DE1813310A1 - Verfahren zur Herstellung eines Schweissteiles fuer Kondensatorentladungsschweissen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Schweissteiles fuer KondensatorentladungsschweissenInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÜNCHEN HAMBURG
TELEFON: 395314 2000 H AM B U RG 50, ~6f 12i ***
TELEGRAMME: KARPATENT KO N I G STR ASS E 28
W. 23 534/68
Omark Industries, Inc., Portland, Oregon (V.St.A.)
Verfahren zur Herstellung eines Schweißteiles für Kondensatorentladungsschweißen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden von Schweißbolzen, Schweißstiften od. dgl. (nachstehend der
Einfacbriejt nalber Eolzen genannt) und insbesondere ein.
Verfahren zum Bilden von Schweißbolzen aus verhältnismäßig
dünnem Blechmaterial.
ülejitrisches Bolzenschweißen ist ein ScbweIßverfahren
zum Befestigen von metallenen Befestigungsteiien od. dgl.
an einer tragenden bzw. abstützenden i'läcne, und es ist ein
verhältnismäßig neues Verfahren. Bei diesem Verfahren wird
ein Befestigungsteil, beispielsweise ein Bolzen, Stift ocio dgl, allgemein gesagt in Berührung mit dem ketall, mit
weJehern er verschweißt werden soll, gebracht, und elektrjscirier
Strom außerordentlich hoher Dichte wird durch den Bolzen hindurchgeführt. Die sich ergebende Strumentladung
durch α en Bolzen und das Werkstück, an welches er tngeijcirjweißt
wird, führt zu einer Erhitzung der angrenzenden Teile des Bolzens und des Werkstücks auf Temperaturen oberhalb
de3 Schmelzpunktes der beiden Teile, woraus sich eine
Jcrimelzbindung zwischen den beiden Teilen ergibt.
Der verwendete elektrische Strom kann von vielen Queller
zugeführt werden einschließlich von Batterien, gleichgerichteten industriellen finergiezufuhren und Quellen ge-
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speicherter Energie wie Kondensatoren. Alle diese Energiezufuhren
können den verhältnismäßig starken Strom in einer außerordentlich kurzen Intervallzeit zuführen, d.h.. innerhalb
von Millisekunden. Zufolge der außerordentlich kurzen Zeit, in welcher die Schweißung bewirkt wird, und zufolge
der auftretenden Temperaturen ist die G-estalt der Schweißgrundfläche
bzw. des Scirweißgrundbereichs des 3olzens
außerordentlich wichtig.
Die genaue Gestalt der öchweißgrundfläche differiert
etwas in .Abhängigkeit von dem S chwe iß verfahren und der
Energiezufuhr, die verwendet v/erden» .Allgemein ist gefunden
worden, daß eine geringfügige kegelstumpfformige Schweißgrundfläche erwünscht ist, um das ^usmaß bzw« die
Geschwindigkeit der radialen Ausdehnung des sich ergebenden
Lichtbogens zu steuern. Bei -vielen Anwendungen muß die Kante der Schweißgrundfläche scharf sein, um das Ausmaß
zu steuern, zu. welchem aie Schweißung fortschreitet. Bei Anwendungen, bei denen als Energiequelle ein nondensütor
verwendet wird, verbessert ein diskreter Vorsprung über der Schweißgrundfläche die Schweißung» Der Vorsprung
zersetzt sich bei Anlegen des hohen Stromes an den Bolzen
und bildet für die nachfolgende Stromentladung einen ionisierten Pfad geringen Widerstands»
Somit erfordert die britische Schweißgrundfläche, daß
die Bolzen mittels eines Verfahrens Hergestellt werden, das die geforderte Genauigkeit der Schweißgrundfläche aufrechterhalten
kann.
Bisher sind zum Herstellen ausreichend genauer Bolzen lediglich Herstellungsverfahren erfolgreich gewesen, die
drahtförmiges oder stangenförmiges Voiratematerial verwenden.
