DE2214914A1 - Verfahren zum flaechigen widerstandsschweissen von blechen, metallkoerpern oder dergl. und maschinen dazu - Google Patents

Verfahren zum flaechigen widerstandsschweissen von blechen, metallkoerpern oder dergl. und maschinen dazu

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DE2214914A1
DE2214914A1 DE19722214914 DE2214914A DE2214914A1 DE 2214914 A1 DE2214914 A1 DE 2214914A1 DE 19722214914 DE19722214914 DE 19722214914 DE 2214914 A DE2214914 A DE 2214914A DE 2214914 A1 DE2214914 A1 DE 2214914A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/14Projection welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • PATENTANMELDUNG Verfahren zum flächigen Widerstands schweissen von Blechen, Metallkörpern oder dergl. und Maschinen dazu.
  • Die Erfindung betrifft Verfahren,Flächen von Blechen oder Metallkörpern wie auch flächige Schnittkanten gleich welcher Metallart mit ebensolchen oder anderen Metallteilen gleicher oder verschiedener Metallart bei gleicher oder unterschiedlicher Metallstärke durch Widerstands schweissen z.B. mittels Kondens ato r- npuls- Shweiss maschinen miteinander zu verbinden.
  • Dabei können die Bleche oder Metallkörper oder dergl<Mwmitder öBeschichtungen isolierender oder metallischer Art versehen sein.
  • Nach der Erfindung wird eine Mehrzahl von Kontaktbrücken an den miteinander zu vereinigenden Oberflächen oder Schnittkantenflächen durch maschinell be- tätigte rotierende Werkzeuge, z. B. Fräser,[ausgebildet. Statt dessen können linienförmige oder anders geformte profilierte Einiegestücke als Kontaktbrücken gleichen oder verschiedenen Metalls oder geeigneter Legierungen zwischen die Schweissflächen zwischengeordnet und die zu verbindenden Teile unter federndem Druck von Elektroden oder stromlosen Andruckinitteln während des Schweissvorganges gegeneinander bewegt werden. Die Verschweissung kann ausschliesslich als Widerstandsschweissung erfolgen oder dabei zusätzlich mit gleichzeitiger Lichtbogenbildung z0 B. durch Anwendung von Kondensator-Entladungsschweisströmen vollzogen werden. Im letzteren Falle sind die Fräsungen oder dergl. so durchzuführen, dass nach Wegschmelzen der z.B.
  • ausgefrästen Rippen, Stege, Vorsprünge und dergl., die währenddessen von den Lichtbögen angeschmolzenen flächigen Teile sich ebenfalls miteinander verbinden.
  • Die Herstellung der z. B0 linienförmigen Kontaktbrücken kann z.B. durch gewölbte Rillenausfräsungen oder u-förmiger Ausfräsungen, die linear nebeneinander an den Schweisstellen vorgenommen werden, erfolgen.
  • Hierbei entstehen rippenartige oder stegartige Kontaktbrücken, die der flächigen Verschweissung des einen Schweissteils z.Bo eines Bleches mit einer Schweissfläche des Gegenbleches dienen, wobei der Strom an irgendeiner Stelle mittels Elektroden oder Kontaktklammern, Kontaktzangen oder dergl. in das eine Blech eingeleitet und aus dem anderen Blech in der gleichen oder anderen Weise abgeleitet werden kann, wobei durch z. B. stromlose vorzugsweise federnde Andruckleisten, - Stempel, -Rollen oder dergl. der Schweissdruck erfolgen kann und die Verschweissung hierbei vollzogen wird.
  • Diese linearen Fräsupgen können durch Querfräsungen ergänzt werden und damit die Rippen, Stege und dergl. in beliebig kurze Tellstucke - im extremen Falle bis auf Punkte - aufgeteilt werden.
  • Sollen über eine Fläche gitterartige Verschweissungen vorgenommen werden, so können die linearen Kontaktbrücken an beiden Flächen sie so ausgefräst werden, dass es sich beim Übereinanderlegen kreuzen und nur an diesen Kreuzungspunkten miteinander verschweissen (siehe Fig.3 und 9).
