DE1565438A1 - Verfahren zum Widerstandsschweissen von beschichteten Blechen und Metallkoerpern und Maschinen dazu - Google Patents

Verfahren zum Widerstandsschweissen von beschichteten Blechen und Metallkoerpern und Maschinen dazu

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DE1565438A1
DE1565438A1 DE19661565438 DE1565438A DE1565438A1 DE 1565438 A1 DE1565438 A1 DE 1565438A1 DE 19661565438 DE19661565438 DE 19661565438 DE 1565438 A DE1565438 A DE 1565438A DE 1565438 A1 DE1565438 A1 DE 1565438A1
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BECKER DR OTTO ALFRED
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/16Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded
    • B23K11/163Welding of coated materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/30Milling straight grooves, e.g. keyways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Verfahren zum Widerstandsschweissen von beschichteten Blechen und Metallkörpern und Maschinen dazu. Die Erfindung betrifft ein .Verfahren zum Punkt- und- Rollen. nahtverschweissen von ein-» oder beidseitig beschichteten Blechen mit: ebensolchen Blechen oder mit unbeschichteten Blechen (oder Metallteilen), gleich welcher Metallarten und Beschichtungen jÜberzügenydurch Entfernen der Schicht an den zu schweissenden Stellen durch Schweissen und erforderlichenfalls durch Aufbringen eines Rostschutzes an den Schweissstehlen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf mit Kunststoffen; Lacken und dergl, beschichtete Stahl» und Aluminium-Bleche, Mit Kunststoff beschichtete Bleche werden seit dem Jahre 193o hergestellt® Da der elektrische Strom der Schweissmaschinen nicht durch den Kunststoff hindurchdringen kann, hat man Spezialpunktschweissmaschinen entwickelt, mit denen an der metallblanken Unterseite solcher beschichteten Bleche durch parallel zueinander aufgesetzte Elektroden andere metallische Bauelemente an die mein fallblanke Unterseite des Verbundmaterials angeschweisst werden können, Diese innenseitigen Punkt-Schweieaungen können zu Schädigungen der kunststoffbeschichteten Aussenfläche führen" Diese erweichen bei etwa 7o-8o0 C und werden bei über looo C zerstört, Zur Verschweissung sind jedoch bei Stahl etwa 1.5ooo erforderlich. Man hat versucht, durch Abkürzung der Schweisszeit die Einwirkung auf die Aussenfläche zu mindern" Diese Verschweissungen sind hinsichtlich ihrer Festigkeit oft fragwürdig und dennoch nicht ohne Auswirkung auf die Kunststoffoberfläche, In Anbetracht dieser Nachteile suchte man Wege zu gehen, um Verschweissungen senkrecht durch das Blech vornehmen zu können. Die Industrie hat u. a. Forschungslaboratorien beauftragt. Diese versuchten mittels Ultraschall Verschweissungen zu ermöglichen. Ebenso versuchte man dies mit Laserstrahlen. Desgleichen versuchte man, örtlich begrenzt, die Kunststoff-Beschichtung chemisch aufzulösen, um an die blanke Me# tallfläche des Metallträgers mit Eleketroden von Punktschweissmaschinen heranzukommen. Das Problem komplizierte sich durch die Forderung der verarbeitenden Industrie, ein Verbundmaterial zu» erhalten, das vorzugsweise beidseitig z.B. mit Kunststoff oder dergl" oder zun#.ndest eA.nseitig mit Kunststoff und auf der anderen Seite mit einem dauerhaften Lack, z"B. Epoxydharzlack, versehen ist. Bleibt eine Seite metallblank, so verursacht ä:e nachträgliche Behandlung dieser Seite einen so hohen Kostenaufwand, dass der Vorteil der Vorbeschichtung der anderen Seite wieder aufgehoben wird. Alle seit Jahrzehnten betriebenen Forschungen und Versuche seitens der Industrie und der schweisstechnischen Forschungsinstitute, ein geeignetes Verfahren zu finden, blieben für die Praxis ergebnislos. An einem geeigneten Verfahren ist ein erheblicher Tei1 der weiterverarbeitenden Metallindustrie, insbesondere die Stahlmöbelindustrie, der Fahrzeugbau, Karosseriebau, wie auch die Bauindustrie für Fassadenverkleidungen, für Aussenwände wie Innenwände interessiert" Es liegt daher die Aufgabe vor, maschinelle Verfahren zu entwickeln,, die eine rationelle Widerstandsschweissung mit bekannten Widerstandsschweissmasahinen mit stets gleichbleibend reproduzierbaren Schweissergebnissen durch Herstellung vorbestimmter optimaler Voraussetzungen und Anwendung entsprechender Schweissparameter ermöglichen, Die vorliegende- Erfindung löst die Aufgabe durch ein Verfahren, das ermöglicht, beschichtete Bleche jeder Art zu v-arschweissen, das allen Forderungen entspricht, das ausserordentliche technische Vorteile bietet, sich für die Serienfertigung eignet geringe Investierungen erfordert und überraschend einfach und vielseitig ist. Nach der Erfindung können alle bekannten Widerstandsschweiss- ' maschinen z,B, auch Kondensator-Impuls-Schweisam.aschinen und ebenso alle bekannten Widerstandsschweissverfahren, z" B, das Buckelschweissen,, Sickenachweissen, Vielpunktschweissen,, Bolzenschweissen zur Anwendung kommen. Ausser Blechen und Metallkörpern mit nichtmetallischen Beschichtungen und Überzügen können auch solche mit metallischen Überzügen;, die zur Wideratandsschweissung sich nicht oder nur beschränkt eignen, nach der Erfindung entsprechend den der Trägerbleche, gleichwertig mit solchen nicht beschichteten Blechen verschweisst werden. Dieses Verfahren sieht vor, dass durch entsprechend den jeweiligen Erfordernissen ausgebildete. Fräser die BesQhichtung an den Schweissstellen der miteinander zu verschweissenden Bleche, durch die der Schweissstrom fliessen soll; maschinell mit geometrisch vorbestimmter, vorzugsweise scharfrandiger Begrenzung, kreis- oder streifenförmig, ohne Beeinträchtigung der angrenzenden Schichttteile durch Fräsen spanabhebend, zentrisch koinzidierend, entfernt wird, zum Schweissen ein _ Kontakt zwischen den an den Innenseiten sich gegenüberliegende, metallblanken Stellen hergestellt und dann das Schweissen durchgem führt wird und hiernach erforderlichenfalls an den entschichteten ' Stellen der Aussenseiten kreis- oder streifenförmige Schichtteile mit Maschinen durch Kleben,, Spritzen, Streichen aufgebracht werden" Als Fräser sind insbesondere Stirnfräser zweckentsprechender FräserkopfiAusbildung für z.B" cylindrische Ausfräsungen und Nutenfräser mit zweckentsprechenden Schneidflächen-Ausbildungen für Nutenausfräsungen sowie Walzenfräser für Randausfräsungen vorgesehen" Auch jegliche anderen zweckdienlichen Fräser, z,B. Stirn-Ringfräser, Fräser mit balliger Stirn und dergl., können zur Anwendung kommen. Das Fräsen kann gleichzeitig von unten und oben,, zentrisch über.. einstimmend, in präzis justierbarer Tiefe erfolgenq Dazu ist das Blech an Anschläge angelegt und gehalten. In der gleichen Weise wird das Gegenblech übereinstimmend gefräst. Durch das Fräsen werden sämtliche Beschichtungen eines Bleches, z.B. die Kunststoffschicht, die Kleberschicht, die Zinkschicht, die Phosphatschicht entfernt und nach Zweckmässigkeit ein präzis vorbestimmter Teil des Träger-Metalls selbst, in einem Arbeitsgang ein- oder beidseitig ausgehoben, so dass eine für die Bestimmung der Schweissparameter erforderliche, stets gleichbleibende, absolut metallreine Schweissstelle gebildet ist, wodurch gleichbleibend reproduzierbare Schweissergebnisse gewährleistet sind. Trotz der durch Präsung erzielten absolut reinen Metallfläche ist eine Punktverschweissung bzw. RollenNNahtverschweissung nicht ohne weiteres möglich. Abgesehen von sehr dünnen Kunststoffbeschichtungen, bedarf es zur Überbrückung des Abstandes der zu verbindenden blanken Metallflächen zwischen zwei mit ihren Kunststoffschichten sich berührenden Blechen, einer Metalleinlage, z, B. einer kreisförmigen Scheibe oder eines Metel lstreifens oder z. B, geprägter Warzen, Sicken in geeigneten Formen, um den Abstand zu überbrücken. den elektrischen Kontakt zu bewirken und einen zweckerforderlichen elektrischen Widerstand zu bilden. Die Erfindung sieht deshalb vor, dass elektrisch leitende Metall-Teile durch Ausstanzen aus entsprechenden Blechen und erforderlichenfalls zusätzliches Prägen, vorgefertigt werden und durch besonders hierzu vorgesehene Spender den zu ihrer Verschweissung eingesetzten Punktschweissmaschinen oder unmittelbar den Ausfräsungen in dem Verbundblech zugeführt werden* Durch diese stromleitende Überbrückung der durch ihren Abstand isolierenden Fräsvertiefungen können an jeder beliebigen Stelle andere Metall. Elemente an den entschichteten Schweissstellen angeschweisst werden. Durch Ausfräsungen in Teil-Tiefe der Stärke des beschichteten Bleches können die Stärken der Bleche zweckentsprechend gemindert werden, So ist es möglich, beliebig starke Bleche präzis justierbar so tief auszufräsen, dass sie sich ebenso wie Feinbleche mit relativ geringer Stromenergie und dementsprechend geringer Erwärmung durch wahlweise vorbestimmbare Erhöhung des elektrischen Widerstandes verschweissen lassen. Das ist in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung, so