Das Herstellungsverfahren, welches drahtförmiges oder
stangenförmiges Vorratsmaterial verwendet, kann auf verschiedene Weisen ausgeführt werden. Eine vVeise besteht
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darin, die Bolzen auf einer Drehbank üerart zu drehen,
daß der Bolzenkörper und die besondere ocnweilsgrundflachengestalt,
die am ünde des Bolzens erforderlich ist, gebildet werden.
Eine andere, -arbeitsweise zum Bilden von Bolzen aus drahtförmigem
oder stangenförmigem Vorratsmaterial besteht im
Kaltstauchen. Bei dieser Arbeitsweise wird das drahtförmige
oder stangenförmige Vorratsmaterial in eine Kaltstauchmaschine
vorbewegt und die Schweißgrunöflächengest< wird
durch Kaltfließen des Bolzenmat erials gebildet, wenn das Stück des drahtförmigen oder stangenförir.igen Vorratsmaterials in den geschlossenen formen der stauchmaschine
verforir.t wird.
Die Arbeitsweisen mittels drehbank und ^tauchmeschine
sind nur zum Erzeugen langgestreckter bzw. länglicher Bolzei
geeignet, die für Spitzenkontakt oder Soitzenberührung mit
dem »»erkstück geeignet sind, mit welchem sie verbunden
werden sollen. Die Bolzen, die durch diese Arbeitsweisen er· zeugt werden können, sind weiterhin allgemein auf symmetrische
geometrische Konfigurationen begrenzt. Schließlich
sind die Arbeitsweisen unter Verwendung einer Drehbank oder
einer Stauchmaschine teuer und zeitraubend zufolge der Verwendung massiven Materials im draht- bzw. stangenfÖrmigen
Material und zufolge vorhandener Geschwindigkeitsbegrenzung
en der verwendeten Maschinen.
Demgegenüber basiert das Bolzenherstellunesverfahren
gemäß der Erfindung auf einem neuen ivonzept, das bisher
niemals verwendet worden ist. Dies neue verfahren ermöglicht
die Herstellung länglicher b:-w. langgestreckter
Bolzen, jedoch auch die Herstellung sehr genauer Bolzen mit einer viel größeren Anzahl von Gestalten, ,d.h. die Herstellung
von Bolzen mit im wesentlichen ebener Gestalt oder Bolzen mit unregelmäßigen und asymmetrischen Teilen.
Im Unterschied zu dem bisher verwendeten massiven draht- oder stangenförmigen Material wird bei dem neuen Verfahren
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gemäß der Erfindung verhältnismäßig dünnes Blechmaterial verwendet. Das Blechmaterial wird unter einen Stempel oder
eine Stanzform geführt, welche die gewünschte grobe Bolzenform ausstanzt, d.h. eine ebene Form, konkave Form usw.
Der gestanzte Teil wird dann an ausgewählten Stellen an
seiner Oberfläche kaltgespritzt (impact extruded), um genaue und diskrete Schweißgrundflächen an den ausgewählten
Stellen zu schaffen« Der fertiggestellte Bolzen kann dann
an ein Werkstück ergänzender Gestalt angeschweißt werden, was dazu führt, daß der Bolzen an jeder der gespritzten
oder gezogenen Schweißgrundfläche mit dem Werkstück verschweißt wird.
Als ein weiterer Teil des Verfahrens wird, wenn ein Bolzen mit langgestreckter Gestalt erwünscht ist, der gestanzte
Teil tiefgezogen, um den langgestreckten Bolzen zu bilden, und zwar vor dem Kaltspritzverfahren zum Bilden
der diskreten und endlichen bzw. begrenzten Schweißgrundfläche des Bolzens»
Das Bolzenherstellungsverfahren gemäß der -Erfindung
darf nicht verwechselt werden mit metallischen Teilen, die bisher in Verbindung mit Punktschweißtechniken verwendet
worden sind. Bei dieser früheren Technik wird ein Metallblechteil gestanzt und gezogen, um erhöhte Abschnitte an
dem Teil zu bilden, an dem eine Punktschweißmaschine angeee
setzt wird, um den Teil an eine Fläche anzuschweißen. Diese Teile werden einfach ohne irgendein merkbares Metallfließen
zu der gewünschten Gestalt gebogen und die Konfiguration de Schweißfläche ist nicht von besonderer Bedeutung. Im Gegensatz
hierzu wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die Schweißgrundfläche extrudiert, was zu merkbarem Fließen
von Metall führt, um eine sehr'genaue, diskrete und gesteuerte
Konfiguration der Schweißgrundfläche zu bilden,
die bei dem heutzutage bekannten Bolzenachweißverfahren absolut erforderlich ist. In gleicher Weise wird der Bolzer-
körper in vielen Fällen tiefgezogen, um die gewünschte Bolzengestalt zu bilden·
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Zwecke und Vorteile &ev Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung an
Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist»
Pig. 1 ist eine Draufsicht eines Metallblechstreifens,
in welche» ein Bolzen gemäß der Erfindung gebildet wird.
