DE1927635A1 - Anorganisches Anstrichmittel - Google Patents
Anorganisches AnstrichmittelInfo
- Publication number
- DE1927635A1 DE1927635A1 DE19691927635 DE1927635A DE1927635A1 DE 1927635 A1 DE1927635 A1 DE 1927635A1 DE 19691927635 DE19691927635 DE 19691927635 DE 1927635 A DE1927635 A DE 1927635A DE 1927635 A1 DE1927635 A1 DE 1927635A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- paint
- binder
- reactive pigment
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/34—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing cold phosphate binders
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2111/00—Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
- C04B2111/00474—Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
- C04B2111/00482—Coating or impregnation materials
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 ICOLN-IINDBNTHAt PETEK-KINTGEN-STJtASSE S
Köln, den 27.5.1969 Eg /Ax
Matsushita Electric Works, Ltd., Oaza Kadomaf
Kadoma City, Japan
Anorganisches Anstrichmittel
Die Erfindung "betrifft anorganische Anstrichmittel und
ein Verfahren zur Herstellung von Schutzanstrichen.
Es ist bekannt, beispielsweise Metalle oder Holz mit
Schutzanstrichen oder Korrosionsschutzanstrichen zu ver-' sehen. Die meisten üblichen Schutzanstriche und/oder
Korrosionsschutzanstriche dieser Art sind von organischer Natur und basieren beispielsweise auf Asphalt und Kunstharzen.
Diese organischen Anstriche haben verschiedene Nachteile: Sie sind brennbar und ■ k&ben schlechte Wärmebeständigkeit,
schlechte Härte und keine vollständig befriedigende Korrosionsschutzwirkung. Ferner müssen die
Metalloberflächen vor dem Aufbringen dieser organischen Anstriche zur Entfernung des Rostes gereinigt werden.
Selbst wenn ein organisches Anstrichmittel auf eine rostfreie saubere Metallfäche oder Holzfläche aufgetragen
wird, ist es schwierig, einen festhaftenden Anstrich zu erzielen. Dies ist insbesondere der Pail, wenn Metalle
mit Anstrichen zu versehen sind.
Gegenstand der Erfindung sind anorganische Anstrichmittel, die ausgezeichnete Schutz- und Korrosionsschutzeigenaohaften
haben, fest am Untergrund haften, harte, unbrennbare Anstrichfilme mit hoher Beständigkeit gegen Wärme, Wasser
und Witterung bilden und auch dann fest an Metallober-
909849/1504
» · »it
192763a
flächen haften, wenn diese vor dem Auftrag des Anstrichmittels nicht gereinigt werden»
Die anorganischen Anstrichmittel gemäß der Erfindung enthalten
1) ein reaktionsfähiges Pigment aus den folgenden Gruppen:
a) calcinierte Oxyde von Übergangsmetallen oder Id) Doppeloxyde, die durch Calcinierung eines Gemisches
von einem oder mehreren Oxyden von Metallen der Gruppe II des Periodischen Systems mit einem oder
mehreren Oxyden von Metallen der Gruppe IV des Periodischen Systems erhalten werden,
2) ein Bindemittel aus einer der folgenden Gruppen:
a) kondensierte Phosphorsäuremetallsalze, die als Metall Al, Mg, Ca, Cu, Pe, Mn oder Zn enthalten,
oder
b) Phosphate der Durchschnittsformel
O (i)
in der M ein Metall aus der Gruppe Al, Mg, Ca, Cu, Pe, Mn und Zn ist, wobei das Atomverhältnis von
M:P 0,25 bis 1,0 beträgt, und χ und y jeweils eine ganze Zahl sind, und
3) ein wässriges neutrales oder schwach alkalisches Verdünnungsmittel.
