DE1929758A1 - Sperrvorrichtung fuer durch Hilfskraft betriebene Fensterheber - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer durch Hilfskraft betriebene Fensterheber

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DE1929758A1
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control valve
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servomotor
piston rod
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DE19691929758
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Rudolf Andres
Hermann Moeller
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50—Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • E05F15/57—Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for vertically-sliding wings
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 8042/4
Stuttgart-UntertÜrkheim 4. Juni 1969
"Sperrvorrichtung für durch Hilfskraft
betriebene Fensterheber"
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für durch Hilfskraft betriebene Fensterheber, insbesondere in Kraftfahrzeugen mit mindestens einem an Unterdruck angeschlossenen Verbraucher.
Bei Kraftfahrzeugen mit durch Hilfskraft betriebenen Fensterhebern steht wegen der Zwischenschaltung eines Druckspeichere im Zuleitungsnetz auch nach Abschalten der Dnickerseugungsanlage noch Energie zum mehrmaligen Betätigen der Fensterheber zur Verfügung. Dieser Umstand ist z.B. besonders dann kritisch, wenn unbeaufsichtigte, im Fahrzeug zurückgelassene Kinder mit der Hubeinrichtung spielen, wobei durch Unachtsamkeit leicht Verletzungen eintreten können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung su schaffen, durch die bei stehendem Fahrzeug und stillgesetzter Antriebsmaschine bzw« im zentralverriegelten Zustand keine Betätigung der Fensterheber möglich ist. I
Deshalb wird eine Sperrvorrichtung für durch Hilfskraft betriebene Fensterheber, insbesondere in Kraftfahrzeugen nut mindestens einem
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an Unterdruck angeschlossenen Verbraucher, vorgeschlagen, bei der erfindungegem Aß ein der Auslösung des Antriebes des Fensterhebers dienendes Schaltelement in Abhängigkeit von zum Fahrbetrieb erforderlichen Maßnahmen oder durch beim Stilleetzen des Kraftfahrzeuge eintretende Bewegungeabläufe mittels Unterdruck in seine Durchgange- oder Sperrstellung Überführt wird. · .
Bei einem vorteilhaften Ausführungebeiepiel der Erfindung weist das Zündschloß an seinem Schließ zylinder einen Steuernocken .auf, der von der federbelasteten Kolbenstange eines an eine Unterdruckquelle angeschlossenen und auf die Membran eines Servomotors einwirkenden Steuerventile abgetastet wird, wobei das Schaltelement, dessen Betätigungshebel über ein Gestänge mit der Membran verbunden ist, dann seine Durchgangs stellung einnimmt» wenn der Schließzylinder des Zündschlosses in Fahrtsteliung steht.
Bei einem anderen Aueführungsbeispiei der Erfindung steht die Kolbenstange des Steuerventile mit einem Hubmagneten in Verbindung, der in Fahrtstellung dee Zündschlosses über einen von diesem beeinflußten Schalter erregt wird und die Kolbenstange gegen den Druck einer Feder verschiebt.
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausffihrungebeiepiel der Erfindung iet in bekannter Weise mindestens ein durch Unterdruck betriebener Stellmotor zur zentralen Verriegelung des Kraftfahrzeugs vorgesehen, der durch ein handbetätigt©« Arbeitsventil betrieben wird, welches gleichseitig auf einen die Veretellbewegung des Steuerventils hervorrufenden Servomotor so einwirkt, daß bei eingeschalteter Zentralverriegelung das Steuerventil seine Sperrstellung einnimmt.
BAD
-3- Palm 8042/4
Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand von drei in der beiliegenden Zeichnung dargeetellten Aueführungebeispielen näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Schaltung einer erfindungegemäßen Sperrvorrichtung
für einen Fensterheberantrieb, deren Sperrbewegung durch einen am Schließzylinder des Zündschlosses angebrachten Steuernocken ausgelöst wird,
Fig. 2 eine Schaltung nach Fig. 1, bei der die Einleitung
der Sperrbewegung durch einen vom Zündschloß aufgelösten, über einen Schalter betätigten Hubmagneten erfolgt und
Fig. 3 eine Schaltung einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung
für einen Fensterheberantrieb, bei der das Arbeitevintil der Zentralverriegelung zur Auslösung der Sperrbewegung herangezogen wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, führt eine Leitung 1 unter Zwischenschaltung eines Rückeclilagventils 2 vom Saugrohr 3 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine zu einem Steuerventil 4, dessen von einer Feder belastete Kojbenstange 6 einen am Schließzylinder 7 des Zündschlosses 8 angebrauchten Steuernocken 9 abtastet. Eine vom Steuerventil 4 wegführende Leitung 10 ist an einem Servomotor 11 angeschlossen, des sen Membran 12 über ein Gestänge 13 auf den Betätigungshebel 14 eines Schaltelementes 15 einwirkt* Ein in nicht niher dargestellter Weiee *ls Fensterheber ausgebildeter Zylinder 16 ist auf der Seite seiner Ring-* kolbenfläche 17 an eine Leitung 18 angeschlossen, die zu einer nicht
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BAD
~4- Palm 8042/4
dargestellten Druckerzeugungsanlage führt. Die große Kolbenfläche 19 des Zylinders 16 steht über eine Leitung 20 mit dem Ausgang des Schaltelementes 15 in Verbindung, an dessen Eingangsseite eine zu einem Stellventil 21 führende Leitung 22 angeschlossen ist. Weiter führt vom Stellventil 21 eine Leitung 23 zur Leitung 18 und eine Leitung 24 zu einem nicht dargestellten Vorratsbehälter. Von der Leitung 1 zweigt eine Leitung 25 ab und führt unter Zwischenschaltung eines Unterdruckspeichers 26 zu einem Arbeitsventil 27, das auf einen der Zentralschließeinrichtung dienenden Stellmotor 28 einwirkt. Die Funktionsweise der Sperrvorrichtung ist wie folgt:
In der wiedergegebenen Stellung des Zündschlosses 8 ist keine Betätigung des Zylinders 16 möglich, da durch die Lage der am Steuernocken anliegenden Kolbenstange 6 die Leitung 10 von der Leitung 1 getrennt ist und der Servomotor 11 mit der Atmosphärenluft in Verbindung steht.~ Das Schaltelement 15 nimmt dadurch seine Schließstellung ein, die auch dann nicht aufgehoben wird, wenn das Stell ventil 21 betätigt wird. Beim Drehen des Schließzylinders 7 in die mit "ll" angegebene Lage wandert die Kolbenstange 6 entgegen dem Drück der Feder 5 nach links und verbindet die Leitung 1 mit der Leitung 10. Hierdurch wird die Membrane 12 des Servomotors 11 durch Unterdruck beaufschlagt. Das Gestänge 13 wird nach oben gezogen und das angeschlossene Ventil des Schaltelementes 15 wird durch den Betätigungshebel 14 in seine Durchgangsstellung überführt. Wird nun das Stellventil 21 betätigt, so wird die große Kolbenfl&che 19 des Zylinders 16 wahlweise be- oder entlastet, was in nicht dargestellter Weise eine Fensterheberbetätigung auslöst. Der Einfachheit halber wurde in den Fig. 1 bis 3 jeweils nur ein Zylinder 16 und ein ihm zugeordnetes Stellventil 21 wiedergegeben.
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Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung hat prinzipiell den gleichen Aufbau und die gleiche Wirkungsweise wie die nach Fig. 1. Abweichend hiervon ist beim Ausführungebeiepiel gech Fig. 2 die Kolbenstange 6 mit eiAtzn Hubmagneten 29 gekoppelt, der in Fahrtetellung des nicht dargestellten Zündschlosses über einen von diesem beeinflußten Schalter 30 erregt wird.
Auch die Schaltung nach Fig. 3 ist in ihrer Wirkung gleich der niet* dfn Fig. 1 und 2. Abweichend hiervon ist die Leitungf führung* Die vom Saugrohr 3 abzweigende Leitung 1 führt unter Zwischenschaltung eines Rfickschlagventiles 2 direkt zur Leitung 25 und fuhrt zum mittleren Anschluß 31 des Arbeitsventiles 27. Der Stellmotor 28 weist zwei Kammern 31 und 33 auf, die durch Leitungen 34 und 35mit Anschlüssen 38 und ST des Arbeitsventlles 27 verbunden sind« Die sum Servomotor 11 führende Leitung 10 ist mit der Leitung 35 Verbunden«, so daß fett eingeschalteter, nicht dargestellter Zentralverriegelung - von der der Einfachheit halber nur ein zugehöriger Stellmotor 28 wiedergegeben ist - da« Schaltelement 15 seine Sperrstellung einnimmt*
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ORIQiNAU

