DE1927915A1 - Verfahren zum Widerstandsschweissen von beschichteten Blechen - Google Patents

Verfahren zum Widerstandsschweissen von beschichteten Blechen

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DE1927915A1 DE19691927915 DE1927915A DE1927915A1 DE 1927915 A1 DE1927915 A1 DE 1927915A1 DE 19691927915 DE19691927915 DE 19691927915 DE 1927915 A DE1927915 A DE 1927915A DE 1927915 A1 DE1927915 A1 DE 1927915A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/16Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded
    • B23K11/163Welding of coated materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Verfahren zum Widerstandsschweißen von beschichteten Blechen Zusatz zur Patentanmeldung Zusatzanmeldung zu B 89 ool VIII d/21 h vom 210 9.1966 neu P 15 65 438.3 P 17 65 970.0 vom 19. 8.1968 P 17 90 142.7 vom 17. 9.1968 P 18 07 382.0 vom 7.11.1968 Nach der Hauptanmeldung werden die Blech. an den Innenseiten kreis- oder streifenförmig zum Punkt- bzw. Rollachweissen an den vorgesehenen Schweißstellen entschichtet, wodurch sich zwischen den Schweißflächen Schweißhohlräuie ergeben.
  • Werden in diese Hohlräume Schweiß-Einlegestücke, die zwischen den beiden Blechen z0B. durch Spitz- und Ringform nur punkt-oder linienföriig die Schweißflächen berührende Stronbrücken bilden, zwischengelegt, so kann durch Anwendung sehr kurzer Stromstöße, z.B. mittels einer Kondensatorimpulsschweißmaschine, der Gesamtaufwand an Stroienergie und damit an Wärmeentwicklung soweit heruntergesetzt werden, dass in der extrem kurzes Zeit von nur etwa 2 Millisekunden die durch den hohen Widerstand solcher Strombrücken erzeugte Schweißwärme keine Wärieschäden an der Dekorschicht hervorruft.
  • Zu dem gleichen Ergebnis gelangt man, wenn man die Unterseite des anzuschweißenden Bleches entsprechend, z.B. durch Fräsen, Prägen, Pressen, Stauchen und dergl., ausbildet.
  • Der nachstehenden Erfindung liegt sowohl die Ausbildung loser Schweißstücke, wie auch der ii Prinzip gleichartigen Ges als tung der Unterseite des anzuschweißenden Bleches als Aufgabe zugrunde. Hierbei erfolgt vorzugsweise sowohl eine Widerstandsschweißung, wie auch gleichzeitig eine Lichtbogenschweißung.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele beschrieben und in der Zeichnung in stark vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt in Senkrechtscnitt eine Schweißstelle zweier beidseitig beschichteter Bleche 1 und 2 mit unversehrten Aussenschichten 1 a und 2 b und Innenschichtungen 1 b und 2 a mit sich gegenüberliegenden, entschichteten Schweiß -flächen 1 p und 2 p, sowie einer zwischengelegten Zacken -scheibe 171, bestehend aus einer dünnen Blechscheibe (vorzugsweise weniger als 1 mm stark ) mit abwechselnd nach oben und unten abgebogenen feinen Randzacken.
  • Die Bleche ruhen auf einer Kühlplatte lo eines Tisches 11.
  • Durch einen stromlosen Druckstempel 72 wird nach dem Einschalten eines Kondensatorentladungsstromes K und entsprechend dem dadurch bewirkten Abschielzen der Zacken, unter gleichzeitiger Lichtbogenbildung zwiscken den Schweißflächen 1 p bzw. 2 p und der Zackenscheibe 17 1, die Berührung und Verschweißung der angeschmolzenen Schweißflächen vollzogen. Der Strom wird dem Blech 1 vom Kondensator Y über Kabel 4 zugeführt und über Blech 2 und Kabel 7 abgeleitet. Hierbei tritt keino Beschädiguig der Aussenbeschichtung 2 b in.
  • Sollen, statt Punktverschweißungen, streifenförmige Verschweizungen stattfinden, so ist statt einer Zackenscheibe ein entsprechend ausgebildeter Zackenstreifen zwischen die. streifenförmigen Entschichtungen einzulegen0 Dazu ist eine stromlose Andruckschiene anzuordnen. Statt e iner Zackenscheibe kann auch ein Zackenring vorgesehen sein oder ein scharfrandiger, zylindrischer Schneidring aus dünnem Blech (vorzugsweise weniger als 1 mm stark ) zwischen die entschichteten Schweißflächen eingelegt sein.
