DE2454901A1 - Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien kontrolle von schweissverbindungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien kontrolle von schweissverbindungen

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DE2454901A1
DE2454901A1 DE19742454901 DE2454901A DE2454901A1 DE 2454901 A1 DE2454901 A1 DE 2454901A1 DE 19742454901 DE19742454901 DE 19742454901 DE 2454901 A DE2454901 A DE 2454901A DE 2454901 A1 DE2454901 A1 DE 2454901A1
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welding
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pressure
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Herbert Martin
Herbert Schachtschabel
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GEORG MARTIN KG
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GEORG MARTIN KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/14Projection welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/25Monitoring devices
    • B23K11/251Monitoring devices using analog means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Kontrolle von Schweißverbindungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur zerstörungsfreien Kontrolle von Schweißverbindungen, bei denen ein Nachsetzweg auftritt, insbesondere Warzen- oder Punktschweißverbindungen, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Beim Warzenschweißen hat eines der beiden miteinander zu verschweißenden Bauteile einen definierten Vorsprung, der unter dem Einfluß eines vorgegebenen Anpreßdruckes und eines vorgegebenen Schweißstromes mit dem anderen Bauteil verschweißt wird, wobei sich die Elektroden während des Schweißvorganges noch um einen Nachsetzweg relativ zueinander bewegen. Der Vorsprung wird häufig dadurch erzielt, daß das eine Bauteil in einem vorgeschalteten Präge-Arbeitsgang mit einem Buckel oder einer Warze versehen wird. Der Vorsprung kann aber auch auf andere Weise gebildet sein, z.B. bei einem Drehteil durch einen axial vorspringenden Ringwulst.
  • Beim Punktschweißen treten ähnliche Verhältnisse auf. Die Schweißzone wird jedoch nicht durch einen vorgefertigten Vorsprung, sondern dadurch bestimmt, daß ein Flächenbereich durch Andruck beider Elektroden gegen die Werkstücke unter erhöhte Flächenpressung gesetzt wird.
  • Eine einwandfreie 3schweißung erfordert eine genaue Kontrolle der Schweißparameter. So ist es bekannt, den Schweißstrom und die Schweißzeit zu kontrollieren und eine unzulässige Abweichung als Fehler zu melden. Da es sich um große Ströme und kurze Zeiten handelt, ist eine solche Überwachungsvorrichtung aufwendig. Fehlerhafte Schweißungen, die auf anderen Ursachen beruhen, wie unzureichender Schweißdruck, falsch geformte Warze, falsches Einlegen der Bauteile in die Maschine u. dgl., können nur durch zusätzliche PrUfverfahren, die in der Regel eine Zerstörung nach sich ziehen, erkannt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur zerstörungsfreien Kontrollevon Schweißverbindungen der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem auf einfache Weise Fehler bei irgendeinem der Schweißparameter festgestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Schweißvorgang der Nachsetzweg gemessen und ein Fehler gemeldet wird, wenn der Nachsetzweg kleiner ist als ein vorgegebener unterer Grenzwert.
  • Der Nachsetzweg ist derjenige Hub des Druckstößels der Schweißmaschine, der während des Schweißvorganges auftritt. Er beruht darauf, daß das Material zwischen den Elektroden infolge des Schweißstromes erweicht und durch den aufgebrachten Druck verformt wird. Die Größe des Nachsetzweges hängt vom Einzelfall ab, liegt aber in der Regel in der Größenordnung von einigen zehntel Millimetern. Ist der Nachsetzweg zu klein, so ist dies ein Zeichen dafür, daß die Schweißung fehlerhaft ist, wobei eine der folgenden Ursachen eine Rolle gespielt hat: Zu geringer Schweißstrom, zu geringe Schweißzeit, zu geringe Höhe der Schweißwarze, zu große Wandstärke der Schweißwarze, zu geringer Anpreßdruck, Abnutzung der Elektrode, falsch eingelegte Bauteile u. dgl. . Nur wenn alle Parameter innerhalb enger Grenzen eingehalten worden sind, ergibt sich eine die fehlerfreie Schweißung kennzeichnende Größe des Nachsetzweges. Mit einem Meßvorgang werden daher alle möglichen Fehlerursachen erfaßt.
