalen Schenkel an. Dieses Blech 26 überragt den horizontalen Schenkel 24 und liegt an der der Fassung 22 zugewandten Fläche der Scheibe 2 an.

Die Scheiben 2, 4 sind in einer an der U-förmigen Verkleidung ausgebildeten Ausnehmung 28 mit ca. 1/6 ihrer Länge aufgenommen. Die äußere Scheibe 4 liegt an die schlitzförmige Ausnehmung 28 umgebenden Anlagenflächen 30, die an der U-förmigen Verkleidung ausgebildet sind, an. Die innere Scheibe 2 wird über das Blech 26 in Richtung auf die äußere Scheibe 4 gedrückt, so daß die beiden Scheiben 2, 4 zwischen den Anlagenflächen 30 und dem Blech 26 in dem Halter 6 geklemmt sind.

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Scheiben weisen eine Größe auf, die dem Standarddruckformat DIN A4 entspricht. Die Scheiben 2, 4 können hochkant oder quer in dem Halter 6 gehalten sein. Zum Einlegen eines auf dem Papier oder einer Folie verkörperten Motives werden die Scheiben 2, 4 zusammen aus der Ausnehmung 28 herausgezogen. Zwischen den Scheiben 2, 4 wird das Motiv angeordnet. Danach werden die beiden Scheiben zusammen in die A;isnehmung 28 geschoben. Aufgrund der Konvexität der Berührungsfläche des Blechs 26 zu der Scheibe 2 wird das flexible Blech 26 in Richtung auf die Fassung 22 gebogen, so daß ein Eintritt der Scheiben 2, 4 in die Ausnehmung 28 möglich ist. Bei vollständig in die Ausnehmung 28 geschobenen Scheiben 2, 4 liegen diese an einer Anschlagfläche 32, die die schlitzförmige Ausnehmung 28 begrenzt, an. Aufgrund der elastischen Ei-

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genschaften des Bleches 26 werden die Scheiben 2, 4 aneinander gedrückt, so daß die beiden Scheiben 2,4 mit einem dazwischen angeordnete Motiv sicher in dem Halter 6 aufgenommen sind.

Bei einer alternativen Abwandlung des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel kann auf ein Blech 26 verzichtet werden. Die Klemmung der Scheiben 2, 4 in der Ausnehmung 28 erfolgt dann über die den Scheiben I₁ 4 zugewandte Stirnfläche des horizontalen Schenkels 24 der L-fÖrmigen Leiste 8. Dabei wird nach Einsetzen der Scheiben 2, 4 in die Ausnehmung 28 die U-förmige Verkleidung 10 gegenüber der L-förmigen Leiste 8 verschwenkt, um eine Anlage des horizontalen Schenkels 24 an der Innenfläche der Scheibe 2 zu erzielen und die Klemmung zu bewirken.

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Bezugszeichenliste

2 Scheibe

4 Scheibe

6 Halter

8 L-förmige Leiste

10 U-förmige Verkleidung

12 Schenkel

14 Schraube

16 vertikaler Schenkel

18 Durchlaß

20 Stromdurchlaß

22 Fassung

24 horizontaler Schenkel

26 Blech

28 Ausnehmung

30 Anlagefläche

32 Anschlagfläche

Claims

Dropmann & Rox &iacgr; i &Ggr;#: * : :"":·"··: :* Schutzansprüche:

1. Beleuchtungsvorrichtung mit zwei im wesentlichen parallel zueinander liegenden lichtdurchlässigen Scheiben (2, 4) und mindestens einem Halter (6), der eine Fassung (22) für Leuchtmittel umfaßt und an dem eine Ausnehmung (28) zur Aufnahme der Scheiben (2, 4) ausgebildet ist.

2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheiben (2, 4) die gleiche Größe aufweisen.

3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (2, 4) eine einer Standarddruckformatabmessung entsprechende Größe aufweisen.

4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (2, 4) lösbar mit dem Halter (6) verbunden sind.

5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (6) ein Klemmittel (26) vorgesehen ist, das der Ausnehmung (28) derart zugeordnet ist, daß die Scheiben (2, 4) in der Ausnehmung (28) klemmbar sind.

6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmittel durch ein biegsames Blech (26) gebildet ist.

7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmittel durch mindestens eine mit dem Halter im Gewindeeingriff stehende Schraube gebildet ist.

8. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Scheibe (2, 4) mindestens eine Rastmulde ausgebildet ist, die mit einer dem Halter (6) zugeordneten Rastnase zur lösbaren Halterung der Scheiben (2, 4) zusammenwirkt.

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9. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) eine L-förmige Leiste (8), an deren einem Schenkel (24) die Fassung (22) für das Leuchtmittel befestigt ist und an deren anderem Schenkel (16) mehrere Ausnehmungen (18, 20) ausgebildet sind, sowie eine U-förmige Verkleidung (10) umfaßt, zwischen deren Schenkeln (12) die L-förmige Leiste (8) aufgenommen ist und die die Ausnehmung (28) zur Aufnahme der Scheiben (2, 4) aufweist.

10. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmige Leiste (8) verschwenkbar mit der U-förmigen Verkleidung (10) verbunden ist.