Als Oxyde von Übergangsmetallen, die als reaktionsfähiges
Pigment-verwendet werden, eignen sich beispielsweise
Oxyde von Eisen, Kobalt, Mekel, Titan, Mangan, Zink und
Chrom. Eines dieser Metalloxyde oder ein Gemisch von zwei
oder mehreren dieser Metalloxyde in beliebigen Mengenver-' hältnissen wird calciniert. Die Bedingungen, unter denen
die Calcinierung durchgeführt wird, sind nicht entscheidend wichtig, solange die flüchtigen Bestandteile im Oxyd
entfernt werden und das Oxyd aktiviert wird. Beispielsweise kann die Calcinierung im Elektroofen 1 bis 5 Stunden
90 9 8 49/1504
• · Φ 9
* 9 9 Ψ 9
t * «ι
bei etwa 200 bis 11000C je naoh dem Oxyd durchgeführt
werden. Naoh der öaloinierung wird das Oxyd gemahlen«
Natürlich können auch Metallverbindungen wie Carbonate, Hydroxyde usw. verwendet werden, die während der Caloinierung in Oxyde umgewandelt werden.
Als reaktionsfähige Pigmente eignen sich auoh Doppeloxyde,
die durch Caloinierung eines Gemisches wenigstens eines Oxyds eines Metalls der Gruppe II des Periodischen Systems
mit wenigstens einem Oxyd eines Metalls der Gruppe IV
des Periodischen Systeme erhalten werden· Die Metalloxyde
werdtn in aolohen Mengenverhältnissen gemischt, daß sie
•in Doppeloxyd bilden können. Das Oxyd-gemisch kann in
Abhängigkeit von der jeweiligen Zusammensetzung etwa 1
bis 5 Sfunaen/bei einer Temperatur von etwa 200 bis 13000C
oalciniert werden.
Als Metalle der Gruppe II des Periodischen Systems kommen beispielsweise Magnesiumoxyd, Calciumoxyd, Zinkoxyd,
Strontiumoxyd, Cadmiumoxyd und Bariumoxyd in Frage. Als Oxyde von Metallen der Gruppe IV des Periodischen Systems
eignen sioh beispielsweise die Oxyde von Silioiua, Titan,
Zirkon, Zinn und Blei.
Es ist auch möglich, ein Gemisoh von Metallverbindungen
eu verwenden, die während der Öaloinierung in ein Doppeloxyd umgewandelt werden. Beispielsweise können zwei
Metalle in unlöslicher Form, z.B. als Oxalat, Carbonat,
Hydroxyd oder Oxyd, gemeinsam aus einer wässrigen Lösung gefällt werden, die diese Metalle in löslicher Form als
Nitrat, Sulfat usw. enthält· Beispielsweise kann wässriges Ammoniak oder eine wässrige Natriumhydroxydlösung
zu einer wässrigen Lösung gegeben werden, die Eisensulfat
und Zinksulfat enthält, wobei Eisenhydroxyd und Zinkhydroxyd gemeinsam ausgefällt werden· Die Fällung wird
abgetrennt und zur Herstellung des gewünschten Doppeloxyds in der oben beschriebenen Weise calciniert· Das caloinierte i
909849/1504 ORIGINAL INSPECTED
Oxyd wird in jedem FaIl gemahlen.
Da die Farbe der gemahlenen caleinierten Oxyde bzw. reaktionsfähigen Pigmente in Abhängigkeit von dem jeweilien
Metall verschieden ist, können in Abhängigkeit von der für den endgültigen Schutzanstrich gewünschten Farbe
geeignete Metalloxyde oder Gemische von Metalloxyden gewählt werden.
Der zweite wesentliche Bestandteil der Anstrichmittel '
gemäß der Erfindung ist ein Bindemittel auf Phosphatbasis.