  • Obwohl die verschiedensten physikalischen Einflüsse eine Rolle spielen, darunter auch elektrische Größen, genügt eine einfache mechanische Wegmessung.
  • Des weiteren kann ein Fehler auch dann gemeldet werden, wenn der Nachsetzweg größer ist als ein vorgegebener oberer Grenzwert.
  • Auf diese Weise lassen sich unter anderem folgende Fehlerursachen berücksichtigen: Zu großer Schweißstrom, zu lange Schweißzeit, zu große Höhe der Schweißwarze, zu geringe Dicke der Schweißwarze, zu hoher Anpreßdruck. Da aber bei einem zu großen Nachsetzweg die Güte der Schweißverbindung weniger stark beeinträchtigt ist als bei einem zu kleinen Nachsetzweg, kommt man in der Praxis vielfach ohne die Fehlermeldung aufgrund eines zu großen Nachsetzweges aus.
  • Zweckmäßigerweise wird das kontrollierte Werkstück beim Melden des Fehlers gegen Entnahme gesichert und erst nach Erzeugung eines Entnahmesignals, das nur durch einen Bevorrechtigten (Einrichter oder Vorarbeiter) gegeben werden kann, hergegeben.
  • Damit ist sichergestellt, daß das fehlerhafte Werkstück unter Kontrolle entnommen und aussortiert wird.
  • Besonders günstig ist es hierbei, wenn der Fehler durch das Ausbleiben eines Fehlerfrei-Signals gemeldet wird und die Schweißmaschine am Ende des Schweißvorganges zum Stillstand kommt, sofern sie nicht das Fehlerfrei-Signal empfängt. Jedes Werkstück wird daher zunächst auf seine Güte geprüft und in Abhängigkeit vom positiven Ergebnis freigegeben. Handelt es sich um ein fehlerhaftes Werkstück, wird es automatisch von der zum Stillstand kommenden Maschine festgehalten.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens an einer Schweißmaschine, bei der ein Druckstößel relativ zum Maschinenständer bewegbar ist und die miteinander zu verschweißenden Bauteile beim Hindurchschicken des Schweißstromes mit einer vorgegebenen Kraft belastet, ist gekennzeichnet durch mindestens einen zweiteiligen Näherungsfühler, dessen erster Teil mit dem Maschinenständer verbunden und dessen zweiter Teil vom Stössel mitnehmbar ist.
  • Der Nachsetzweg wird daher sehr einfach durch die Relativbewegung zwischen Druckatössel und Maschinenständer gemessen.
  • Insbesondere kann der zweiteilige Näherungsfühler aus einem Mikroschalter und einem Anschlag für dessen Druckstift bestehen. Statt dessen können aber atch andere Näherungsftihler, z. B. berührungslos arbeitende elektronische Fühler, verwendet werden.
  • Mit besonderem Vorteil hat der zweite Fühlerteil eine Ruherstellung mit definiertem Abstand vom ersten Fühierteil und es ist zwischen zweitem Fithlerteil und Stössel eine zu Beginn des Schweißvorganges einschaltbare Kupplung vorgesehen, deren erster Teil von dem Stössel mitnehmbar und deren zweiter Teil mit dem zweiten Ftihlerteil verbunden ist. Bei dieser Konstruktion kann der Hub des Stössels vor dem Schweißvorgang unberücksichtigt bleiben. Der zweite Fühlerteil wird mittels der Kupplung nur während des tatsächlichen Schweißvorganges mitgenommen, das heißt er durchläuft genau den tatsächlichen Nachsetzweg.
  • Hierbei kann ein druckabhängiger elektrischer Schalter vorgesehen sein, der anspricht, wenn der Stössel die zu verschweißenden Bauteile mit der vorgegebenen Kraft belastet, und die Kupplung kann eine elektromagnetische Kupplung sein, die mittels des druckabhängigen elektrischen Schalters erregt wird. Da der Schweißstrom erst ein- -geschaltet wird, wenn der erforderliche Anpreßdruck vorhanden ist, führt diese Anordnung dazu, daß die Kupplung erst zu Beginn des Schweißvorganges eingeschaltet wird.