Claims (1)

  1. - 6 - ■ Daim 8042/4
    Ansprüche
    Sperrvorrichtung für durch Hilfskraft betrieben* Fensterheber, inabeeondtre in Kraftfahrzeugen mit mindesten· einem an Unterdruck angeschlossenen Verbraucher, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Auslösung des Antriebes dee Fensterhebers dienendes Schaltelement (15) in Abhängigkeit von zum Fährbetrieb erforderlichen Maßnahmen oder durch beim Stillsetzen desKraftfahrzeugs eintretende Bewegungsabläufe mittels Unterdruck in seine Durchgangs- oder Sperrstellung überführt wird.
    2, Sperrvorrichtung nach !Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündschloß (8) an seinem Schließzylinder (7) einen Steuernocken (9) aufweist, der v<m der federbelasteten Kolbenstange (6) eines an eine Unterdruckquelleangeschlossenen und auf'dieMembran (12) eines Servomotors (11) einwirkenden Steuerveatüs (4) abgetastet wird, und daß das Schaltelement (15), dessen BetStigmigehebel (Η) über ein Gestinge 03) niit der Membran (12) verbunden ist, dann seine Durchgangesteilung einnimmt, wenn der Schließzylinder (7) des Zündschlosses (8) in F^hrtsteUung steht.
    3. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbeastange (β) des Steuerventils (4) mit einem Hubmagneten (29) in Verbindung steht« der in Fahrtstellung des Zündechlosees (S]TUbIMF einen von diesem beeinflußten Schalter (3ö) erregt wird und die Kolbenstangeλ(0) gegen den Druck einer Feder-(5) verschiebt.
    0098S2/1ttO
    ■'" -■■ B/m
    - 7 " Daim 8042/4
    4. Sperrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise mindestens ein durch Unterdruck betriebener Stellmotor (28) 2ur zentralen Verriegelung des Kraftfahrzeuge vorgesehen ist, der durch ein handbetätigtes Arbeitsventil (27) betrieben "Wird, weiches gleichzeitig auf den die Verstellbewegung des Steuerventile (18) hervorrufenden Servomotor (11) so einwirkt, daß bei eingeschalteter Zentralverriegelung das Steuerventil (15) seine Sperrstellung einnimmt.
    009852/1110
    Lee rs elf e
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