z,B, wenn hierdurch eine Beschädigung des Kunststoff-Materials an der Aussenseite verhindert werden soll. Die Teil-Tiefen#Fräsung in die Stärke des Träger-Metalls kann in präzis justierbarer Tiefe und Form beliebig von der oberen oder unteren Seite oder von beiden Seiten her erfolgen. Durch die TeileTiefenfräsung wird die Blechebene oder Metallkörper-Ebene an der Schweissstelle in vorbestimmter Weise zur Erzielung eines vorbestimmten elektrischen Widerstandes profiliert. Diese Fräsungen können in Verbindung mit Prägungen vor oder nach diesen erfolgen. Die nutenförrnigen Ausfräsungen der Beschichtungen Überzüge) und Metalle können durch Fräsen bei gleichzeitiger Bewegung des WerkstUcks unter dem Fräser (Fingerfräser oder Scheiben& bzw. Nutenfräser) vorgenommen werden. Die Verschweissung der blanken Flächen kann alsdann durch Rollennahtschweissmaschinen in an sich bekanräter Weise erfolgen., Die Erfindung sieht vor, dass die durch die Ausfräsungen stellen. weise kreisförmig (zylindrisch) oder streifenförmig routenartig) mehr oder minder tief in das Trägerblech Joder Körper vollzo. genen Fräsungen nach entsprechender Teil-Ausfüllung, z.B. mit Antirost-Klebern, Lacksubstanzen, Spachteln, Kitten oder derglR nach aussen hin durch vorgestanzte, z"Bo aus dem glE.chen Kunst stoff#Foliermaterial hergestellte kreisförmige Folk i.--.scheiben bzw. .streifen in gleicher Ebene mit der Oberfläche nach vollzogener Verschweissung wieder verschlossen werden. Dadurch sind diese Ausfräsungen vollständig verdeckt und nur noch an den sehr feinen Randlinien zu erkennen. Diese Übereinstimmung, die auf diese Weise mit der übrigen Oberfläche wieder hergestellt werden kann, lässt an jeder Stelle der sichtbaren dekorativen Oberfläche die Vornahme derartiger verdeckter Verschweissungen zu, Sie hat den präzisen und feinen Randschnitt des Kunststoffs durch Fräsung nach der Erfindung zur Voraussetzung". des- Alsfüllens der durch innere Fräsvertiefungen gebildeten Hohlräume mit z, B. Metallscheiben bzw. .streifen kann eine Kontaktbewirkung durch Ausprägung der Ausfräsungen zu z.B. Sicken bzw. Rillen zweckentsprechender Form in Richtung der miteinander zu verbindenden Elemente erfolgen, Je nach der Dicke und Härte der Bleche wie auch des durch die Dicke der z, B. Kunststoffschichten bedingten Abstandes des Träger-Metalls zueinander sowie je nach der Grösse des Durchmessers der kreisförmigen Ausfräsuüg bzw. Breite der Nuten. bzw. Streifenausfräsungen kann die Sicken. bzw. Rillenausbildung entweder durch einen erhöhten Pressdruck, z. B. mittels Pressluft durch die Elektrode der Schweiss masehine oder soweit dieser Druck nicht ausreicht, durch eine entsprechende Sicken.. und Rillenpräge#Vorrichtung- erfolgen. Je nach der gewünschten Form der Ausprägung ist die Blektrodenspitze oder der Präge*Stempel und die zugehörige . Matrize entsprechend zu formen, _. Damit sind Prägungen bzw. Profilierungen jeglicher Form an den Schweissstellen mit vorbestimmbaren elektrischen Widerständen zur r . Minderung der erforderlichen Sch,arelssenergie und zur Vermeidung von Beschichtungssch.'Aden durch die möglich, Je mehr z, B, die Stc@rhe des Blech@,L, zQ B. ,-enlm:@ 1rLaeeite her vermindert wird, oder/und je epitzer cder scharfrandiger, je punktförmiger oder liniexiösc@Zger die Ausprügungen cxndic"=ler Ausfräsuno gen an der entschichteten Schweissstelle der Innensatte des Blechaa selbst, undioder die geprägten Schweisszwischenstücke, z.B. V#förmige kegelförmige Einlegestücke, Warzen, Sicken,, Buckel., mit oberer ` Spitze und unterem kreisförmigem Rand, ausgebildet sind, desto höher ist der elektrische Widerstand und desto geringer das erfordere. liehe Schweissenergie-Quantum bzw" die zur Verschweissung erforderliche Schweisswärme, ' Die Erfindung sieht insbesondere bei Feinblechen Prägungen an den ausgefrästen Schweissstellen vor, wozu Prägestempel und Matrizen angeordnet sind. Die Prägestempel können je nach Zweckmässigkeit des speziellen Falles so geformt sein,, dass sie z.B" scheibenartige Vorsprünge oder gewölbte Vorsprünge (mit Wölbungen nach Innen-oder aussen, oder sicken- bzw, warzenartige, buckelartige Vor. Sprünge, vorzugsweise spitze Vorsprünge oder lineare oder ringförmige Sicken-Vorsprünge, Sicken-Rillen und dergl. Profilierungen in Verbindung mit den Matrizen bewirken. Es genügt im allgemeinen, wenn nur eines der beiden Bleche, vorzugsweise das anzuschweissende Blech ;iz, B, ein 'G -,inkel, eine Lasche oder dergl,)., mit Ausprägungen versehen ,ist, die alsdann mit ihren Vorsprüngen in die koin## zidierend angeordneten Ausfräsungen des anderen Bleches' eingreifen. Die Erfindung sieht weiterhin die Kombination von Verklebung und Verschweissung vor, Durch das Eindringen der Schweisseinlegestücke, z, B. der Metallscheiben bzw. .streifen, wie auch der geprägten Sicken und Rillen in zweckentsprechenden Formen in die Ausfräsungen, z, B. der Kunststoff-#Beschichtung, wie auch in die Ausfräsungen in Teil-Tiefe des Metalls selbst, wird in Richtung der Blechebene eine ausserordentliche Zug-Scherfestigkeit erzielt. Werden vor oder nach der Ausfräsung die nach der Verschweissung aneinander liegenden Kunststoffoberflächen mit Kleber eingestrichen, so genügen ganz wenige Verschweissungen, um eine überraschend hohe Festigkeit zu bewirken. Die Verschweissung kann auch durch mit Kleber benetzte Metallflächen hindurch erfolgen, insbesondere wenn den Klebern z.B. stromleitendes Zink- oder Aluminiumpulver beigemischt ist. Durch den hohen Pressdruck der Elektroden bzw. Schweissrollen, wird der frisch aufgetragene, noch weiche Kleber von den Sicken beiseite gedrückt. Durch Verklebung in Kombination mit der Verschweissung erfolgt zugleich ein völliger Luftabschluss der inneren Schweissstellen. Hierdurch wird eine Zerstörung der Schweissstelle durch allmähliches Abrosten ausgeschlossen, Hinzu kommt, dass bei ent» sprechend klein gewähltem Durchmesser bzw. geringer Breite der cylindrischen oder nutenförmigen Entschichtungen an den Innenseiten von z.B, mit Kunststoff beschichteten Blechen,, infolge der Schweiss wärme eine die Schweissstelle allseitig abschliessende Kunststoff Verschweissung durch Verflüssigung des Kunststoffes in der entsprechenden Temperaturzone bewirkt wird. Nach der Erfindung ist auch die Entdröhnung von Blechen in über. naschend einfacher Weise dadurch zu erreichen, dass noch vor der Ausfräsung die flächigen Unterseiten mit Kartonplatten beklebt wer. den und alsdann so ausgefräst werden, als seien diese Unterseiten bzw. Innenseiten mit Kunststoff bedeckt. Die z. B. durch eingelegte Metallscheiben oder Sicken vollzogene Anschweissung von Innenelementen (Halterungen, Verstärkungen, Trägern, Querverbindungen und dergl,) beschränkt die Berührung der beiden Metallkörper aus. schliesslich auf die in den Karton-Ausfräsungen eemknecht vollzogene Punktschweissstelle. Damit ist es zugleich möglich, einseitig nur an den Aussenseiten beschichtete Bleche an den Innenseiten so zu isolieren, dass der Schweissstrom gezwungen ist, nur an den ausgefrästen Kartonstellen von der metallblanken Innenseite des einen Bleches -zu der metallblanken Innenseite des anderen Bleches, durch stromleitende Überbrückung des eingefrästen Hohlraumes mittels z.,B. Schweisseinlegestücke oder z.B, mittels Ausprägungen, die einen vorbestimmbaren Stromwiderstand bilden, überzutreten und die Verschweissungen zu vollziehen. Das Verfahren kann mit Maschinen für Serienfertigung wirtschaftlieh durchgeführt werden. Dazu sind Fräsmaschinen nötig, die z, B" in einer Reihe angeordnet sind, Eine solche Maschine besteht aus einer Blechtafelförderbahn mit einem quer zur Förderrichtung sich erstreckenden rahmenarti# gen Ständer" Im Ständer sind eine obere und eine untere Schiene lotrecht schiebbar geführt und mit einem Hebelwerk gegen die Blechtafel drückbar. Auf jeder Schiene ist eine Reihe von Fräsmotoren im Abstand der Schweissstellen befestigt, Mit einem Druck wird an einer Schweissstellenreihe die obere und untere Schicht eines zweiseitig beschichteten Bleches entfernt, Zum Schweissen ist eine Reihenschweissmaschine mit ähnlichem Aufbau vorgesehen" Im Ständer ist eine Reihe unterer Elektroden befestigt" Eine Reihe oberer Ehktroden ist an einer Tragleiste angebracht, welche lotrecht schiebbar im Ständer gelagert und durch Elektromagnete oder Druckzylinder gegedn die Schweissstelle pressbar ist* Bei Verwendung von Schweisszwischenstücken sind neben jeder unteren Elektrode Spender und Einlegarme für die Schweisszwischenstücke vorgesehen, Die mit Greif- und Haltemagneten ausgerüsteten Einlegearme bringen je ein Schweisszwischenstück an die untere Elektrode, Ein weiterer Magnet zieht sie auf die Elektrode gegen V-förmige Anschläge" Dann wird darüber ein Blech so geschoben, dass die ausgefrästen Schweissstellen über die Zwischenstücke zu liegen kommen und das Anschweissen durchgeführt werden kann..
