DE192816C - - Google Patents

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DE192816C
DE192816C DENDAT192816D DE192816DA DE192816C DE 192816 C DE192816 C DE 192816C DE NDAT192816 D DENDAT192816 D DE NDAT192816D DE 192816D A DE192816D A DE 192816DA DE 192816 C DE192816 C DE 192816C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 d. GRUPPE
in PARIS.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung eines Überhitzers mit stufenweiser Überhitzung oder in Verbundschaltung, welcher insbesondere für Dampferzeuger mit Wasserröhren anwendbar ist. Durch die Erfindung ist in einfacher Weise ermöglicht, diese gesättigten Dampf erzeugenden Kessel in solche für die Erzeugung überhitzten Dampfes umzuwandeln.
ίο Zu diesem Zwecke werden für die erste Stufe der Überhitzung des Dampfes diejenigen Oberflächen oder Einrichtungen verwendet, welche für die Vorwärmung des Speisewassers vorgesehen sind, sobald solche vorhanden sind; oder wenn solche nicht vorhanden sind, wird der Kessel mit einer aus Röhren bestehenden Einrichtung versehen, welche gegebenenfalls zur Vorwärmung benutzt werden könnte und so angeordnet ist, daß durch sie in zweckmäßiger Weise die heißen Verbrennungsgase ausgenutzt werden. Die zweite Stufe der Überhitzung wird von einem oder mehreren rohrförmigen Gliedern gebildet, welche in der Nähe der Feuerung angeordnet sind, wo sie zum Teil der strahlenden Wärme und. zum Teil der Einwirkung der heißen Verbrennungsgase ausgesetzt werden.
Fig. ι bis 4 der Zeichnung veranschauliehen in Umrissen die Anwendung der Erfindung bei einem Röhrenkessel mit engen Röhren. Fig. 5 bis 8 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einem Kessel, welcher aus weiteren Röhren zusammengesetzt ist. Der Klarheit halber sind in Fig. 1, 2, 5 und 6 nur die Teile, welche für die erste Stufe des Verbundüberhitzers vorgesehen sind, dargestellt , während in Fig. 3, 4, 7 und 8 die für die zweite Stufe des Verbundüberhitzers vorgesehenen Teile veranschaulicht sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 sind die Unterkessel 2, 3 und der Dampfsammler I mittels der Wasserröhren 4 verbunden. Die erste Stufe des Überhitzers besteht aus zwei Gruppen von U-förmig gebogenen Röhren 5, welche in geschlossene Sammelkästen 6, 61 eingesetzt sind, die zu beiden Seiten des Kesselkörpers in den Rauchkanal eingelagert sind. Der Dampf wird durch das Rohr 7 dem Überhitzer 6 der einen Seite zugeführt, geht dann zu dem Überhitzer 61 der anderen Seite und dann durch das Rohr 9 zu der die zweite Stufe der Überhitzung bildenen Einrichtung, die, wie Fig. 3 und 4 zeigen, aus einem dritten Bündel von Überhitzerröhren gebildet wird, das in der Wandung 15 des Herdes 16 angeordnet ist und selbst den Abschluß der Wandung bilden kann (Fig. 3). Sobald nun der Dampf die erste Stufe des Überhitzers durchlaufen hat, wird er in den Röhren 14 zum Teil der vom Roste ausgehenden
Strahlenwärme und zum Teil den ihn bestreichenden hoch erhitzten Gasen ausgesetzt. Auf diese Weise wird ein Verbundüberhitzer gebildet, mit welchem sehr hohe Temperatüren erreichbar sind. Für den Durchgang der Verbrennungsgase in den beiden Überhitzern der ersten Stufe könnte auch ein . Umweg in Gestalt einer eingeschobenen Wand o. dgl. vorgesehen sein, je nach, dem Falle
ίο und je nach der Art des Kessels.
In Fig. 5 bis 8 ist als Ausführungsbeispiel die Anwendung der Erfindung bei einem Wasserröhrenkessel dargestellt, welcher bereits mit einer Röhrengruppe l8 für die Vorwärmung des Speisewassers versehen ist. Fig. 5 und 6 zeigen die Verwendung des Speisewasservorwärmers für die erste Überhitzungsstufe, wobei der Vorwärmer in bekannter Weise oberhalb des Dampfröhrenbündeis angeordnet ist. Es genügt zu diesem Zwecke, die Rohrverbindungen zwischen dem Vorwärmer und dem Kessel, welche für den Zufluß des Wassers dienen, zu ändern und an ihrer Stelle eine Zuführung des Dampfes vom Kessel anzuordnen.