  • Es ist möglich, durch eine entsprechende Gestaltung der Schweissdaten sämtliche Stege, Rippen, Vorsprünge und dergl., d.h. auch die zwischen den Keuzungspunkten liegenden an den sich gegenüberliegenden Schweissflächen anzuschweissen oder auch darüber hinaus bei hinreichender elektrischer Energie die Stege und Rippen oder dergl. völlig abzuschmelzen und durch gleichzeitige Lichtbogenbildung eine im Ganzen flächige Verschweissung zu erzielen.
  • Die Schweissflächen, die mit Kontaktbrücken versehen sind, können zum Gegenblech hin vorgeprägt werden und alsdann oder bereits zuvor an diesen Vorprägungen entsprechende Kontaktbrücken durch Fräsen oder dergl. ausgebildet sein.
  • Erfolgt keine Vorprägung, so können durch die Schweisselektroden oder Druckstempel die Kontaktbrücken auf die Schweissfläche des Gegenbleches gedrückt werden und dann die Verschweissung vollziehen (siehe Fig. 6).
  • Die Schnittkanten von stärkeren Blechen bilden ebenfalls Flächen, die durch Fräsungen oder dergl. mit Rippen, Stegen, Vorsprüngen insbesondere linearer Art versehen werden können, um durch Erzeugung hoher elektrischer Widerstände mit relativ geringer Schweissenergie die Vereinigung der gegeneinander auf gleicher Ebene federnd gepressten-Schnittkantenfiächen z,B, zweier Bleche oder Metallkörper oder dergl. durchführen zu können (siehe Fig. 7-13).
  • Statt dieser Schnittkantenprofilierungen durch Fräsen oder dergl.
  • können die Schnittkanten flächig bleiben und zwischen die Schnittkanten profilierte,lineare Schweiss einle gestreifen gleichen oder anderen Metalls oder legierten Metalls gelegt werden. Je nach Erfordernis kann durch verschiedenartige Profilierungen soleher Schweisszwischenstücke ein mehr oder minder hoher elektrischer Widerstand gebildet werden.
  • Die Schweissteile, z0 B. Bleche, Körper oder dergl. können von unterschiedlicher Materialstärke und/oder gleicher oder unterschiedlicher Metallart sein und dazu unbeschichtet oder beschichtet mit isolierenden oder metallischen Schichten versehen sein.
  • Als isolierende Schichten kommen insbesondere organische Schichten z0 B. KunststofE,Lack- und dergi. Beschichtungen sowie Oxyd-Schichten insbesondere von Aluminiumbleehen, wie auch Phosphatschichten und dergl. in Betracht. Als- metallische Schichten seien insbesondere Schichten aus Zink, Zinn, Kupfer, Messing, Nickel, Chrom sowie andere Metalle genannt. Soweit diese Beschichtungen das Schweissen erschweren oder verhindern oder soweit sie mit den Elektroden diese zerstörende Legierungen beim Schweissen eingehen, können sie durch maschinell rotierend angetriebene Werkzeuge z.B. Fräser an den Schweisstellen und/oder Schweissflächen entfernt werden.
  • Handelt es sich hingegen um unbeschichtete Bleche oder Metallkörper, so kann durch Vornahme fester oder lösbarervIsolierbeschichtungen z.B. durch Aufbringen einer Kunststoff-Folie, eines Lackes oder dergl.
  • und Wegfräsens bzw. Entschichten der Beschichtungen an den zu verschweissenden enden Strom gezwungen werden, nur durch diese metallisch freigelegten tellen oder - Flächen zu fliessen.
  • Durch Fräsen oder dergl. kann die Materialstärke z.B. des flachen Gegenbleches von der einen oder der anderen Oberflächenseite her oder beidseitig vermindert werden, (siehe Fig. 4) Weiterhin können durch Fräsungen oder dergl. ungleich starke Bleche, Körper oder dergl., vorzugsweise durch Einfräsungen in das dickere Blech oder dergl,, so hinsichtlich ihres elektrischen Widerstandes mit dem dünneren Blech schweisstechnisch gleichgeordnet werden, dass die Schweissungen optimal durchgeführt werden können, d.h, so, als seien die Bleche von gleicher Materialstärke, Auch verschiedenartige Metalle, die legierungsfähig sind, können durch entsprechende Gestaltung der elektrischen Widerstände mittels Fräsens oder dergl. trotz verschieden hoher Schmelzpunkte optimal miteinander vereinigt werden Dabei ist vorzugsweise von dem Blech oder Metallkörper, dessen Schmelzpunkt höher liegt, als der Schinelzpunkt des Gegenbleches, bei der Durchführung der Erhöhung des elektrischen Widerstandes durch Fräsen oder dergl. auszugehen.