  • In einem weiteren Arbeitsgang wird das untere Blech angeschweisst. Sollen zur Vermeidung von Schweisszwischenstücken an den Schweißstellen Ausprägungen oder Buckel angebracht werden, so wird eine Reihenprägemaschine gebrauchtq Sie gleicht im Aufbau der Reihenschweissmaschine" Statt der Elektroden sind Stempel und Matrizen an den Tragschienen eingebaut, Zum Zusammenschweissen von abgewinkelten Rändern zweier beschichteter Bleche ist eine Maschine mit einer Reihe von Punktschweisszangen vorgesehen" Quer zu einem Tisch mit Förderbahn erstreckt sich ein aus zwei Rahmen bestehender Ständer" Zwischen den Ständerrahmen ist ein Querrahmen lotrecht schiebbar gelagert, auf dem eine Reihe von Punktschweisszangen waagerecht schiebbar geführt sindR Die auf die Schweissstellen eingestellten Zangen werden durch Druckluft geschlossen und führen die Schweissung durch, Für streifenförmige Ausfräsungen oder für völlig frei gelegte Ränder auch von abgewinkelten Blechen werden Rollenschweissmaschi.. nen benutzt, Darüberhinaus kann das Verfahren für das Schweissen beschichteter Bleche auch dahin abgeändert werden, dass ein einseitig beschichtetes Blech zunächst mit Buckel oder Rillen versehen,, die Schicht auf den Buckeln oder Rillen vorzugsweise durch Schleifen entfernt und dann die Schweissung durchgeführt wird. Die Verarbeitung vorveredeUer, z.Be mit Kunststoff, Lacken oder dergl. beschichteter Bleche führt zwangsläufig zu metallblanken, der Verrostung preisgegebenen Schnittkanten, Erfolgt nicht eine Sicherung gegen Verrostung auch dieser Schnittkanten, so tritt im Laufe der Zeit eine Unterrostung ein,, durch welche die Beschichtung vom Rande her durch den Rost hochgedrückt und abelöst wird,, Dies tritt umso schneller bei Objekten ein, die unmittelbar der Witterung ausgesetzt sind, z,B, bei Fassaden von Bauten oder bei deren Bedachung oder bei Karosserien und Bodenflächen von Kraft. fahrzeugen wie auch Waggons und dergl* Auch die Herstellung von Gehäusen,, Behältern,, Becken und dergl. z. B, für Laboratorien setzt eine vollkommene Sicherung der metallblanken Schnittkanten gegen Verrostung voraus. Hinsichtlich der Randschnittkanten sieht die Erfindung zur Rostsicherung vor, dass diese mittels besonderer Vorrichtungen mit alterungsbeständigen Selbstklebebändern aus Kunststoff ummantelt werden. Hierdurch wird der Hinzutritt feuchter Luft und von Flüssigkeit auf Jahrzehnte verhindert,, Nachstehend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen be# schrieben" Fig" 1 zeigt im Senkrechtquerschnitt: Fig. 2 in vorderer Ansicht und Fig" 3 in Draufsicht einen rechteckigen Ständer 1 a, 1 b, 1 c, 1 d, 1 e, 1 f, 1 g, 1 h, - der beidseits lotrecht mit nach innen gerichteten U-förmigen offenen Führungen ausgebildet ist, die auf» und abbewegliche Gleitschuhe 2 a, 2 b aufnehmen, welche starr mit Waage rechten Tragschienen 3 a, 3 b verbunden sind. Die obere Tragschiene ist an ihren beiden Enden an Federn 4 a, 4 b, die als Zugfedern das Gewicht der Tragschiene 3 a ausgleichen, angeordnet. Die untere Schiene 3 b ist hingegen auf Druckfedern 5 a, 5 b ruhend, die ebenfalls dem Gewichtsausgleich dienen, An den Tragschienen 3 a, 3 b sind in wahlweisen beliebigen Abständen zueinander Fräsmaschinen 15 an Haltewinkeln 15. a mit Schrauben lösbar und verschieblich befestigt. Diese Tragschienen 3 a, 3 b können, wie aus Fig, 1 ersichtlich,, durch ein Hebelsystem 5 a, 5 b, 5 co 5 d, 5 e gleichzeitig in lichtung zueinander oder voneinander weg bewegt werden. Die Hebel 5 a, 5 c und 5 d sind zweiarmige Hebel,, die um Achsen 6 a, 6 b, 6 c, welche an Teilen 1 b, 1 c, 1 h, 1 g des Ständers vorgesehen sind, sich drehen können. An dem Ständer sind nach beiden Seiten hin Tische 7 a, b, c und 8 a, b, c befestigt, die Kugelförderbahnen 9 oder schwenkbare Röllchen tragen, auf denen die Werkstücke bzw. Bleche 1o in allen Richtungen bewegt werden können. In den Tischen sind Langschlitze 11 a, 11 b in Längs- und Querrichtung vorgesehen, in denen Anschläge 12 a, 12 b verschiebUch angeordnet sind, durch welche die Lage des Werkstücke 1o zwischen der oberen und unteren Fräsgruppe und damit der zu fräsenden Stellen bestimmt wird Die Fräsmaschinen tragen Stirnfräser, mit denen sie kreisförmig bzw. zylindrisch den Verbundkörper in einer nach Wahl einstellbaren Tiefe an den durch die Anschläge vorgesehenen Stellen ausfräsen. Die Tragschienen 3 a, 3 b können in ihren Bewegungen z,,B, durch justierbare Anschläge entsprechend der gewünschten Frästiefe limitiert werden. Durch Betätigung des Fusshebels 5 setzen sich alle oberen und unteren Fräser gleichzeitig auf das Werkstück auf,, Erst bei weiterem Durchtreten des Fusshebels wird von diesem ein elektrischer Kontakt 16 betätigt, der alle Fräsmaschinen im gleichen Zeitpunkt gemeinsam einschaltet" Es kann ein Zeitbegrenzer angeordnet sein,, der automatisch nach Ablauf einer Zeit» spanne, die zu der vorgesehenen Fräsung erforderlich ist, alle Fräsmaschinen gleichzeitig ausschaltet, Statt der Betätigung der Tragschienen 3 a und 3 b durch einen Fusshebel kann durch Pressluft oder Elektromagneten das Hebelgestänge 5 oder unmittelbar die Tragschienen 3 a" 3 b betätigt werden. Um feinere Distanzunterschiede der Fräser gegenüber dem Werkstück ausgleichen zu kön# nen, sind die Fräser elastisch in den Frässpannköpfen angeordnet,. Figg, 4 zeigt einen Senkrecht-Schnitt durch einen Spannkopf 15,, Ein Spannkopffutter 15 c ist in dem Spannkopfgehäuse 15e mit einer Druckfeder 15 d angeordnet" Das Spannkopffutter nimmt durch Kugel schnäpperhalterung 15 f den am Schatende 15 b'@ flach ausgebildeten Fräserschaft aufs, Fig. 5 a zeigt in Draufsicht" Fig"_ 5 b im Senkrechtschnitt zylindrisehe Ausfräsungen 1o a. 1o b in einem beschichteten Blech, bestehend aus einem Blech 1o c als Träger und oberen und unteren Kunststoff- bzw" Lack`Beschichtungen 1o d bzw* 1o d' oder sonstige solcher Ausfräsungen bedürftiger Beschichtungen irgendwelchen anderen Materials, z"B" Karton, Die beidseitigen Fräsungen kommen durch Anlegen der einzelnen beschichteten Bleche an die gleichen Anschläge 12 a, 12 b an die gleichen Stellen, so dass wenn mehrere Bleche miteinander punktverschweisst werden,, die zylindrischen Ausfräsungen konzentrisch übereinander liegen, Aus Fig. 5 b ist zu erkennen, dass bei dem linken Teil die Fräsun. gen von zwei beschichteten Blechen und bei dem rechten Teil von drei beschichteten Blechen genau übereinander liegen. Um die Bleche punktverschweissen zu können, ist es erforderlich, den durch die Kunststoffbeschichtung der mit den Innenseiten aneinander liegenden Breche bewirkten Abstand zwischen den metallblanken Ausfräsungen elektrisch leitend zu überbrücken,, Dies geschieht z, B. durch Metallscheiben 2o, insbesondere aus weichem Eisen, Werden die Elektroden 21 und 22 in die nach aussen gerichteten Ausfräsungen 1o a, 1o b eingesetzt, so kann in der üblichen Weise eine Punktversehwei# ßung erfolgen, In den Fig. 6 a, b, c, d, e, f werden die verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung von -Blechen und der Verschweissung mit anderen Blechen oder mit blanken Blechen aufgezeigt" Die Schweiss-Elektroden 21 und 22 sind in ihrer Lage zu den Frä.sungen angedeutet" In Fig. 6 a ist das obere Blech 1o nur einseitig beschichtet und auf der Unterseite metallblank und soll mit einem blanken Blech 25 punktverschweisst werden, In Fig. 6 b sind 2 einseitig mit Kunststoff