Pig* 2 ist eine Seitenansicht, in der die fortschreitende Bildung des Bolzens gemäß Fig« 1 gemäß der
Erfindung gezeigt ist.
Pig. 2 ist eine Sehnittansieht eines fertiggestellten
Bolzens, der nach den Verfahren gemäß den Fig. und 2 gebildet ist.
fig. 4 ist eine dehnittansieht eines abgewandelten
Bolzens, der gemäß der Erfindung gebildet ist.
Pig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht einer weiteren
Aueführungsform eines gemäß der -Erfindung hergestellten Bolzens«
Pig« 6 ist eine schaubildliche Ansicht einer noch anderen
.Ausführungeform eines Bolzens, der gemäß der Erfindung gebildet werden kann.
Das Verfahren zum Bilden von Bolzen gemäß einer Ausführungsfora der Erfindung ist aus den Figuren 1 und 2 der
Zeiohnung ersiohtlich. Ein Band oder Streifen 20 streckfähigen bzw. ziehfähigen kaltgewalzten Metallbleche aus
beispielsweise mildem °tahl wird schrittweise durch die formen einer mehrstufigen Stempelpresse vorbewegt. In
der ersten Stufe aer Presse wird ein ziehfähiger scheibenförmiger Rohling 22 durch den Stempel 25 und die Form 24
aus dem Streifen gestanzt mit Ausnahme von Tragstegen
"Die Tragstege 25 ermöglichen eine Kontraktion im Durchmesser des Rohlings 22, wenn er während der zweiten Stufe
dts Verfahrens tiefgezogen wird, sie halten jedoch den
Rohling 22 während der Vervollständigung des Formungsverfahren· an Ort und ütelle.
Zn der zweiten Stuf· wird der mittlere (Teil des Rohlings
22 durch gegenüberliegende formteil· 26 und 27 in eine Ver-
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tiefung oder einen tiefen Becher 28 gezogen, wobei eis
Flausch 13 an ihn 'begonnen wird. Der lonstell 26 hat
einen zylindrischen'Schafteil 29 eines Barclraessers, der
beträchtlich kleiner als <äer Innendurchmesser des Foristeiles
27 ist. Wenn der Formteil 26 sicii vorfoewegt, wird
der mittlere feil des Holilings abwärts in den formteil
27 gezogen, bis ein federbelasteter Plunger oder Insciilag
30 erreicht ist.
Das obere Ende des Formteiles 27 bat einen abgerundeten
Innenkantenteil 31, gegen den der Jußenkantenteil des
Rohlings gedruckt und teilweise während der Zietistufe zu
einer Auskehlung 14 geformt wird.
In der dritten Stufe des l'ormungsvorganges wird das
Ziehen des Körperteiles des Bolzens vervollständigt und der Schweißgrund des Bolzens wird durch Katlspritzen
(impact extrusion) gebildet. Das Ziehen wird in der dritten Stufe durch Wirkung eines Stempels 32 und dessen
entsprechenden zusammenpassenden Formteils 34 vervollständigt,
die, wenn sie geschlossen sind, die Formung des zylindrischen Schaftteiles 11 des Bolzens beenden und den
Plansch 13 flachlegen. Der untere Bndteil 35 des Stempels
32 ist allgemein zylindrisch und geringfügig verjüngt, um Freigabe des Formteiles von dem Bolzen zu ermöglichen,
nachdem der Formteil den im wesentlichen zylindrischen Schaftteil 11 des Bolzens gegen den zylindrischen Innenteil
36 des entsprechenden Formteiles 34 geformt hat.