  • Es lassen sich hierdurch die Schweissdaten der unterschiedlichen QC Bleche oder dergl. so aufeinander abstimmen, dass sie für beide Schweissteile den gleichen Schweiss effekt bewirken.
  • Die an den Schweisstellen, Schweissflächen, Schweiss-Schittkanten entstehenden Schweis sle gierungen können höhere Festigkeitswerte besitzen als die Metallarten einzeln bei ihrer Verschweissung ergeben.
  • Auch können durch Fräsungen oder dergl. so hohe elektrische Widerstände gebildet werden, dass Legierungen entstehen, die sonst nicht oder sehr schwierig zu verwirklichen sind.
  • Selbstverständlich können auch ungleich starke Bleche, Körper oder dergl., die aus ungleichen Metallen oder Legierungen bestehen, und die erforderlichenfalles eines Einlegeschweisstückes aus entsprechendem gleichen oder anderen Metall oder Legierung zur optimalen Verbindung nach beiden Schweissteilen hin bedürfen,nach den genannten Verfahren zusammengefügt werden.
  • Die Breite sowie die Höhe der Stege, Rippen, Vorsprünge beträgt vorzugsweise weniger als ein Millimeter.
  • Die dargelegten Verfahren eignen sich ebenso für das Rollenschweissen wie für das Punktschweissen und andere Schweissarten.
  • In der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung. sind Ausführungsbeispiele der Verfahren gegeben.
  • Fig. 1 zeigt ein oberes Blech 1 mit einer oberen Beschichtung 1 a und einer unteren Beschichtung 1 b, dessen linker Rand 1 c mit einem Randstreifen 2 c eines Bleches 2 mit oberer Beschichtung 2 a und unterer Beschichtung 2 b verschweisst werden soll. Hierzu ist das obere Blech 1 mit dem auf dem entschichteten Randstreifen 2 c des Bleches 2 aufliegenden Teil mit drei leicht nach oben gewölbten Rillen 4 mit Spitzen 5 ausgefräst. Dadurch entstehen spitzwinkelige, linienförmig vorspringende Berührungsstellen zu dem entschichteten Randstreifen 2 c des Bleches -2 hin. Durch eine federnde Druckleiste 6 wird der Randstreifen des Bleches 1 während des Schmelzens der spitzwinkeligen Stege 5 gegen den Randstreifen 2 c des unteren Bleches 2 gedrückt. Als Unterlage dient ein Tisch 3. Der Strom wird über Blech 1 durch eine Klammer 31 über die spitzwinkeligen Stege 5 dem Blech 2 zugeführt und durch eine weitere Klammer 31, die an einem entschichteten Teil des Bleches 2 eingreift, zurückgeführt. Um eine Berühung der miteinander zu verschweissenden Randteile längs der Schnittkanten derselben zu vermeiden, sind Isolierbänder 32 beidseits zwischengesetzt. Der Strom ist dadurch gezwungen, durch die spitzwinkeligen Stege 5 des Bleches 1 in das Blech 2 zu fliessen.
  • Bei richtiger Bemessung der Schweissdaten bleibt die untere Beschichtung 2 b trotz der Verschweissung unverletzt. Zu solchen eine Aussenbeschichtung schonende Verschweissungen eignen sich insbesondere Kondensator- Entladungs- S chweis ströme Diese Verschweissungen können ebenso an unbeschichteten Glechen stattfinden. Es können dann anstelle des Druckstempels 6 und der Tischunterlage 3 entsprechend geformte Elektroden treten.
  • Es ist auch möglich, die Verschweissung mit oberen und unteren Schweiss rollen durchzuführen.
  • Bei beschichteten Blechen kann der linke Rand des Bleches 1 streifenförmig entschichtet sein, um den Strom durch eine obere Rolle zuzuführen, während die Ableitung des Stromes z.Bo über eine Klammer 31, die am Blech 2 angeordnet ist, durchgeführt wird.
  • Figur 2 zeigt ein oberes beidseitig beschichtetes Blech 1 mit Beschichtungen 1 a und 1 b, das leistenartige Vorprägungen 7 zu Blech 2 hin besitzt.