beschichtete Bleche ge. zeigt, deren blanke Flächen aneinanderliegen. In Fig. 6 c sind 2 Bleche, die beide doppelseitig beschichtet sind, gezeigt. Die Punktverschweissung erfolgt über eine eingelegte Metallscheibe 2o. Fig" 6 d zeigt ein oberes doppelseitig beschichtetes Blech und hieruno, ter ein blankes Blech, Fig. 6 e. zeigt ein oberes doppelseitig und ein unteres einseitig beschichtetes Blech, wobei die blanke Seite des unteren Körpers gegen den oberen Körper gerichtet ist und eine MetaUscheibe die Strombrücke bildet., Fig" 6 f zeigt ein oberes beidseitig beschichtetes Blech mit einem unteren einseitig beschichteten Blech' dessen kunststoffbeschichtete Fläche an der unteren kunststoffbeschichteten Fläche des oberen Bleches anliegta weshalb zo.B, eine Metallscheibe 2o oder Ausprägungen zur Distanzüberwindung des isolierenden Hohlraumes zwischen den entschichteten Schweissflächen der Trägerbleche erforderlich ist, Bei besonders dicken BIechen sind die Einfräsungen entsprechend tief durchzuführen und können alsdann Metall-Sicken zweckentsprechene der Form, z,Bs V-förmig, die lose eingesetzt werden oder an einem der beiden zu verbindenden Teile angepunktet sind, als stromleitende Verbindungsbrücken vorbestimmten erhöhten elektrischen Widerstandes dienen,. Dem gleichen Zweck der Erhöhung und Vorbestimmbarekeit des elektrischen Widerstandes dienen auch Ausfräsungen iz'BO cylindrische oder nutenförmige Ausfräsungen, die von der Unterseit. te oder Oberseite her oder von beiden Seiten des Bleches her vorgeenommen sind, Dies wird in Fig, 12 gezeigt, Grundsätzlich können alle zu verschweissenden und sich berührenden Flächen vorzugsweise vor dem Fräsen mit Klebern beschichtet werden. Mit den Fig, ? a. b, c, d werden Ausführungsbeispiele von Schweißt. verbindungen zweier in einer Ebene verlaufenden Bleche 7:o c, 1o c' gezeigt" In Fig, ? a ist das rechte beschichtete Blech 1o c' abgeknöpft und unter beide Bleche eine Verbindungslasche 26' gesetzt und sind alle drei Bleche über entsprechende Fräsungen 1o a, 26 a' durch Punkte-oder Rollennahtschweissungen miteinander verbunden, In Fig, 7 b sind die beiden zueinander liegenden Randteile der beschichteten Bleche bis auf etwa halbe Blechstärke durch Scheiben oder Nutenfräser vermindert worden, so dass beim Aufeinanderlegen der gefrästen Randteile die oberen und unteren Flächen in einer Ebene liegen" An der unteren Fläche von 1o c und 1o c' ist zus ätz.. lieh eine Lasche 26' vorgesehen, die ebenfalls mit entsprechenden Fräsungen 26 a' versehen ist und mit beiden Blechen durch Punkt-oder Rollennahtschweissen verbunden ist" Fig, 7 c zeigt ebenfalls blankgefräst Randteile, die durch eine obere und eine untere Lasche 26 und 26', die mit ihnen verschweisst sind, verbunden sind, Fig, 7 d zeigt einen Verbundkörper 27 mit seitlichen Schlitze, in welche die blankgefrästen Randteile 1o, 1o' der beschichteten Bleche eingeschoben und dann verschweisst sind, Die Anordnung der SchweisseinlegeäeScheiben oder dergl, zwischen den zu verbindenden Elementen in einer oder 2 sich gegenüberliegenden Ausfräsungen erfolgt nach Fig" 8 a und 8 b durch Spender 3o bestehend aus einem um Scharniere 3o a schwenkbaren Arm 3o und einer an seinem oberen Ende auswechselbaren Magnettragleiste 31 mit Magneten 32 und oberen und unteren Magnetpolen 32 a, 32 b, von der die Metallscheiben 2o in bestimmten Lagen übereinstimmend mit den Prässtellen des beschichteten Bleches, in welches sie ver# bracht werden sollen, eingelegt sind, Auch dieses Einlegen in den Spender 3o kann in der Weise erfolgen, dass die Magnettragleiste 31 aus einem untergliederten Vorratsbehälter, in welchem ebenfalls in Abständen zueinander, die verschieblich sein können, die einzelnen Metallscheiben in Einzelspendern,, z.B, senkrechte Röhrenvorgesehen. sind und durch einfaches Anlegen der Magnetleiste 31 bzwR der Magnetpole 32 a an die Öffnung dieser auf gemeinsamer Schiene ver. schieblich angeordneten Einzelvorratsspender der Metallblättchen jed. weis 1 Blättchen mit der vorgesehenen Lage durch die Magnetkraft 32 a auf die auswechselbare Leiste 31 verbracht wird,, Nach dem Auf.. stecken dieser Leiste 31 auf den Schwenkhebel 3o und dem Anschwen# ken an einen Tisch 32, der an der gemeinsamen durchgehenden unteren Schweisselektroden-Leiste 33 befestigt ist, werden die Metallscheiben 2o durch an der Rückseite der Elektrodenleiste 33 ebenfalls vorgesehenen Magneten 34, 34 a, 34 b die wesentlich stärker sind als die Magnete 32 a, 32 b auf die Elektrodenleiste 33 herübergezo# gen" Diese Elektrodenleiste besitzt konisch verlaufende Aussparungen 33 a in gleicher Ebene wie der Tisch 38,t Die Metallscheiben 2o sind in absolut präziser Lage, die mit der Lage der Ausfräsungen des Werkstückes, das oberhalb aufgelegt wird, übereinstimmt, auf der Elektrodenleiste angeordnet, Es erfolgt dann durch Punktschweißen eine Befestigung dieser Meta11#Blättchen 2o an dem Blech und die Verschweissung mit dem Gegenblech,! Ebenso wie die Magnetleisten 31 mit den Magneten 32 können auch die Schweisselektrodenleistei2 33 ausgewechselt werden gegen solche mit anderer Untergliederung der Abstände der konisch verlaufenden Aussparungen 33 a in ihrer Oberfläche,, Die Schweisselektrode 33 mit ihren Magneten 34 ist mit einer Halterung 35 an einem tragenden Gestell 36 befestigt, das mit Halterung 37 den Spender 3o über Scharniere 3o a trägt, Zur Auflage des Spenders kann eine Halterung 39 vorgesehen sein" Die Zwischensetzung von z"B" Metallscheiben 20, geprägten Sicken, Warzen, Buckeln und dergl, Kontaktelementen in zweckentsprechenden Formen und Stärken, kommt insbesondere bei dicken Blechen und/oder tiefen Ausfräsungen in die Bleche zur Erhöhung des elek-w trischen Widerstandes in Betracht, Für Feinblech hingegen sieht die Erfindung das profilierende Aus. prägen von z,B, zylindrischen oder sicken- bzw, warzenartigen Vorsprüngen (Buckel) in jeglicher zweckentsprechenden Form iz,B, linear oder ringförmig, in Richtung zu dem Gegenblech zur Bildung eines .entsprechenden elektrischen Widerstandes vor, Zur Anwendung von Rollennahtschweissmaschinen ist die Ausprägung von Rillen,, Nuten und dergl. in zweckentsprechenden Formen erforder. lieh. Dies kann bei stärkeren Blechen in getrenntem Arbeitsgang durch eine besondere Vorrichtung erfolgen, die auf einer gemeinsamen Schlagleiste, betätigt von Pressluft oder Elektromagneten, entsprechende Prägestempel, z,Be verschieblich zur übereinstimmenden Anordnung mit den Abständen der Fräsungen trägt, zu denen eine zugehörige Matrizen-Leiste vorgesehen ist,. Enisprec>ic@ndeE auch für die Ausprägung von Rillen und Nuten. Mit einer solchen Vorrichtung werden sämtliche Prägungen bzw" Profilierungen zur Bildung eines zweckentsprechend hohen elektrischen Widerstandes mit einem Schlag, dessen Stärke und Tiefenwirkung regulierbar ist, vollzogen. Ebenso wie bei den Fräsungen können durch weitere Anschläge, an die das Werkstück alsdann geschoben wird, weitere Gruppen von Ausprägungen durchgeführt wer. den, Die Prägestempel können je nach Zweckmässigkeit des speziellen Falles so geformt sein,, dass sie mit gleichbleibender Präzision zg.Be scheibenartige Vorsprünge oder gewölbte Vorsprünge oder sikw ken#. bzw, warzenartige Vorsprünge bzw,f Buckel in jegl$cher Form und damit vorbestimmten elektrischen Widerstandes, in Verbindung mit den Matrizen bewirken, Durch die Verschieblichkeit der Prägestempel