  • In weiterer Ausgestaltung ist der erste Kupplungsteil auf einem Schlitten montiert, der auf einer zur Stösselbewegung parallelen ersten Führung verschiebbar durch eine Feder in eine Ruhestellung führbar und von einem mit dem Stößel verbundenen Mitnehmer mitnehmbar ist. Hierbei kann die erste Führung eine mit dem Stößel verschiebbare Stange sein, die den Mitnehmer trägt. Außerdem kann der Mitnehmer relativ zum Stößel verstellbar sein. Auf diese Weise braucht der erste Kupplungsteil nicht den gesamten Stößelhub mitzumachen. Er kann vom Mitnehmer kurz vor der Anlage des Stößels an den zu verschweißenden Bauteilen ergriffen werden. Die Relativbewegung zwischen den beiden Kupplungsteilen ist dann entsprechend klein.
  • Der zweite Fühlerteil und der zweite Kupplungsteil sind vorzugsweise auf einen zweiten Schlitten montiert, der auf einer zur Stößelbewegung parallelen zweiten Führung verschiebbar und durch eine Feder in die Ruhestellung führbar ist. Auf diese Weise ergibt sich auf einfache Art eine definierte Ausgangsstellung für die Messung des Nachsetzweges.
  • Des weiteren kann der eine Fühlerteil mittels einer Mikrometerschraube verstellbar sein. Auf diese Weise läßt sich der Grenzwert des Nachsetzweges genau einstellen und unterschiedlichen Werkstücken auch genau anpassen.
  • Mit besonderem Vorteil sind ein Arbeitskontakt eines ersten Näherungsfühlers, der anspricht, wenn der Nachsetzwert den unteren Grenzwert überschreitet, und ein Ruhekontakt eines zweiten Näherungsfühlers, der anspricht, wenn der Nachsetzweg den oberen Grenzwert überschreitet, in Reihe geschaltet. Der Strompfad ist daher zur-Abgabe des Fehlerfrei-Signals nur geschlossen, wenn der tatsächliche Nachsetzweg sich zwischen den beiden Grenzwerten befindet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Warzenschweißmaschine mit der erfindungsgemäßen Kontrollvorrichtung Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch wesentliche Teile der Kontrollvorrichtung, Fig. 3 einen Stromkreis für: die Weiterschaltung der Schweißmaschine, Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines zu kontrollierenden Werkstücks (a) vor dem Schweißen und (b) nach dem Schweißen sowie Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Werkstücks (a) vor dem Schweißen und (b) nach dem Schweißen.
  • Eine Schweißmaschine gemäß Fig. 1 weist einen Maschinenständer 1 mit einem Auflagetisch 2 für ein Werkstück 3 auf, das aus zwei miteinander zu verschweißenden Bauteilen besteht. Der Maschinenständer trägt einen druckmittelbetätigten Zylinder 4, an dessen Kolbenstange 5 ein Druckstößel 6 befestigt ist. Der Zylinder wird von einer Steuervorrichtung 7 betrieben, die außer einer Druckmittelquelle Ventile aufweist. Hierdurch wird der Stößel aus einer oberen Ruhelage nach unten geführt, bis die Teile des Werkstücks 3 mit einer vorgegebenen Kraft aneinandergepreßt und nach dem Schweißen wieder in die obere Ruhestellung zurückgeführt werden.
  • Ein Schweißstromgenerator 8 ist einerseits mit dem Auflagetisch 2 und andererseits mit dem Stößel 6 verbunden. Ein -am Zylinder 4 angebrachter druckabhängiger elektrischer Schalter 9 spricht an, sobald der vorgegebene Anpreßdruck erreicht ist, wodurch der Schweißstrom eingeschaltet wird, wie es durch die gestrichelte Steuerleitung 10 angedeutet ist.
  • Eine Vorrichtung 11 zur zerstörungsfreien Kontrolle der Warzenschweißverbindung des Werkstücks 3 besitzt ein mit dem Ständer 1 verbundenes Gehäuse 12, in das eine mit Stößel 6 über einen Ausleger verbundene Stange 14 ragt.