  • Diese Vorprägungen können nach streifenförmiger Entschichtung der betreffenden Stellen an der Unterseite des Bleches 1 erfolgen. Entweder werden diese Vorprägungen mit spitzwinkeligen Stegen 5 beim Prägen versehen oder aber es wird eine entsprechende, z0 B0 gewölbte Ausiräsung 7 mit entsprechend profilierten Scheibenfräsern vorgenommen.
  • Dabei bleibt die untere Beschichtung 1 b zwischen den leistenförmigen Vorprägungen 1 f bestehen. Es kann auch ein an der Unterseite unbeschichtetes Blech 3rerwendet werden. Dieses so Vorbereitete Blech 1 wird auf ein beidseits beschichtetes Blech 2 gelegt, das in übereinstimmender Lage mit den vorgeprägten Leisten bzw. spitzwinkeligen Stegen 5 streifenförmige Ausfräsungen 2 d der Beschichtungen 2 a besitzt. Der Strom wird über Klammer 31 dem Blech 2 zugeleitet und über eine weitere Klammer 31 aus dem Blech 1 abgeleitet; um den erforderlichen Schweissdruck auszuüben, ist eine Druckplatte 6 mit federndem Andruck vorgesehen. Beim Verschweissen der beiden Bleche oder Platten wird auch der seitlich zu den Stegen 5 gelegene Kunststoff verflüssig und damit alle Schweisstellen gegen Luft- und Feuchtigkeitszutritt versiegelt.
  • Im ührigen gilt, was über Fig, 1 gesagt worden ist, auch für diese Verschweissung. Insbesondere können auch unbeschichtete Bleche und Platten auf diese Weise flächig miteinander vereinigt werden.
  • Fig. 3 zeigt zwei übereinander angeordnete Bleche 1 und 2 mit Beschichtungen 1 a und 2 b. Hingegen sind die Berührungsflächen unbeschichtet.
  • Die Unterseite des Bleches 1 ist in Längsrichtung mit Hohlfräsungen versehen, die spitzwinkelige Stege vorstehen lassen. Das Blech 2 hingegen ist in Querrichtung mit solchen Ausfräsungen versehen, durch welche ebenfalls spitzwinkelige Stege 8 gebildet sind. Beim Übereinanderlegen der Bleche 1 und 2 kreuzen sich diese Stege 8 und berühren sich somit nur an den Kreuzungspunkten gitterförmig. Die Verschweissung erfolgt somit an diesen Kreuzungspunkten, wodurch es möglich ist, mit wesentlich geringeren Schweissenergien die Verschweissung durchzuführen. Wie in Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben, ist auch hier ein federnder Druckstempel 6 angeordnet und ruehen die Bleche bzw. Platten auf einem Tisch (nicht gezeichnet). Der Strom wird über Klammer 31 in das Blech 2 eingeführt und über eine weitere Klammer 31 aus Blech 1 wieder zurückgeführt. Bei Verwendung geeigneter Schweissdaten wird die untere Beschichtung 2 b nicht verletzt. Dieses Verfahren, Blecliflächen miteinander zu verschweissen, ist ebenso auf unbeschichtete Bleche anwendbar.
  • Fig. 4 zeigt ein gleiches Beispiel wie Figur 1, wobei jedoch die Ausfräsungen an der Unterseite des Bleches 1 statt gewölbt rechtwinkelig stattfinden, so dass nicht spitzwinkelige Stege, sondern senkrechte Stege lo ausgebildet sind. Diese können beim Verschweissen vollkommen wegschmelzen, und es können beim Zusammenpressen der beiden Randteile der beiden Bleche 1 und 2 auch Lichtbögen in den Zwischenräumen zwischen den Stegen lo überspringen, und die sich so gegenüberliegenden streifenförmigen Blechflächen ebenfalls miteinander verschweissen, Auf diese Weise kann eine Verschweissung der Gesamtrandfläche erfolgen.
  • Im übrigen gilt das zur Figur 1 bereits Gesagte.
  • Fig. 5 zeigt ein ähnliches Beispiel wie Figur 2, jedoch mit aus dem leistenförmigen Vorprägungen 1 f an der Unterseite des Bleches 1 senkrecht ausgefrästen Stegen lo. Auch an der Oberseite sind die Beschichtungen 1 a in den Vertiefungen der Vorprägungen 1 f vor oder nach der Prägung streifenförmig freigefräst worden, bis zur Herstellung einer metallblanken Fläche.
