AT231662B - Fundament, insbesondere für vorfabrizierte Häuser - Google Patents

Fundament, insbesondere für vorfabrizierte Häuser

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AT231662B
AT231662B AT401061A AT401061A AT231662B AT 231662 B AT231662 B AT 231662B AT 401061 A AT401061 A AT 401061A AT 401061 A AT401061 A AT 401061A AT 231662 B AT231662 B AT 231662B
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Hartl Holzkonstruktion Wenzl
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Description


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  Fundament, insbesondere für vorfabrizierte Häuser 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fundament, insbesondere für vorfabrizierte Häuser, welches aus Fertigteilen aus Beton zusammengesetzt ist. 



   Die Herstellung der an Ort und Stelle zu errichtenden Fundamente und Massivsockel stellte für vor-   fabrizierte Hochbaukonstruktionen, z. B.   aus Holz, Metall, Beton usw. bisher ein schweres Hemmnis dar. da ein grosser Teil der durch die Vorfertigung des Objektes gewonnenen Zeitersparnis verloren ging ; liess sich doch diese Arbeit bisher nicht wesentlich rationalisieren, auch nicht durch die bisher bekanntgewordenen Fundamente aus Betonfertigteilen. 



   Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Dies erfolgt dadurch, dass die erfindungsgemässen Fertigteile die Form von auf einer Seitenlängswand ruhenden, länglichen, flachen Wannen besitzen, die an den Stirnwänden in an sich bekannter Weise horizontale Aussparungen, wie Löcher oder Schlitze, aufweisen, durch welche zur kraftschlüssigen Verbindung der Fertigteile untereinander Bolzen od. dgl. hindurchsteckbar sind. 



   Das erfindungsgemäss ausgebildete Fundament ist einfach und rasch herzustellen und zeichnet sich durch hohe Lebensdauer aus ; auch die Herstellung der einzelnen Fertigteile sowie deren Zusammenbau bereitet keine Schwierigkeiten und genügt den gestellten Anforderungen. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines erfindungsgemäss ausgebildeten Fundamentes, Fig. 2 die Ansicht eines Betonfertigteiles desselben, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein   Fundament mit Betonpfahl und   Fig. 4 eine Einzelheit der Stossverbindung benachbarter Elemente. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht das Fundament aus einzelnen Fertigteilen 1 und 2, welche die Gestalt von auf einer Seitenlängswand ruhenden, länglichen, flachen Wannen aufweisen, die an einer Vertikalwand, hier der dem Hausinnenraum zugekehrten Seite, offen sind ; sie besitzen somit eine einem Schachteldeckel ähnliche Gestalt. 



   Diese Fertigteile aus schwachwandigem, armiertem Beton werden auf   ihren Seitenlängswänden stehend   nebeneinander versetzt, wobei an den Ecken und bei Zwischenwänden besondere Eckelemente 2 vorgesehen sind, die an einem Ende 3 mit etwa quadratischem Querschnitt verstärkt ausgebildet sind. 



   Die Verbindung der Fertigteile 1, 2 untereinander erfolgt durch mit Muttern versehene Schraubbolzen 4, oder ähnliche Elemente, wobei die Bolzen jeweils in den aneinanderstossenden Stirnwänden 5,6 der Elemente vorgesehene Löcher 7   durchsetzen (Fig. 4) ;   an Stelle solcher Löcher könnten auch Schlitze vorgesehen werden. Auf diese Weise werden die Fertigteile untereinander in horizontaler Richtung kraftschlüssig verbunden. 



   Der verstärkte Endteil 3 des Eckteiles 2 weist Bohrungen unter sich schneidender Anordnung auf, so dass beliebige Stossverbindungen an den   Grul1drissecken   und bei Zwischenwänden geschaffen werden können. 



   Zur Dichtung des Fundamentes werden in den aneinanderstossenden   Stirnwänden 5, 6   der Fertigteile vertikal verlaufende Aussparungen 8,   z. B.   mit halbkreisförmigem Querschnitt, vorgesehen, die später mit Betonmörtel 9 oder einer Dichtungsmasse ausgegossen werden. 



