DE3100677C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/14—Projection welding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen durch eine Vertiefung auf der einen
und einen Vorsprung auf der anderen Seite gebildeten Buckel zum
elektrischen Widerstandsschweißen von Aluminiumblechen sowie ein
Verfahren zum Herstellen eines Ring- oder Längsbuckels, insbe
sondere eines Buckels an Blechen und dünnwandigen Teilen aus
Aluminiumblech.
Es ist bereits ein Buckel zum Schweißen von Aluminium-Blechteilen
vorgeschlagen worden (DE-OS 30 24 333), welcher Flanken aufweist,
die innen einen Winkel von mindestens 100° und außen einen Winkel
einschließen, der größer als der Innenwinkel ist. Die Flanken
verlaufen jeweils geradlinig und schließen demnach einen
mittleren Winkel ein, der zwischen dem Innen- und dem Außen
winkel liegt. Der im Mittel von den beiden Flanken ein
geschlossene Winkel ist also mindestens größer als 100°.
Hergestellt wird der Buckel mittels eines Kegelstempels
und einer Lochplatte.
Das bekannte Buckelschweißen verzinkter Bleche (Schweißen
und Schneiden, 1970, Heft 1, Seiten 21 bis 25) oder von
Stahlblechen (DIN-Norm No. 8519 vom Juli 1978) ist bei
Dünnblechen aus Nichteisenmetallen wie Aluminium und
Aluminiumlegierungen problematisch, weil Aluminium im
Gegensatz zu Eisen dem Schweißstrom einen weit geringeren
elektrischen Widerstand entgegensetzt und gleichzeitig
die durch den Strom erzeugte Wärme bedeutend besser leitet
und folglich von der zu schweißenden Stelle wegführt. Bei
zu geringer Elektrodenkraft können die Buckel von Aluminium
blechen leicht verbrennen, bevor eine Schweißung zustandege
kommen ist, da im Kontaktbereich Buckel/Blech ein zu großer
Widerstand vorliegt. Beim Aufbringen der zum einwandfreien
Schweißen erforderlichen größeren Elektrodenkraft auf das
Werkstück besteht aber die Gefahr, daß der Buckel zusammen
fällt, bevor der Schweißstrom eingeschaltet wird.
Es wurden demzufolge schon Vorkehrungen getroffen, die
Elektrode äußerst sanft auf das Werkstück aufzusetzen und
über ein einstellbares Zeitschaltwerk die volle Elektroden
kraft erst unmittelbar vor dem Eintreffen des Schweißstromes
einsetzen zu lassen. Auch auf derartigen Maschinen mit
Programmsteuerung für die gegenseitige zeitliche Abstimmung
von Strom- und Druckverlauf ließen sich jedoch bisher keine
zufriedenstellenden, reproduzierbaren Buckelschweißungen
bei der Massenteilefertigung durchführen.
Aus diesem Grunde wird in der neueren Literatur (Resistance
Welding Manual, Vol. 1, S. 44; Aluminium-Taschenbuch 13,
1974, Seite 581) wiederholt darauf hingewiesen, daß das
Buckelschweißen von Aluminium nicht sicher ausführbar
ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Buckel
zu schaffen, mit welchem Bleche aus Aluminium, Aluminium
legierungen u. dgl. auch in Massenfertigung sicherer Buckel
geschweißt, insbesondere auch Mehrfachbuckel geschweißt
werden können, wobei ein Minimum an Energie und eine mög
lichst geringe Meßbelastung erreicht wird und eine metallur
gisch einwandfreie Ausführung und Reproduzierbarkeit gewähr
leistet sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Aufgrund dieser Ausbildung wird den Buckeln eine größere
Festigkeit als dem umgebenden Grundmaterial gegeben, wobei
der Grad der Festigkeitserhöhung derart ist, daß die Elektroden
kraft vor dem Einschalten des Schweißstromes ohne weiteres so
erhöht werden kann, daß ohne die Gefahr eines Zusammenbrechens
oder einer Rückbildung des Buckels die Übergangswiderstände
stark reduziert werden. Beim Einschalten des Schweißstromes
kommt es demnach nicht zu dem sonst zu befürchtenden Ver
spritzen des Buckels ohne Verschweißen mit dem Gegenblech.
Die Elektrodenkraft soll andererseits nicht so weit erhöht
werden, daß der Übergangswiderstand vom Buckel zum Gegenblech
zu stark herabgesetzt wird und es folglich zu einer Aufschmel
zung von Material nicht nur am Buckel, sondern auch anderen
Kontaktwiderstandsstellen, z. B. zwischen den Elektroden und
den Blechen kommt. Die Festigkeitserhöhung im Buckelmaterial
ist also erfindungsgemäß so groß, daß das Ver
spritzen des Buckels beim Einschalten des Stroms sicher und
in allen Fällen vermieden wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Buckels
sind durch die Patentansprüche 2 bis 10 gekennzeichnet.
