DE1930116A1 - Elektrochemische Zelle,insbesondere Brennstoffelement,mit Elektroden aus pulverfoermigen,gegebenenfalls mit Bindemitteln verfestigtem Katalysatormaterial und gleichmaessiger Porenstruktur - Google Patents

Elektrochemische Zelle,insbesondere Brennstoffelement,mit Elektroden aus pulverfoermigen,gegebenenfalls mit Bindemitteln verfestigtem Katalysatormaterial und gleichmaessiger Porenstruktur

Info

Publication number
DE1930116A1
DE1930116A1 DE19691930116 DE1930116A DE1930116A1 DE 1930116 A1 DE1930116 A1 DE 1930116A1 DE 19691930116 DE19691930116 DE 19691930116 DE 1930116 A DE1930116 A DE 1930116A DE 1930116 A1 DE1930116 A1 DE 1930116A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrochemical cells
pressure
catalyst material
battery
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691930116
Other languages
English (en)
Other versions
DE1930116C (de
DE1930116B2 (de
Inventor
Strasser Dipl-Ing Karl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1930116A1 publication Critical patent/DE1930116A1/de
Publication of DE1930116B2 publication Critical patent/DE1930116B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1930116C publication Critical patent/DE1930116C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/24Grouping of fuel cells, e.g. stacking of fuel cells
    • H01M8/2465Details of groupings of fuel cells
    • H01M8/247Arrangements for tightening a stack, for accommodation of a stack in a tank or for assembling different tanks
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, den t 2. JUNI 1969
Berlin und München Werner-von-Siemens-Str. 50
Unser Zeichen: PLA 68/1451 By/Or
Elektrochemische Zelle, insbesondere Brennstoffelement, mit Elektroden aus pulverförmiger gegebenenfalls mit Bindemitteln verfestigtem Katalysatormaterial und gleichmäßiger Porenstruktur
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind elektrochemische Zellen, insbesondere Brennstoffelemente und Batterien mit Elektroden aus pulverförmigem Katalysatormaterial, das gegebenenfalls mittels Bindemitteln verfestigt ist sowie ein Verfahren zur Durchführung von elektrochemischen Reaktionen in derartigen Zellen.
Die Herstellung elektrochemischer Zellen mit Elektroden aus pulverförmigem Katalysatormaterial erfolgt gewöhnlich in der Weise, daß man zu beiden Seiten eines porösen, zur Aufnahme des flüssigen Elektrolyten vorgesehenen und in einem Zellrahmen aus Kunststoff befestigten Stützgerüstes Schichten aus pulverförmigem Katalysatormaterial anordnet, diese jeweils mit einem oder mehreren Netzen oder Sieben aus Metallen bedeckt und über den Rahmen mittels Druckplatten und Zugbolzen zusammenpreßt, wobei die Netze bzw. Siebe sowohl als Stromableiter als auch als Abstandshalter dienen. Werden nach dem bisherigen Verfahren mehrere Zellen in einer Batterie vereinigt, befinden sich die Druckplatten jeweils an den beiden endständigen Elektroden.
Es hat sich nun gezeigt, daß in so hergestellten elektrochemischen Zellen der auf die einzelnen Flächenelementen der pulverförmigen Elektroden ausgeübte Druck unterschiedlich ist. Dies wird vor allem auf die durch den Preßdruck bedingte Verformung der Druckplatten zurückgeführt und hat zur Folgen daß die Porenstrufctur der pulverförmigen Katalysatorelektroden ungleichmäßig ist.
■ - 2 19/1744
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß in elektrochemischen Zellen mit pulverförmigen Elektroden die Strom-Spannungs-Kennlinien von der Porenstruktur der Elektroden beeinflußt werden und damit vom Preßdruck abhängig sind.
Preßt man in der üblichen Weise in einer Halbzellenmeßanordnung mittels Druckplatten und Zugbolzen eine Elektrode aus pulverförmigem Raney-Nickel und mißt an verschiedenen Punkten der Elektrodenfläche bei 20 0O das Potential gegen eine Hg/HgO-Bezugselektrode, so stellt man fest, daß der Potentialabfall in der Mitte der Elektrode am größten ist und zum Rand der Elektrode hin abnimmt. Die Fläche der Elektrode betrug hierbei 660 cm . Als Elektrolyt wurde 6 η KOH verwendet.
Die Pig. 1 zeigt die Lage, der Meßstellen auf der einen Hälfte der Elektrodenfläche, wobei die Meßpunkte innerhalb einer Meßreihe durch das gleiche Zeichen wiedergegeben sind. In Fig. 2 ist jeweils das Potential einer Meßreihe über die Breite der Elektrode aufgetragen.