Für die Zwecke der Erfindung können kondensierte Phosphate verwendet werden. Beispielsweise wird ein Phosphat
oder ein Gemisch von zwei oder mehr Phosphaten (primäres Phosphat, sekundäres Phosphat usw.) von Al, Mg, Ca, Cu,
Fe, Mn und Zn durch Erhitzen auf 120 bis 28O0C, Vorzugs-'
weise in reduzierender Atmosphäre, dehydratisiert. Vorzugsweise wird für Aluminiumphosphat, Magnesiumphosphat
und Calciumphosphat auf 120 bis 2500C und für Kupferphosphat,
Eisenphosphat, Manganphosphat und Zinkphosphat auf 120 bis 2800C erhitzt. Bei der thermischen Kondensation
unter Wasserabspaltung wird vorzugsweise ein Katalysator wie Borax, Flußspat, Kaolin oder Kohlenstoff (ζ·Β· Graphit)
verwendet. Die Menge dieses Katalysators kann weniger als 10 Gew.-# betragen, bezogen auf das zur Kondensation
molekular zu dehydratlsierende Phosphat« Die Dehyiratisierungsreaktion kann unter vermindertem Druck
durchgeführt werden. In diesem Fall kann die Temperatur am unteren Ende des oben genannten Bereichs liegen·
Als Bindemittel eignen sich für die Zwecke der Erfindung ferner Phosphate der Formel
MO.XP2O5.yH20
MO.XP2O5.yH20
in der M ein Metall aus der Gruppe Ca, Mg, Al, Cu, Fe,
Mn und Zn ist, das M/P-Atomverhältnis 0,25 bis 1,0 be-'
trägt und χ und y jeweils eine ganze Zähl sind. Der Wert
909849/1504
für χ kann aus 0,25 < K/P £ 1»° "bestimmt werden, aber der
Wert f ür y variiert in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Produkt und der umgebenden Feuchtigkeit, da der Hydratisierungsgrad
variiert. Als Phosphat kann beispielsweise ein handelsübliches primäres Phosphat von Ca, Mg, Al,
Ou, Pe, Mn und Zn oder ein Gemisch von zwei oder mehreren dieser Phosphate verwendet werden. Das primäre Phosphat
kann gegebenenfalls mit einem oder mehreren sekundären Phosphaten wie 2AIgO^,3P2O^.3H2O1 2CaO^P2Oj.HgO,
2Mg0,P20c«H20, Sesquiphosphaten wie Al2O,·2PgOc*3HgO iind
CaH2PpO^ gemischt werden· Auch in Form des Gemisches muß
das Phosphat der oben genannten Formel genügen.
Wie bereits erwähnt, muß das M/P-Atomverhältnis 0,25 bis
1,0 betragen. Wenn dieses Verhältnis höher ist als 1,0, ist eine homogene Auflösung in einem wässrigen Medium
schwierig· Selbst wenn eine transparente und homogene Lösung erhalten wird, wäre ihre Stabilität schlecht, so
daß es schwierig sein würde,die Lösung längere Zeit ohne
Bildung einer unerwünschten Fällung und ohne Versehlechterung der Reaktionsfähigkeit zu lagern. Dies gilt insbesondere
für die wanne Jahreszeit. Wenn das M/P-Atomverhältnis
niedriger ist als 0,25, ist eine übermäßig große Metalloxydmenge (reaktionsfähiges Pigment) erforderlich,
um den Anstrich einwandfrei auszuhärten, wodurch die Eigenschaften des erhaltenen Schutzanstrichs nachteilig
beeinflußt wurden« ■ . ;
Die Güte des gebildeten Schutzanstrichs wird durch die
Art des Metalls, das das Phosphatbindemittel bildet,
etwas beeinflußt. Im allgemeinen ist die folgende Tendenz
festzustellen:
Wasserbeständigkeit: Ca, Zn > Mg > Al > Mn, Fe, Cu
Hafffestigkeit: Al>Mg > Ca >Cu>Fe>Zn
Das reaktionsfähige Pigment (Metalloxyd) und das als Bindemittel dienende Phosphat werden mit Wasser oder einem
909849/15 04
schwach alkalischen wässrigen Medium» z.B. einem wässrigen Medium, das eine alkalische Substanz, beispielsweise
ein Alkalihydroxyd, ein Alkalisilicat, gelöschten Kalk, Wasserglas oder handelsüblichen Zement, enthält, gemischt·
Im allgemeinen werden etwa 15 bis 70 Gew.-Teile des reaktionsfähigen
Pigments pro 100 Gew.-Teile dts Phosphats verwendet. Die Menge der alkalischen Substanz (als Peststoff)
variiert in einem weiten Bereich. Im Falle von starken alkalischen Substanzen wie Natriumhydroxyd und
JEaliumhydroxyd kann sie jedoch etwa 0,2 bis 5 Teile betragen,
während die bei Verwendung von schwach alkalischen Substanzen wie Natronkalk, Alkalisilicaten, Wasserglas,
Zement usw. etwa 1,5 bis 15 Teile pro 100 Teile Bindemittel plus reaktionsfähigem Pigment beträgt. Die Punktion
der alkalischen Substanz ist nicht nur die Aktivierung der Aushärtungsreaktion, sondern auch die Bildung eines
Anstrichs mit verbesserter Wasserbeständigkeit. Die alkalische Substanz kann daher als Härtemittel bezeichnet
werden. Die Verwendung eines alkalischen wässrigen Mediums für die Herstellung eines Anstrichmittels ist daher der
Verwendung von Wasser vorzuziehen.
