DE1929802B2 - Feuerfeste ummantelung eines wasser- oder dampfgekuehlten systems von trag- oder gleitrohren in stoss- oder hubherdoefen - Google Patents

Feuerfeste ummantelung eines wasser- oder dampfgekuehlten systems von trag- oder gleitrohren in stoss- oder hubherdoefen

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DE1929802B2
DE1929802B2 DE19691929802 DE1929802A DE1929802B2 DE 1929802 B2 DE1929802 B2 DE 1929802B2 DE 19691929802 DE19691929802 DE 19691929802 DE 1929802 A DE1929802 A DE 1929802A DE 1929802 B2 DE1929802 B2 DE 1929802B2
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Erich 5650 Solingen; Lit Jan van Nouvelles Struzik (Belgien)
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Plibrico Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/02Skids or tracks for heavy objects
    • F27D3/022Skids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine feuerfeste, gestampfte od. dgl. hergestellte, sowie von mit an Rohren befestigten Ankern gestützte Ummantelung eines wasser- oder dampfgekühlten Systems von Trag- oder Gleitrohren in Stoß- oder Hubherdöfen. »5
In Stoß- oder Hubherdöfen bestehen die Unterstützungen für die durch den Ofen zu transportierenden Stahlblöcke aus einem gekühlten Rohrsystem, dessen Trag- oder Gleitrohre senkrecht und horizontal und dabei sowohl quer als auch parallel zur Ofenlängsachse angeordnet sind. Die hohen Temperaturen in diesen öfen erfordern eine Isolierung des Rohrsystems.
Es ist bekannt (US-PS 20 22 649), die Ummantelung aus einer dünnen, durchgehenden, feuerfesten Masse herzustellen. Der Nachteil einer derartigen Ummantelung ist darin zu sehen, daß die verhältnismäßig dünne Ummantelung die auf Grund der Hitze- und Gewichtseinwirkungen hervorgerufenen Formveränderungen des Stützsystems nicht verträgt und somit nach kurzer Betriebszeit vom Rohrsystem abgedrückt und zerstört wird.
Zum Isolieren derartiger Rohre ist es fernerhin bekannt, feuerfeste Ringsteine oder Halbschalen auf Jie Rohre aufzuziehen und sodann zu vermörteln. Der Nachteil dieser vermörtelten Ringe und Halbschalen besteht darin, daß sie auf Grund ihres keramischen Brandes sehr starr und somit spröde sind. Dadurch lassen sie sich nicht auf Stoß, Schlag oder Biegung beanspruchen.
Zufolge der hohen Ofentemperaturen dehnen sich die Tragrohre stark aus. Auch werden die Tragrohre durch das Gewicht der Stahlblöcke auf Biegung beansprucht. Diese Beanspruchungen rufen Bewegungen in dem Rohrsystem hervor, die von den fest vermörtelten Ringen oder Haibschaien nur schlecht aufgenommen werden können. Außerdem haben die Ringe und Halbschalen keinen direkten Kontakt zu den Rohren, so daß die Kühlung schlecht und die Lebensdauer einer solchen Ummantelung gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ummantelungen zu vermeiden und die feuerfeste Ummantelung so zu verbessern, daß sie auf Stoß, Schlag oder Biegung beanspruchbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die mittels Spreizbolzen gestützte Ummantelung in einem Ab- 6S stand vom zwei- bis dreifachen Rohrdurchmesser mit radial verlaufenden Trennfugen und mit einer oder mehreren Längsfugen versehen ist, wobei die Fugen eine sich zum Außendurchmesser erweiternde Keilförn-. aufweisen, die bis zum Kühlrohr reicht.
Mit dieser Maßnahme wird die Ummantelung in Kurze durch Anker gestützte Abschnitte unterteilt. Diese in sich geschlossenen Abschnitte können die Bewegungen des Rohrsystems ohne Schaden zu erleiden aufneh-