Um bei den nach bekannten Verfahren hergestellten elektrochemischen Zellen auf jedem Flächenelement den gleichen Preßdruck einzustellen, sollten zunächst Druckplatten verwendet werden, die bei den gewünschten Preßdrücken nur eine sehr geringe Durchbiegung, etwa 0,1 mm, zeigen. Wie sich jedoch herausgestellt hat, werden Brennstoffzellenbatterien wegen der hierzu erforderlichen Dicke der aus Metallen oder Kunststoffen bestehenden Druckplatten hinsichtlich ihres Leistungsgewichtes bzw. Leistungsvolumens ungünstig beeinflußt.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die aufgezeigten Schwierigkeiten bei der Durchführung von elektrochemischen Reaktionen in einer elektrochemischen Zelle oder in einer aus zwei oder mehreren elektrochemischen Zellen bestehenden Batterie in überraschend
00981 9/ T
:. : ; , PLA 68/1451
— 3 —
einfacher Weise dadurch beseitigt werden können, daß das Katalysatormaterial hydro- oder aerostatisch zusammengepreßt wird.
In der beiliegenden Fig. 3 sind - wie in Fig. 2 - die an einer pulverförmigen Elektrode aus Raney-Nickel gemessenen Potentialwerte über der Elektrodertbreite aufgetragen. Zum Unterschied von der in Fig. 2 eingesetzten Elektrode wurde die pulverförmige Raney-Nickel-Elektrode jedoch hydrostatisch gepreßt. Wie die Fig. 3 zeigt, ist das Potential bei dieser Elektrode wie der Preßdruck über die Fläche konstant, wobei die beobachteten Schwankungen im Bereich der Meßgenauigkeit von ca. 5 mV liegen.
Nach der einfachsten Ausführungsform der Erfindung werden bei dem neuen Verfahren Behälter - nachfolgend als Druckkissen bezeichnet - mit eventuell ein oder zwei Öffnungen an den Enden einer Batterie aus zwei oder mehreren elektrochemischen Zellen vor den Endplatten angeordnet. Hierbei ist es zweckmäßig, die Druckkissen in Hohlräumen der Endplatten anzubringen. Die Druckkissen haben zweckmäßigermse die gleiche Größe wie die zu pressenden Elektrodenflächen und bestehen aus gegenüber den Elektrolyten beständigen Metall- oder Kunststoffolien.
Die eben beschriebene Batterie ist in Fig. 4 schematisch wiedergegeben. Hierbei werden mit 1 die Endplatten, mit 2 die Druckkissen und mit 3 die Brennstoffelemente bezeichnet.
Fig. 5 zeigt eine Batterie,in der die gas- oder flüssigkeitsgefüllten Druckkissen 4 jeweils vor bzw. nach den Brennstoffelementengruppen 5, 6 und 7 angeordnet sind. Die Bezugsziffer 8 gibt die Endplatten der Batterie wieder.
In der in Fig. 6 schematisch wiedergegebenen Batterie ist ein Druckkissen 9 hinter jedem Brennstoffelement 10 angeordnet.
- 4 0098 1 9/ 17AA
PLA 68/1451 - 4 -
Ob die Druckkissen hinter jeder elektrochemischen Zelle oder nur nach Zellgruppen bzw. an den Batterieenden eingebaut werden, hängt vor allem von dem Katalysatormaterial sowie den übrigen Zellbestandsteilen, wie Stützgerüst und Abstandsnetz, ab.
Die bei dem Verfahren nach der Erfindung benutzten Brennstoffelemente bestehen jeweils aus einem porösen, mit flüssigem Elektrolyt gefüllten Stützgerüst, an dessen beiden Seiten sich je eine Elektrode aus pulverförmiger gegebenenfalls mit Bindemitteln verfestigten und von dem Stützgerüst durch eine flüssigkeitsdurchlässige, gasdichte Membran getrennten Katalysatormaterial befindet. Auf der dem Stützgerüst abgewandten Seite der Elektrode ist jeweils mindestens ein aus Metall bestehendes elektrisches Leitnetz aufgelegt, an das weitere Netze aus Metall und/oder Kunststoffen als Abstandshalter aufgelegt werden können. Anstelle des mit Elektrolyt gefüllten porösen Stützgerüstes können auch Membranen aus Ionenaustauscherharzen eingesetzt werden, wobei es vorteilhaft ist, zwischen die pulverförmige Elektrode und das Stützgerüst ein feinmaschiges Netz zur Halterung des Katalysatormaterials anzubringen.
Die Verfestigung des Katalysatorpulvers kann in an sich bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch Mischung des pulverförmigen Katalysatormaterials mit Kunststoffpulver oder Kunststoffdispersionen. Das Verkleben der Teilchen kann beim Zusammenpressen der elektrochemischen Zelle selbst oder in einem gesonderten Preßvorgang geschehen.
Wie aus den beiliegenden Figuren 7 und 8, in welchen die Abhängigkeit des Potentials vom Preßdruck aufgetragen ist, zu ersehen ist, erreicht das Potential bei einem Druck von etwa 5 kp/cm einen konstanten Wert, d.h. durch weiteren Druckanstieg kann die Belastbarkeit der Elektrode nicht mehr verbessert werden.
- 5 009819/1744
PIA 68/1451 - 5 -
Die in Fig. 7 gezeigte Kurve wurde in einer Halbzellenanordnung in 6 η KOH bei 65 0C aufgenommen. Die Elektrode bestand hierbei aus geschüttetem Raney-Silber und wurde gemäß der Erfindung hydrostatisch gepreßt. Die Stromdichte betrug 80 mA/cm und als Bezugselektrode wurde eine Hg/HgO-Elektrode eingesetzt. Unter gleichen Bedingungen wurden die Meßwerte der Kurve nach Fig. 8 erhalten, wobei die Elektrode jedoch aus geschüttetem Raney-Nickel bestand.
