DE1930608U - Gewindeschraube. - Google Patents

Description

RA.548 523-1Sj.mB5 /

PATENTANWÄLTE

DR. W. P. RADT

NG. E. E. FINKENER Firma

DIPL.-ING. W. ERNESTI Peter Schmetz

BoAum Industrieofenbau,

HeinriA-König-Straße 12 M e 11 d Θ Π

Fernspredier: 4IS SO, 4 23 27
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65 616
EEF/HS

Gewindeschraube

Die Neuerung bezieht sich auf Gewindesehrauben, die aus dem Schraubkopf oder Kopfstück und einem Gewindeteil bestehen.

Derartige Schrauben werden in zahlreichen Ausführungen in großem Umfang benutzt; es sind beispielsweise Bändelschrauben und Flügelschrauben auf dem Markt, bei denen das Kopfstück so ausgebildet ist, daß die Schraube von Hand betätigt werden kann. Von diesen unterscheidet man diejenigen Schrauben, deren Kopfstück, beispielsweise in Form eines Sechskantes, mit .Angriffsflächen für einen Schlüssel versehen sind. Die Herstellung der Schrauben erfolgt entweder durch Abdrehen oder durch spanlose Kaltoder Warmverformung, wobei Schraubkopf und Gewindeteil aus einem Stück bestehen. Die Herstellung derartiger

Schrauben ist verhältnismäßig umständlich, und, soweit sie durch Abdrehen erfolgt, mit erheblichen Materialverlusten verbunden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu vermeiden $ sie besteht darin, daß der Gewindeteil und der Schraubkopf von Gewindeschrauben obiger Art nicht mehr wie bisher aus einem Stück bestehen, sondern zwei getrennt gefertigte Einzelteile sind, die durch eine Lötverbindung, insbesondere eine Yakuumlötverbindung, miteinander verbunden sind.

Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß die Lötverbindung zwischen den Einzelteilen äußerst fest ist $ "Versuche haben gezeigt, daß "beim Verdrehen der Schrauben der "Gewindeteil zerstört wird, ohne daß die Lötverbindung sich löst. "".""

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Heuerung wird der Schraubkopf mit einem zu dem Gewindeteil passenden Gewinde versehen, leide Seile werden ineinander geschraubt und durch dieliötverbindung äneinander befestigt. Auf diese Weise ist es ohne besondere Hilfsmaßnahmen möglieh, den Gewindeteil In-dem Sehraubkopf zu zentrieren, und"die Zentrierung während des 1ötens zu erhalten. ^Λ _v "■-..-" - ■ ^r

Gewindeschrauben gemäß der Heuerung haben eine Seihe von Torteilen: Zunächst vereinfacht sieh die Herstellung dadurch erheblieh, daß bestimmte: Schraubensorten mit beliebig langen Gewinden aus den gleichen,Gewindeteilen hergestellt werden können, die als Einzelteile getrennt gefertigt, und von denen .!Eeile mit der gewünschten Länge abgeschnitten werden. Ein weiterer Yorteil besteht darin,_daß der Gewindeteil bis unmittel-^: bar an den Schraubkopf herangeführt ist,, was. dann nicht möglieh ist, wenn das Gewinde,wie bisher üblich, in einen mit dem Sehraubkopf verbundenen Eohling nachträglieh eingeschnitten wird. Man war dadurch.gezwungen,^: _:

die Schrauben zwischen dem Schraubkopf und dem Abschnitt, an dem das Gewdnde_:vansetzte:y mit'einear Gewinderjil^'T einem Gewihdeausläuf^^ zu versehen.•-'"^:3)e3iⁱ"ä¹riJi.ge'-,.---]tJaßiaä^ateii erübrigen sieh bei Sehrauben gemäß d,er.

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Auf der Zeichnung Ist ein Ausführungsbeispiel der Heuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die Seltenansicht einer ßändelselirautee,

Fig. 2 eine Flügelschraube, ebenfalls γοη der Seite gesehen.-. ν =V"■"■": :; -^ : _ ^: '-■-. ^:-.-"■'.-,.^:.. -

Die auf Figur 1 dargestellte Bändelsehraube> besteht aus dem Schraubkopf oder Kopfstüek 1, das, um es mit der Hand betätigen zu können,mit einer Bandelung 2 versehen ist. Für bestimmte Fälle kann zusätzlich noch ein Schlitz 3, für den;Angriff, eines Sehraubenziehers, vorgesehen sein. Das Kopf stücki; hat eine Öffnung 4, in die der getrennt gefertigte Gewindeteil 5heingesetzt -wird, den man mit dem Eopf dureh eine= Iiötyerbindung verbindet. Zu diesem Zweck legt man; vor dem.Ein-=-. setzen des G-ewindetells einen lötring β aus einem geeigneten Lötwerkstoff in die Öffnung; 4, der bei der■--anschließenden Wärmebehandlung In den Spalt; zwischen der Wandung der Öffnung 4 und dem Gewindeteil fließt, und so eine feste .Verbindung schafft. .

Bei einer anderen Ausführungsform der Neuerung, die auf Figur 2 dargestellt ist,ist der Schraubkopf1 ein Flügelkopf mit Flügeln 7*; Die Öffnung 4, die wieder teilweise geschnitten dargestellt .Ist,¹ besitzt ein Innengewinde 8, in das der Gewindeteil. 5 eingeschraubt wird., nachdem man unten in die Öffnung den Lötring β einge- _; legt hat. Durch,die Schraubverbindung zmlse^ windeteil 5 und dem Kopf stück;! erfölrgt: eine rung der beeiden !Eeile, die auch-während ;der Wärmebehandlung aufregt erhalt en bleibt. ;^v; ^Λ - ;:-/^^:^r :.

.-".■"■";..■ "-.' =- "'-----" -^---.-·- ·-'- ^; ν-'-'ν SchutzansTprüehe

Claims (2)

ΙΑ.5Ϊ8 523-13.10.65 -4 - .. S c h u t ζ a n s ρ r ü c h~ e

1. Aus einem Gewindeteil und einem Schraubkopf bestehende Gewindeschraube, d a du r e h g e k e η η zeichnet, daß der Gewindeteil (5) und der Sehraubkopf (l) getrennt hergestellte Einzelteile sind, die durch eine Lötverbindung, insbesondere eine Takuumlötverbindung, aneinander befestigt sind. :",-'-.-"

2. Gewindesehraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sehraubkopf (1)mit.einem zudem Gewindeteil (5) passenden Innengewinde (6) versehen ist,- in das der Gewindeteil· (5) eingesehraubt; und in dem er durch die Lötverbindung befestigt ist.- : ;■! "■■..-^:-.. . : -;