DE19743785C2 - Abgehängte Decke - Google Patents
Abgehängte DeckeInfo
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- E04B9/064—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising extruded supporting beams
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Description
Gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf eine abgehängte Decke für einen
Raum, bei dem die gesamte Deckfläche in eine Vielzahl von
Teilflächen unterteilt ist und die Teilflächen von
Abdeckplatten bedeckt werden, die auf einem Netz von
Tragprofilen aufliegen.
Abgehängte Decken gemäß des Oberbegriffs des Hauptanspruchs
sind im Stand der Technik aus der DE-GM 66 01 983 bekannt.
Dieser Druckschrift ist eine Vorrichtung mit einer H-
Profilschiene zu entnehmen, die mittels eines
Verbindungsstücks zu rechteckigen Teilflächen
zusammengesteckt werden kann und somit ein Netz von H-
Profilschienen gebildet wird. Die rechteckigen Teilflächen
werden mit Platten beliebigen Materials bedeckt. Das gesamte
Tragschienennetz hängt an geeigneten Aufhängungen, die an der
Decke des Raumes befestigt werden.
Als nachteilig an dieser Vorrichtung für eine abgehängte
Decke wird es empfunden, dass einerseits das Tragprofil
verhältnismäßig kompliziert und daher kostspielig ist und
andererseits nur rechteckige Teilflächen gebildet werden
können, was für bestimmte Räume mit unregelmäßigen
Deckenflächen zu erheblichen Schwierigkeiten führt, da in
solchen Fällen aufwendige Nebenkonstruktionen gefertigt
werden müssen, die die Montagezeit und die Kosten unnötig
erhöhen.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
abgehängte Decke, deren Teilflächen beliebige Vieleckformen
annehmen können, bereitzustellen, die einfach zu montieren
und kostengünstig in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs gelöst. Weitere erfindungswesentliche Merkmale
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß besteht die abgehängte Decke für einen Raum,
bei dem die gesamte Deckenfläche in eine Vielzahl von
Teilflächen unterteilt ist, aus einem Netz von
langgestreckten Tragprofilen mit Knotenpunkten, in denen die
Tragprofile mit einem Zwischenstück zusammengefügt sind und
mit geeigneten Aufhängungen im bestimmten Abstand von der
Betondecke beabstandet sind und mindestens eine Abdeckplatte
aufweisen, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil
aus einer Grundplatte besteht, auf die zwei Schenkel
orthogonal angeordnet sind und die jeweils an ihren zur
Grundplatte gerichteten Enden Abwinkelungen aufweisen, die
eine langgestreckte Nut bilden, die eine feststellbare Lasche
des Zwischenstücks aufnimmt und das Zwischenstück aus einem
flachen Material besteht und mindestens zwei Laschen
aufweist, deren Mittelachsen jeden beliebigen Winkel zwischen
36 und 180 Grad einschließen.
Das gesamte Montagenetz wird dabei in einem bestimmten
Abstand (A) von der Betondecke meist waagerecht montiert,
wobei die Tragprofile in ihren Knotenpunkten mit dem
einfachen flachen erfindungsgemäßen Zwischenstück
zusammengefügt werden, das mittels einer Stellschraube an den
Tragprofilen befestigt wird.
Das erfindungsgemäße Querschnittsprofil der Tragprofile T-
förmig mit einer Basisplatte und zwei orthogonal auf der
Basisplatte stehenden Schenkeln, die im basisnahen Bereich so
abgewinkelt sind, dass sie auf beiden Seiten eine U-förmige
Nut bilden, in die eine Lasche des erfindungsgemäßen
Zwischenstücks eingeschoben wird. Die anderen Enden der
Schenkel, die der Basisplatte gegenüberliegen, sind
vorzugsweise U-förmig abgewinkelt, so dass in diese U-Nut ein
Befestigungszapfen eingreifen kann.
In den Kanten der Basisplatte sind erfindungsgemäße
Vorsprünge vorgesehen, auf die verschiedene
Gestaltungselemente aufgelegt werden. Im einfachsten Falle
ist ein derartiges Gestaltungselement eine flache ebene
Abdeckplatte, die eine Teilfläche der abgehängten Decke
bedeckt.