In Fig. 9 sind die Strom-Spannungs-Kennlinien eines Brennstoffelementes nach der Erfindung bei verschiedenen Preßdrücken wiedergegeben. Die Anode bestand aus pulverförmigem Raney-Nickel und die Kathode aus pulverförmigem Raney-Silber. Als Stützgerüst wurde ein grobmaschiges Nickelnetz verwendet. Auf jeder Seite des Stützgerüstes befand sich ein mit Elektrolyt gefülltes, dichtes Asbestdiaphragma. Auf das Asbestdiaphragma folgte jeweils die Katalysatorschüttung und ein feinmaschiges Ableitnetz aus Nickel. Zur Abstandshalterung wurde weiterhin ein grobmaschiges Nickelnetz auf das Ableitnetz aufgelegt. Das Zusammenpressen erfolgte mittels Endplatten, die mit Wasser gefüllte Hohlräume aufwiesen. Als Reaktanten wurden Wasserstoff und Sauerstoff eingesetzt. Die Temperatur betrug 65 0C und der Elektrolyt bestand aus 6 η KOH. Bei der Aufnahme der Strom-Spannungs-Kennlinien 12, 13, 14 bzw. 15 betrug der Preßdruck 5, 2, 1 bzw.
0,5 kp/cm .
Bei Verwendung eines Druckgases wird man gemäß Fig. 10 das Gas vorteilhafterweise aus einer Druckflasche 16 beziehen und über das Reduzierventil 17 in die Druckkissen 18, 19, 20 und 21, zwischen denen sich jeweils ein .oder mehrere Brennstoffelemente befinden, einleiten. Mit 22 ist eine Entlüäungsöffnung angedeutet.
Besteht das Druckmedium aus einer Druckflüssigkeit, beispiels-
008819/1744
PLA 68/1451
weise Wasser, so kann, wie in Fig. 11 gezeigt ist, die Druckflüssigkeit über die verschließbare Öffnung 23 den Druckkissen 24, 25, 26 und 27 zugeführt werden. Mit 28 ist ein Ehtlüftungs- rohr angedeutet und mit 29 ein Druckspeicher, über dessen Feder 30 der Druck eingestellt werden kann,
Die Druckeinstellung kann selbstverständlich auch nach anderen bekannten Verfahren erfolgen, z.B. wie in Fig. 12 über eine handbetätigte Kolbenpumpe. In der schematischen Fig. stellt 31 einen Flüssigkeitsbehälter dar, 32 ein Rückschlagventil und 33 die erwähnte Kolbenpumpe. Mit 34» 35, 36 und 37 sind die zwischen den Zellen angebrachten Druckkissen bezeichnet.
Nach einer besonders günstigen Ausfuhrungsform der Erfindung kann das Druckmedium, insbesondere die Druckflüssigkeit, auch im Kreislauf geführt werden, wobei das Druckmedium gleichzeitig zur Abführung der Reaktionswärme dient. Eine derartige Ausführung ist in Fig. 13 schematisch wiedergegeben, in der der einstellbare Druckspeicher mit 38f die Umwälzpumpe mit 39 und der Kühler mit 40 bezeichnet sind. Die Druckkissen sind mit den Bezugszeichen 41, 42, 43 und 44 angedeutet.
Durch das neue Preßverfahren ist es nunmehr möglich, jedes Flächenelement der pulverförmigen Elektrode mit dem gleichen Druck zu belasten. Wie in Fig. 3 gezeigt worden ist, können dadurch bei jedem Flächenelement der Elektrode optimale Bedingungen eingestellt werden, so daß die leistung der Brennstoffzelle verbessert wird»
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß ein Materialfluß durch zu starkes Pressen der Kunststoffrahmen weitgehend verhindert wird, wodurch die Betriebsdauer und Betriebssicherheit des Brennstoffelementes erhöht wird. Um bei dem
— 7 —
0098 19/1744
PLA 68/1451
— 7 —
Betrieb von Brennstoffelementen nach dem bekannten Verfahren auch in der Elektcrodenmitte einen Mindestpreßdruck zu garantieren, wurden nämlich bisher die Druckplatten durch die Zugbolzen über den gewünschten Mindestdruck zusammengepreßt, so daß der Kunststoffrahmen überhöhten Druckbelastungen ausgesetzt war, was bei Erkaltung der Rahmen zur Rißbildung führte. Durch das neue Verfahren können derartige überhöhte schädliche Druckbelastungen nunmehr vermieden werden.
Abschließend wird in Fig. 14 noch der Aufbau eines Brennstoffelementes nach der Erfindung näher beschrieben. Das Stützgerüst des Brennstoffelementes besteht aus einem grobmaschigem Nickelnetz 45, auf dessen beiden Seiten sich die Asbestdiaphragmen und 47 befinden. Die pulverförmigen Elektroden sind mit 48, und die aus Nickelnetz bestehenden Stromableiter mit 50 und 51 bezeichnet. 52 und 53 sind die als Abstandshalter eingesetzten Nickelnetze, 54 und 55 die beiden Endplatten mit den Druckkreisen 56'und 57. Die Zu- und Ableitungen für die Reaktanten, den Elektrolyten und die Druckmedien sind übersichtlichkeitshalber nicht eingezeichnet worden.
14 Figuren
10 Patentansprüche
~ 8 -0098 19/174 4