  • Zur streifenförmigen Schweißung kann nach einer Variante ein einfaches U-Blech zwischen die streifenförmig entschichteten Schweißstellen angeordnet sein, dessen U-Rücken eine sehr spitze, lineare Ausprägung in der Mitte in entgegengesetzter Richtung zu den U-Schenkeln besitzt. Dies zeigt Fig. 1 a.
  • In entsprechender Weise können auch kreisrunde Scheiben an den Rändern rechtwinklig abgebogen sein und in entgegenge -setzter Richtung eine ringförmige, sehr spitze Ausprägung tragen. Dies zeigtFig. 1 b.
  • Auch Drähte können zwischengeordnet sein, wobei es vorteilhaft ist, solchen Drähten durch Prägen, Pressen oder dergl.
  • eine nach oben und unten sehr spitze Fern zu erteilen und dabei gleichzeitig die daraus hergestellten Ringe in der Höhe des Querschnittes größer als in der Breite zu halten. Dies zeigt Fig. 1 c.
  • Insbesondere die streifenförmigen oder drahtförmigen Einlegeschweißstücke können auch stromführend an einem P01 angeschlossen sein und die beiden Trägerbleche am anderen Pol. Die Aussenzeiten können beschichtet bleiben und durch Aadruckstenpel nach Einleiten des Schweißstromes die Bleche über die Einlege stücke miteinander verschweißt werden. Der Stron kann an irgendeiner entschichtteten Stelle des einen Bleches zugeleitet und an einer entschichteten Stelle des anderen Bleches abgeleitet sein. Die beschichteten Aussenreiten bleiben trotz der Verschweißung unbeschädigt.
  • Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführulgabeispiel, bei dem das obere Blech durch vorzugsweise Frigen oder aber Stauchen, Prägen, Pressen oder dergl. an der entschichteten Sch-eitelle der Unterseite mit einer Spitze 1 h ausgebildet ist und mit dieser eine Einlagescheibe 172, deren scharfe Ränder nach unten senkrecht abgebogen sind, punktförmig berührt.
  • Bei streifenförmigen Entschichtungen ist die Spitze 1 h linear und das Einlegestück 172 streifenförmig auszubilden. Die Dekoraussenseite 2 b bleibt unverletzt.
  • Fig. 3 zeit als Elnlegstück eiiii: nach oben gemölbten, llUC,I unten kreisförmig scharfrandigen Blechkörper 173 (Blechstärke vorzugsweise geringer als 1 mm ). Statt unten kreisförmig, kann dieser Hohlkörper unten linear streifenförmig ausgebildet sein. Statt gewölbt, kann er dreieckförmig linear oder kegelförmig sein. Auch hier, wie bei den vorangegangenen Beispielen, kann ausser der Widerstandsschweißung durch entsprechende Strombemessung zusätzlich eine Lichtbogenverschweißung der angeschnolzenen Flächen erfolgen. Auch hier begünstigt die Form des Schweißeinlegestücks die Widerstandsschweißung und die Lichtbogenbildung. Die Dekorbeschichtung 2 b bleibt unbeschädigt.
  • Einlegestücke haben den Vorteil, dass sie z.B. aus anderen Metallen oder Legierungen sein können und damit optimale Verschweißuaen selbst schwer miteinander zu verschweißender Metallarten (Bleche und Körper) ermöglichen.
  • Fig. 4 zeigt eine Bohrung 1 s i oberen Blech 1 , in die von oben ein Schweißstift 174 mit Kopfteil eingesetzt ist. Das untere Ende ist mit einer Höhlung 1 n zur Bildung einer spitzen Ringachneide versehen. Der Kondensatorentladungsstrom wird mit einer Elektrode 5 dem Schweißstift zugeführt. Der Schweißstrom bringt die vorstehenden spitzen Randteile zum Schmelzen, wobei gleichzeitig ein Lichtbogen ii Hohlraum 1 n entsteht und im optimalen Zeitpunkt die von dieses angeschmolzenen, parallel sich gegentiberliegenden Schweißflächen ebenfalls miteinander verschweißen. Dadurch können nietähnliche Verbindungen hergestellt werden. Wird nur ein einziger Schweißstift eingese;Lzt, so kann dieser als Achse für Drehbewegungen des daran befestigten Bleches dienen. Die Aussenschicht 2 b bleibt unbeschädigt.