Ein besonders wirtschaftliches und zur Massenfertigung geeig
netes Verfahren zum Herstellen eines Ring- oder Längsbuckels
der eingangs genannten Gattung ist durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruches 11 definiert. Durch den
Formpreßvorgang kann die Festigkeit im Buckelmaterial um den
erforderlichen Prozentsatz auf äußerst wirtschaftliche Weise
heraufgesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen geprägten Buckel gemäß
dem Stand der Technik,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen konventionellen Rund
buckel,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Längsbuckel,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Ringsickenbuckel gemäß
der Erfindung, die
Fig. 5, 6 Diagramme des Strom-/Kraftverlaufes,
Fig. 7 einen Schnitt durch ein herkömmliches Buckelherstel
lungswerkzeug,
Fig. 8 einen Schnitt durch ein Buckelherstellungswerkzeug
für einen Buckel nach den Fig. 3 oder 4 und
Fig. 9 einen Schnitt einer Schweißlinse einer Aluminium
ringsickenbuckel-Schweißung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen bekannten massiv geprägten Buckel wie er
an massiven Leichtmetall-Werkstücken 2 durch Umformen, z. B.
durch Prägen oder durch Auftrag erzeugt werden kann. Solche
Buckel 1 widerstehen der zur Aufrechterhaltung eines gleich
mäßigen elektrischen Übergangswiderstandes einerseits zwischen
den Elektrodenflächen 3 und den zu schweißenden Werkstücken 2
und 4 und andererseits zwischen den Werkstücken 2 und 4 not
wendigen Elektrodenkraft.
Fig. 2 zeigt einen anderen herkömmlichen, hohl geprägten
Rundbuckel 5 wie er bei Eisenblech allgemein angewendet wird.
Bei Leichtmetallen fällt der Buckel 5 aber in sich zusammen,
bevor der Schweißstrom eingeschaltet werden kann und es kommt
keine brauchbare Schweißverbindung zustande.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Längsbuckel 16 für Aluminium und Aluminiumlegierungen, der
zum Verschweißen von schmalen Flanschen, bei welchen für
einen Ringbuckel zu wenig Platz zur Verfügung steht, Anwendung
findet. Die beiden Flanken 18, 19 haben durch die große
plastische Umformung des Grundmaterials 17 in den Werkzeugen
eine um ca. 50% höhere Festigkeit als das Grundmaterial 17
erhalten. Die Flanken 18, 19 des keilförmigen, aus dem Grund
material (Blech) 17 formgepreßten Buckels 16 schließen innen
einen Winkel α von ca. 60° und außen einen Winkel β von ca.
90° ein.
In Fig. 4 ist eine Ausbildung eines Ring- oder Ringsicken
buckels 7 dargestellt, wie er sich als besonders vorteilhaft
zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen erwiesen
hat. Der Buckel 7 unterscheidet sich von den bei Stahl ge
bräuchlichen Ringbuckeln äußerlich vor allem durch die kleinere
Verhältniszahl d / b ∼ 1,5 bis 3, die hier, falls erwünscht,
eine vollkommen durchgeschweißte Linse gemäß Fig. 9 ergibt.
In den Bereichen 11 und 12 der Flanken wird auch in dieser
Buckelform durch die Umformung eine Erhöhung der Festigkeit
des Grundmaterials um ca. 50% erreicht. Nicht allein die
Festigkeitserhöhung in den Buckelflanken 11, 12, sondern in
dieser Form insbesondere auch die gegenüber dem umliegenden
Material 10 örtlich unverändert gebliebene zentrale Kreis
fläche 13 kann einen wesentlichen Anteil der Elektroden
kraft auf die innere Flanke 12 des Buckels übertragen. Die
gesamte Elektrodenkraft verteilt sich im Buckel 7 folglich
gleichmäßig über beide Flanken 11, 12. Die Kraftlinien im
Buckel 7, 16 verlaufen annähernd parallel und sind zum Lot
durch die Schweißebene nur geringfügig geneigt. Mit beginnen
der Zerquetschung des Buckels 7, 16 unter der Wirkung der
Elektrodenkraft F und der Erwärmung durch den Schweißstrom
I verringert sich die Neigung der Kraftlinien zusehends.
Der Betrag der spezifischen Flächenpressung zwischen den Werk
stücken bleibt im wesentlichen erhalten.