Claims (1)

  1. PLA -68/1451 - 8 -
    Patentansprüche
    Elektrochemische Zelle, insbesondere Brennstoffelement, mit Elektroden aus pulverförmiger gegebenenfalls mit Bindemitteln verfestigtem Katalysatormaterial und gleichmäßiger Porenstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Gas oder Flüssigkeit gefüllte Druckkissen (56,57) enthält, die jeweils an der dem Elektrolyten abgewandten Seite der Elektroden (48,49) angeordnet und von den Elektroden durch ein oder mehrere Netze (50,51,52,53) aus Metallen und/oder Kunststoffen ge-
    • trennt sind.
    Batterie aus zwei oder mehreren elektrochemischen Zellen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrochemischen Zellen (10) jeweils aus einem porösen, mit flüssigem Elektrolyt gefüllten Stützgerüst bestehen, an dessen beiden Seiten sich je eine Elektrode aus pulverförmigem Katalysatormaterial, das von dem Stützgerüst durch eine flüssigkeitsdurchlässige, gasdichte Membran getrennt ist, befindet und daß zwischen den Netzen aus Metallen und/oder Kunststoffen zweier benachbarter elektrochemischen Zellen jeweils ein Druckkissen (9) angeordnet ist.
    Batterie aus zwei oder mehreren elektrochemischen Zellen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrochemischen Zellen jeweils aus einer Membran eines Ionenaustauscherharzes bestehen, an deren beiden Seiten sich je eine Elektrode aus pulverförmigem Katalysatormaterial befindet, und daß zwischen den Netzen aus Metallen und/oder Kunststoffen zweier benachbarter elektrochemischen Zellen jeweils ein Druckkissen angeordnet ist.
    - 9 0 0 9 8197 1 7 4 k
    PIA 68/1451 _ 9 _
    4. Batterie aus mehreren elektrochemischen Zellen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkissen (4) jeweils zwischen Gruppen (5,6,7) aus·mehreren elektrochemischen Zellen angeordnet sind.
    5. Batterie aus zwei oder mehreren elektrochemischen Zellen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkissen (2) jeweils an dem Batterieende angeordnet sind.
    6. Verfahren zur Durchführung von elektrochemischen Reaktionen in einer elektrochemischen Zelle oder in einer aus zwei oder mehreren elektrochemischen Zellen bestehenden Batterie nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Katalysatormaterial hydro- oder aerostatisch zusammengepreßt wird.
    7. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenpressen des Katalysatormaterials mittels gas- oder flüssigkeitsgefüllten Druckkissen an den Batterieenden erfolgt.
    8. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenpressen des Katalysatormaterials jeweils in Batterien, in denen mehrere elektrochemische Zellen zu Gruppen vereinigt sind, mittels gas- oder flüssigkeitsgefüllten Druckkissen an den endständigen Zellen jeder Gruppe erfolgt.
    9. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenpressen des Katalysatormaterials jeweils in Batterien aus zwei oder mehreren elektrochemischen Zellen mittels gas- oder flüssigkeitsgefüllten Druckkissen nach jeder einzelnen Zelle erfolgt.
    - 10 -
    00 9819/17U
    PIA 68/1451
    - 10 -
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium, insbesondere die Druckflüssigkeit, im Kreislauf geführt wird.
    0098 1.97 174 A
DE19691930116 1968-08-06 1969-06-13 Elektrochemische Zelle, insbesondere Brennstoffelement, mit Elektroden aus pulverförmigem, gegebenenfalls mit Bindemitteln verfestigtem Katalysatormaterial und gleichmäßiger Porenstruktur Expired DE1930116C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1177268 1968-08-06
CH1177268A CH511058A (de) 1968-08-06 1968-08-06 Verfahren zur Durchführung von elektrochemischen Reaktionen, insbesondere in Brennstoffzellen, an Elektroden aus pulverförmigem, gegebenenfalls mit Bindemitteln verfestigtem Katalysatormaterial und gleichmässiger Porenstruktur