Die Menge des wässrigen Mediums beträgt gewöhnlich 20 bis 70 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge von
Bindemittel und reaktionsfähigem Pigment.
Gegebenenfalls kann ein anorganischer Füllstoff zugesetzt,
werden. Geeignete Füllstoffe sind beispielsweise. Φορ.;
(Bentonit), Sand, Calciumcarbonate Gips, Ofenasche usw.
Der Füllstoff kann in einer Menge von 30 Gew.-$ oder
weniger, bezogen auf die Gesamtmenge von Bindemittel und reaktionsfähigem Pigment, zugesetzt werden.
Das wässrige Anstrichmittel,.das die Form eines Breies
oder einer Paste,hat, kann auf die au schützenden Oberflächen
in beliebiger geeigneter Weise aufgetragen werden,
z.B. durch Spritzen, Streichen, Aufbringen: mit;-der Bolle
9098h 9/ 1.5 (H
und luftfreies Spritzen· Bei Metallen ist es nicht notwendig, die Oberfläche zu reinigen und zu entrosten, jedoch ist es vorzuziehen, lose Rostschichten vor dem Auftrag des Anstrichstoffs zu entfernen.
Der mit dem Anstrich versehene Gegenstand kann dann für die durch Feuchtigkeit erfolgende Aushärtung stehen gelassen werden, beispielsweise 24 Stunden oder länger
(z.B. 3 bis 5 Tage) in einer Atmosphäre mit 60-100# relativer Feuchtigkeit, bis der Anstrich durchgehärtet ist.
Sie Temperatur kann 20 bis 1000C betragen· Um jedoch die
Aushärtung durch Feuchtigkeit zu beschleunigen, ist es zweckmäßig, eine heiße Atmosphäre mit einer Temperatur
bis 1000C anzuwenden. Im allgemeinen kann die Temperatur
um so niedriger sein, je höher die relative Feuchtigkeit
ist.
Es ist auoh möglich, den Anstrich duroh Erhitzen auszuhärten. Beispielsweise kann der mit dem Anstrich versehene
Gegenstand in einer normalen oder offenen Atmosphäre auf eine Temperatur von 100 bis 2000C erhitzt werden. Im
allgemeinen kann die Sauer der Wärmebehandlung um so
klrzer sein, je höher die Temperatur ist. Ferner ist die
Zeit, die zur Aushärtung erforderlich ist, bei Verwendung einer alkalischen Substanz kürzer als bei Verwendung
voji Wasser. Bei Verwendung eines wässrigen alkalischen
Mediums beträgt die für die Aushärtung erforderliche Zeit im allgemeinen etwa 10 Minuten bis 1 Stunde, während sie
bei Verwendung von Wasser als wässriges Medium etwa 1 bis 3 Stunden beträgt.
Sie Anstrichstoffe gemäß der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß sie eine lange Gebrauchsdauer haben· Bei
Verwendung starker alkalischer Substanzen beträgt die Gebrauchsdauer etwa 5 bis 10 Stunden, während sie bei
Verwendung von Wasser als wässriges Medium etwa 2 bis 3 Tage oder mehr beträgt.
909849/1504
Nach der vorstehend beschriebenen Feuchtigkeitshärtung
oder thermischen Härtung härtet der Anstrich zu einem harten, festhaften/Korrosionsschutzüberzug auf dem Untergrund
aus» Wenn der Anstrich auf rostige Eisenmetallflächen aufgetragen wird, wird der Rost während der Aushärtungsreaktion
in einen Magnetit umgewandelt, wobei eine Schicht gebildet wird, die fest am Untergrund haftet.
Der Anstrich sieht emaili oder porzellanartig aus. Der erhaltene Anstrich ist nicht nur ein harter Korrosionsschutzüberzug,
sondern hat auch ausgezeichnete Beständigkeit gegen Wärme, Flammen, Wasser und Witterung und ist
für eine lange Zeit stabil.