  • Diese in Verbindung mit Fig. 2 noch näher zu erläuternde Vorrichtung 11 gibt über eine gestrichelte Steuerleitung 15 ein Signal an die Steuervorrichtung 7, um den Stößel bei Vorhandensein eines Fehlers in der unteren Stellung zu arretieren.
  • Im Gehäuse 12 (Fig. 2) ist ein erster Näherungsfühler 16 angeordnet, dessen erster Teil 17 über das Gehäuse 12 mit dem Maschinenständer 1 verbunden ist. Dieser erste Teil 17 wird durch die Meßspindel einer Mikrometerschraube 18 gebildet. Der zweite Teil 19 des Näherungsfühlers 16 ist ein Mikroschalter, der beim Auftreffen auf einen Anschlag, dargestellt durch die Meßspindel, betätigt wird. Zwischen diesem zweiten Fühlerteil 19 und der mit dem Stößel 6 verbundenen Stange 14 ist eine elektromagnetische Kupplung 20 geschaltet, deren erster Teil 21 eine Magnetspule enthält und deren zweiter Teil 22 den Anker hierfür bildet, wobei die einander zugewandten Stirnflächen die Kupplungsflächen darstellen. Der Magnet wird vom druckabhängigen elektrischen Schalter 9 über eine Steuerleitung 23 erregt, wenn der vorgegebene Anpreßdruck im Zylinder 4 vorhanden ist. Der erste Kupplungsteil 21 ist an einem ersten Schlitten# 24 befestigt, der auf der Stange 14 geführt ist und durch eine Feder 25 in die veranschaulichte Ruhelage gedrückt wird. Der Schlitten weist einen Vorsprung 26 auf, gegen den ein auf der Stange 14 verstellbar montierter Mitnehmer 27 zur Anlage kommen kann, wenn sich der Stößel 6 nach unten bewegt. Der zweite Kupplungsteil 22 ist gemeinsam mit dem zweiten Fühlerteil 19 auf einem zweiten Schlitten 28 montiert, der auf einer Führung 29 parallel zum Schlitten 24 und damit zum Stössel 6 verschiebbar und durch eine Feder 30 in eine obere Ruhestellung drückbar ist. Der Schlitten 28 trägt seitliche Führungsstangen 31, auf denen der zweite Kupplungsteil 22 verschiebbar gehalten ist. Er wird durch eine Feder 32 in die veranschaulichte Ruhestellung gezogen.
  • Der veranschaulichte Mikroschalter 19 schließt seinen Kontakt, wenn sein Druckstift auf den Anschlag 17 auftrifft, also wenn der zweite Schlitten 28 einen vorbestimmten Weg zurückgelegt hat. In diesem Fall wird über die Steuerleitung 15 ein Fehlerfrei-Signal an die Steuervorrichtung 7 gegeben, das bewirkt, daß der Stössel 6 nicht in seiner unteren Endlage verbleibt. Wenn ein zweiter Näherungsfühler vorgesehen wird, kann dieser, wie der erste Näherungsfühler 16, im Gehäuse 12 montiert sein, beispielsweise hinter den Teilen 17 und 19. Der Mikroschalter 33 dieses zweiten Fühlers kann dann einen Ruhekontakt haben, der mit dem Arbeitskontakt eines Mikroschalters 19 in Reihe liegt (Fig. 3).Wenn der erste Mikroschalter 19 nach einem definierten ersten Weg geschlossen und der zweite Mikroschalter 33 nach einem etwas größeren Weg geöffnet wird, ergibt sich über die Reihenschaltung nur dann ein die Steuervorrichtung 7 beeinflussendes Fehlerfrei-Signal, wenn der Schlitten 28 zwischen den beiden Änsprechpunkten zum Stillstand kommt. Ein Entnahmeschalter 34 überbrückt diese Reihenschaltung und erlaubt es, die Steuervorrichtung 7 auch unabhängig von dem Schalter 19 und 33 zu betätigen.