Oberhalb der Feuerung sind in bekannter Weise die Verdampfungsröhren 17 angeordnet und über ihnen das Röhrenbündel 18, welches gewöhnlich für die Vorwärmung des Speisewassers dient.
Nach der vorliegenden Erfindung wird der Dampf, welcher in dem Bündel 17 erzeugt wird, in das Röhrenbündel 18 durch den Dampfsammler 19 und das Rohr 20 übergeleitet. Der Umlauf des Dampfes in dem Röhrenbündel 18 kann je nach dem Zwecke, welcher erreicht werden soll, von unten nach oben oder von oben nach unten erfolgen.
Die beschriebene Anordnung kann vervollkommnet werden, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt ist, um den Verbundüberhitzer nach der Erfindung zu erhalten. Die zweite Stufe des Überhitzers wird dadurch gebildet, daß eine oder mehrere Röhrenlagen 21 in einer oder in beiden seitlichen Wandungen, welche den Kessel einschließen, angeordnet werden. Die Röhrenlagen 21, die in jeder der seitlichen Wandung gelegen sind, sind miteinander mittels eines Querrohres 22 verbunden, welches zugleich zum Tragen des rückwärtigen Teiles des Rohrbündels für die Dampferzeugung dienen kann. Ein Rohr 23, welches mit einem Ventil 24 versehen ist, dient dazu, um die seitlich angeordneten Röhrenbündel zu reinigen.
Nachdem der Dampf den ersten Überhitzer durchlaufen hat, wie bereits dargelegt (Fig. 5 und 6), wird er in die erste Lage der seitliehen Röhren 21 übergeführt, \velche er von oben nach unten durchströmt. Von dort strömt er in die zweite Lage der seitlichen Röhren 21 durch das Verbindungsrohr 22 und durchströmt diese zweite Röhrenlage von oben nach unten, um dann zur Maschine abzugehen.
Die beiden seitlichen Röhrenlagen 21 sind der Einwirkung der vom Roste ausgehenden strahlenden Wärme ausgesetzt und stehen außerdem in Berührung mit den hocherhitzten Gasen des Herdes. Auf diese Weise können beliebig hohe Dampftemperaturen erzielt werden.
Wie ersichtlich, kann die Erfindung bei allen Arten von Kesseln mit Wasserrohren angewendet werden. Außerdem gewährt die Erfindung den Vorteil, daß als erste Uberhitzungsstufe diejenigen Vorwärmeoberflächen oder Einrichtungen verwendet werden können, welche abwechselnd je nach Bedarf die Rolle von Dampfüberhitzern oder Wasservorwärmern spielen können, wofür lediglich die Zuführungsleitungen zu diesen Einrichtungen einer Änderung zu unterwerfen sind, die durch eine Umstellung von in geeigneter Weise in den Zuleitungen angeordneten Ventilen erreicht werden kann, wobei die zweite Stufe stets die Rolle des Überhitzers spielt.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    I. Zweistufige Überhitzeranordnung für Dampfkessel, insbesondere für Wasser-, röhrenkessel, dadurch gekennzeichnet, daß für die ersteUberhitzungsstufe des Dampfes die für die Wasservorwärmung bereits vorgesehenen Oberflächen oder Einrichtungen verwendet werden, oder daß für die erste Uberhitzungsstufe ein oder mehrere Bündel Röhren in den Weg der Heizgase hinter dem Kessel eingebaut sind, welche gleichfalls zur Vorwärmung des Wassers Anwendung finden können, wogegen für die zweite Uberhitzungsstufe in der Nähe der Feuerung ein oder mehrere Röhrenbündel eingebaut sind.
    ■ 2. Ausführungsform der Überhitzeranordnung nach Anspruch 1 für einen mit aufwärts geführten Wasserröhrenbündeln versehenen Dampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß für. die erste Uberhitzungsstufe zu beiden Seiten des Kesselkörpers Bündel von U-förmig gekrümmten Röhren in den die Heizgase führenden Kanal eingebaut sind, wogegen für die zweite Uberhitzungsstufe ein drittes Bündel von Röhren in die die Feuerung umschließende Wandung eingebaut ist, welche selbst die Wandung ersetzen können.
    3- Ausführungsform der Überhitzeranordnung nach Anspruch ι für einen mit weiten Röhren versehenen Dampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfsammler durch eine Leitung mit dem Wasservorwärmer in Verbindung steht, welcher für die erste Uberhitzungsstufe verwendet wird, während für die zweite Uberhitzungsstufe an den Seitenwandungen des Kessels eine oder mehrere Lagen von Röhren eingebaut sind, durch welche der vorerhitzte Dampf hindurchgeleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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