DE29708526U1

DE29708526U1 - Beleuchtungsvorrichtung

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Publication number: DE29708526U1
Application number: DE29708526U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-05-14
Filing date: 1997-05-14
Publication date: 1997-08-28
Anticipated expiration: 2007-05-15

Description

Beleuchtungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem Sockel gemäß Anspruch 1 und Anspruch 13. Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind zahlreiche Beleuchtungsvorrichtungen bekannt, bei denen die von einer Lichtquelle abgegebenen Lichtstrahlen durch ein Medium hindurch gelenkt werden, das aufgrund seines Brechungsindex zu einem unvorhersehbaren Lichtspiel führt.

Solche Beleuchtungsvorrichtungen sind aufgrund der geringen Lichtausbeute jedoch als Sichthilfe eher ungeeignet und dienen mehr der ästhetischen Aufwertung dunkler Räume.

Darüber hinaus sind z. B. Aquarien bekannt, an denen eine Lichtquelle angebracht ist, von der Lichtstrahlen in ein wassergefülltes Becken gelenkt werden. In das Becken wird Sauerstoff geleitet, so daß zumindest zeitweise Sprudeleffekte entstehen. Ein solches Aquarium ist keine Beleuchtungsvorrichtung, sondern ein Lebensraum für Zierfische und dient allenfalls ebenfalls nur zur ästhetischen Aufwertung eines Innenraumes .

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die bei relativ großer Lichtausbeute dennoch ästhetische Lichtspiele ermöglicht.

Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 und Anspruch 13 gelöst.

Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung beruht darin, daß eine mit einem Fluid gefüllte transparente Röhre einen Lichtkanal für die von einem Leuchtelement abgegebenen Lichtstrahlen bildet, wobei das Fluid eine gegenüber der Umgebungsluft unterschiedlichen Brechungsindex aufweist. Dadurch gelangen die Lichtstrahlen kontrolliert und direkt in ein Medium, in welchem durch die Zuleitung von Sauerstoff ein Lichtspiel entstehen kann. Die Lichtausbeute kann somit in Abhängigkeit von der Leistung eingestellt werden.

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Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich für die Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch l aus dem Merkmalen der Unteransprüche 2-12.
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Ein Vorteil der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 13 beruht darin, daß ein Leuchtelement nicht in einem Sockel aufgenommen ist, sondern direkt in der transparenten Röhre angeordnet ist. Dadurch verkürzt sich der Weg der Lichtstrahlen in das Medium im Inneren der Röhre auf Null und führt zu einer weiteren Verbesserung der Steuerung der Lichtleistung.

Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt: 15

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Leuchtstofflampen in einem Sockel;

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß Fig. 1 mit abgenommenen Röhren und Abdeckungen;

In Fig. 1 ist eine erste, bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt.

Ein Sockel 1 umfaßt eine Bodenplatte 2, zwei Einfassungen 3 für jeweils ein Leuchtelement 4, daß im vorliegenden Fall eine Leuchtstofflampe ist, eine Grundplatte 5, die als Abdekkung über den Einfassungen 3 parallel zur Bodenplatte 2 angeordnet ist, und jeweils eine Fassung 6 für eine transparente Röhre 7. Die Grundplatte 5 ist abnehmbar, so daß die Leuchtelemente 4 leicht zugänglich sind.

Die Leuchtelemente 4 sind in ihrer Fassung 3 parallel zur Bodenplatte 2 angeordnet, und in der Grundplatte 5 ist eine zylinderförmige Ausnehmung 8 vorgesehen, die ein wenig größer ist, als der Durchmesser des jeweiligen Leuchtelementes 4. Der Durchmesser der Ausnehmung 8 entspricht dem Außendurch-

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messer der transparenten Röhre 7. Die Innenwand der Fassung kann mit reflektierendem Material ausgekleidet wein, um die Lichtstrahlen auf die Ausnehmung 8 zu lenken.

Oberhalb der Ausnehmung 8 ist jeweils eine Halterung 9 für ein Sprudelelement 10 angeordnet.

Die Halterung 9 ist transparent und dichtet die Röhre 7 zur Ausnehmung 8, bzw. zum Leuchtelement 4 hin ab. Die Halterung 9 kann in bestimmten Farben ausgebildet sein, wodurch sich die einzelnen Bläschen deutlicher hervorheben. Die Röhre 7 sitzt dicht in der Fassung 6 und kann aus dieser durch Zug herausgelöst werden. Am freien Ende der Röhre 7, das heißt, an dem Ende, das dem Sockel 1 entfernt liegt, ist in dieser Ausführungsform eine Zwischenplatte 11 vorgesehen. Die Zwischenplatte 11 weist Durchgangsöffnungen 12 auf, die einen Durchmesser aufweisen, der dem Außendurchmesser einer Röhre entspricht. Die Zwischenplatte 12 weist an ihrer Unterseite jeweils eine Dichtung 13 auf. Die Zwischenplatte 11 kann mit ihren Durchgangsöffnungen 12 und den jeweiligen Dichtungen auf die beiden vertikal stehenden freien Enden der Röhren 7 aufgesetzt werden. In die Durchgangsöffnungen 12 und die Dichtungen 13 kann dann ein weiteres Röhrenpaar 14 aufgesteckt werden, so daß eine dichte Verbindung zwischen den jeweiligen Röhrenteilen 7 und 14 entsteht. In einer anderen Ausführungsform können die Röhrenteile 7 und 14 auch einstükkig als durchgehende Glasrohre ausgebildet sein.