  • Zu diesen Einprägungen 1 f sind Schweissroiien 33 übereinstimmend mit -dem Yerlauf der Streifen vorgesehen und eine weitere Schweissrolle 34, die auf einem entschichteten Randstreifen des Bleches 2 aufliegt, angeordnet. Der Strom fliesst über diese Schweissrolle 34 in Blech 2 und über die Stege 1 zu den S'chweissrollen 33, und von da zurück.
  • Statt die Streifen 1 f zu entschichten, können diese beschichtet bleiben und die Rollen 33 lediglich als Druckrollen dienen, wenn der Strom über irgendeine andere entschichtete Stelle zum B. über Klammern zurückgeführt wird.
  • Auch diese Verschweissungen können an unbeschichteten Blechen nach dem geschilderten Verfahren vorgenommen werden.
  • Fig. 6 zeigt ein oberes Blech Damit Beschichtungen 1 a und streifenförmigen Entschichtungen 1 g, und unteren Ausfräsungen 7 mit spitzwinkeligen Stegen 5. Das darunterliegende Blech 2 trägt Beschichtungen 2 a und 2b, wobei in übereinstimmender Lage mit den Stegen 5 streifenförmige Ausfräsungen (Entschichtungen) 2 d an der Oberseite in die Beschichtung 2 a vorgenommen sind. Zur Verschweissung ist eine obere Elektrode 35 vorgesehen, deren untere Arbeitsfläche in Übereinstimmung mit den streifenförmigen Entschichtungen 1 g mit vorspringenden Leisten 35 a versehen ist.
  • Diese Elektrode wird mit federndem Druck auf die entschichteten Streifen 1 g aufgesetzt, wodurch die Ausfräsungen 5 und 7 zum Blech 2 vorgeprägt werden, worauf der Strom über die Elektrode 35 und die spitzwinkeligen Stege 5 und die entschichteten Streifen 2 d in das Blech 2 fliesst und von hier über die Klammer 31 wieder zurück. Werden die Schweissdaten richtig gewählt, so bleibt die untere Beschichtung 2 b unversehrt. Das Verfahren ist auch für Bleche geeignet, die an den Berührungsseiten und nicht an den Aussenseiten beschichtet sind, wobei es genügt, wenn nur eines der beiden Bleche an seiner Berührungsseite beschichtet ist.
  • Fig. 7 zeigt ein Blech 1, das mit einem Blech 2 längs der Schnittkanten miteinander verschweisst werden soll. Dazu sind die Schnittkanten der Bleche 1 und 2 mit gewölbten Ausfräsungen 1 e und 2 e versehen, so dass nur am oberen und unteren Rand spitzwinkelige Stege verbleiben. Um eine ubereinstimmende bewegliche horizontale Auflage wen Cibwew diZ Schnittkanten zu vereinigenden Blechen zu geben, sind diese auf einer Rollenbahn 23 aufgelegt, Zur Sicherung ist auch auf die Oberflächen der beiden Bleche ein ebenfalls mit Rollen 25 a versehener Körper 25 aufgebracht. Hierdurch berühren sich präzis gegeneinander stehend die spitzwinkeligen Stege 8 beider Bleche in gleicher Ebene. Der Strom kann z. B. über seitliche Druckelektroden 36 den seitlichen Schnittkanten zugeführt werden und die Verschweissung bei gleichzeitig federndem Druck erfolgen.
  • Die spitzwinkelige Berührung der Stege 8 ergibt einen sehr hohen elektrischen Widerstand, so dass es möglich ist, die Verschweissungen mit verhältnismässig geringer Stromenergie durchführen zu können. Hierdurch werden die Beschichtungen 1 a, 1 b bzw. 2 a, 2 b fast völlig vor Verletzung bewahrt.
  • Selbstverständlich kann der Strom statt von den Schnittkanten her auch von den entschichteten Stellen der Oberflächen der beiden Bleche zu- und abgeleitet werden.
  • Das Verfahren eignet sich ebenso für unbeschichtete Bleche.
