DE1928348A1 - Verfahren zum Herstellen einer zur Verdampfung von Stoffen dienenden Unterlage - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer zur Verdampfung von Stoffen dienenden UnterlageInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/22—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
- C23C14/24—Vacuum evaporation
- C23C14/26—Vacuum evaporation by resistance or inductive heating of the source
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Description
"BALZERS + PFEIFFER HOCHVAKUUM GMBH, HEINRICH-HERTZ-STRASSE-
6 FRANKFURT (MAIN) 90
Verfahren zum Herstellen einer zur Verdampfung von Stoffen dienenden
Unterlage
Die Erfindung findet Anwendung auf die Herstellung einer zur Verdampfung
von Stoffen, vorzugsweise in der Vakuumaufdampftechnik, dienenden Unterlage.
Es besteht die Aufgabe, Unterlagen bereit zu stellen, welche gestatten,
den zu verdampfenden Stoff auf eine zur Verdampfung hinreichende Temperatur zu bringen, ohne dass sie hiebe! teilweise selbst nitverdampf
en oder mit dem zu verdampfenden Stoff chemisch reagieren ι Vor alle«
soll eine Verunreinigung der herzustellenden Schichten durch das Material
der Unterlage oder durch Reaktionsprodukte vermieden werden. Die chemische
Reaktion zwischen dem Verdampfungsgut und der Unterlage führt ausserdem
zu deren raschen Zerstörung.
909887/1092
BAD ORIGINAL
1929348
Es ist (aus der Deutschen Patentschrift 883 692) ein Verfahren zum Verdampfen von Metallen wie Aluminium, Zink, Kupfer und dgl. im Vakuum aus
einen aus Kohle bestehenden Verdampfer bekannt geworden, wobei vor oder bei Inbetriebnahme und gegebenenfalls von Zelt zu Zelt während des Betriebes dem zu verdampfenden Metall hochschmelzendes Metall wie Wolfram, Tantal',
Molybdän und dgl. vorzugsweise in Form eines oder mehrerer Stücke zugefügt
wird, dessen Schmelztemperatur über der des geheizten Kohleverdampfers liegt,
das aber infolge des Beiseins de3 zu verdampfenden Metalls unter Bildung einer Legierung oder dgl. schmilzt, Infolge seines geringen Dampfdruckes aber nicht
oder nur sehr wenig verdampft. Nach dem bekannten Vorschlag sollte dieses Verfahren auch bei Drücken unterhalb ein Tausendstel Atmosphären oder in einer entsprechenden Schutzgasatmosphäre durchgeführt werden. Zu seiner Durchführung wurde
vorzugsweise ein durch direkten Stromdurehgang erhitzter Kohlestab benutzt, der
in der Hitte verjüngt und zweckmäslgerwelse rund ist, so dass das zu verdampfende Gut tropfenartig an seinem verjüngten Teil hängt, wobei der den Kohleetab
erhitzende Strom über seine Einspannungen, die als Elektroden ausgebildet sind,
zugeführt wird.
Da* bekannte Verfahren war in erster Linie für die Verdampfung von Aluminium
entwickelt worden. Für seine Wirkungsweise war es als «esentlich erachtet worden,
dass sich nach vollständiger Verdampfung des zu verdampfenden Metalles auf der
aus Kohle bestehenden Unterlage ein poröser, teilweise aus dem Karbid des zugefügten hochschmelzenden Metalles bestehender Ueberzug bildet, der bei erneuter
Beschickung dochtartige Eigenschaften besitzt und das zu verdampfende Metall
'aufzusaugen in der Lage ist. Es sollte auf diese Welse eine gute Benetzung
des Verdampfers und damit «ine grö»sere VerdampfunssflKche erzielt werden,
1« bei gleichem Dampfbedarf die Temperatur des Verdampfers geringer halten
und damit seine Lebensdauer entsprechend xerlängern zu können.
Die Erfindung hat sich ebenfalls zur Aufgabe gestellt, eine Unterlage für die
Vodampfung von Stoffen zu schaffen, welche eine lange Lebensdauer aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verdampfungsunterlage
zu schaffen, bei deren Gebrauch In der Vakuumaufdampftechnik zur Herstellung .
von auf Träger niederzuschlagenden Schichten letztere nicht verunreinigt
werden. ·
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BAD ORiaiNAL
Stoffen dienenden Unterlage, wobei auf einem Trägerkörper vor Benutzung als Verdampfungsunterlage ein Karbidüberzug gebildet wird,
1st dadurch gekennzeichnet, dass ein Trägerkörper verwendet v.'ird,
dessen später mit der Schmelze des zu verdampfenden Stoffes in Berührung kommender Teil der Oberfläche aus pyrolytischem Graphit besteht.
Das Aufbringen des Karbidüberzuges kann in einfachster Weise dadurch geschehen, dass das Metall, aus dem das Karbid gebildet werden soll, auf >.
einem Trägerkörper aus pyrolitischem Graphit oder einem solchen, dessen
später mit dem zu verdampfenden Stoff in Berührung kommender Teil der
Oberfläche mit einem üeberzug auf pyrolytlschen. Graphic versehen lot, geschmolzen wird, wodurch sich eindichter Karbidüberzug auf dem Trägerkörper
bildet.