und der zugehörigen Matrizen auf ihren Leisten können beliebig viele Prägestempel und diese in beliebigen Abständen zueinander angeordnet werden, Bei entsprechender Breite der gemeinsamen Schlagleiste können die Stempel auch versetzt angeordnet werden,, wozu mehrere Nuten in der Schlagleiste vorgesehen sein können,, Gleiches gilt für die Matrizen leiste" Dies setzt voraus, dass auch die Fräservorrichtung is"Fig,r2), entsprechend ausgebildet ist und dementsprechend die. Prägungen mit den Fräsungen übereinstimmen, Es genügt im allgemeinen, wenn nur ein Blech mit Ausprägungen versehen ist, die alsdann mit ihren Vorsprüngen in die Ausfräsungen des anliegenden Verbundelementes eingreifen, Durch die Fräsungen in präzis justierbare Frästiefen in das Trägerblech und/oder durch das Prägen in präzisen, stets gleichmässigen Formen, werden elektrische Übergangswiderstände von genau vorbestimmbarer Grösse hergestellt, die zusammen mit der absolut metahreinen Oberfläche der entschichteten Schweissstellen die Anwendung stets gleichbleiben» der Schweissparameter und damit die Erzielung gleichbleibend re# produzierbarer Schweissergebnisse ermöglichen, Statt der Ausfräsung an der Unterseite des oberen Bleched kann auch durch Feilen,, Schleifen oder dergl. der Vorsprünge, die dort befindliche, isolierende Schicht beseitigt und das Metall freigelegt werden. Dazu genügt das Auflegen auf ein umlaufendes endloses Schleifband, wobei das Werkstück durch Anschläge entsprechend angem ordnet und gehalten ist, wobei zRB: durch ein zusätzliches Gewicht der erforderliche Druck des Werkstückes auf das Schleifband ausgeübt wird, Fig" 9 zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch einen Prägestempel 78 mit einer Matrize 79 und dazwischen ein Werkstück 1o c, dessen Ausfräsung 1o a etwa um die halbe Materialstärke des Bleches durch scharfkantig rechtwinkelige bzw, cylindrische Prägung 8o a scheibenartig nach unten vorspringt. Mit dieser Ausprägung 8o kann es sich in die Ausfräsung eines darunter anzuschweissenden Bleches einsetzen. Dies zeigt Fig. 1o, Je nach Zweckmässigkeit können die Profilierungen der Prägestempel und Matrizen und damit der Schweissstellen ausgeführt sein. Damit können nach Wahl elektrische Übergangswiderstände geschaffen werden. Fig. 1o a zeigt hingegen eine leicht gewölbte Ausbildung der an bei» den Blechen in Richtung zueinander vorgenommenen Ausprägungen (Buckel). Für weniger starke Feinbleche sieht die Erfindung ja, Fig* 11) zur Erhöhung des elektrischen Widerstandes vor, die Ausprägung jeglicher Art von Vorsprüngen, z"B, von Sicken, Warzen, Buckeln und dergl, durch Elektroden-Pressung mittels entsprechender Erhöhung der Blektrodenpresskraft, z,B, mittels starker Elektromagnete oder Druckluft zu bewirken, so dass nach z.,B, automatischem Ablauf der Vorpresszeit die damit vollzogenen Profilierungen die Kontakt-Brücken zwischen den inneren Schweissflächen mit vorbestimmbaren elektrischen Widerständen bilden, für die sich anschliessende Punkt. verschweissung bzw, Rollennahtschweissung, Dazu sind die Elektron denspitzen entsprechend profiliert und aus harten Legierungen" Fig" 11 zeigt im Senkrechtquerschnitt einen mit Pig, 1 etwa gleichartigen Ständer 4o mit seitlichen Tischen 41" 42, der eine obere in seitlichen Führungen geführte Tragleiste 43 a, b, c mit Xlektro# den 45 trägt, die durch Elektromagnete 46 a, 46 b über Hebel 43 d betätigt werden können und mit einer unter ihnen starr angeordneten gemeinsamen Schweisselektrodenleiste 47, 47 a zwischengeordnete Werkstücke punkdverschweissen zu können" Die Verschweissung kann in der üblichen Weise durch Regler erfolgen;, nämlich mittels Regler für die Vorpresszeit, für die Schweisszeit, für die Nachpress# zeit und für die Ruhezeit" Nach der Ruhezeit kann automatisch erneut eine solche Gruppenverschweissung durchgeführt werden,, und zwar durch einfaches Verschieben des Werkstückes unter den Elek. troden entsprechend diesbezüglich vorgesehenen Anschlägen,! Diese Möglichkeit, mit Blektrodenpresskraft ausreichende Ausprägungen zu bewirken, hängt davon ab, wie dick die Bleche sind, ferner wie hart, weiterhin wie gross der Durchmesser der Ausfräsungen ist und wie die Dicken der Kunststoffbeschichtungen und damit die Abstände der an den Innenseiten sich gegenüberliegenden entschichteten Schweissflächen sind, Ist durch Elektrodenpressung z" B,, die Sickenausbildung nicht mehr zu bewirken" so können solche Sicken tin verschiedenen Former, zeB, Ringsicken) bei dicken Blechen in die Fräsungen lose eingelegt werden4 Sie können auch an entsprechenden Stellen der mit dem- beschichteten Blech zu verschweissenden Elemente zuvor angeschweisst sein, Ein Ausführungsbeispiel zeigt Figw 12,, Der Körper 1o besitzt scharfkantige Ausfräsungen lo a, 1o b, in die mehr oder minder spitze Sicken 5o eingesetzt werden können, die zuvor mit Halterun. gen 51, 52 verschweisst worden sind, Fig" 13 a (Draufsicht) und 13 b jSenkrechtschnitt) zeigen zueinander versetzte Ausfräsungen in zwei beschichteten Blechen, die mit Buckel 5o a, 5o a' gegeneinander ausgeprägt sind und so miteinander punkt# verschweisst sind,r Die Punktverschweissung von Abwinklunger4 z, B, der Ränder von miteinander zu verbindenden Elementen erfordert, dass bei waage. rechter Anordnung der Werkstücke, so wie dies Fig" 14 als Aus. Führungsbeispiel zeigt, die Elektroden waagerecht zum Eingriff kommen. Fig, 14 zeigt einen Ständer 55, an dem sowohl senkrecht, wie waagerecht, wie auch in der Tiefenrichtung verschieblich Punktschweisszangen 56 angeordnet sind, die in Übereinstimmung mit den Lageri der Ausfräsungen in den beschichteten Blechen an den vertikalen Abwinklungen 57 in diese zur Verschweissung eingreifen können." Dabei bildet die hintere Elektrode 58 a den Anschlag für die miteinander zu verschweissenden Abwinklungen 57, wobei jede einzelne Schweisszange 56 so justierbar ist, dass der gleichzeitige Eingriff aller Elektroden aller Schweisszangech gesichert ist und durch die beweglichen vorderen Elektroden 58 b ein solcher Pressdruck mittels Druckluft 6o entwickelt wird, der die vorbeschriebauen sicken. bzw. buckelartigen Ausprägungen bewirkt. Die Höhenverstellbarkeit wird gewichtsmässig durch Seilrollen 59 mit Federung ermöglicht" Fig, 15 zeigt in Vorderansicht die gruppenweise Anordnung dieser Schweisszangen 56" Die beweglichen Elektroden 58 b werden mit regulierbarer Druckluft betätigt über Druckluftschläuche 6o, Ausser. dem zeigt die Zeichnung einen Zeitregler 61, durch den die Schweißzeit auf das richtige, jeweils erforderliche Maas begrenzt werden kannt Fig4 16, 17 und 18 zeigen Ausführungsbeiepiele solcher Verschwei. ßungen an Abwinklungen 57 a und 57 b,< Zu Fig" 18 sei noch folgendes bemerkt: Das linke Blech ist zunächst im rechten Winkel nach unten abekantet und in eine Spitzkante das rechteckige Blech eingesetzt und danach die Spitzabkantung zugepressta Die Ausfräsungen sind dabei so vorgesehen, dass sie im Endzratand der Verpressung nebeneinander liegen und somit die Ausprägung de;2 Buckel und die Punktverschweissung zulassen., Fig" 19 zeigt schematisch eine Streifen. bzw, 'Nuteräsung mittels zweier Scheiben.. bzw, Nutdnfräser 111, 112, die vor, Fräsmaschinen über Wellen 111 a und 112 a angetrieben sind" Die z,B, scharfkantigen Fräsungen werden gleichzeitig von oben und unten bewirkt, wobei das Werkstück 1o e durch ein Förderband mit Mitnehmern