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1930116A1 true DE1930116A1 (de) 1970-05-06
DE1930116B2 DE1930116B2 (de) 1972-10-12
DE1930116C DE1930116C (de) 1973-05-10

Family

ID=

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2396425A1 (fr) * 1977-06-30 1979-01-26 Siemens Ag Batterie constituee d'un grand nombre de cellules electrochimiques
EP0098495A1 (de) * 1982-06-28 1984-01-18 Energy Research Corporation Brennstoffzellensystem
EP0575178A1 (de) * 1992-06-18 1993-12-22 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Brennstoffzellenstapel und Verfahren zu ihrer Zusammenpressung
EP0589850A1 (de) * 1992-08-21 1994-03-30 Tanaka Kikinzoku Kogyo K.K. Elektrochemische Zelle mit festem Polymerelektrolyten
WO1996035006A1 (en) * 1995-05-01 1996-11-07 E.I. Du Pont De Nemours And Company Electrochemical cell having an inflatable member
US5824199A (en) * 1993-11-22 1998-10-20 E. I. Du Pont De Nemours And Company Electrochemical cell having an inflatable member
EP2475040A1 (de) 2011-01-05 2012-07-11 Reinhold Wesselmann GmbH Galvanikzelleneinheit
WO2014040746A1 (de) 2012-09-17 2014-03-20 Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen Verfahren und system zum betreiben eines elektrolyseurs