  • Fig. 8 betrifft dasgleiche Verfahren, das in Fig. 7 beschrieben worden ist, wobei jedoch im Hinblick auf die grössere Blechstärke der Bleche 1 und 2 zwei gewölbte Ausfräsungen 1 e und 2 e vorgenommen worden sind, wodurch drei spitzwinkelige Stege 8 sich ergeben. Selbstverständlich können - je nach der Stärke der Bleche und nach ZweCkmässigkeit - beliebig viele derartige Ausfräsungen vorgenommen sein, und dadurch entsprechendi viele Stege 8 entstehen, Fig. 9 bezieht sich ebenfalls auf Fig. 7, wobei jedoch Blech 1 lotrecht zur Schnittkante mit Ausfräsungen 1 e ausgebildet ist, hingegen Blech 2 mit horizontalen Ausfräsungen 2 e Diese Stege 8 der beiden Bleche kreuzen sich (vgl. damit Fig. 3), so dass die Verschweissung an den Kreuzungspunkten gitterartig stattfindet.
  • Fig. lo zeigt senkrechte Einfräsungen der Schnittkanten statt gewölbter Einfräsungen0 Hierdurch bilden sich feine, geradlinige Stege lo, die beim Schweissen wegschmelzen und eine flächige Verschweissung der Schnittkanten miteinander ermöglichen. Dabei können auch Lichtbogen entstehen Selbstverständlich können je nach der Stärke der Bleche beliebig viele Einfräsungen und damit geradlinige Stege lo ausgebildet werden.
  • Im übrigen wird auf das Verfahren entsprechend Fig. 7 verwiesen.
  • Figuren 11, 12 und 13 beziehen sich ebenfalls auf das Verfahren nach Figut 73 wobei jedoch statt Ausfräsungen profilierte Schweisseinlegestreifen 24, 26, 27 treten. Die Formen sind den Figuren zu entnehmen. Sie sind nur Beispiele, um zu zeigen, wie der elektrische Widerstand durch entsprechende Profilierung solcher Einlegestreifen erhöht werden kann.
  • Einen besonders hohen Widerstand ergibt die zackenförmige Ausbildung des Streifens 27 in Figur 13, wobei die Zacken abwechselnd nach der einen und der anderen Richtung ausgebildet sind.
  • Die Verfahren nach den Figuren 1 bis 13 gelten sowohl für beschichtete Bleche wie für unbeschichtete Bleche. Ebenso gelten sie für Bleche aus verschiedenen Metallen insbesondere für miteinander legierungsfähige Bleche wie auch für Bleche mit Schweisseinlagestücken aus Metallen oder Legierungen, die mit beiden Blechen aus verschiedenartigen Metallen Schweisslegierungen eingehen können. Schliesslich sind die Verfahren auf Bleche verschiedener Stärke anwendbar. Um den Schweisstrom zu zwingen, ausschliesslich durch die definierten Schweisstellen zu fliessen, können isolierende Zwischenschichten mit entsprechenden Aussparungen an den Schweisstellen vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ~ ;)Verfahren zum flächigen Widerstandsschweissen von Blechen, Metallkörpern oder dergl. bestehend aus gleichen oder verschiedenen Metallen sowie gleicher oder unterschiedlicher Materialstärke und Maschinen hierzu, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine Mehrzahl von Kentaktbrücken, insbesendere von linearen Kontaktbrücken, an den Schweissflächen der Bleche, Körper oder dergl. bzw. an flächigen Schnittkanten durch maschinell rotierende Werkzeuge mit Schneiden z.B.
    durch Fräser, Drehmeisel .der dergl. hergestellt oder Kontaktbrücken bildende Einlegestücke vorzugsweise linearer Form zwischen die Schweissflächen gelegt werden und unter federndem Druck von Elektroden oder stromlosen Andruckmitteln, letztere mit zugeordneten strm$;uleitenden und stromableitenden Mitteln z. B. Klammern, Zangen, Hilfselektroden und dergl., durch bekannte Schweissmaschlnen, insbesondere Kondensator-Entladungss chweis maschinen, als dann die Verschweissung erfolgt. 3 2. Verfahren nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Kontaktbrücken stegartig, rippenartig, punktförmig, strichförmig an mindestens einer der beiden miteinander zu vereinigenden Schweissflächen ausgebildet sind.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in senkrechter Richtung zu den stegartigen, rippenartigen, strichförmigen oder sonstwie geformten Kontaktbrücken Querfräsungen oder dergl. erfolgen, durch welche die Kontaktbrücken in Teilstücke und erforderlichenfalls in punktfoermige Vorsprünge aufgeteilt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3 da dur c h g e k e n n z e i c h n e t ,dass an deh Schweissflächen beider Bleche oder dergl. vorzugsweise lineare Kontaktbrücken ausgebildet werden, z. B. durch Fräsen, wobei die einen Kontaktbrücken in Längsrichtung und die anderen Kontaktbrücken in Querrichtung angeordnet werden und durch Aufeinanderlegen der Bleche oder dergl. die Kontakte brücken sich kreuzen und mit mindestens den Kreuzungspunkten verschweisst werden.
