DE1928643A1 - Flachdachbelag auf vorgefertigten Dachplatten - Google Patents

Flachdachbelag auf vorgefertigten Dachplatten

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DE1928643A1
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Juergen Ertl
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/005Supports for elevated load-supporting roof coverings

Description

  • "Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten" Zusatz zu Patent Nr. 1 277 538 Das Hauptpatent betrifft einen Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten, die auf der Dachdecke verlegten Lagerkörpern aufliegen und Ausnehmungen aufweisen, die mit Aussparungen in den Lagerkörpern fluchten und einen Vergußmörtel aufnehmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Gegenstand des Hauptpatentes zu verbessern und derart weiter auszugestalten, daß mit einfachen Mitteln auch eine sichere Verankerung des Flachdaohbelages an der Dachdecke erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Aussparung des Lagerkörpers ein vom Vergußmörtel umschlossener Stahlanker angeordnet ist, der in einen in die Dachdecke eingebohrten Spreizdübel eingeschraubt ist.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Dachplatten im Bereich eines jeden Lagerkörpers auch zugfest mit der Dachdedke verbunden werden'können. Die Spreizdübel können noch nach dem Versetzen der Lagerkörper und nach dem Eindecken des Daches mit den Dachplatten in die Dachdecke eingebohrt und mit den Stahlankern versehen werden. Mit dem Vergießen der Aussparungen in den Lagerkörpern und der Ausnehmungen in den Dachplatten wird nicht nur, wie im Hauptpatent beschrieben, eine zug- und schubfeste Verbindung zwischen den Dachplatten und den Lagerkörpern, sondern gleichzeitig auch eine zugfeste Verbindung mit der Dachdecke hergestellt. Da die Stahlanker hierbei von dem Vergußmörtel satt umhüllt werden, besteht auch keine Korrosionsgefahr fUr die Stahlanker.
  • Nach der Erfindung kann der Stahlanker von einer Bewindestange gebildet werden, die an ihrem oberen Ende eine Spannmutter und eine Haltescheibe trägt, die an den Dachplatten im Bereich von deren iusnehmungen angeordnete Befestigungsmittel übergreift.
  • Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, daß auch die Platten nicht nur mittelbar über den Vergußmörtel, sondern auch unmittelbar an der Dachdecke verankert sind. Dies ist insbesondere bei leichten Dachplatten, wie beispielsweise phenolharzgebundenen Holzspanplatten zweckmäßig, die vom Windsog leicht abgehoben werden können und bei denen die Verbindung mit dem Vergußmörtel nicht so fest ist, wie bei massiven Betonplatten.
  • Als Befestigungsmittel für die Dachplatten können Flachstahlstücke dienen, die im Bereich der Ausnehmungen in Schlitze in den Rändern der Dachplatten eingesetzt sind.
  • Da zur Erzielung einer homogenen und fugendichten Dachscheibe die Dachplatten an ihren Rändern eine Nut-Feder-Verbindung aufweisen, ist es besonders einfach, im Bereich der Ausnehmungen in die Schlitze Flachstahlstücke einzusetzen. Diese habe eine genügende Festigkeit und große Paßgenauigkeit, so daß auch im Bereich der Lagerkörper, wo vier Platten mit ihren Eckausnehmungen zusammenstoßen, mit einem einzigen Anker alle vier Plattenecken befestigt und genau in eine Ebene gebracht werden können, Gleichwohl kann nach dem Festziehen der Spannmutter der Hohlraum von Aussparung und Ausnehmung mit Vergußmörtel ausgefüllt werden.
  • Zweckmäßig werden die Flachstahlstücke mit Bitumen in die Schlitze der Dachplatten eingeklebt. Dies kann schon im Herstellerwerk geschehen, so daß die Dachplatten auf der Baustelle zügig verlegt werden können.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Teil eines Flachdaches nach der Erfindung in einem senkrechten Schnitt, Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung und Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einer Draufsicht auf einen Verankerungspunkt.
  • Aubiner Dachdecke 10 sind, wie im Hauptpatent näher beschrieben, Lagerkörper 11 im Abstand voneinander aufgesetzt, auf die zement- oder kunststoffgebundene Dachjffatten 17 aufgelegt sind. Die Lagerkörper 11 und ggf. auch hier nicht näher dargestellte Unterlagsplatten besitzen AUesparungen 24 und die Dachplatten 17 sind an ihren'Ecken mit Ausnehmungen 21 versehen, die über den Aussparungen 24 der Lagerkörper 11 liegen und zusammen mit diesen Aussparungen mit einem Vergußmörtel 33 gefüllt sind. Ein oder mehrere Lagen Dachpappe 30, die auch bekiest sein kann, dient als oberste, regendichte Abdeckung. Zwischen den Lagerkörpern 11 und der Dachdecke 10 sind Korkplatten 31 angeordnet, um Kältebrücken zu vermeiden. Eine Mineralwollmatte 32 dient zur Wärmedämmung.
  • Im Bereich der Aussparung 24 des Lagerkörpers 11 ist ein Spreizdübel 34 in die Dachdecke 10 eingebohrt, in den ein Stahlanker 35 eingeschraubt ist. Dieser Stahlanker 35 kann bis in die Ausnehmungen 21 der Dachplatten 17 reichen, es ist jedoch darauf zu achten, daß er vom Vergußmörtel satt umhüllt wird und auch nach oben hin eine genügende tberdeckung besitzt. Der Stahlanker 35 gewährleistet nach dem Einbringen und Erhärten des Vergußmörtels 33 eine zugfeste Verbindung der Dachschale mit der Dachdecke 10.
  • Beidem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Stahlanker von einer Gewindestange 36 gebildet, die in passender Länge von einer langen Stange abgeschnitten sein kann und in den Spreizdübel 34 eingeschraubt ist.
  • Beim vorliegenden Ausfjilirungsbeispiel sind die Ausnehmungen 21 dadurch gebildet, daß die Dachplatten 17 mit unter 450 gebrochenen Ecken hergestellt sind. Beim Zusammenschieben von vier aneinander anstoßenden Dachplatten 17 ergibt sich dann eine etwafquadiatische Ausnehmung 21, deren Seitenlänge etwa dem Durchmesser der Aussparung 24 des darunterliegenden Lagerkörpers 11 entspricht (Fig. 3).
  • Die Dachplatten 17 haben an den Rändern 37 ihrer abgeschrägten Ecken parallel zur Oberfläche der Dachplatten 17 verlaufende Schlitze 38, in die Flachstahlstücke 39 mit Bitumen eingesetzt sind. Diese Flachstahistücke 39 ragen in die von den Rändern 37 der abgeschrägten Ecken der Platten 17 te gebilde Ausnehmung 21 hinein. Sie können eine rechteckige oder dreieckige Form haben, stoßen aber mit ihren freien Kanten nicht ganz aneinander, so daß zwischen ihnen ein freier Raum 40 verbleibt, durch den die Gewindestange 36 hindurchragt.
  • Die Gewindestange 35 trägt an ihrem oberen Ende eine Haltescheibe 41, welche die Flachstahlstücke 79 übergreift und von einer auf die Gewindestange 36 aufgeschraubten Spannmutter 42 fest gegen die Flachstahlstiicke 39 gepresst wird.
  • Die Dachplatten 17 können auf diese Weise schon vor dem Vergießen der Ausnehmungen 21 und der Aussparung 24 an der Dachdecke 10 verankert werden. Durch den Verußmörtel 33 wird die gesamte Verankerung 36, 39, 41, 42 dann rostsicher umhüllt.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten, die auf der Dachdecke verlegten Lagerkörpern aufliegen und Ausnehmungen aufweisen, die mit Aussparungen in den Lageickörpern fluchten und einen Vergußmörtel aufnehmen, nach Patent Nr. 1 277 538, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung (24) des Lagerkörpers (11) ein vom Vergußmörtel (33) umschlossener Stahlanker (35, 36) angeordnet ist, der in einen in die Dachdecke (10) eingebohrten Spreizdübel (34) eingeschraubt ist.
  2. 2. Flachdachbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlanker (35) von einer Gewindestange (36) gebildet wird, die an ihrem oberen Ende eine SpammZutter (42) und eine Haltescheibe (41) trägt, die an den Dachplatten (17) im Bereich von deren Ausnehmungen (21) angeordnete Befestigungsniittel übergreift.
  3. 3. Flachdachbelag nach Anspi h 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel für die Dachplatten (17) Flachstahlstücke (39) dienen, die im Bereich der Ausnehmungen (21) in Schlitze (38) in den Rändern der Dachplatten (17) eingesetzt sind.
  4. 4. Flachdachbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstahlstücke (39) mit Bitumen in die Schlitze (38) der Dachplatten (17) eingeklebt sind. Leerseite
DE19691928643 1963-12-28 1969-06-06 Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten Expired DE1928643C3 (de)

