DE1928011B2 - Verstelleinrichtung fuer ein windungsformband und eine windungsstuetze an einem schraubennahtrohrwerk - Google Patents

Description

stütze 4 verwendet worden, die in einem Punkt an dem Bandgut anliegt, das im Begriff ist, sich zu einem Rohr zu biegen.

Damit genügend Raum für die im Vernahtungsvorgang benötigten Elemente geschaffen werden kann, ist der Antrieb der unteren Nahtbildewalze 16 derart angeordnet worden, daß sie ihren Antrieb über die Winkelzahnradübertragungen 11,12 erhält, die zweckmäßig in einem verstellbaren Schlitten untergebracht werden. Die Antriebswelle der Nahtbildewalze 15 dagegen geht durch die Bettwand 11 der Einrichtung hindurch.

Für die Längenverstellung des Formbands 10 befindet sich in der Einrichtung eine mittels einer Schraube 6 verstellbare und drehbare Wickelspule 7, auf die das Formband 10 aufgewickelt bzw. von der es abgewickelt werden kann, so daß man eine dem gewünschten Rohrdurchmesser entsprechende Größe der Schleife erzielt. Das Formband 10 läuft über eine Wenderolle 9 und von hier in die Mulde 17, die in den Führungskörpern 13 vorgesehen ist. Vom Ende der Mulde 17 läuft das Formband 10, einer Schraubenlinie folgend, den einer Steigungshöhe der Schraubennaht entsprechenden Weg und ist an einem Arm 14 befestigt, der um einen Zapfen 20 drehbar ist

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Bands, das sich zum Rohr aufwindet, bei der
herstellung dem Blick entzogen wurden.
Um die Anwendung der Maschine möglichst ein- ■ -■ ~-j _ β Aa* Pnrtiornn von koni«

wobei eine Feuers sowie wu uw n»*****..—
laufendes biegsames Kraftübertragungsmittel 3,

is sich auf die mit der Wickelspule 7 gleichachsige Spule 8 aufwickelt, dafür sorgen, daß bei einer Verstellung an der Stellschraube 6 zugleich sich die Windungsstütze 4 synchron mit der Veränderung der Schleifengröße in der Führung 21 bewegt.

ao Das Formband kann aus verschiedensten Materialien angefertigt sein. So kommen z. B. in Frage: Stahlband, Kunststoffband, Stahlseil sowie eine mit so großen Wälzelementen versehene Kette, daß diese an der Außenfläche des Bandguts 18 α anliegen, das

im Begriff ist, sich zur Rohrform zu biegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 erzielen, und es ist daher unmöglich, sich im Durchmesser ver tagende und erweiternde Rohre herzu-Patentansprliche: stellen. Aufgabe der Erfindung ist es, die hier in Rede

1. Verstelleinrichtung für ein Windungsform- 5 stehende Verstelleinrichtung so auszubilden, daß band und eine Windungsstütze an einem Schrau- ihre Betätigung sowohl im laufenden Betrieb als auch bennahtrohrwerk, in dem das Formband, dem in einem beliebigen Bereich möglich ist.

Umfang und der Steigung des sich bildenden Diese Aufgabe wird erfindungsgemöß gelöst durch Rohrs folgend, eine Windung bildet und an einem eine Verstelleinrichtung in Form einer drehbaren Ende am Maschinenrahmen befestigt und am io Wickelspule, an der auch das Kraftübertragungsmitanderen Ende nut der seine Windung verändern- tel angreift. Das Formband bewegt sich daher an der den Verstelleinrichtung verbunden ist und in von ihm gebildeten Schleife zur Wickelspule fort, dem die Windungsstütze mit einem Kraftübertra- wobei durch bloßes Drehen der Wickelspule die gungsmittel radial zum Rohr verschiebbar ver- wirksame Forrabandlänge und damit der Schleifenbunden und im Bereich der Formbandwindung 15 durchmesser und gleichzeitig die Radialstellung der und dem Formbandeiniauf gegenüber, an der Wmdungsstützc verändert werden und die Wirkung Außenwandung des sich bildenden Rohrs anlie- erreicht wird, daß jederzeit Rohre von beliebigem gend, angeordnet ist, gekennzeichnet wahlfreiem Durchmesser sowie sich verjüngende und durch eine drehbare Wickelspule (7), an der erweiternde Rohre hergestellt werden können, wobei auch das Kraftübertragungsmittel (3) angreift. an man auf verhältnismäßig kurzer Strecke von einem