Ein vorteilhaftes anderes Gestaltungselement ist ein weiteres
langgestrecktes Tragprofil, das mit einer bestimmten
Auflagefläche auf dem Vorsprung des ersten Tragprofils
aufliegt.
Der häufigste Anwendungsfall ist jedoch, dass eine
transparente Abdeckplatte auf dem Tragprofil aufliegt, die
vorteilhaft aus mehreren Schichten besteht. Eine vorteilhafte
Ausbildung einer Abdeckplatte besteht aus einer Glasplatte,
auf die auf mindestens einer Seite eine transparente
Kunststoffolie aufgezogen ist. Diese Kunststofffolie kann
wahlweise auch bedruckt werden.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform einer derartigen
transparenten Abdeckplatte ist aus zwei Glasschichten
aufgebaut, von denen die eine Glasschicht matt und die andere
klar ist. An den Kanten der Abdeckplatten ist wahlweise eine
Fase oder eine rechtwinklige Abkantung anzubringen.
Im Prinzip können die Teilflächen jede beliebige Vieleckform
und Größe einnehmen, wobei jedoch viereckige, sechseckige
oder achteckige Abdeckplatten bevorzugt werden. Ebenso ist es
nicht zwingend notwendig, dass die Deckenfläche eben oder
horizontal liegt, denkbar sind auch gewölbte Deckenflächen,
die die Akustik des Raumes maßgeblich mitbestimmen. Außer
Glas kommen auch andere Materialien wie Metall, Gips, Holz
und deren Kombinationen für die Abdeckplatten in Frage, wobei
die Abdeckplatten völlig geschlossen oder gelocht ausgeführt
werden können. Auch wärmespeichernde Platten sind bei der
Abdeckung der Teilflächen in Betracht zu ziehen.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Profilknotenpunkts ist
derart ausgebildet, dass das erfindungsgemäße Zwischenstück
aus mehreren in einem bestimmten Winkel zueinander stehenden
Laschen besteht, die in eine vorgesehene flache Nut des
Tragprofils eingeschoben werden und mit einer Stellschraube
befestigt werden. Je nach Art des Vielecks der Teilfläche
schließen die Mittellinien der Laschen einen bestimmte Winkel
ein. Im einfachsten Falle beträgt der eingeschlossene Winkel
180° bzw. 90°.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der vorliegenden Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im
Detail näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den Grundriß einer rechteckigen Decke (1), die in
ein Netz (6) von quadratischen Abdeckplatten (2)
aufgeteilt ist;
Fig. 2a bis 2f Ausschnitte aus einer Decke mit
unterschiedlichen Tragprofilnetzen (6) und
Teilflächen (2, 3, 4);
Fig. 3a, 3b die Draufsicht auf das Querschnittsprofil eines
langgestreckten Tragprofils (7);
Fig. 4a bis 4e die Draufsicht unterschiedlicher
Zwischenstücke (10);
Fig. 5a bis 5d verschiedene Aufhängungsmöglichkeiten zur
Beabstandung der Tragprofile (7) im Abstand (A) zur
Betondecke (15);
Fig. 6a bis 6e verschiedene Ausführungsbeispiele
transparenter Abdeckplatten (26, 27, 28, 29, 30),
die vom Tragprofil (7) gehalten werden;
Fig. 7a bis 7c Ausführungsbeispiele der Abdeckplatten (2)
mit unterschiedlichen Schichten (a, b, c);
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel eines Gestaltungselements
(24), das auf dem Tragprofil (7) aufliegt;
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel zur Gestaltung einer
abgewinkelten Betondecke (15) mit den
erfindungsgemäßen Tragprofilen (7) und den
Gestaltungselemente.
In Fig. 1 ist der Grundriß einer rechteckigen Decke 1
gezeigt, die in ein Netz 6 von quadratischen Teilflächen
unterteilt ist. Die Teilflächen sind mit Abdeckplatten 2, die
weiter unten näher beschrieben werden, bedeckt. Das
Tragprofilnetz 6 weist eine Vielzahl von Knotenpunkten 8 auf,
an denen die Tragprofile 7 aufeinanderstoßen. Die Teilflächen
können beliebige Formen annehmen, wie dies in den Fig. 2a bis
2f gezeigt ist.