Die Anstrichstoffe geaiäß der Erfindung eignen sich für
den Oberflächenschutz beliebiger Metallteile oder nichtmetallischer Teile in beliebiger Form, z.B. in Form von
Blechen, Platten und Rohren. Die Anstrichstoffe eignen sich ferner als Schutzüberzüge für Rohre, Behälter usw.
sowie für den Oberflächenschutz von Schichtstoffen aus Holz und von Gegenständen aus Stein, Beton, Schiefer usw·
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. In diesen Beispielen beziehen sich alle Mengenangaben auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
Die in diesen Beispielen genannten Härtewer^e wurden mit dem mit Eindringkörper arbeitenden Bareο1-Prüfgerät
(ASTM. D-2583-67) ermittelt, während die Beständigkeit gegen
künstliche Bewitterung gemäß ASTM D-822 ermittelt wurde. Die Beständigkeit gegen Besprühen mit Salzlösung
wurde nach JIS Z 2371 bestimmt. Die Flaminwidrigkeit wurde
ermittelt, indem die Probe mit einem Gasbrenner beflammt und die Veränderung des Aussehens des Anstrichs beobachtet
wurde. Die Beständigkeit gegen siedendes Wasser wurdg ermittelt, indem die Probe in siedendes Wasser getaucht
und die Zeit gemessen wurde, bis eine Änderung des Aussehens stattfand.
909849/15.04
• Bindemittel: 50 Teile primäres Aluminiumphosphat, hergestellt
durch molekular dehydratisierende Kondensation (bei 150°)*
Reaktionsfähiges Pigment! Ein Gemisoh vojl 10 Teilen Zinkoxyd
und 20 Teilen Eisenoxyd wurde 1 Stunde bei 3000G
caloiniert und dann gemahlen.
!Füllstoff: 20 Teile Bentonit.
Das Gemisch der vorstehend genannten Bestandteile wurde in 30 Teilen einer 2$igen wässrigen Natriumhydroxydlösung
suspendiert, wobei ein Anstrichstoff erhalten wurde. Der Anstrichstoff wurde auf ein Eisenrohr aufgetragen. Das
gestrichene Rohr wurde 36 Stunden in einer Atmosphäre mi" 80$ relativer Feuchtigkeit stehen gelassen, um den Anstrich
durch Feuchtigkeit auszuhärten. Der gehärtete Anstrich hatte die folgenden Eigenschaften:
Haftfestigkeit: Haftete fest,obwohl die Oberfläche vor dem Auftrag des Anstrichstoffs rostig war.
Wetterbeständigkeit: Eine Veränderung wurde nicht festgestellt, auch wenn der Anstrioh 2000 Stunden im Bewitterungsapparat
(Weather-O-Meter) behandelt wurde.
Wärmebeständigkeit: Nicht entflammbar, auch wenn der Anstrich auf 5000O erhitzt wurde.
Härte: Barcol-Härte über 70*
Bindemittel: 65 Teile primäres Magnesiumphosphat, hergestellt
durch molekular dehydratisierende Kondensation (bei 1800O).
Reaktionsfähiges Pigment: Ein öemisoh von 10 Teilen Ohromoxyd
und 10 Teilen Titandioxyd wurde 1 Stunde bei 3000O
oaloiniert und dann gemahlen.
909849/1504
* * t i 4 S it 4 *
Füllstoff: 15 Teile Bentonite
Ein Gemisch der vorstehenden Bestandteile wurde mit 60 Teilen Wasser gemischt. Der erhaltene Anstrichstoff wurde
auf die Innenfläche eines Stahlrohres gespritzt. Das gestrichene Stahlrohr wurde 3 Tage in einer Atmosphäre
mit 70^ relativer Feuchtigkeit gehalten, wobei sich ein
Korrosionsschutzanstrich "bildete, der ähnliche Eigenschaften
wie der gemäß Beispiel 1 hergestellte Anstrich hatte.
Beispiel 3
Beispiel 3
Bindemittel: 40 Teile primäres Magnesiumphosphat, hergestellt durch molekular dehydratisierende Kondensation
- (bei 1800O) und 20 Teile primäres öalciumphosphat,
hergestellt durch molekular dehydratisierende Kondensation (bei 2000O).