Eine ringförmige Schulter 40 an dem Stempel 32 und ein ebener Außenteil 41 des oberen Endes des Formteiles 34
drücken gegen gegenüberliegende Seiten des Flansches 13, um diesen flachzulegen, und ein runder Innenteil 42 des
oberen Endes dea Formteiles 34 dient zum Bilden der Abrundung oder Auskehlung 14 an dem Bolzen, wenn die Teile 32
und 34 den Rohling 22 weiter ziehen und formen.
Gleichzeitig mit der Vervollständigung des Ziehens
während der dritten Stufe wird dia Schwsißgrundgeometrie
des Bolzens gebildet. Dies wird erreicht durch Kaltapritzer
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des gezogenen Bechers zwischen dem unteren Ende 37 des
Stempels 32 und dem Formteil 33, der mit der gewünschten 8chweißgrundgeometrie gebildet ist.
Wenn die untere Fläche 37 des Stempels 32 auf den Boden des gezogenen Bechers auftrifft, bewirkt der sich ergebende
Stoß, daß das Metall in dem Boden des Bolzens von der Mitte des Stempels 32 nach außen entlang der
kegelstumpfförmigen Fläche 38 des Normteiles 33 in Richtung
gegen dessen Außenkante extrudiert. Dieses Auswärtsfließen des Metalls "beläßt einen kegelstumpfförmigen Grundteil 16
mit einer scharfen Ecke 17 an der -^-ante des Schweißgrundbereiches
des Bolzens, die wichtige Merkmale darstellen, wie es nachstehend beschrieben wird.
Wenn der kegelstumpffö'rmige ^rundteil extrudiert wird,
wird weiterhin eine Schweißspitze 18 durch eine Öffnung 30 hindurch extrudiert, die in der Fläche des Formteiles
gebildet ist. Das Extrudieren der Schweißspitze 18 in die Öffnung 30 wird durch einen Vorsprung 47 am unteren Ende
des Stempels 32 verstärkt, der zusätzlichen Druck im mittleren Unterteil des Bechers 28 erzeugt.
Ein Ejektordurchgang 39 von einer Druckluftquelle ist
vorgesehen, um den Bolzen nach dem Ziehen und Extrudieren von dem Stempel 32 abzustreifen.
In der vierten Stufe des Verfahrens wird der geformte Bolzen 10 durch einen Stempel 43 und eine Form 44 vollständig
von dem Rohling 22 abgeschnitten, um einen ringförmigen Band 45 in dem Streifen 20 zu belassen.
Der mittels des Verfahrens gemäß den Figuren 1 und 2 gebildete erhaltene Bolzen ist in Fig. 3 wiedergegeben.
Dieser Bolzen het viele Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere als Befestigungsteil. Beispielsweise kann der
Bolzen, wenn er einmal an eine ebene Fläche angeschweißt
ist, dazu verwendet werden, Mittel wie Automobilausrüstung oder -zubehör an Wagenkörpern oder Wagenkarosserien u. dgl.
oder Apparatezubehör od. dgl. usw. zu halten, wobei der obere Flansch 13 das Sicherungsmittel schafft.
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Der Bolzen 10 ist bei der Ausführungsform gemäß Figo 3
rund dargestellt, es ist jedoch zu verstehen, daß der Bolzenkörper zu irgendeiner gegebenen Gestalt gezogen
werden kann, beispielsweise zu elliptischer oder rechteckiger Gestalt, und zwar in Abhängigkeit der gewünschten
Anwendung für den bolzen»
Das Verfahren zum Herstellen von Bolzen gemäß den iiguren 1 und 2 kann weiterhin dazu verwendet werden, eine]
Bolzen der in Figo 4 wiedergegebenen Art herzustellen. Bei dem Bolzen 51 gemäß Figo 4 ist der Flansch am oberen
Ende von ihm fortgelassen,, jedoch weisen stattdessen die
Innenwände des Bolzens Gewinde 52 auf. Die Schweißgrundgeometrie
des Bolzens gemäß Figo 4 kann durch das K-altspritz-
oder E. a It extrusions verfahr en in identischer Tv eise
wie bei dem Bolzen gemäß Fig. 3 gebildet werden.
