DE1929124U

DE1929124U - Ventilator.

Info

Publication number: DE1929124U
Application number: DEG32882U
Authority: DE
Original assignee: GERAETEBAU WALTER PREIN
Current assignee: GERAETEBAU WALTER PREIN
Priority date: 1965-08-18
Filing date: 1965-08-18
Publication date: 1965-12-16
Also published as: NL6601279A

Description

!Firma Gerätebau Walter Prein, Essen - Werden, Heidhauser Str.46·

"Ventilator"

Die Neuerung betrifft einen Ventilator mit einem in einem Gehäuse angeordneten Elektromotor, auf dessen Welle ein Propeller gelagert ist und der mittels Stegen in einem Rahmen befestigt ist.

Die bekannten Ventilatoren, bei denen ein Elektromotor auf radialen Stegen an einem ihn umgebenden Gehäuse befestigt ist, haben den Nachteil, daß infolge der starren Befestigungsmittel diese Ventilatoren bei ihrem Lauf ständig Geräusche verursachen und bei ihrer Montage sehr oft gestohlen verden.

Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Ventilator zu schaffen, welcher in einfacher Weise herzustellen und zu montieren ist, sowie einen geräuscharmen Lauf besitzt und die Gefahr eines Diebstahls wesentlich verringert.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß der Rahmen mit mehreren Öffnungen versehen ist, in welche die den Motor tragenden Stege eingreifen, von denen einer als federbein ausgebildet ist.

Vorteilhaft "besteht der als Federbein ausgebildete Steg aus einer Hülse, in die eine Schraubenfeder eingesetzt ist, die mit ihrem vorderen Ende an einem in die Hülse hineinragenden Zapfen anliegt, welcher sich außerhalb der Hülse auf deren Querschnitt verbreitert und in eine Öffnung des Eahmens eingreift. Hülse und Zapfen sind mit einer Querbohrung versehen, in welche ein Stift einsetzbar ist, um diese in ihrer geweiligen Stellung zueinander zu arretieren.

Vorteilhaft sind auf die Enden der Stege Stopfen aus elastischem Material aufgebracht.

Durch die Ausbildung eines Steges als Federbein besteht die Möglichkeit, den Elektromotor mit den radialen Stegen aus dem Eahmen zu lösen, so daß auf der Baustelle zunächst der Eahmen eingebaut wird und erst nach Fertigstellung des Gebäudes der Elektromotor mit den Stegen in die im Eahmen angebrachten Öffnungen eingesetzt wird, wobei der Stift aus der Querbohrung der Hülse und des Zapfens entfernt wird,und der in der Hülse befindliche Zapfen unter der Wirkung der Druckfeder fest in seine Öffnung gedruckt wird, so daß sieh ein einwandfreier Halt ergibt. Zum Entfernen des Elektromotors, beispielsweise für eine Separator, braucht nunmehr nur noch der Elektromotor mit seinen Stegen herausgenommen werden, während der Eahmen in seiner Halterung verleibt. Das Herausnehmen geschieht auf umgekehrtem Wege, indem der Zapfen entgegen der Wirkung der Druckfeder in die

Hülse hereingedrückt wird und aus seiner Öffnung herausgenommen wird, woraufhin sich die anderen Stege ebenfalls aus ihren Öffnungen herausnehmen lassen.

Die Stopfen aus elastischem Material bringen eine wesentliche Geräuschdämpfung mit sich, da die vom Elektromotor herrührenden Schwingungen nicht auf den Rahmen übertragen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung sei anhand der Zeichnung näher erläutert.

Mit 1 ist der Rahmen bezeichnet, der beispielsweise in ein lenster, in eine Wand, in ein Gehäuse usw. eingesetzt werden kann. Der Rahmen 1 ist mit einer zurückspringenden Hache 2 versehen, in welcher Öffnungen 3 angebracht sind. In diese Öffnungen greifen Stege 4- ein, welche den Elektromotor 5 tragen, auf dessen Welle der Propeller 6 angeordnet ist. Einer der Stege 4 ist als Federbein 7 ausgebildet· Dieses besteht im wesentlichen aus der Hülse 8, in welcher sich die Druckfeder 9 befindet. In das vordere Ende der Hülse 8 ragt der Zapfen 10 hinein, welcher sich außerhalb der Hülse auf deren Querschnitt verbreitert. Mit seinem andaen Ende greift der Zapfen 10 in die ihm zugeordnete Öffnung 3 des Rahmens 1 ein. Die Hülse 8 und der Zapfen 10 sind mit einer Durchtrittsbohrung versehen, in welche der Stift 11 eingesetzt ist, und zwar zum Zwecke des Transportes, Nach der Montage wird der Stift 11 entfernt, so daß der Zapfen 10 unter der Wirkung der Druckfeder 9 fest in die Öffnung 3 hineingedrückt wird und

somit ein einwandfreier Halt gewährleistet ist. Zum Herausnehmen des Elektromotors wird der Zapfen 10 entgegen der Wirkung der Druckfeder 9 in die Hülse 8 hineingeschoben und mittels eines Stiftes 11 in dieser Lage gesichert, so daß nunmehr das Federbein 7 aus der zugehörigen Öffnung 3 und damit die übrigen Stege ebenfalls herausgenommen werden können.

Auf den Enden der Stege 4 sind Stopfen 12 aus elastischem Material angebracht, welche inÜ.ie Öffnungen 3 hineinragen und eine Geräuschdämpfung bewirken.

Der neuerungsgemäße Ventilator wird zunächst nur mit dem Rahmen 1 geliefert, welcher in die vorbestimmte Wandung o.dgl. eingesetzt wird. JESfach Fertigstellung des Gebäudes wird dann der Elektromotor eingesetzt und der Stift 11 gelöst , so daß dieser in seiner Lage gesichert ist. Auf diese fiieise wird die Diebstahlsgefahr wesentlich herabgesetzt.

Das andere Ende des Federbeins 7 ist mit Innengewinde versehen, welches auf eine Madenschraube aufgeschraubt ist, die den Motor 5 i& dem Ring festhält, in den die beiden anderen Stege 4 eingenietet sind.

Claims

R/U3237H8.S.65 Schutzans-prüehe ;

1.) Ventilator mit einem, in einem Gehäuse angeordneten Elektromotor, auf dessen Welle ein Propeller gelagert ist und der mittels Stegen in einem Bahnen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kahmen (1,2) mit mehreren Öffnungen (3) versehen ist, in welche die den Motor (5) tragenden Stege (4) eingreifen, von denen einer als federbein (7) atxsgebildet ist.

2.) Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als !Federbein (7) ausgebildete Steg (4) aus einer Hülse (8) besteht, in die eine Schraubenfeder (9) eingesetzt ist, die mit ihrem vorderen Ende an einem in die Hülse (8) hineinragenden Zapfen (10) anliegt, welcher sich außerhalb der Hülse (8) auf deren Querschnitt verbreitert und in eine Öffnung (3) des Rahmens (1,2) eingreift.

3.) Ventilator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hülse (8) und Zapfen (10) mit einer Querbohrung versehen sind.

4.) Ventilator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Enden der Stege (4) Stopfen (12) aus elastischem Material aufgebracht sind.

5.) Ventilator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das andere Ende des IPederbans (7) ein Gewinde eingeschnitten ist, welches auf eine Madenschraube aufgeschraubt ist, die den Motor (5) im Hing festhält.

Der Patentanwalt