  • In den Figuren 4a und 4b ist ein#Werkstück#3 veranschaulicht, das aus den beiden Bauteilen 35 und 36 besteht. Es handelt sich um zwei Bleche, von denen in das obere eine Warze 37 geprägt worden ist. In der Ausgangsstellung, also zu Beginn des Schweißvorgangesthaben die beiden Bleche infolge des Warzenvorsprunges einen Abstand H1 voneinander (Fig. 4a).
  • Unter dem Einfluß des Anpreßdruckes und des Schweißstromes sinkt der Warzenvorsprung etwas in sich zusammen, so daß nach dem Schweißvorgang (Fig. 4b) nur noch ein Abstand von H2 verbleibt. Damit ergibt sich der Nachsetzweg S - H1 -In den Fig. 5a und 5b ist ein anderes Werkstück 3 veranschaulicht, das aus einem ersten Bauteil 38 in der Form eines Bolzens und einem zweiten Bauteil 39 in der Form eines Bleches gebildet wird. Der Bolzen trägt am unteren Ende einen ringwulstartigen Vorsprung 40, der den Abstand H1 vor dem Schweißen bestimmt und nach dem Schweißvorgang derart zusammengedrückt ist, daß sich nur noch der Abstand H2 ergibt. Auch hier ist der Nachsetzweg S - H1 - H2.
  • Bei dieser Anordnung ergibt sich folgende Arbeitsweise: Die Bauteile eines Werkstücks 3 werden auf dem Auflagetisch 2 plaziert und die Steuervorrichtung 7 wird eingeschaltet.
  • Daraufhin bewegt sich der Stößel 6 im Schnellgang nach unten, bis er das Werkstück 3 berührt. Der Mitnehmer 27 ist so eingestellt, daß er kurz vor dieser Berührung den Schlitten 24 erreicht hat. Nun wird im Zylinder 4 der erforderliche Anpreßdruck aufgebaut. Sobald dieser Druck erreicht ist, wird über den durckabhängigen elektrischen Schalter 9 einerseits der Schweißstrom eingeschaltet und andererseits die elektromagnetische Kupplung 20 erregt.
  • Infolgedessen werden die Schlitten 24 und 28 miteinander gekuppelt. Dies hat zur Folge, daß der zweite Fühlerteil 19 über den Nachsetzweg des Stößels 6 mitgenommen wird. Erreicht der Fühlerteil 19 den Anschlag 17, so wird ein Fehlerfrei-Signal über die Steuerleitung 15 abgegeben, worauf der Stößel 6 im Schnellgang in die obere Endlage zurückgeftihrt wird. Gleichzeitig wird die Kupplung 20 erregt und die Federn 25, 30 und 32 führen die zugehörigen Teile'in die veranschaulichte Ruhestellung zurück.
  • Wird nun aufgrund irgendwelcher Mängel der durch den Näherungsfühler 16 definierte untere Grenzwert des Nachsetzweges S nicht erreicht, so bleibt das Fehlerfrei-Signal aus. Infolgedessen bleibt der Stößel 6 in der unteren Endlage stehen, weil die Steuervorrichtung 7 keinen Weiterschaltbefehl erhält. Der Bedienungsmann kann daher das fehlerhaft geschweißte Werkstück nicht herausnehmen. Lediglich der Einrichter oder Vorarbeiter kann durch Betätigen des Entnahmeschalters 34 den Stößel nach oben fahren lassen sowie das fehlerhafte Werkstück herausnehmen und vernichten.
  • Wenn auch gemäß Fig. 3 der obere Grenzwert des Nachsetzweges S überwacht wird, ergeben sich analoge Verhältnisse.
  • In ähnlicher Weise wird verfahren, wenn zu Beginn des Arbeitsganges der eine Teil 35 des Werkstücks 3 von der Elektrode des Stößels 6 und der andere Teil 36 von der Elektrode des Tisches 2 aufgenommen wird.
  • Die Einstellung der Mikrometerschraube 18 hängt vom Jeweiligen Werkstück ab. Sofern noch keine Erfahrungswerte vorliegen, kann die richtige Einstellung durch eine zerstörende Qualitätsprüfung ermittelt oder kontrolliert werden.