Das Verfahren zum Bilden der kritischen Schweißgrundgeometrie von Bolzen aus Metallblech kann ebenfalls angewendet
werden, um Bolzen aus Metallblech herzustellen bei NichtVorhandensein des Tiefziehvorganges» JSin Beispiel
eines solchen Bolzens ist in Fig. 5 wiedergegeben. Der Bolzen 56 ist aus Metallblech gestanzt und der Schweißgrund
57 ist durch Kaltspritzverfahren wie im Fall der Bolzen gemäß den Figuren 3 und 4 gebildet. Die -Arme oder
Schenkel 58 des Bolzens 56 können in einer Stufe des Arbeitsvorganges in geeigneter Weise gebogen werden und
eine Mutter 59 kann darin festgelegt bzw. gesichert werden.
Ein Bolzen dieser Art hat in der Haushaltgüterindustrie Anwendung gefunden, wobei der Bolzen beispielsweise an ein
Kochgerät angeschweißt ist und ein Händgriff an dem ^erät
befestigt ist durch Einschrauben in die Mutter 59.
In Fig. 6 ist ein weiteres Beispiel eines Bolzens wiedergegeben, der in Übereinstimmung mit dem Verfahren gemäß
der Erfindunghergestellt werden kann. Der Bolzen 61 kann anfänglich aus rundem M&terial gebildet sein, und ein finde
62 ist abgeflacht, um eine breite Schweißgrundfläche zu bilden. Diese ebene Fläche 62 wird gemäß dem Verfahren der
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Erfindung behandelt, um die kritische Scbweißgrundfläche
63 daran zu bilden wie im Fall der Bolzen gemäß Fig. 3, und 5. ilin -Bolzen dieser Art kann dann an seinem ebenen
linde an eine im wesentlichen ebene i'läche angeschweißt
werden, um eine außerordentlich feste Verbindung zu achaffen. Bolzen dieser irt haben in der Automobilindustrie
Anwendung gefunden z.B. als ^erankerungsmittel für
die Gehäuse von Geschwindigkeitsmessern für Automobile.
Untersuchungen und Entwicklungen hinsichtlich der DChweißgrundgeometrie der Bolzen, die aus Metallblech gebildet
sind, haben eine Anzahl von Verhältnissen aufgezeigt, die während des Katsoritzverfahrens bzw. Stoßspritzverfahrens
zur Bildung des Bolzens aufrechterhalten weruen müssen. Für milde Stähle und rostfreie Stähle müssen der
Schweißspritzendurchmesser und die Länge der Sehv/eißspitze
innerhalb eines Bereichs von 5 bis 15 V des Durchmessers des Schweißgrundbereichs gehalten werden. Bei Aluminiumlegierungen
und jiupferlegierungen müssen der Spitzendurchmesser
und die opitzenlängein dem Bereich von 5 bis 25 7°
des Durchmessers des Schweißgrundbereichs gehalten weraen.
Die Dicke des Materials zu dem Schweißgrunddurchmesser ist ebenfalls ein kritischer Faktor.Für Material im Bereich
einer Dicke von 0,762 bis 1,524 mm (0,03 bis 0,06") wird der Schweißgrunddrujchmesser auf etwa 7,62 mm bzw. auf
etwa dem 5-fachen der Dicke des Materials gehalten. Für Material einer Dicke zwischen etwa 0,508 und 0,762 mm wird
der Schweißgrunddurchmesser auf etwa 6,35 mm bzw. auf etwa
dem 8-fachen der Dicke des Materials gehalten. Für Material einer Dicke von weniger als etwa 0,508 mm wird ein Schweißgrunddurchmesser
von etwa 5,08 mm bzw. von etwa dem 10-facben der Dicke des Materials aufrechterhalten.
Bei dem Vorgang des Ziehens während des Verfahrens
ist gefunden worden, daß für milden und rostfreien Stahl Reduktionen von 5 bia 25 fif und für Legierungen auf
Aluminiumbasia und Kupferbasis Reduktionen von 5 bis 50 i»
annehmbar bzw. zulässig sind.