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2396425A1 (fr) * 1977-06-30 1979-01-26 Siemens Ag Batterie constituee d'un grand nombre de cellules electrochimiques
EP0098495A1 (de) * 1982-06-28 1984-01-18 Energy Research Corporation Brennstoffzellensystem
EP0575178A1 (de) * 1992-06-18 1993-12-22 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Brennstoffzellenstapel und Verfahren zu ihrer Zusammenpressung
US5419980A (en) * 1992-06-18 1995-05-30 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Fuel cell stack and method of pressing together the same
EP0589850A1 (de) * 1992-08-21 1994-03-30 Tanaka Kikinzoku Kogyo K.K. Elektrochemische Zelle mit festem Polymerelektrolyten
US5824199A (en) * 1993-11-22 1998-10-20 E. I. Du Pont De Nemours And Company Electrochemical cell having an inflatable member
WO1996035006A1 (en) * 1995-05-01 1996-11-07 E.I. Du Pont De Nemours And Company Electrochemical cell having an inflatable member
EP2475040A1 (de) 2011-01-05 2012-07-11 Reinhold Wesselmann GmbH Galvanikzelleneinheit
WO2014040746A1 (de) 2012-09-17 2014-03-20 Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen Verfahren und system zum betreiben eines elektrolyseurs
DE102012018243A1 (de) 2012-09-17 2014-03-20 Propuls Gmbh Verfahren und System zum Betreiben eines Elektrolyseurs

Also Published As

Publication number Publication date
GB1236872A (en) 1971-06-23
CH511058A (de) 1971-08-15
DE1930116B2 (de) 1972-10-12
FR2016877A1 (de) 1970-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2729640C3 (de) Batterie aus einer Mehrzahl elektrochemischer Zellen
DE10207743A1 (de) Elektrode für eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle, Trennwand hierfür sowie Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle und Elektrizitätserzeugungssystem unter Verwendung derselben
DE2905754C2 (de) Bipolare Elektrolysezelle für die Wasserzersetzung
DE102004063247A1 (de) Einheitszellaufbau mit einer Verbunddichtung für einen Brennstoffzellenstapel
DE1902392C3 (de) Verfahren zur Herstellung von mit Kunststoff vergossenen Brennstoffelementen
CH523093A (de) Katalysatorelektrode für elektrochemische Zellen
DE112004000556T5 (de) Stapel mit variablem Druckabfall
EP1653537A1 (de) Kühlplattenmodul für einen Brennstoffzellenstack
DE1671965B2 (de) Brennstoffzelle mit Elektrolytträger
DE112005000861B4 (de) Brennstoffzelle deren Verwendung und Verfahren zum Herstellen einer Brennstoffzelle
DE1671970C3 (de) Batterie von Brennstoffelementen oder Elektrolyseuren und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2316067A1 (de) Brennstoffbatterie in filterpressenbauweise
DE1930116A1 (de) Elektrochemische Zelle,insbesondere Brennstoffelement,mit Elektroden aus pulverfoermigen,gegebenenfalls mit Bindemitteln verfestigtem Katalysatormaterial und gleichmaessiger Porenstruktur
DE1930116C (de) Elektrochemische Zelle, insbesondere Brennstoffelement, mit Elektroden aus pulverförmigem, gegebenenfalls mit Bindemitteln verfestigtem Katalysatormaterial und gleichmäßiger Porenstruktur
DE1596092A1 (de) Verfahren zur Erzeugung elektrischer Energie mit Hilfe einer elektrochemischen Zelle
DE3424203A1 (de) Diaphragma fuer alkalische elektrolysen und verfahren zur herstellung desselben
DE102019203373A1 (de) Gasdiffusionslage für eine Brennstoffzelle und Brennstoffzelle
DE2109034A1 (de) Batterie aus einer Mehrzahl von Zellen
DE1938044C3 (de) Bauteil für Brennstoffelemente und mittels dieses Bauteils hergestellte
DE1945946A1 (de) Brennstoffzellenbatterie zur Umsetzung gasfoermiger Reaktanten in mit fluessigem Elektrolyten betriebenen Brennstoffclementen
DE1806794B2 (de) Brennstoffelement
DE4325705C2 (de) Elektrolysezellenanordnung in Filterpressenbauart
EP0051845A1 (de) Elektrolysezelle mit elektrolytdurchströmter Zwischenkammer und dafür geeignete Zwischenkammerstruktur
DE1812444A1 (de) Mit Gasdiffusion arbeitende Elektrode,Verfahren fuer ihre Herstellung,und mit derartigen Elektroden ausgeruestete elektrochemische Generatoren und Brennstoffelemente
DE1421375C (de) Elektrochemische Zelle

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)