In Fig. 2a ist ein Ausführungsbeispiel einer Aufteilung der
Decke 1 in verschiedene Teilflächen 2, 3 gezeigt. Die
Tragprofile 7 stoßen an dem Knotenpunkt 8 aufeinander und
werden mit einem Zwischenstück 10 zusammengefügt. In den Fig.
2b bis 2f sind weitere Ausführungsbeispiele einer möglichen
Aufteilung der Fläche der Decke 1 dargestellt. Der dunkle
quadratische Punkt in der Mitte der Darstellungen deutet den
Querschnitt einer Tragsäule 5 an. Den Fig. 2a bis 2f ist
ferner zu entnehmen, dass prinzipiell jede Form der
Aufteilung in unterschiedliche Teilflächen 2, 3, 4 vorgesehen
ist.
In Fig. 3a, b ist die Draufsicht und das Querschnittsprofil
eines langgestreckten Tragprofils 7 gezeigt. Die Draufsicht
in Fig. 3a zeigt, dass es sich bei dem erfindungsgemäßen
Tragprofil 7 um ein beliebig langes Profil handelt, das in
praktischen Fällen jedoch auf ca. 3 m begrenzt ist. Das
Querschnittsprofil in Fig. 3b ist, ohne auf die Einzelheiten
näher einzugehen, T-förmig aufgebaut. Das Tragprofil 7
besteht aus einer Grundplatte 17, auf der zwei Schenkel 18,
18' orthogonal angeordnet sind. Die auf der Grundplatte 17
orthogonal angeordneten Schenkel 18, 18' weisen jeweils an
ihren Enden Abwinkelungen 19, 19' auf. Diese Abwinkelungen
sind derart ausgebildet, dass sie zwischen der Basisplatte 17
und der Abwinkelung 19, 19' jeweils eine langgestreckte Nut
20, 20' bilden, in die ein weiter unten zu beschreibendes
Zwischenstück 10 eingeschoben wird. Die der Basisplatte 17
gegenüberliegenden Seiten der Schenkel 18, 18' weisen
ebenfalls rechtwinklige Abwinkelungen 25, 25' auf, die derart
ausgebildet sind, dass sie jeweils eine U-förmige Nut 9, 9'
darstellen, die in die Befestigungselemente 51 eingreifen. An
den Außenkanten der Grundplatte 17 sind rechtwinklig nach
oben weisende Vorsprünge 21, 21' angeordnet, die exakt die
gleiche Höhe haben, wie die Schenkel der langgestreckten Nut
20, 20', so dass ein zu tragendes Gestaltungselement 24
sowohl auf dem Vorsprung 21, 21' als auch auf dem Schenkel
der langgestreckten Nut 20, 20' aufliegt. Sowohl die
langgestreckten Vorsprünge 21, 21' als auch die Abwinkelungen
19, 19' weisen zu Belüftungszwecken Unterbrechungen auf,
durch die ein Luftstrom hindurchtreten kann. Zur Aufnahme
eines langgestreckten Streifens ist in der Mitte der
Basisplatte eine Ausnehmung 22 eingearbeitet. Die Breite der
Basisplatte 17 kann zwischen 50 und 100 mm je nach Belastung
variieren. In die beiden sich gegenüberliegenden flachen
Nuten 20, 20' werden zum Zusammenfügen der Tragprofile 7 an
den Knotenpunkten 8 im Netz 6 der Gesamtkonstruktion Laschen
41 der Zwischenstücke 10 eingeschoben.