Insbesondere hat sich bewährt, auf diese Weise auf einem Triigerkörper
einen dichten Ueberzug aus Zirkonkarbid oder Hafniumkarbid aufzubringen,
indem bdspielswcise in einsm aus pyrolytischem Graphit bestehenden Verdampferschiffchen eine kleine, zur Bildung des Ueberzu^s gerade hinreichende Menge von Zirkon bzw. Hafnium erschmolzen wird. Auf diese Weise wurden
Verdanpferunterlagen erhalten, welche eine wesentlich höhere Lebensdauer aufweisen, als sie bekannte Verdanpferunterlagen au3 pyrolytischem Graphit Jedoch ohne KarbldUberzug oder Unterlagen, welche nach dem obenbeschriebenen
bekannten Verfahren durch Zugabe von hoehscrcelzendea Metall "während dos
Gebrauches als Verdampfer mit einem saugfäht«ien Karbidüberzug versehen
worden Baren, erfahrungsgcmüss besitzen.
Die Leistungsfähigkeit erfindunssgemiiss hergestellter Verdampferunterlaien
zeigt sich darin, dass es mit ihnen cöglich ist, bis zu 2o Chargen von
Nickel, Insgesamt etwa loo g Nickel aus dem vorhin erwähnten, alt einem
Zlrkonüberzug versehenen Schiffchen aus pyrolytischom Graphit zu verdampfen,
wogegen solche Schiffchen ohne überzug höchstens die Verdampfung von dem
vierten Teil der genannten IIickelmenge aushielten. Ein noch besseres Er«·
gebai3 wurde für Silizium erzielt, welches bi-jher wegen Zerstörung der
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BAD ORIGINAL
Unterlage der Verdampfung grosse Schwierigkeiten breitete.
Es zeigt sich auch, dass ein Karbidüberzug, der im lajrrisatz zu dem eingangs
erwähnten Verfahren nicht aus einer das karbii'jilu^nde Metall enthaltenden
Legierung heraus gebildet >/ird sondern dur^.t Einschmelzen eines
Stückes des reinen hochschnelzenden Metalles erzeugt v.ird, keinen dochtartigen
Charakter aufweist sondern dicht ist.
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Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen einer zur Verdampfung von otoffen
dienenden Unterlage, wobei auf einem Trägerkörper vor Benutzung als Verdampfungsunterlage ein Karbidüberzug gebildet wird, d adurch
gekennzeichnet, dass ein Trägerkörper verwendet wird, dessen später mit der üchinelze des zu verdampfenden
Stoffes in Berührung kommender Teil der Oberfläche aus pyrolytischem Graphit besteht.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet,
dass der Karbidüberzug durch Erschmelzen eines karbidbildenden Metalles auf dem genannten Teil der Oberfläche
erzeugt wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e η nzeichne
t,dass auf dem Trägerkörper ein dichter Ueberzug aus Zirkonkarbid erzeugt wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1,· dadurch gekennz
e i chne t, dass auf dem Trä^erkörper ein dichter Ueberzug
aus Hafniumkarbid erzeugt wird.
5. Nach dem Verfahren nach Patentanspruch 1 hergestellte Unterlage
zur Verdampfung von Stoffen, dadurch gekennzeichnet,
dass sie aus einem Trägerkörper aus pyrolytichem Graphit besteht, dessen bei der späteren Benutzung als
Verdampfer mit dem zu verdampfenden Stoff in Berührung kommender
Teil der Oberfläche einen dichten Karbidüberzug trägt.
PR 6848
909887/1092.
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1144468A CH495432A (de) | 1968-07-29 | 1968-07-29 | Verfahren zum Herstellen einer zur Verdampfung von Stoffen dienenden Unterlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1928348A1 true DE1928348A1 (de) | 1970-02-12 |
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ID=4373551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691928348 Pending DE1928348A1 (de) | 1968-07-29 | 1969-06-04 | Verfahren zum Herstellen einer zur Verdampfung von Stoffen dienenden Unterlage |
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DE (1) | DE1928348A1 (de) |
FR (1) | FR2016830B1 (de) |
GB (1) | GB1215905A (de) |
NL (1) | NL6812072A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2535569A1 (de) * | 1974-08-08 | 1976-02-26 | Denki Kagaku Kogyo Kk | Behaelter zum verdampfen von metall |
-
1968
- 1968-07-29 CH CH1144468A patent/CH495432A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-08-23 NL NL6812072A patent/NL6812072A/xx unknown
-
1969
- 1969-06-04 DE DE19691928348 patent/DE1928348A1/de active Pending
- 1969-06-06 GB GB2881569A patent/GB1215905A/en not_active Expired
- 1969-06-17 AT AT572269A patent/AT287429B/de active
- 1969-07-01 FR FR6922103A patent/FR2016830B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2535569A1 (de) * | 1974-08-08 | 1976-02-26 | Denki Kagaku Kogyo Kk | Behaelter zum verdampfen von metall |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2016830A1 (de) | 1970-05-15 |
FR2016830B1 (de) | 1973-03-16 |
NL6812072A (de) | 1970-02-02 |
GB1215905A (en) | 1970-12-16 |
CH495432A (de) | 1970-08-31 |
AT287429B (de) | 1971-01-25 |
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