Der Durchmesser d des Buckels 7 kann nicht beliebig groß
gemacht werden, da der Schweißstrombedarf ca. im Quadrat
zum Durchmesser d zunimmt. Für eine Blechstärke = 1,05 mm hat
sich ein Durchmesser d = 3 mm und eine Buckelhöhe h = 0,7 mm
z. B. bei dem Werkstoff AlMg 0,4 Si 1,2 als vorteilhaft er
wiesen. Ein Vergleich mit einem Rundbuckel mit einer Höhe h
von 1,1 mm und gleichem Durchmesser d zeigte, daß bei einer
Belastung mit der Kraft F = 200 daN beim Buckel nach Fig. 2
eine bleibende Verformung von nur 8% von h auftritt, beim
Rundbuckel hingegen eine solche von 54% von h.
Im Gegensatz zu der bekannten Herstellungsweise der Buckel bei
Eisenwerkstoffen, bei welchen diese frei fließgeformt werden
(Fig. 7), sind die Buckel nach der Erfindung formgepreßt (Fig. 8).
Die geometrische Form der Buckel, insbesondere der Flanken 11,
12; 18, 19 ist damit bei allen Buckeln an einem Werkstück
identisch. Die plastische Umformung des Grundmaterials erfolgt
mit einem formgebenden Stempel und einer formgebenden Matrize
20 bzw. 21.
Insbesondere können mit den Formwerkzeugen 20, 21 nach Fig. 8
einerseits die Winkel α und β nicht nur eingehalten, sondern
überhaupt erst erreicht werden und andererseits kann die ge
wünschte Umformung und folglich Verfestigung des Materials
in den Flanken 11, 12; 18, 19 bewirkt werden. Von Bedeutung
ist, daß beim Ringbuckel die zentrale Kreisfläche 13 mindestens
das Niveau wie die unverändert gebliebene Oberfläche des
Bleches neben dem Buckel aufweist.
Eine qualitativ gute Schweißung hängt nicht nur von der Buckel
form allein ab, sondern es spielt auch der zu schweißende Werk
stoff und der zeitliche Verlauf der Elektrodenkraft und insbe
sondere der Schweißstrom eine wesentliche Rolle.
Die hohe thermische Leitfähigkeit von Aluminium und dessen
Legierungen verlangt, daß die Schweißenergie, d. h. der Schweiß
strom in sehr kurzer Zeit eingebracht wird. Zusätzlich kommt
hinzu, daß die Aluminiumwerkstoffe aus den genannten Gründen
(hohe elektrische Leitfähigkeit, geringer innerer elektrischer
Widerstand) bekanntlich größere Ströme als Eisenwerkstoffe er
fordern.
Mit der beschriebenen Ausbildung der Buckel in der Gestalt
gemäß Fig. 3, 4 zusammen mit einem Schweißstrom-/Elektroden
kraftverlauf nach Fig. 6 lassen sich in überraschender Weise
qualitativ hochstehende beliebig reproduzierbare Schweißver
bindungen gemäß Schliff in Fig. 9 erzeugen.
In Fig. 5, 6 zeigt 14 den Stromverlauf in der Zeit
bzw. . 15 zeigt den Verlauf der Elektrodenkraft in der
Zeit t 0 bis t 4. Die Stromkurve 14 in Fig. 6 weist gegenüber
derjenigen in Fig. 5 eine sogenannte Nachglühphase von
auf. Eine solche Nachglühphase kann sich bei gewissen Werk
stoffen als nützlich oder notwendig erweisen, um die Abkühl-
Zeit zu verlängern (bessere Rekristallisation). Eine zusätz
liche Erhöhung des Schweißdruckes (strichpunktierter Verlauf
der Elektrodenkraft 15 in Fig. 5 und 6) am Ende der Schweiß
phase trägt zu einer Verhinderung von Lunker- und Rißbildung
in der Schweißlinse bei.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt einer Schweißlinse 22 einer
Ringbuckelschweißung zwischen zwei Blechen 23, 24 unter
schiedlicher Aluminiumlegierungen. Bei keinem der beiden Bleche
23, 24 wurden die Oberflächen 25 von der Oxidschicht befreit.
Trotzdem ist die Schweißung völlig homogen, symmetrisch und
ohne Einschlüsse.
Ein weiterer zu beachtender Faktor ist die Ausgestaltung der
Elektrode, beziehungsweise deren bewegte Masse, von der das
sogenannte Nachsetzverhalten abhängt. Die Elektrode muß
während der sehr kurzen Schweißzeit verzögerungsfrei
dem schmelzenden Buckel folgen können, um das Wegspritzen von
flüssigem Werkstoff zu vermeiden.
Die Elektroden sind vorzugsweise großflächig ausgebildet, so
daß zwischen dem Werkstück und der Elektrode eine geringe
Stromdichte auftritt und dadurch die Elektrode einem äußerst
geringen Verschleiß ausgesetzt ist. Besonders vorteilhaft ist
die Verwendung einer Frequenzwandler-Schweißmaschine zur
Durchführung der Schweißung. Durch die Anwendung einer gleich
stromartigen Einimpulsschweißung kann die Schweißenergie in
kürzest möglicher Zeit ins Werkstück eingebracht werden.