2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, da- Rohrdurchmesser zum anderen übergehen kann,
durch gekennzeichnet, daß das Kraftübertra- Es ist zwar bereits ein Formband bekannt (deutgungsmittel (3) ein Zugband ist und mit einer auf sehe Auslegeschrift 1115 684), das, zur Schleife verder Achse der Wickelspule (1) sitzenden Wickel- formt, zur Herstellung konischer Rohre dient, jedoch spule (8) verbunden ist. 25 zeigt dieser Stand der Technik nicht, wie im einzelnen

3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die Verstelleinrichtung arbeitet. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Windungs- daher dadurch nicht nahegelegt.

stütze (4) eine mit dem Maschinenrahmen ver- Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema-

bundene Feder (5) angreift, entgegen deren Zug- tischer Figuren eines Ausführungsbeispiels näher kraft die radiale Verschiebung erfolgt. 3° erläutert. Es zeigt

4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, F i g. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung in Seidadurch gekennzeichnet, daß das am Maschinen- tenansicht bei Betrachtung aus der Richtung des entrahmen festgelegte Ende des Formbandes (10) stehenden Rohrs,

an einem am Maschinenbett schwenkbar gelager- F i g. 2 die gleiche Einrichtung in der Draufsicht,

ten Arm 14 befestigt ist. 35 F i g. 3 in der Seitenansicht eine vergrößerte Ein-

5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, zelheit der Befestigung des bei der Erfindung bedadurch gekennzeichnet, daß das Formband (10) nutzten Formbands an der Einrichtung.

aus Flachstahl besteht. Eine Seitenplatte 1 gehört zum Maschinenrahmen,

6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, außerhalb der die Bauteile liegen, die sich an der dadurch gekennzeichnet, daß das Formband (10) 40 Nahtbildearbeit beteiligen. Das flache Metallband eine bekannte, mit Wälzelementen versehene 18 α durchläuft zuerst angetriebene Profilierwalzen 2, Kette ist. wobei es ein Profil erhält. Die Profilierwalzen 2 führen zugleich das Band zwangsweise weiter zwischen

die Leitkörper 13 hinein, die eine Mulde 19 (F i g. 3)

45 aufweisen und mit verschiedenartigen, dem Profil des Bandes entsprechenden Erhöhungen oder Furchen versehen sind, so daß das Band 18 a auch in

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstellein- dieser Phase in Zwangsführung steht und sich nicht richtung für ein Windungsformband und eine Win- seitlich oder nach oben oder unten verdrehen kann, dungsstütze an einem Schraubennahtrohrwerk, in 50 Nach Freigabe aus der Zwangsführung durch die dem das Formband, dem Umfang und der Steigung Führungskörper 13 begegnet das Band der aus einem des sich bildenden Rohrs folgend, eine Windung bildet biegsamen Formband 10 gebildeten Schleife, die z. B. und an einem Ende am Maschinenrahmen befestigt aus einem Stahlband gefertigt sein kann. Dieses und am anderen Ende mit der seine Windung ver- Formband bestimmt den Außendurchmesser des entändernden Verstelleinrichtung verbunden ist und in 55 stehenden Rohrs 18. Nachdem das Bandprofil in dem dem die Windungsstütze mit einem Kraftübertra- Fonnband eine Umdrehung durchlaufen hat, komgungsinittel radial zum Rohr verschiebbar verbunden men die vorgeformten Nahtstellen miteinander in und im Bereich der Formbandwindung und dem Vernahtungskontakt; das Vernahten erfolgt in be-Formbandeinlauf gegenüber, an der Außenwandung kannter Weise zwischen zwei Nahtbildewalzen IS des sich bildenden Rohrs anliegend, angeordnet ist. 60 und 16, die zweckmäßig beide angetrieben sind.

Es ist eine Verstelleinrichtung dieser Art bekannt Bei der praktischen Anwendung erzielt man durch

(britische Patentschrift 740 173), bei der die Ver- ein Formband 10 allein kein hinreichend gutes Reänderung der Windungslänge und die radiale Ver- sultat, es wird vielmehr in der Rohrbildungsphase Schiebung der Windungsstütze über getrennt vonein- zusätzliche Stützung benötigt, um die Vibrationsander zu bedienende Schrauben erfolgt. Eine Ver- 65 erscheinungen auszuschalten, die sich insbesondere änderung des Rohrdurchmessers während des bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten leicht einstel-Betriebes ist daher nicht möglich. Darüber hinaus ist len. In der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsmit Schrauben nur eine begrenzte Verstellbarkeit zu form ist als zusätzliche Führung eine Windungs-