oder dergl, zwischen @. den Fräsern entgegen deren Umdrehungsrichtung bewegt wird, Figq 21 zeigt schematisch eine Rollennaht#Verschweissung durch eine Rollennahtschweissmaschine 65 nach Fireifräsung der beiden sich überlappenden Randteile 66 a und 66 b von 2 beschichteten Blechen, Diese Streifenfräsung kann sowohl durch Fingerstirnfrä# ser erfolgen, wie auch durch Scheiben. bzw, Nutenträser" Es- können solche Fräsungdn auch nur auf Teilstrecken 67 wie in Pig, 2o und 21 gezeigt, durchgeführt werden, Fig, 22 zeigt eine Anordnung der Rollennahtschweissmaschine 65 unterhalb eines auf einer Kugelförderbahn bewegten Werkstückes 1o c, dessen Abwinklungen 57, die nach unten raget!,, durch die Rollen 65 a, 65 b verschweisst werden, wobei entsprechende Streu fenfräsungen in den abwinklungen an- entsprechender Stelle vorgesehen sind, Die Rollen pressen bzw, prägen durch Elektromagnete oder Pressluft die Trägerbleche 1o c, 1o c' in Richtung zueinander rillen. oder nutenartig zusammen. Sie stellen so die Stromverbindung für das Schweissen her, Selbstverständlich können die Rillen, Nuten oder dergle auch vorher in getrenntem Arbeitsgang einge. prägt worden sein, Die Prägestempel können je nach Zweckmässig. keit geformt sein und damit der elektrische Übergangswiderstand zwischen den Schweissstellen durch mehr oder minder feine lineare Berührung entsprechend vorbestimmt sein" Es können die Streifen. verschweissungen statt durch Rollennahtverschweissung auch durch Gruppenpunktverschweissung mit automatischer Gruppenpunktfolge entsprechend dem andersartigen Anlegen des Werkstückes während der automatischen Ruhezeit an andere Anschläge sehr dicht neben. einander vollzogen werden, Fig,, 23 zeigt aneinanderstossende Bleche 1o c und 1o c' mit angeschweissten Laschen 1o1, log, Diese Laschen sind nutenförmig (oder auch zylindrisch und ringförmig dort ausgefräst, wo die Blem che nicht ausgefräst sind und umgekehrt. Durch diesen gegenseitigen Eingriff aller profilierten Metallteile und ihre Naht- undloder Punktverschweissung wird in Verbindung mit einer entsprechenden Verklebung der sich berührenden Metallflächen eine extreme Zug-Scherfestigkeit erzielt, bei der die Schweissstellen weitgehend entlastet sind, Fig, 24 zeigt zwei beschichtete Bleche mit abgewinkelten Randteilen,, wobei das rechte Teil von oben eingesetzt ist. Das freie Ende des linken Teils ist mit dem darüberliegenden rechten Teil verschweisst, Wie aus der Figur ersichtlich, sind zwei Nieten 1o39 1o4 vorgese# hen@ und zwar an solchen Stellen,, an denen eine Verschweissung nicht möglich ist" Diese Nieten sind in stumpfkegelförmigen Ausfräsungen eingelassen in das Trägermaterial 1o c,, Fig, 24 a zeigt zwei aneinanderstossende beschichtete Bleche" die mit einer darunter vorgesehenen Lasche verschweisst sind, Die seitlichen Ränder der Lasche werden vor .der Verschweissung im spitzen Winkel abekantet und alsdann darunter die Versteifung loh eingesetzt, wonach die spitzwinkligen Abkantungen um die seitlichen Abwinklungen der Versteifung gepresst werden. Hierdurch erübrigt sich eine Verschweissung der Versteifung mit den Blechen. Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Ausfräsungen, die nach aussen hin in der Kunststoffbeschichtung zur Einführung der Elektroden vorgenommen werden, wieder verschlossen werden durch z. B, Kunststoffscheiben bzw. Kunststoffstreifen aus dem gleichen Kunststoffmaterial und von genau gleicher Grösse wie die Ausfräsungen, Solche Dekorscheiben und -streifen aus Kunststoff können ebenfalls wie die Metallscheiben durch Loch* und Streifenstanzen oder auch Streifenzuschnitte hergestellt werden und durch ent# sprechend geeignete Spender ähnlich den Spendern, die man bei Etikettierungen anwendet, mit Klebeschichten an den Unterseiten automatisch zum Einsatz kommen" Hierdurch werden die ausgefrästen Stellen in einer Weise verschlossen,, dass sie nur noch an den Randlinien erkannt werden können. Durch das vollkommene Ausfüllen der Fräsöffnungen und die Kleberschicht findet ein absolut luftdichter Abschluss nach aussen hin statt, so dass jegliche Ver# rosteng der ausgefrästen Stellen ausgeschlossen ist,, Die Randlinien der eingesetzten Kunststoffscheiben bzw,, ..streifen können- auch verschweisst werden. Die Erfindung sieht vor, dass die Flächen von beschichteten Blechen oder miteinander zu verbindenden Metalleleme» ten unmittelbar vor ihrer Verschweissung vorzugsweise bereits vor dem Ausfräsen mit syntht,schen Klebern beidseitig beschichtet werden. Hierzu können oberhalb und unterhalb des auf der Röllchenbahn bewegten Werkstückes querverschieblich und damit einstellbar auf die zu verklebenden Flächenstreifen mit Kleber über eine Zuleitung getränkte Schwammstreifen oder dergl. vorgesehen sein. Durch die Bewegung des Werkstückes werden die Oberflächenstreifen mit Kleber benetzt" Gleichartige Vorrichtungen können auch für Lackierungen und dergl, vorgesehen sein, Durch diese Verklebung ist jeglicher Luftzutritt zu den zum Zwecke der Punkt. oder Nahtver# schweissung blankgefrästen Teile unterbunden. Hierdurch wird ein nachträgliches Abrosten der Schweissstellen verhindert, Da solche beschichteten Bleche in grossem Aussmasse für Aussen.. zwecke, insbesondere Bauten und Fahrzeuge, zum Einsatz kommen, bildet die Sicherung der zwangsläufig beim Zuschnitt des Materials sich ergebenden metallblanken Schnittränder gegen Verrostung eine vordringliche Aufgabe, Nach Fig, 25 iSenkrechtschnitt) und Fig. .26 (Draufsicht) werden die Werkstücke auf Röllchenbahnen 7o mit ihren Längsseiten an einem saugfähigen Element, z"B" einem Schwamm 71, der mit Grundierlack iPhosphat-Chromat#,Lack) getränkt isto vorbeigeführt und nehmen hierbei an ihren Schnittkanten während des Durchlaufens des Förderweges den zur Rostsicherung erforderlichen Lack auf. Diesem Lack können Metallpulver, z,B, Zinkpulver beigefügt werden, die ebenfalls rosthindernd wirken. Fig. 25 zeigt die Anordnung des Schwammes 71 in einem zum Werk stück durch einen Schlitz offenen Gehäuse 72, Der Schwamm erhält seine Lackzuführung über ein Rohr 73, 74 mit oberer Lochreihe 75,, Die Vorrichtung ist seitlich an der Röllchenbahn mit Halterungen 76, 77 befestigte Dieses Verfahren allein könnte nicht mit unbedingter Gewissheit als die Verrostung verhindernd angesehen werden, Die Erfindung sieht daher vor, dass nach vollzogener Lackierung und sich anschliessen.. der Trocknung durch Infrarot-Bestrahlung und durch Ventilatoren-Belüftung während des Fortschreitens des Werkstückes auf der Förderbahn hiernach ebenfalls während der Bewegung eine Ummantelung der Schnittkanten mit einem alterungs- und lichtbeständigen Klebeband, das einen Spezialkleber trägt, erfolgt, Diese Bänder sind gegen die meisten chemischen Stoffe resistent, Diese Kantenummantelung wird in 3 Ausführungsbeispielen in den Fig. 27-32 gezeigt" Fig, 27 zeigt in Vorderansicht, die Fig, 28 die Anordnung einer Kleberolle 81 mit einem Urnleitungsröllahen 82, durch welches ein Kle beband 83 senkrecht zur Schnittkante des waagerechten Werkstückes 1o geführt ist und durch ein entsprechend konisch und gleichzeitig -geneigtes Führungsblech 84 a, b so zur Fläche der Ober. und Unterseite des Werkstückes abgebogen wird, dass das Klebeband mit seiner Klebeseite auf diese beiden Flächen aufgedrückt wird und durch Pressrollen 85, 86 luftdicht abschliessend seine entdgültige Ummantelungslage erhält, In den Fig,. 