  • Die in Verbindung mit einer Warzenschweißmaschine beschriebene Vorrichtung kann auch bei einer Punktschweißmaschine verwendet werden.

Claims (14)

  1. Patentans'prüche
    f > PatentansprUche 1. Verf#ren zur zerstörungsfreien Kontrolle von Schweißverbindungen, bei denen ein Nachsetzweg auftritt, insbesondere Warzen- oder Punktschweißverbindungen, dadurch gekennzeichnet,! daß beim Schweißvorgang der Nachsetzweg gemessen und ein Fehler gemeldet wird, wenn der Nachsetzweg kleiner ist als ein vorgegebener unterer Grenzwert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehler auch dann gemeldet wird, wenn der Nachsetzweg größer ist als ein vorgegebener oberer Grenzwert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kontrollierte Werkstück beim Melden des Fehlers gegen Entnahme gesichert und erst nach Erzeugung eines Entnahme-Signals freigegeben wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehler durch das Ausbleiben eines Fehlerfrei Signals gemeldet wird und daß die Schweißmaschine am Ende des Schweißvorganges zum Stillstand kommt, sofern sie nicht das Fehlerfrei-Signal empfängt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 4 an einer Schweißmaschine, bei der ein Druckstößel relativ zum Maschinenständer bewegbar ist und die miteinander zu verschweißenden Bauteile beim Hindurchschicken des Schweißstromes mit einer vorgegebenen Kraft belastet, gekennzeichnet durch mindestens einen zweiteiligen Näherungsfühler (16), dessen erster Teil (17) mit dem Maschinenständer (1) verbunden und dessen zweiter Teil (19) vom Stößel (6) mitnehmbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiteilige Nährungsfühler (16) aus einem Mikroschalter (19) und einem Anschlag (17) für dessen Druckstift besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fhhlerteil (19) eine Ruhestellung mit definiertem Abstand vom ersten Fu~hlerteil (17) hat und daß zwischen zweitem Fühlerteil (19) und Stössel (6) eine zu Beginn des Schweißvorganges einschaltbare Kupplung (20) vorgesehen ist, deren erster Teil (22) mit dem zweiten Fühlerteil verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein druckabhangiger elektrischer Schalter (9) vorgesehen ist, der anspricht, wenn der Stössel (6) die zu verschweißenden Bauteile mit der vorgegebenen Kraft belastet, und das die Kupplung (20) eine elektromagnetische Kupplung ist, die mittels des druckabhängigen elektrischen Schalters erregt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kupplungsteil (21) auf einem ersten Schlitten (24) montiert ist, der auf einer zur Stösselbewegung parallelen ersten Führung (14) verschiebbar, durch eine Feder (25) in eine Ruhestellung führbar und von einem mit dem Stössel verbundenen Mitnehmer (27) mitnehmbar ist.
  10. 0. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führuxig eine mit dem Stössel (6) verschiebbare Stange (14) ist, die den Mitnehmer (27) trägt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (27) relativ zum Stössel (6) verstellbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fühlerteil (19) und der zweite Kupplungsteil (22) auf einem zweiten Schlitten (28) montiert ssnd, der auf einer zur Stösselbewegung parallelen zweiten Führung (29) verschiebbar und durch eine Feder (30) in die Ruhestellung führbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Fühlerteil (17) mittels einer Mikrometerschraube (18) verstellbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeitskontakt (19) eines ersten Näherungsfühlers (16), der anspricht, wenn der Nachsetzweg (S) den unteren Grenzwert iiberschreitet, und ein Ruhekontakt (33) eines zweiten Näherungsfühlers, der anspricht, wenn der Nachsetzwe'g den oberen Grenzwert überschreitet, in Reihe geschaltet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2475442A1 (fr) * 1980-02-11 1981-08-14 Paul Opprecht Bossage pour le soudage de toles, procede pour realiser un tel bossage, et son utilisation pour le soudage de toles par resistance
CN102135770A (zh) * 2011-01-24 2011-07-27 中国第一汽车集团公司 电阻焊过程质量监控系统的电路结构

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