   Der Bodenteil 10 jedes Fertigteiles 1, 2 kann bei genügend tragfähigem Boden an Baustellen mit entsprechend mildem Klima unmittelbar auf diesen aufgesetzt werden ; gegebenenfalls kann aber auch das übliche Betonstreifenfundament oder eine trockene Steinschlichtung vorgesehen werden. 

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 der Hauskonstruktion umfassen. Dieser Bügel 13 wird in der Schwelle mit üblichen Elementen, wie Hakes oder Stiften, festgelegt. 



   Soll bei wenig tragfähigem Boden oder in frostgefährdeten Gebieten auch die Fundamentierung, auf die dann nicht verzichtet werden kann, an Ort und Stelle rationell hergestellt werden, hat es sich als zweckmässig erwiesen, an Stelle der vorgenannten Streifenfundamente oder   Steinschlichtungen,   Pfähle 16 vorzusehen (Fig. 3), deren Länge dann so bemessen ist, dass sie bis in die tragfähige bzw. frostfreie Tiefe reicht. Diese Pfahlfertigteile besitzen einen eine zylindrische Ausnehmung 17 aufweisenden Kopf, in dem zum Schlagen der Pfähle ein (nicht dargestellter) Pufferkörper,   z. B.   aus Holz, einsetzbar ist. Solche Pfähle 16 werden jeweils unter den Bodenteilen der Fundamentelemente vorgesehen, wobei mit Vorteil die vertikalen Stossfugen über den Pfahlköpfen liegen.

   Der Pfahlkopf wird vor dem   AufsetzenderFertig-   teile 1, 2 ausgegossen, u. zw. unter Einsetzen von Verankerungseisen 18, welche den Bodenteil des Fertigteiles I durchsetzen, wobei zur Lagesicherung auf diese Verankerungseisen 18 Muttern 19 aufgeschraubt werden. An Stelle solcher Verankerungseisen im Pfahlkopf können auch aus dem Bodenteil des Betonelementes herausragende Armierungseisen in die Ausnehmung 16 als Verankerung eingreifen, die nachfolgend ausgegossen wird. Gegebenenfalls kann am Boden der zylindrischen Ausnehmung 17 im Pfahlkopf eine zentrische Bohrung 20 vorgesehen werden, die eine zusätzliche Führung des Schlaggerätes bildet. 



   Wird der Raum innerhalb des Sockels mit Füllmaterial angeschüttet, können in üblicher Weise die gegenüberliegenden Fertigteile mittels (nicht dargestellter) Rundeisenschliessen an den Verschraubungsstellen gegen Auskippen gesichert werden. Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen an dem beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich. Vorteilhaft ist es, wenn die Länge der Fertigteile so bemessen ist, dass die Systemteilung der darauf ruhenden Konstruktion um eine halbe Fertigteillänge versetzt ist, so dass die Sockeltrennfugen zu den Wandelementfugen voll auf Fug stehen. 



    PATENTANSPRÜCHE:   
1. Fundament, insbesondere für vorfabrizierte Häuser, welches aus Fertigteilen aus Beton zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigteile   (1, 2) die   Form von auf einer Seitenlängswand 
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 horizontale Aussparungen   (7),   wie Löcher oder Schlitze, aufweisen, durch welche zur kraftschlüssigen Verbindung der Fertigteile untereinander Bolzen (4) od. dgl. hindurchsteckbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Fundament nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände der an den Fundamentecken angeordneten Fertigteile mit sich schneidenden Aussparungen (7) versehen sind.
    3. Fundament nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Seitenlängswand (11) der wannenförmigenFertigteile an der freien Kante Aussparungen (12) aufweist, in welche Verankerungsbügel (13) für die Festlegung von Schwellen (14) oder anderer vorfabrizierter Bauelemente einsetzbar sind.
    4. Fundament nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den einander zugekehrtenStirnwänden (5, 6) der Fertigteile (1, 2) in an sich bekannter Weise vertikal verlaufende über die gesamte Höhe der Fertigteile sich erstreckende Aussparungen (8) zum Eingiessen von Betonmörtel oder einer andern Dichtungsmasse (9) nach Versetzen der Fertigteile vorgesehen sind.
AT401061A 1961-05-23 1961-05-23 Fundament, insbesondere für vorfabrizierte Häuser AT231662B (de)

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