29 sind 3o (Senkrechtschnitt und Draufsicht) ist ein ähnliches Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem jedoch das Klebeband 83 erst mit der Oberfläche etwa zur Hälfte seiner Breite verklebt wird und dann durch ein geeignetes Führungsblech 9o um.. 1800 um die Schnittkante herum an die Unterfläche des Werkstückes gepresst wird, wonach alsdann eine Nachpressung durch,entsprechende Pressrollen 85, 86 stattfindet, In den Fig. 31 und 32 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, ' bei welchem die Kleberollen 91 waagerecht angeordnet sind und dementsprechend über Führungsrollen 92 das Klebeband 93 mit seiner Klebeschicht zur Schnittkante des waagerechten Werkstückes 1o ge.» richtet, senkrecht geführt wird" Hinter der nichtbeschichteten Fläche des Klebebandes verläuft konisch eine federnde Anpresschiene 94, Wird das Werkstück in Querrichtung, d.h, mit seinen Längskanten gegen das senkrecht gespannte Klebeband gedrückt, so wird dieses gegen die Schnittkanten gepresst und durch den konischen Verlauf der federnden Anpressleiste auf die obere und untere Fläche des Werkstückes aufgepresst, Diese Pressung wird durch die Klemmwirkung der sich dort berührenden Federungen gesichert, Die Erfindung lässt sich auch auf Beschichtungen und Überzüge des Metalls mit jeglichen anderen Stoffen imetallischen und nichtmetallischenk z, B, mit Karton anwenden. Dieser wird auf die jeweiligen Flächen auf geklebt und ebenso wie der Kunststoff ausgefräst» Durch Ausprägungen jeglicher Art oderlund Einlegen von Einlegestücken oder dergl. kann alsdann die Punktverschweissung erfolgen, Entsprechend können auch streifenförmige Entschichtungen für das Rollennaht. schweissen sowie dazugehörige Ausprägungen und/oder Einlegestücke vorgesehen sein. Durch die Kartonaussparungen ist der Strom ge.# zwungen einen definierten Stromweg zu nehmen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Punkt- oder Rollennahtschweissen von eine oder zweiseitig beschichteten Blechen mit ebensolchen oder unbeschichteten Blechen oder Metallteilen durch Entfernen der Schicht an den zu schweissenden Stellen, durch Schweissen und durch nachträgliches Aufbringen eines Rostschutzes an den Schweissstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungen an den Schweissstellen, durch die der Schweissstrom fliessen soll, maschinell mit geometrisch vorbestimmter, vorzugsweise scharfrandger Begrenzung, kreis- oder streifenförmig, ohne Beeinträchtigung der angrenzenden Schichtteile, spanabhebend durch Fräsen oder Schleifen, zentrisch zueinander liegend, entfernt werden, zum Schweissen der so gebildeten metallreinen Schweissflächen ein Kontakt zwischen den an den Innenseiten sich gegenüberliegenden Stellen hergestellt und dann das Schweissen durchgeführt wird, wonach erforderlichen» falls an den entschichteten Stellen der Aussenseiten kreis. oder streifenförmige Schichtteile mit Maschinen durch Kleben, Spritzen, Streichen aufgebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schweissstellen ausser der Schicht auch das Blech mit Ausfräsungen versehen wird. 3, . 'Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n ® zeichnet, dass justierbare Anschläge oder dergl. zu den Fräsmaschinen angeordnet werden, wodurch eine wahlweise vorbestimmte, gleichbleibende Prästiefe den beschichteten Blechen an den Schweissstellen erteilt wird und das Entschichten und wahl# weise Teil-Tiefen-Fräsen in einem Arbeitsgang erfolgen. 4,, Verfahren nach den Ansprüchen 1 # 3, dadurch g e k e n n z e i c h #. net, dass durch justierbares Teil-Tiefen-Fräsen an den Schweiß. stellen- der beschichteten Bleche eine wahlweise vorbestimmte, stets exakt gleichbleibende Blechstärke der Schweissstelle erteilt wird, wodurch ein erhöhter vorbestimmbarer elektrischer Widerstand hergestellt wird" 5, Verfahren nach den Ansprüchen 1 # 4, dadurch g e k e n n z eich. n e t, dass den beschichteten Blechen an den metallreinen Schweissstellen durch geometrisch vorbestimmte Fräsungen in wahlweise vorbestimmter Teiltiefe der Blechstärke Profilierungen von vorbestimmtem erhöhtem elektrischem Widerstand erteilt werden iFig, 23), 6, Verfahren nach den Ansprüchen 1 #5, dadurch g e k e n n z e i c h net, dass die an der Innenseite des anzuschweissenden beschichteten Bleches vorgenommenen -Profilierungen zentrisch in koinzidierend an der Innenseite des Gegenbleches vollzogene Fräsungen zum Zwecke der Widerstandsschweissung eingreifen (Fig. 9, 1o, 23). 7,. Verfahren nach den Ansprüchen 1 # 6, dadurch g e k e n n z e i c h . ' n e t, dass die 13I.echflächen an den Schweissstellen durch z" B. cylindrische undloder ringförmige undioder putenförmige Ausfrä. sungen so profiliert werden, dass die nach den Ausfräsungen stehengebliebenen Blechteile Vorsprünge bilden, die in die gegenüberliegenden gefrästen Blechteile zur Widerstandsschweissung eingreifen XFigo 23), 8, Verfahren nach den Ansprüchen 1 # 7, dadurch g e k e n n z eich» net, dass die an der Innenseite des anzuschweissenden Bleches vorzunehmende Profilierung einen so vorbestimmten elektrischen Übergangswiderstand erhält, dass keine Verletzung der Aussenbe. schichtung des Gegenbleches durch die Schweisswärme eintritt, 9, Verfahren nach den Ansprüchen 1 # 8, dadurch g e k e n n z e i c h . n e t, dass die Einfräsungen scharfkantige Profile, z. B. recht. winklige, zur Metallfläche erhalten iFg. 12). 1o. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Einfräsungen in die beschichteten Bleche nach innen hin einen scharfkantigen, vorzugsweise rechtwinkligen Übergang an der verbliebenen Blech-Basis erhalten (Fig. 12). 11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 1o, dadurch g e k e n n z e i c h . net, dass zum Teiltiefen--Fräsen der Schweissstellen vorzugsweise Stirn- und Nutenfräser iz. B. auch Finger. Ring- und Ri11en-Fräser$ dienen und zum Randfräsen Walzenfräser oder dergl. 12, Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 14 dadurch g e k e n n z e i c h. net, dass der zwischen den Innenseiten der beschichteten Bleche durch Entschichtung gebildete Hohlraum durch den Druck. der Elektroden bis zur Berührung der sich gegenüberliegenden Schweissflächen durchgebogen wird. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 12, dadurch g e k e n n z e i c h . net, dass je nach Bemessung des Durchmessers der kreisförmigen bzw" der Breite der bandförmigen Entschichtung die Durchbiegung der Schweissstelle unter dem Druck einer entsprechend geformten Elektrode bzw. Schweissrolle mehr oder weniger spitz verläuft. 14, Verfahren nach den Ansprüchen 1 . 13,, dadurch gekennzeichnet" dass durch entsprechend geformte Elektroden bzw, Schweiss. rollen z,B, Sicken, Buckel, Rillen und dergl, Ausprägungen an den entschichteten Schweissstellen vollzogen werden, 15, Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 12, dadurch g e k e n n z e i c h . n e t, dass mit Stempel und Matrize gleichbleibende, exakte Pro. filierungen jeder vorbestimmten Form und Tiefe an den inneren Schweissflächen durch Ausprägen vollzogen werden, die einen wahl# weise vorbestimmbaren elektrischen Widerstand bilden, 16, Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 12, 14 und 15, dadurch g e . kennzeichnet, dass mit Stempel und Matrize z, B, Sicken, Buckel, Rillen und dergl. Ausprägungen mit vorzugsweise spitz punktförmig oder spitz linear ausgebildeten Kontakt-Vorsprüngen von vorbestimmtem elektrischem Widerstand an vorzugsweise einer der beiden inneren Schweissflächen der Bleche ausgeprägt werden, 17" Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 11, 15 und 16, dadurch g e # kennzeichnet, dass die Schweissstelle vorzugsweise des anzu. schweissenden Bleches scharfkantig cylindrisch oder an der Basis scharfkantig buckel- oder sickenartig in wahlweise vorbestimmter Tiefe und mit vorbestimmtem Durchmesser zum Gegenblech hin mit Stempel und Matrize ausgeprägt wird (Fig, 9 und 1o), 18. Verfahren nach den Ansprüchen 1 # 17,9 d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ausprägungen zentrisch zu den an der Innenseite des Gegenbleches vorgenommenen Präsungen vollzogen werden und zum Widerstandsschweissen in diese eingreifen. 19; Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 18, dadurch g e k e n n z e i c h . n e t, dass die Schweissstellen zur Widerstandsschweissung durch Fräsen und Prägen profiliert werden und damit entsprechend vor. bestimmte elektrische Übergangs-Widerstände gebildet werden, 2o. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 19, dadurch g e k e n n z eich -n e t, dass zur Widerstandsschweissung die an der Innenseite gei legene Schweissstelle des anzuschweissenden Bleches mit Profi. lierungen von vorbestimmtem elektrischem Widerstand je nach Zweckmässigkeit des speziellen Falles versehen wird, 21. Verfahren nach. den Ansprüchen 1 - 11, dadurch g e k e n n z e i c h . n e t, dass bei Verwendung innenseitig beschichteter Bleche-in die zwischen den Blechen durch das Entschichten gebildeten Hohlräume Schweisszwischenstücke, insbesondere je nach Zweckmässigkeit des einzelnen Falles geprägte Schweisszwischenstücke, z, B* V-förmige, sicken-förmige, Warzen-förmige, rillen-förmige, mit z. B, nach der einen Seite punktförmiger ibei Rillen linearer) und -mit der anderen Seite kreisförmiger Jschneidringförmiger) fbei Rillen linearere Berührung eingelegt werden, 22. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - ll und 21, dadurch g e k e n nzeichnet , dass die Schweisszwischenstücke zuvor an einem Schweiß teil angeschweisst werden iFigt 12)R 23, Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 22, dadurch g e k e n n z e i c h t. n e t, dass die zu verbindenden Bleche an den neben den Schweissstellen aneinanderliegenden Schichten bzw; .Flächen durch Kleben luftdicht verbunden werden, 24, Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 23, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass bei entsprechend kleiner Bemessung des innenseitigen Entschichtungsdurchmessers bzw. der Breite des innenseitigen Entschichtungsstreifens die angrenzenden Kunststoff-Schichten durch Verflüssigung miteinander verschweissen und die Metallschweissstelle luftdicht abschliessen 25. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 25, dadurch g e k e n n z e i c h .. net, dass durch Zwischenordnen einer Isolierschicht zwischen stromleitenden Innenseiten zweier miteinander zu verschweissenden Bleche z.B. durch Kleben eines Kartons auf die metallene Unter. leite eines an der Oberseite beschichteten Bleches und durch anschliessendes Fräsen, Schweissstellen ausgefräst werden, durch die der Schweissstrom über Ausprägungen oder Einlegestücke die Verschweissung mit einem Gegenblech vollzieht, 26, Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 25, dadurch g e k e n n z eich -n e t, dass die Schweissverbindungen mit Nietverbindungen kornbi» niert werden 2?, Verfahren nach den Ansprüchen 15 - 2o, 23- 26, dadurch g e -kennzeichnet, dass an den Schwein sstellen das beschichtete Blech mit Ausprägungen versehen wird und die Schicht an den ' vorspringenden Berührungsstellen durch Schleifene@sxr@@weipe entfernt und dann die Schweissung durchgeführt wird, 28, Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 27, dadurch gekennzeichnet, dass durch Pr#sung in einem Arbeitsgang alle die Schweißung behindernden oder störenden Beschichtungen beseitigt werden ' und eine metallreine Schweissfläche gebildet wird von vorbestimm# barer Stärke und vorbestimmbarem Stromübergangswiderstand zur Erzielung gleichmässig reproduzierbarer Schweissungen, 29, Maschine zum Verfahren nasch den Ansprüchen 1 # 26 und 2841 dadurch gekennzeichnet, dass quer zu einer Blechtafel:. Förderbahn (9) je eine Reihe von Fräsmaschinen j15) an einer obere.. ren Schiene f3 a) und einer unteren Schiene (3 b) befestigt ists welche in einem Ständer (l) lotrecht schiebbar gelagert und durch ein Hebelwerk (5 a bis e) gegen das Blech.(lo drückbar sind" 30. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräswerkzeuge t15 b) auswechselbar und in Längsrichtung gegenüber der Motorachse unter Federdruck (15 d) schieb--bar gelagert sind (Füg. 4), 31. Maschine zum Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 28, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, das s quer zu einer Blechtafelförderbahn (9) eine Reihe von unteren Elektroden J46) an einer feststehenden Schiene f47 a) befestigt und eine Reihe von oberen Elektroden 145) an einer Tragleiste (43 a) angebracht sind, welche schiebbar in einem Ständer 14o) gelagert und durch Elektromagnete j471 oder Druckluftzylinder gegen das Blech pressbar ist XFig, 14, 32, ' Maschine zum Verfahren nach den Ansprüchen 1" 21 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass neben den unteren Elektroden j33) eine Einlegevorrichtung iSo bis 34, 39) für Zwischenschweissstücke (2o) z.B, bestehend aus Vorratsbehälter (39) Einlegearm (3o) mit Magnet (32) Abziehmagnet j34) und Zentrieraussparung 132 a) auf der Elektrode K33) angebracht ist (Füg" 8 a, b), 33, Maschine zum Verfahren nach den Ansprüchen 1, 15 - 2o, dadurch gekennzeichnet, dass quer zu einer Blechtafelförderbahn 19) eine Reihe von Prägewerkzeugen wie Stempel 138) und Matrizen 139) zur Anbringung von Prägungen Ilo e) oder Buckeln (1o f) an den Ausfräsungen (1o b, c) für Schweissstellen vorgesehen sind (Fig, 9, 1o), 34, Maschine zum Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 28, dadurch gekennzeichnet, dass zum Punktschweissen der abgewinkelten Ränder j57) von beschichteten Blechtafeln quer zu einer Blech. tafelförderbahn eine Reihe von Punktschweisszangen 156) waagerecht schiebbar quer zur Förderrichtung in einem Querrahmen ge. lagert sind, welcher lotrecht schiebbar in einem Doppelständer (55) geführt und mit einem Gewichtsausgleich j59) versehen ist (Fig, 14,15), 35, Maschine zum Verfahren nach den Ansprüchen 1 # 28, dadurch gekennzeichnet, dass zum Rollennahtschweissen der abgewinkel. ten Ränder 157) von beschichteten Blechtafeln Ilo cl zwischen zwei Blechtafelförderbahnen 19) unterhalb ihrer Ebene eine Rollen.. Schweissmaschine 165) angeordnet ist" deren bewegliche Schweissrollen 165 b) durch ein Druckmittel (6o) gegen die feststehende Schweissrolle 165 a) pressbar ist JFig, 22), 36, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittkanten der beschichteten Bleche auf Röllchenbahnen, Förderbahnen oder dergl, an mit Lack getränkten Mitteln und Vor. richtungen bei ihrer Fortbewegung schleifen und dadurch die Schnittkanten mit einem rostschützenden Lack versehen werden. 37, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittkanten der beschichteten Bleche auf deren Förden weg durch die Berührung mit in Führungen geführten Klebebändern von diesen ummantelt werden.
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