Bei gleichzeitigem Schweißen einer Mehrzahl von Buckeln werden
die Elektroden mit Vorteil beweglich und gefedert gelagert,
damit jeder einzelne Buckel unter genau den gleichen Bedingungen
von der Elektrodenkraft bzw. dem Schweißstrom beaufschlagt wird.
Gegenüber der Punktschweißung weist die erfindungsgemäße
Schweißverbindung eine Vielzahl von Vorteilen auf:
Produktionssteigerung um ein Vielfaches, weil gleichzeitig
mehrere Buckel geschweißt werden können, ohne daß Neben
schlüssen entstehen und unwirtschaftlich hohe Schweißströme
notwendig sind, folglich:
gleichmäßige mechanische Festigkeit der Verbindungen;
kleine Änderung der Festigkeit bei Stromschwankungen;
zusätzliche Produktionssteigerung, da geringe, vernachlässig bare Elektrodenverschmutzung und Abnützung dank geringer Stromdichte an den Kontaktstellen;
konstant gleiche Schweißqualität, dank Wegfall von Auflegierungen an den Elektroden;
richtige Lage der Schweißverbindung am Werkstück durch vor gängig angebrachte Buckel;
keine Reinigung der oxidierten Blechoberflächen durch Beizen, Bürsten etc. vor dem Schweißen.
gleichmäßige mechanische Festigkeit der Verbindungen;
kleine Änderung der Festigkeit bei Stromschwankungen;
zusätzliche Produktionssteigerung, da geringe, vernachlässig bare Elektrodenverschmutzung und Abnützung dank geringer Stromdichte an den Kontaktstellen;
konstant gleiche Schweißqualität, dank Wegfall von Auflegierungen an den Elektroden;
richtige Lage der Schweißverbindung am Werkstück durch vor gängig angebrachte Buckel;
keine Reinigung der oxidierten Blechoberflächen durch Beizen, Bürsten etc. vor dem Schweißen.
Es ist noch wichtig zu erwähnen, daß bei Anwendung der erfin
dungsgemäßen Maßnahmen die Oberflächen der Bleche aus Aluminium
und Aluminiumlegierungen vor dem Schweißen keiner Bürst- oder
Schleifbehandlung unterworfen werden müssen.
Claims (11)
1. Durch eine Vertiefung auf der einen und einen Vorsprung
auf der anderen Seite gebildeter Buckel zum elektrischen
Widerstandsschweißen von Aluminiumblechen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flanken (11, 12;
18, 19) des Buckels (7, 16) im Mittel einen Winkel von
50 bis 90° miteinander einschließen und die Festigkeit
des Werkstoffes im Bereich der Flanken um einen solchen
Betrag über der Festigkeit benachbarten Grundmaterials
(10, 17) liegt, daß bei mit einer die Übergangswider
stände an den Elektroden auf einen das Verspritzen des
Buckels vermeidenden Wert reduzierenden Elektrodenauf
lagekraft der Buckel vor dem Einschalten des Schweiß
stromes im wesentlichen nicht verformt wird.
2. Buckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Flanken (11, 12; 18, 19) im wesentlichen
gradlinig aufeinander zu verlaufen.
3. Buckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flanken (11, 12; 18, 19) des
Buckels (7, 16) innen einen Winkel (α) von 45 bis
75° und außen einen Winkel (β) von 60 bis 100° mit
einander einschließen.
4. Buckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festigkeit des
Werkstoffes im Bereich der Flanken um ca. 50% über der
Festigkeit des benachbarten Grundmaterials (10, 17) liegt.
5. Buckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Buckel (7) ring
förmig ausgebildet ist.
6. Buckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Kreisfläche (13) des Buckels (7) in der
gleichen Ebene wie das benachbarte Grundmaterial liegt.
7. Buckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Kreisfläche (13) des Buckels die Ebene
des benachbarten Grundmaterials etwas überragt.
8. Buckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Buckel (16) linienförmig
ausgebildet ist.
9. Buckel nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Winkel (α)
60° und der äußere Winkel (β) 90° beträgt.
10. Buckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Verhältnis des mittleren Ringdurchmessers
(d) zur Flanschbreite (b) kleiner als drei ist.
11. Verfahren zum Herstellen eines Ring- oder Längsbuckels,
insbesondere eines Buckels an Blechen und dünnwandigen
Teilen aus Aluminiumblech nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Blech bzw. Teil zwischen einem Stempel (20) und einer
Matrize (21) formgepreßt wird.
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