In den Fig. 4a bis 4d sind verschiedene Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Zwischenstücke 10 gezeigt. In einem ersten
Ausführungsbeispiel stehen die Mittellinien 44, 44' der
Laschen 41, 41' orthogonal zueinander, wobei das
Zwischenstück dieses Ausführungsbeispiels vier Laschen 41
aufweist. Das Zwischenstück besteht aus einem flachen
Material, das vorzugsweise ein Metall ist. Die Längen und
geometrischen Ausmaße werden durch die jeweilige Belastung
des Netzes 6 durch die Abdeckplatten 2, 3, 4 bestimmt. Die
Stärke des Zwischenstücks 10 und damit der Laschen 41 ist so
berechnet, dass sie paßgenau in die langgestreckten Nuten 20,
20' des Tragprofils 7 hineinpassen. In etwa der Mitte der
Laschen befinden sich jeweils ein Ausnehmung 37 oder ein
Gewindeaufsatz 46, in die eine hier nicht gezeigte
Stellschraube 49 eingreift.
An Kontenpunkten 8, die am Rande der Deckenflächen liegen,
werden häufig weniger als vier Laschen 41 benötigt. Zu diesem
Zweck werden die überstehenden Laschen mechanisch abgetrennt
oder abgewinkelt.
Häufig zu verwendende weitere Ausführungsbeispiele sind in
den Fig. 4d und 4e dargestellt. Hier variieren die Winkel
zwischen den jeweiligen Mittellinien 44, 44' der Laschen 41
zwischen 60 und 120°, je nach benötigter Teilfläche. Bei
dessen Zwischenstücken sind überstehende Laschen am Rande der
Deckenfläche mechanisch abzutrennen, so dass nur so viele
Laschen übrigbleiben, wie sie zur Zusammenfügung der
Tragprofile 7 am Knotenpunkt 8 benötigt werden.
In Fig. 5a bis 5d sind vier verschiedene Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Aufhängungen 11, 12, 13, 14 schematisch
dargestellt. Allen vier Aufhängungen gemeinsam ist, dass ein
U-förmiges Paßstück 51 in die oberen Nuten 9, 9' der Schenkel
18 des langgestreckten Tragprofils 7 eingreifen. In der Mitte
des Paßstücks 51 ist eine Bohrung 52 vorgesehen, durch die
eine Schraube 53 hindurchragt. Zwischen dieser Schraube und
einer adäquaten Deckenbefestigung sind verschiedene
Befestigungsarten vorgesehen. Eine Ausführungsform dieser
Befestigungsart ist ein Drahtseil 54, das mit einfachen
Klemmen 55 zu einer Schlaufe zusammengefügt ist. In Fig. 5b
sind für die Befestigungsart zwei Schrauben 56, 57
vorgesehen, die in einem Zwischenstück 58 verstellbar
angeschraubt sind. In Fig. 5c ist das Zwischenstück zur
Befestigung ein langgestrecktes Lochband mit einer Vielzahl
von Langlöchern 60 zur Einstellung des Abstands (A) von der
Betondecke (15). In Fig. 5d werden zwei Rohre 61, 62, die mit
zueinander passenden Bohrungen versehen sind,
ineinandergeschoben und mit Bolzen 63, 63' festgestellt.
In Fig. 6a bis 6e sind die Querschnitte der Tragprofile 7
zusammen mit den Abdeckplatten 26, 27, 28, 29, 30
dargestellt. Der einfachste Fall einer Abdeckplatte ist der
Fig. 6a zu entnehmen. Bei dieser Abdeckplatte 26 sind die
Ränder der Abdeckplatte 26 unbearbeitet, so dass die
Abdeckplatte 26 flach auf der Abwinkelung 19, 19' und dem
Vorsprung 21, 21' aufliegt. Das Material kann beliebig
gewählt werden, jedoch ist ein transparentes Material wie
Glas, Acryl oder Porzellan zu bevorzugen. Der Fig. 6b ist ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Abdeckplatte 27 zu
entnehmen. Diese Abdeckplatte 27 ist mehrschichtig gestaltet
und weist auf der Oberseite eine matte Glasplatte auf, die
ein diffuses Licht bewirkt. Die Unterseite der Abdeckplatte
27 ist ein Klarglas. Die Ränder der Abdeckplatte 27 sind mit
einer Fase 32 versehen. Um die Auflage der Abdeckplatte 27
auf dem Halteprofil 7 gleichmäßig zu gestalten, ist zum
Ausgleich der Schräge der Fase 32 ein Zwischenstück 32'
vorgesehen. Damit verteilt sich das Gewicht sowohl auf den
Schenkel 19, 19' der Nut 20, 20' und den Vorsprung 21, 21'.