Ein solcher Aufsteckmechanismus kann nahezu beliebig fortgesetzt werden. Am Ende des obersten Röhrenpaares 14 ist eine Abschlußplatte 15 angeordnet, die ebenfalls an ihrer Unterseite Dichtungen 16 zur Aufnahme jeweils eines freien Rohrendes 14 aufweist.

Vor dem Aufsetzen der Abschlußplatte 15 bzw. der Zwischenplatte 11 kann über das freie Ende einer jeweiligen Röhre 7 oder 14 ein Fluid eingefüllt werden. In der vorliegenden Ausführungsform soll das Fluid eine Flüssigkeit sein, die in verschiedenen Röhrenpaaren 7, 14, unterschiedlich eingefärbt

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sein. Das Fluid soll einen gegenüber der Umgebungsluft unterschiedlichen Brechungsindex aufweisen. Auch die Leuchtelemente 4 unter den jeweiligen Röhren 7, 14 können unterschiedlich eingefärbt sein, so daß in den vertikal stehenden Röhren 7, 14 ein farbliches Lichtspiel entsteht.

Für den Sockel 1 können verschiedene Materialien verwendet werden. Vorzugsweise sind die Bodenplatte 2, die Fassungen 3 und die Grundplatte 5 aus Holz hergestellt. Die Fassungen 6 sind aus gebürstetem VA-Blech hergestellt. Die Halterungen 9 sowie die Zwischenplatte 11, die Dichtungen 13 und die Abdeckplatte 15 mit den Dichtungen 16 sind vorzugsweise aus Glas hergestellt.

In Fig. 2 ist schematisch eine Pumpe 17 dargestellt, die über Zuführleitungen 18 in das sockelseitige Ende einer Röhre 7 münden. Die Pumpe 17 ist eine Sauerstoffpumpe und kann unabhängig von den Leuchtelementen 4 gesteuert werden. Durch die Anordnung eines Sauerstoffsteines 10 am sockelseitigen Ende der Röhren 7 entsteht in der Röhre ein Sprudeleffekt. Zusammen mit der Funktion als Lichtkanal für die von den Leuchtelementen 4 abgehenden Lichtstrahlen entsteht ein stark leuchtender Lichteffekt.

In einer weiteren Ausführungsform können die Leuchtelemente 4 auch als Leuchtketten in die Röhre 7, 14 integriert sein. In diesem Falle können die Einfassungen 3 im Sockel 1 entfallen. Auch die Ausnehmungen 8 sind nicht erforderlich.

In beiden Ausführungsformen können in der Röhre 7, 14 Reflektoren (nicht dargestellt) angeordnet sein, um ein zusätzliches Lichtspiel bzw. eine bessere Lichtausbeute zu erhalten.

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Claims

Schutzansprüche

1. Beleuchtungsvorrichtung mit einem Sockel (1) und einem in dem Sockel (1) aufgenommenen Leuchtelement (4),

- mit einer transparenten Röhre (7, 14), die mit einem Öffnungsquerschnitt am Sockel (1) festgelegt ist und mit einem Fluid gefüllt ist, wobei die Röhre (7, 14) einen Lichtkanal für die vom Leuchtelement (4) abgegebenen Lichtstrahlen bildet und das Fluid einen gegenüber der Umgebungsluft unterschiedlichen Brechungsindex aufweist,

- mit einer Sauerstoffquelle, die über eine Pumpeinrichtung (17) mit dem Inneren der Röhre (7, 14) wirkverbunden ist, und

- mit einer Stromquelle zur Versorgung des Leuchtelements (7, 14) und der Pumpeinrichtung (17).

2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß in der transparenten Röhre (7, 14) in Leuchtelementnähe ein Sprudelelement (10) angeordnet ist.

3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die transparente Röhre (7, 14) in einer Grundplatte (5) gelagert ist, die vom Sockel (1) abnehmbar ist.

4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,

daß die transparente Röhre (7, 14) aus mehreren Längsteilen zusammengesetzt ist.

5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

daß wenigstens eine Abdeckplatte (15) vorgesehen ist, in der ein Längsteil einer im Sockel (1) festgelegten transparenten Röhre (7, 14) dicht gelagert ist.

6. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche ,

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dadurch gekennzeichnet, daß das dem Leuchtelement (4) abgewandte Ende der transparen ten Röhre ein Abdeckelement (16) zur Abdichtung aufweist.

7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (16) Glas ist.

8. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid eine Flüssigkeit ist.

9. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser oder Öl ist.

10. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Röhre (7, 14) vertikal ausgerichtet ist.

11. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid eingefärbt ist.

12. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtelement (4) eingefärbt ist.

13. Beleuchtungsvorrichtung mit einem Sockel (1) und mit einer transparenten Röhre (7, 14), die mit einem Öffnungsquerschnitt am Sockel (1) festgelegt ist und mit einem Fluid gefüllt ist, wobei das Fluid einen gegenüber der Umgebungsluft unterschiedlichen Brechungsindex aufweist, - mit einem Leuchtelement (4), das in der Röhre (7, 14) angeordnet ist,

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- mit einer Stromquelle zur Versorgung des Leuchtelements (4) und der Pumpeinrichtung (17).

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