    (Fig. 3 und 9) 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 und/oder einem der nachfolgenden Ansprüche 3 und 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mindestens eine der Schweissflächen vor oder nach der Ausbildung der Stege oder dergl.
    zum Gegenblech hin vorgeprägt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 und/oder einem diesen Ansprücheh nachfolgenden Anspruch 3 bis 5 d a d u r c h gekennzeichnet, dass zu den Einfräsungen oder dergl. weitere Fräsungen beidseitig derselben bzw. der Stege, Rippen, Vorsprünge oder dergl. zur Minderung der Materialstärke des Bleches vollzogen werden, durch welche höhere Widerstände zu den übrigen Blechteilen hiiebildet werden, wodurch der Strom gezwungen wird, nur durch die Kontaktbrücken zu fliessen und gleichzeitig das Durchbiegen der Kontaktbrücken zum anderen Gegenblech hin ermöglicht wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 und/oder einem diesen Ansprüchen nachfolgenden Anspruch 3 bis 6 d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, dass profilierte Einlegestreifen oder Einlegestücke als Kontaktbrücken zwischen die Schweissflächen oder Schnittkantenflächen gelegt werden und dann die Verschweissung erfolgt.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 und/oder einem diesen Ansprüchen nachfolgenden Anspruch 3 bis 7 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t a dass oberhalb des Schnittkantenstosses.eine Andruckleiste z.B. mit Rollen oder Gleitern die Bleche oder dergl. auf vorzugsweise einem Roll- oder Gleittisch in einer Ebene hält und der Schweisstrom in eines der Bleche ein- und durch das andere Blech oder dergl. wieder abgeleitet wird. (Fig. 7) 9. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 und/oder einem diesen Ansprüchen nachfolgenden Anspruch 3 bis 8 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bleche oder Körper oder dergl. unterschiedliche Materialstärken besitzen und durch Herstellung geeigneter erhöhter elektrischer Widerstände z.B. durch Ausbildung von Rippen, Stegen oder dergl. an der Schweissfläche vorzugsweise des stärkeren Bleches miteinander verschweisst werden.
    lo. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 und/oder einem diesen Ansprüchen nachfolgenden Anspruch 3 bis 9 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Materialstärken der Bleche oder dergl. an den Schweisstellen bzw. Schweissflächen zur Erzielung optimaler Schweissungen entsprechend verändert werden, vorzugsweise vermindert werden.
    ll. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 und/oder einem diesen Ansprüchen nachfolgenden Anspruch 3 bis lo d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bleche oder Metalikörper oder dergl. aus verschiedenartigen Metallen oder Legierungen bestehen und erforderlichenfalls unter Zwischensetzung von Schweisseinlegestücken, Schweiss einlegestreifen, Schweiss einleges cheiben oder dergl. geeigneter vorzugsweise profilierter Form und geeigneten auf die Art des Metalls der Bleche oder dergl. abgestimmten Metalls oder entsprechend geeigneter Legierung miteinander verschweisst werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 undloder einem diesen Ansprüchen nachfolgenden Anspruch 3 bis 11 dadurch g e k e n n z ei c h n e t, dass Dekoraussenflächen der beschichteten Bleche, MetaRkörper oder dergl. bei Durchführung der Verschweissungen durch entsprechende Erhöhung der elektrischen Widerstände unverletzt bleiben.
    13. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 und/oder einem diesen Ansprüchen nachfolgenden Anspruch 3 bis 12 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Breite und die Höhe der Stege, Rippen, Vorsprünge oder dergl. weniger als ein Millimeter betragen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4333283A1 (de) * 1992-09-26 1994-03-31 Vaillant Joh Gmbh & Co Schweißverfahren
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