Der Fig. 6c ist eine Abdeckplatte 28 zu entnehmen, bei der
die Fase 33 nach innen in das Material der Abdeckplatte 28
weist.
Der Fig. 6d ist eine Abdeckplatte 29 zu entnehmen, die an den
Rändern der Abdeckplatte eine rechtwinklige Abkantung 34
aufweist, die eine besondere Art der Lichtbrechung
verursacht. Der Fig. 6e ist wiederum eine mehrschichtige
Abdeckplatte 30 zu entnehmen, deren eine Schicht ein diffuses
Licht erzeugt, während die andere Schicht aus einem klaren
Material besteht. Diese klare Schicht weist in einer
bestimmten Entfernung von dem Tragprofil eine rechtwinklige
Kante 35 auf, die, im Gegensatz zu der Kante 34, nicht nach
innen sondern nach außen weist.
In Fig. 7a bis 7c werden drei Ausführungsbeispiele einer
mehrschichtigen Abdeckplatte in einer Prinzipdarstellung
gezeigt. Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, können die
Abdeckplatten als Gestaltungselemente mehrschichtig sein. Der
Fig. 7a ist eine zweischichtige Abdeckplatte zu entnehmen,
deren oberste Schicht (a) eine Kunststoffolie ist, die auf
eine Glas- oder Acrylplatte aufgelegt ist. Die obere Schicht
kann wahlweise durch Farbgebungen, d. h. Farbbedruckungen
versehen werden, um damit einen besonderen Lichteffekt zu
erzielen. Ein anderes Ausführungsbeispiel einer
mehrschichtigen Abdeckplatte ist in Fig. 7b dargestellt.
Diese Abdeckplatte besteht aus drei Schichten (a, b, c),
wobei die mittlere Schicht (b) die Trägerschicht darstellt,
die häufig aus Glas oder Acryl gewählt wird. Beide
Großflächen dieser Abdeckplatte sind mit einer Kunststoffolie
(a, c) bedeckt, die wiederum bedruckt oder unbedruckt gewählt
werden kann. Die Basisplatte b besteht auch in diesem Falle
aus einem klaren Material. In Fig. 7c sind zwei identische
Schichten (b) übereinander gelegt und mit einem Zwischenteil
36 beabstandet. Das Zwischenteil 36 kann ein langgestreckter
Streifen aus dem gleichen Material wie die beiden Schichten
(b) sein oder aus einer. Vielzahl äquidistant beabstandeten
Klötzen bestehen.
In Fig. 8 ist ein Tragprofil 7 mit zwei Gestaltungselementen
24, 24' gezeigt. In Fällen, in denen die Betondecke 15 eine
Kante oder Absetzung aufweist, ist es vorteilhaft, ein
Gestaltungselement der Art 24, 24' auf die genannten
Auflagepunkte des Tragprofils 7 zu legen, um eine
Abdeckplatte 2, 2' weiter unten aufzulegen. Im hier
vorliegenden Fall liegt ein weiteres Tragprofil mit einer
langgestreckten Schräge auf den Auflagepunkten 19, 21 des
Tragprofils 7 auf, so dass weiter tiefer eine geeignete
Abdeckplatte 2, 2' auf ein entsprechendes Halteelement gelegt
werden kann.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Gestaltung
eines in der Decke 15 befindlichen Absatzes 15' gezeigt. Auf
den Vorsprung 21, 21' des Tragprofils 7 ist ein S-förmig
gebogener Haltebügel 64 eingelegt, in den wiederum ein
Gestaltungselement 24 paßgenau eingehängt werden kann. Das
Gestaltungselement 24 ist in diesem Falle ein schmaler
Streifen, der aus dem gleichen Material wie die Abdeckplatte
2 besteht.