Bei normalen monoütischen, feuerfesten Isolierungen mit verhältnismäßig dünner Ummantelung werden Schwindungs- oder Expansionsfugen im Abstand von 1 bis 2 Meter angeordnet. Diese bekannten Fugen befinden sich bei derartigen Auskleidungen nur an der Oberfläche und sind schmale Schütze mit parallel verlaufenden Seitenkanten. Ein Abplatzen der Ummantelung kann hiermit nicht verhindert werden, sobald sich das Rohrsystem auf Grund einer Gewichtsbelastung durch-
'ßei der erfindungsgemäßen Maßnahme wird das UmmanteJungs-Material mittels einer Verschalung gestampft oder gegossen, liegt dadurch direkt an den Rohren an und wird dadurch gut gekühlt. Die Trenn- und Längsfugen sorgen dafür, daß das Ummantelungs-Material den Bewegungen des Rohrsystems folgen
kann. . .
Die erfindungsgemäßen Fugen mit einer sich zum Außendurchmesser der Ummantelung erweiternden Keilform verhindern eine allzu große Wärmeeinstrahlung auf das Rohrmaterial des Rohrsystem!;. Es wird außerdem vermieden, daß durch thermische Expansion innerhalb der monolithischen Auskleidung diese zerstört wird. Auch bei mechanischer Durchbiegung des Rohrsystems ist die Ummantelung nicht gefährdet, weil sich die Seitenkanten der Fugen aufeinander zubewegen können (kein Abdrücken der Ummantelung). Expansionen können sich zufolge der keilförmigen Fugen nicht addieren.
Ein A'jsführungsbeispiel der Erfindung ist m der Zeichnung schematisch dargesHlt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt gemäß Linie A-Sin F i g. 2,
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein Traggerüst in einem Stoßofen,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie CD in F1 g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie £-Fin F i g. 2.
In einem gemauerten Ofen 1 ist ein Rohrsystem 2 zum Abstützen und Transportieren eines Stahlblockes 3 vorgesehen.
Das Rohrsystem 2 besteht aus U-förmig gebogenen Stützrohren 4, quer zur Ofenlängsachse angeordneten Tragrohren 5 und parallel zur Ofenlängsachse verlaufenden Tragrohren 6, die mit Gleitschienen 7 versehen sind. Das gesamte Rohrsystem 2 ist mit einer feuerfesten Ummantelung 8 versehen, die durch Trennfugen 9 in kurze Abschnitte 11 unterteilt ist. Die Längsfugen sind mit 10 bezeichnet. Zur Verankerung der Ummantelung 8 sind Spreizbolzen 1:2 aus zunderbeständigem Material, eventuell mit unterschiedlicher Länge, fest mit den Rohren 4, 5 und 6 verschweißt, beispielsweise mittels des bekannten Bolzenschweißverfahrens. Die innige Schweißverbindung der Bolzen 12 mit den Rohren 4 bis 6 verbessert die Kühlung und damit die Lebensdauer der Ummantelung 8. Die Bolzen 12 sind beispielsweise in einem Abstand von 100 mm und außerdem versetzt zueinander angeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Feuerfeste, gestampfte, gegossene od. dgl. hergestellte, sowie von mit an Rohren befestigten Ankern gestützte Ummantelung eines wasser- oder dampfgekühlten Systems von Trag- oder Gleitrohren in Stoß- oder Hubherdöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Spreizbolzen (12) gestützte Ummantelung (8) in einem Abstand vom zwei- bis dreifachen Rohrdurchmesser mit radial verlaufenden Trennfugen (9) und mit einer oder mehreren Längsfugen (10) versehen ist, wobei die Fugen (9, 10) eine sich zum Außendurchmesser erweiternde Keilform aufweisen, die bis zum Kühlrohr (5,6) reicht
DE19691929802 1969-06-12 1969-06-12 Feuerfeste ummantelung eines wasser- oder dampfgekuehlten systems von trag- oder gleitrohren in stoss- oder hubherdoefen Withdrawn DE1929802B2 (de)

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CH651919A5 (de) * 1981-01-16 1985-10-15 Gautschi Electro Fours Sa Gleitschuh fuer stossoefen.
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