  • Fig. 5 zeigt in einer Bohrung 1 e des Bleches 1 einen Schrei stift 175 mit doppelt abgesetztem Kopfteil, wobei das untere in die Bohrung sich einsetztende Kopfteil zum Anschweißen seiner Unterfläche mittels Lichtbogen dient. Dazu trägt es nach unten einen Zündzapfen 175 a, dessen Höhe und Querschnitt geringer sind als 1 mm . Die Elektrode 5 ist so ausgebildet, dass sie mit ihrem unteren Ende das obere Kopfteil des Schweißsttickes 175 stromübertragend aufnehmen kann. In dieser Elektrode ist ein Magnet 5 a eingesetzt, der das Schweißstück 175 bis zu Verschweißung hält. Das obere Kopfteil ragt kreisförmig über das untere Kop£-teil vor und presst sich wie ein Niekopf auf die Beschichtung 1 a des oberen Bleches 1 nach der Verschweißung. Die Aussen schicht 2 b bleibt unverändert.
  • Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Durch eine Bohrung 1 q ist von der Unterseite des Bleches 1 her ein Stift 176 mit einem Flansch 176 a und einem unteren Zündzapfen 176 b (Querschnitt und Höhe vorzugsweise geringer als 1 mm ) gesteckt.
  • Der Flansch 176 a besitzt an seiner Oberseite einen spitzen, scharfen Rand infolge einer Höhlung 176 c. Der Kondensatorentladungsitrom bzw. der Zapfen 176 b zünden zwischen dem Flansch 176 a und dem Trägerblech 2, wie auch zwischen dem Flansch 176 a und dem Trägerblech 1 Lichtbögen, die die Verschweißung vollziehen.
  • Der spitze Rand vollzieht ausserdem nach oben eine Ringterschweißung. Die Höhlung des Flansches kann durch fräsen, stauchen, prägen, pressen, gießen oder dergl. hergestellt sein. Auch die untere Fläche des Flansches kann eine Höhlung besitzen und der scharfe, spitze Rand ringförmig anschweißen.
  • Der in die Elektrode hineinragende Stiftteil ist oberhalb des Bleches 1 eingekerbt und wird nach der Verschweißung abgebrochen.
  • Die Dekorschicht 2 b bleibt ohne Begehädigung.
  • Fig. 7 zeigt ein oberes Blech xit einer ringförmigen Ausfräsuig 1 p, innerhalb der ein durch diese senkrechte Ausfräsung stehengebliebener zentraler Teil, z.B. mit einer Ausfräsung, so gehöhlt ist, dass ein spitzscharrer Rand 1 z nach unten ragt, wobei der Hohlraum nach oben waagerecht begrenzt ist.
  • Wird durch den stromlosen Stempel 72 diese Schweißstelle mit dem Trägerblech 2 in Berührung gebracht, so werden Lichtbögen innerhalb dieser Höhlung gezündet. Dabei schmilzt der Spitzrand 1 z und findet sowohl eine Widerstandsschweißung des Ringrandes, wie auch eine Lichtbogenschweissung zwischen den sich parallel berührenden Flächen statt. Die Dekoraussenseite 2 b bleibt unbeschädigt.
  • Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein spitzrandi ger Ring durch Pressen, Prägen oder dergl. aus einem zunächst vorgeprägten Teil des oberen Bleches gebildet ist. Die Ringrandhöhe 1 z ist dabei so bemessen, dass die am Ende der Schweißzeit sich parallel gegenüberliegenden und berührenden Schweißflächen 1 p und 2 p optimal angeschmolzen sind und sich unter dem Druck des stromlosen Andruckstempels 72 vereinigen. Gleichzeitig erfolgt ringförmig eine Widerstandsschweißung0 Bei streifenförmiger Entschichtung sind die spitzen Ausprägungen 1 z parallel linear laufende Schwelastege oder dergl. Es genügt, nur einen solchen Schweißsteg (Querschnitt und Höhe vorzugsweise getinger als 1 mm ) durch prägen, pressen, stauchen,fräsen oder dergl. auszubilden. Die Dekorseite 2 b bleibt unversehrt.