Claims (13)
1. Abgehängte Decke (1) für einen Raum, bei dem die gesamte
Deckenfläche in eine Vielzahl von Teilflächen unterteilt
ist, bestehend aus
einem Netz von langgestreckten Tragprofilen (7) mit Knotenpunkten (8), in denen die Tragprofile (7) mit einem Zwischenstück (10) zusammengefügt sind und mit geeigneten Aufhängungen im bestimmten Abstand (A) von der Betondecke beabstandet sind; und
mindestens einer Abdeckplatte (2),
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragprofil aus einer Grundplatte (17) besteht, auf der zwei Schenkel (18, 16') orthogonal angeordnet sind und die Schenkel (18, 18') jeweils an ihren zur Grundplatte gerichteten Enden Abwinklungen (19) aufweisen, die eine langgestreckte Nut (20, 20') bilden, die eine feststellbare Lasche (41) des Zwischenstücks (10) aufnimmt und
das Zwischenstück (10) aus einem flachen Material besteht und mindestens zwei Laschen (41, 41') aufweist, deren Mittelachsen (44, 44') jeden beliebigen Winkel zwischen 36° und 180° einschließen und
mindestens eine Abdeckplatte (2) beliebiger Vieleckform aufweist.
einem Netz von langgestreckten Tragprofilen (7) mit Knotenpunkten (8), in denen die Tragprofile (7) mit einem Zwischenstück (10) zusammengefügt sind und mit geeigneten Aufhängungen im bestimmten Abstand (A) von der Betondecke beabstandet sind; und
mindestens einer Abdeckplatte (2),
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragprofil aus einer Grundplatte (17) besteht, auf der zwei Schenkel (18, 16') orthogonal angeordnet sind und die Schenkel (18, 18') jeweils an ihren zur Grundplatte gerichteten Enden Abwinklungen (19) aufweisen, die eine langgestreckte Nut (20, 20') bilden, die eine feststellbare Lasche (41) des Zwischenstücks (10) aufnimmt und
das Zwischenstück (10) aus einem flachen Material besteht und mindestens zwei Laschen (41, 41') aufweist, deren Mittelachsen (44, 44') jeden beliebigen Winkel zwischen 36° und 180° einschließen und
mindestens eine Abdeckplatte (2) beliebiger Vieleckform aufweist.
2. Abgehängte Decke nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schenkel (18, 18') des
Tragprofils (7) an ihrer der Grundplatte (17)
gegenüberliegenden Seite U-förmige Abwinklungen (25, 25')
aufweisen.
3. Abgehängte Decke nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) für
ein diffuses Licht durchlässig ist.
4. Abgehängte Decke nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf einer Seite der
Abdeckplatte (2) eine Folie (a) oder eine aufgerauhte
Glasschicht aufgebracht ist.
5. Abgehängte Decke nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) aus
zwei identischen Schichten (b, b') besteht, die mittels
eines Zwischenteils (36) beabstandet sind.
6. Abgehängte Decke nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckplatte aus zwei
Schichten (a, b) gebildet wird, wovon eine Schicht klar
und eine Schicht matt ist.
7. Abgehängte Decke nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2)
mindestens zwei transparente Schichten aufweist.
8. Abgehängte Decke nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2)
transparent ist.
9. Abgehängte Decke nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lasche (41) mit einer
Stellschraube an der Profilleiste (7) festgeklemmt ist.
10. Abgehängte Decke nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittellinien der
Laschen (44, 44') einen Winkel von 90° einschließen.
11. Abgehängte Decke nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittellinien (44, 44')
der Laschen (41) einen Winkel von 120° einschließen.
12. Abgehängte Decke nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zwischenstück (10) in
der Mitte auf jeder Lasche (41) einen Durchbruch und
koaxial dazu einen Gewindeaufsatz (46) mit einem
Innengewinde aufweist.
13. Abgehängte Decke nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lasche (41) als
Einschubsicherung einen Anschlag (38, 38') aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997143785 DE19743785C2 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Abgehängte Decke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997143785 DE19743785C2 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Abgehängte Decke |
Publications (2)
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DE19743785A1 DE19743785A1 (de) | 1999-04-29 |
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ID=7844523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997143785 Expired - Fee Related DE19743785C2 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Abgehängte Decke |
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