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Die am meisten bevorzugte Abschrägung bzw. Neigung für
den kegelstumpfförmigen Schweißgrund ist zu etwa 4 gegenüber
der Waagerechten bestimmt worden. Jedoch kann sich dies bei einigen Anwendungen bis etwa 8° gegenüber der
Waagerechten ändern.
Die vorgenannten Verhältnisse sind bei Untersuchungen
und Entwicklungen bei nahezu allen Anwendungen, als genau gefunden worden, -^s ist jedoch zu bemerken, daß einige
Anwendungen vorhanden sind oder nachfolgend entwickelt werden können,, die außerhalb dieser Grenzen jedoch innerhalb
des Rahmens der Erfindung liegen. Wenn sich Techniken entwickeln, kann die Konfiguration der Schweißsp±ze geänder
werden, die Schweißspitze kann verkleinert oder sogar fortgelassen werden, ohne den Rahmen der "^rfindung zu verlassen.
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Claims (13)
1. Verfahren zur Bearbeitung der Fläche eines im wesentlichen ebenen Metallteiles zwecks Anpassung des Teiles
an Kondensatorentladungsverschweißung mit einer anderen
Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kaltspritzen bzw. Kaltextrudieren eine diskrete und begrenzte Schweißgrundfläche
über der Oberfläche des Teiles gebildet wird, die erhöhte "Wandteile aufweist, welche an einer scharfen Kante
in einem erhöhten Endteil endigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bilden einer zweiten diskreten und begrenzten vorragenden
Schweißspitze, die sich über den Endteil erstreckt der Endteil durch Kaltextrudieren verformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil zwischen der Waagerechten und
einer kegelstumpfförmigen Neigung in einer Scnräge von vorzugsweise
8° gegenüber der Vfaag erecht en extrudiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil der Schweißgrundfläche
mit im wesentlichen runder Gestalt gebildet wird und die vorragende Schweißspitze zu einer Hohe über dem Endteil im
Bereich von 5 bis 25 °/° des Durchmessers des EndteiHas
kaltextrudiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil der Schweißgrundfläche mit
im wesentlichen runder Gestalt gebildet wird und die vorragende Schweißspitze zu einem Durchmesser im Bereich von
5 bis 25 > des Durchmessers des Endteiles kaltextrudiert
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil der Schweißgrundfläche mit
im wesentlichen runder Gestalt gebildet und zu einem Durchmesser im Bereich des 5- bis 10-fachen der Dicke des ebenen
Metallteiles extrudiert" wird.
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7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schweißspitze zu einer Länge von 5 bis 25 7° der breite des üchweißgrundes extrudiert wird,
8o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7>
dadurch gekennzeichnet; daß die ^cbweißspitze mit runder Gestalt
gebildet und zu einem Durchmesser von 5 bis 25 1° der breite
des Schweißgrundes extrudiert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere zum Bilden einer Befestigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein dünner Metallstreifen in Ausrichtung mit einem Stanzstempel und einer Stanzform gebracht wird,
aus dem ütreifen ein Rohling mit vorbestimmter Umfangsgestalt
gestanzt wird, der Rohling zur Form eines Bechers tiefgezogen wird, wonach der Bodenteil des Bechers zu einem
kegelstumpfförmigen Endteil mit einer scharfen Umfangskante
kaltextrudiert wird»
10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß eine sich, über die kegelstumpfförmige Gestalt erstrecker
de Schweißspitze kaltextrudiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Befestigungsvorrichtung mit einer
Haltekante zu versehen, am oberen Ende des Bechers ein Flansch gebildet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Becher Innengewinde gebildet
wird, um darin Mittel zum festlegen der Befestigungsvorrichtung
vorzusehen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünner Metallblechteil zu einem dünr
wandigen Becher gezogen wird, der Boden des Bechers zu einen kegelstumpfförmigen Endteil geformt wird, der eine diskrete
scharfe Kante mit den Wänden des Bechers bildet, und daß der kegelstumpfförmige Endteil zum Bilden einer vorragenden
Schweißspitze geprägt wird.
009826/0879
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