  • Fig. 9 zeigt eine vorgeprägte, kreis- oder streifenförmige Schweißstelle des oberen Bleches, die alsdann auf eine Teil-Tiefe so ausgefräst ist, dass ein Hohlraum zur Bildung von Lichtbögen zwischen den parallelen Schweißflächen der beiden Bleche sich bildet. Der scharfkantige Rand (Querschnitt und Höhe vorzugsweise geringer als 1 mm ) des durch die Fräsung und Ausprägung gebildeten Ringes bzw. des oder der paralleaen Stege zündet die Lichtbägen, bis die Yerschweißung der angeschmolzenen, waagerechten Flächen 1 p und 2 p unter demDruck des Andruckstempcls 72 erfolgt. Die Dekorschicht 2 b bleibt unverletzt0 Fig. lo zeigt ein Beispiel, bei dem in das anzuschweißende Blech ein sehr spitzer Ring mit Stempel und patrize geprägt ist, dessen Querschnitt spitzdreieckförmig ist. Eine entsprechende lineare Ausbildung mit einem oder mehreren spitzdreieckförmigen Stegen ist für streifenförmige Entschichtung sorzusehen Die Verschweißung kann als Widerstandsschweißung und auch zugleich als Lichtbogenschweißung erfolgen0 Die Dekorseite 2 b bleibt unverletzt.
  • Fig. 11 zeigt wieder eine andere Ausflt'hrungsform, bei der ein Schwelßring durch Fräsen gebildet ist und der Fräskopf hierzu entsprechend so ausgebildet ist, dass der Schweißring nach innen zu senkrecht zum Trägerblech steht, hingegen nach aussen konisch verläuft. Die Dekorseite bleibt unverletzt.
  • Fig. 12 zeigt ein oberes Blech mit doppel-ringförmiger Ausfräsung, wobei der Fräskopf des Stirnfräiers so ringförmig ausgespart ist, dass ein scharfrandiger lingsteg 1 z bei Fräsen stebenbleibt. Dieser Ringsteg hat eine Höhe und einen Querschnitt von vorzugsweise weniger als 1 und unddient so wohl zur Widerstandsachweißung, wie auch zur Zündung von Lichtbögen zwischen den parallelen Flächen 1 p und 2 p.
  • Statt ringförmiger Ausprägungen, Pressungen ( auch Fliespressen), Stauchungen, Fräsungen und dergl können auch geradlinie, spitze und scharfrandige Stege, Fortsätze, Vorsprünge und dergl. für streifenfömige Entschichtungen ausgeboldet sein. Dazu können 2.B. Scheibenfräser mit entsprechenden Aussparunaen vorgesehen sein, durch die z.B. scharfrandige Stege an den Blechen bzv. streifenförmigen Schweißstellen verbleiben.
  • Entschichten und Profil-Fräsen erfolgt in einem Arbeitsgang.
  • Wie in allen Beispielen, bleibt auch hier die Dekorseite 2 b unverletzt.
  • Auch Körperflächen können zu Schweißzwecken, zB. durch Fräsen, Gießen oder derglew ausgebildet sein und mit entsprechenden anderen Körpern oder Teilen verschweißt werden0 Auf die Dicke der Körper und der Teile kommt es dabeipebenso wie bei den Blechen, nicht an, sondern auf die Stärke des Querschnitt. und die Höhe der Strombrücken (Zapfen , Spitzen, Ringe, Stege und dergl.) Diese richten sich nach der Metallart, Stromenergie und Schweißzeit. Körper können auch durch Gießen mit spitzrandig vorspringenden Ringen, Stegen oder dergl. versehen sein.
  • Auch lose Ringe, profilierte Drähte, Blech-Waben und dergl0, die zu einer Einheit, z.B. zu einer Wabenpiatte miteinander verbunden sind, können zur Widerstandsschweißung, wie auch zur Zündung von Lichtbögen zwischengelegt sein, Soweit ein Vorprägen der Schweißstelle erforderlich ist,kann dies zuvor oder nach dem Fräsen erfolgen. Die Verschweißungen nach den angeführten Beispielen können z.B auch nur als Widerstandsschweißungen durchgeführt werden.