Priority Applications (2)

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DE19691928643 DE1928643C3 (de) 1963-12-28 1969-06-06 Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten
DE19732338704 DE2338704C2 (de) 1969-06-06 1973-07-31 Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten

Applications Claiming Priority (2)

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DEE26135A DE1277538B (de) 1963-12-28 1963-12-28 Flachdachbelag aus vorgefertigten Betonplatten
DE19691928643 DE1928643C3 (de) 1963-12-28 1969-06-06 Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten

Publications (3)

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DE1928643A1 true DE1928643A1 (de) 1970-12-10
DE1928643B2 DE1928643B2 (de) 1973-10-31
DE1928643C3 DE1928643C3 (de) 1974-06-06

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DE (1) DE1928643C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2338704A1 (de) * 1969-06-06 1975-02-13 Ertl Kg Baustoffwerk Moers J Flachdachbelag aus vorgefertigten dachplatten
EP0829592A1 (de) * 1996-09-14 1998-03-18 Walter Gutjahr System zur Erstellung von Stelzen für Belagsaufbauten aus Platten auf Terrassen, Balkonen o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2338704A1 (de) * 1969-06-06 1975-02-13 Ertl Kg Baustoffwerk Moers J Flachdachbelag aus vorgefertigten dachplatten
EP0829592A1 (de) * 1996-09-14 1998-03-18 Walter Gutjahr System zur Erstellung von Stelzen für Belagsaufbauten aus Platten auf Terrassen, Balkonen o.dgl.

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DE1928643C3 (de) 1974-06-06
DE1928643B2 (de) 1973-10-31

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