  • Bei Verwendung von beschichteten Blechen für Aussenzwecke, z0B0 für die Verkleidung von Gebäudefassaden oder für Fahrzeuge, ist die Schweißstelle sicher gegen Rost zu schützen. Dazu können die Bleche rings um die inneren Schweißstellen mit Klebstoff versehn oder durch Zwischenlegen von beidseitig selbstklebenden Ringen oder gelochten Bändern verklebt werden. Die rationellste Fertigung ergibt eine zwischengelegte, beidseitig klebende Folie, welche zum Entschichten mit einem Schutzpapier versehen ist. Nach dem Entschichten wird das Scilutzpapier abgezogen, das zweite Blech mit der vorbereiteten Schweißstelle aufgelegt und die Schweißung durchgeführt.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 13 und 14 ist auf ein unteres Blech 2 mit den Schichten 2 a, 2 b eine Selbstklebefolie 165 geklebt, welche auf der Oberseite ein Schutzpapier 165 a trägt. Zum Entschichten dient eine Fräsmaschine 161 mit Spannkopfgehäuse 161 a, Spannkopffutter 161 b, eine Druckfeder 161 c und Kugelschnäpperhalterung 161 d, welche den eingesteckten Fräser 162 it der Abflachung 162 a hält. Ui den unteren Teil des Spannkopffutters ist ein Rohr 164 mit Schneide schiebbar und durch Zapfen mitdrehbar gelagert, welches unter dem Druck der Feder 163 steht. Beim Niederdrücken werden die Schichten 165 a, 165 und 2 a durch das Schneidrohr zunächst abgetrennt und dann durch den Fräser entfernt, wobei das Schutzpapier ein Ankleben der Klebeschichten am Fräser verhindert. Die so entstandene Entschichtung 2 c weist eine blanke Blechoberfläche 2 p auf0 Dann wird ein oberes Blech 1 mit den Schichten 1 a, 1 b und mit einer z0B0 zum Lichtbogenschweißen vorbereiteten Schweißstelle, welche aus einem durch die Ausfräsung 1 f gebildeten Schweißzapfen 1 g bestehen kann, aufgelegt. Nach indirektem Anschließen der beiden Bleche an den Sekundärkreis einer Schweißanlage werden beim Einschalten des Stromes mit Hilfe des Druckstempels 72 und eines Schweißzapfens 1 g die Lichtbögen gezündet und die Biechflächen 1 p, 2 p miteinander verschweißt. Die Aussenschichten 1 a, 2 b bleiben dabei unversehrt0 Statt eines Schweißzapfens kann ein entsprechender Schweißsteg (Querschnitt und Höhe ebenfalls vorzugsweise geringer als 1 mm ) durch Fräsen, Prägen, Pressen, Stauchen, Gießen oder dergl.
  • angebracht sein0

Claims (6)

  1. P a t e n t a n 1 p r ü c h e 1 1.) Verfahren zum Widerstandsschweißen von beschichteten Blechen nach Patentanmeldung P 15 65 438.3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Strombriiske zwischen oder an den entschichteten Innenflächen der Schweißstelle der miteinander zu verschweißenden Bleche vorgesehen ist, die nur punktförmig und / oder linienförmig ( z.B in Kreis-Linien oder geraden Linien oder in Punkt-Linien spitzkonisch oder zapfenförmig oder linear spitzrillig oder stegartig senkrecht ) den Schweißkontakt unter dem Druck einer Elektrode oder eines stromlosen Andruckstempels, eier Andruckschiene oder dergle vollzieht, wobei gleichzeitig Lichtbögen bei angemessener Stromenergie, z.B. eines Kondensator-Entladungsstrones, gezündet werden können und im optimalen Zeitpunkt der Anschmelzung der parallel gehaltenen Schweißflächen nach Abichmelzen der in der Höhe entsprechend bemessenen Strombrücke auch die Lichtbogen-Schweißung erfolgt.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Strombrücken Schweißeinlagestücke entsprechender Profilierung sind.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , das mindestens eine entschichtote Innenseite der beiden beschichteten Bleche durch entsprechende Profilierung , z.B. durch Fräsen, Prägen, Preisen, Stauchen, Gießen oder dergl. als Streabrücke ausgebildet ist.
  4. bis 3 4.) Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r e h g e k e n n -s e i e k u e t , dass zur Rostsicherung um die Inueaschweißstellen Klebestoffe, Selbstileberinçe, -streiten oder -folien gelegt und dann die Schweißung durchgeführt wird ( Fig. 13,14).
  5. 5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass auf die Innenseite eines Bleches (2) eine beidseitig klebende, auf der Oberseite mit einem Schutzpapier 1165 a) versehene Folie (165) gelegt, die Entschichtung (2 c) durchgeführt, das Schutzpapier ( 165 ) abgenommen, das anzuschweißende Blech (1) aufgelegt und die Schweißung durchgeführt wird.
  6. 6.) Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , dass am Spannkopffutter (leIb) einer Främaschine (160) Mit Fräser (162) ein Rohr (16o) mit Schneide axial schiebbar und durch Zapfen mitdrehbar gel-agert ist und unter dem Druck einer am Spannfuttergehäuse (161 a) abgestützten Feder (163) steht (Fig. 14).
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EP2621659B1 (de) 2010-09-30 2017-05-17 Benteler Automobiltechnik GmbH Verfahren zur herstellung eines hybridbauteils durch nieten und schweissen ; schweissnietverbindung

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