Reaktionsfähiges Pigment* Ein Gemisch von 20 Teilen Nickeloxyd
und 20 Teilen Eisenoxyd wurde 1 Stunde bei 4Q0°C calciniert und dann gemahlen.
Ein Gemisch der vorstehend genannten Bestandteile wurde
mit 30 Teilen Wasser gemischt. Der erhaltene Anstrichstoff
wurde auf die Außenseite eines Eisenrohres gestrichen. Das gestrichene Rohr wurde 24 Stunden in einer
Atmosphäre mit 10Ο96 relativer Feuchtigkeit stehen gelassen,
wobei sich ein Korrosionsschutzanstrich ausbildete, der ähnliche Eigenschaften wie der gemäß Beispiel 1 hergestellte
Anstrich hatte.
Bindemittel: 40 Teile primäres Aluminiumphosphat, hergestellt
durch molekular dehydratisierende Kondensation (bei 1400C) und 20 Teile primäres Kupferphosphat,
hergestellt durch molekular dehydratisierende Kondensation (bei 2100C).
909849/1504
Reaktionsfähiges Pigment: 10 Teile Zinkoxyd, das 3 Stunden "bei 12000O oaloiniert and dann gemahlen wurde.
Füllstoff: 10 Teile Sand und 20 Teile Ton.
Ein Gemisch der vorstehend genannten Bestandteile wurde mit 70 Teilen einer 3#igen wässrigen Carbonatlösung gemischt,
wobei ein Anstrichstoff erhalten wurde. !Diese Anstrichstoff wurde auf die Innenseite eines Eisenrohres
gespritzt. Das innen überzogene Rohr wurde 36 Stunden in
einer Atmosphäre mit 100$ relativer Feuchtigkeit stehen
gelassen, wobei sich ein festhaftender, harter Korrosionssohutzanstrioh
ausbildete, der ausgezeichnete Eigenschaften ähnlioh den Eigenschaften des gemäß Beispiel 1 hergestellten
Anstrichs hatte.
■J5 Bindemittel: Gemisch von 5 Teilen primärem Magnesiumphosphat,
2 Teilen kondensiertem primärem Aluminiumphosphat und 3 Teilen Aluminiumsesquiphosphat; Metall/
Phoephor-Atomverhältnis 10/22.
Reaktionsfähiges Pigment: Ein Gemisch von 5 Teilen MnOp
und 5 Teilen *e,0, wurde 2 Stunden bei 9000C calciniert
und dann gemahlen.
Ein Gemisch von 10 Teilen des vorstehend genannten Bindemittels und 3 Teilen des genannten reaktionsfähigen PIg-■ents
wurde zur Herstellung eines Anstrichstoffe mit 3 Teilen einer 2#igen wässrigen Natriumhydroxydlösung
gemischt. Der Anstrichstoff wurde auf die Außenseite eines Eisenrohres aufgetragen, das von losem Zunder gereinigt,
jedoch nooh rostig war. Das gestrichene Rohr wurde 30 Minuten auf 1000O erhitzt, wobei sich ein Sohutzanstrich
mit folgenden Eigenschaften ausbildetet
909849/1504
Haftfestigkeit: Haftete fest.
Wetterbeständigkeit ι Eine Veränderung wurde nicht;festgestellt,
auch wenn das Rohr 500 Stunden im Bewitterungsapparat
(Weather-O-Meter) behandelt wurde.
Wärmebeständigkeit: Nicht entflammbar, auch wenn der
Anstrich auf 5000O erhitzt wurde.
Härte: Carcol-Härte über 70·
Bindemittelϊ Gemisch von 5 Teilen primärem Aluminiumphosphat
und 5 Teilen sekundärem Magnesiumphosphat; Metall/Phosphor-Atomverhältnis 0,5.
Reaktionsfähiges Pigmentt 3 Teile Nickeloxyd wurden
1 Stunde bei 11000C calciniert.
Ein Gemisch der vorstehenden Bestandteile wurde zur Herstellung eines Anstrichstoffs mit 3 Teilen Wasser gemischt.
Der Anstrichstoff wurde auf die Außenseite eines Eisenrohres aufgetragen und 60 Minuten auf 1QO0C erhitzt»
wobei sich ein Korrosionsschutzanstrich bildete, der ähnliche Eigenschaften wie der gemäß Beispiel 5 erhaltene
Anstrich hatte»
Bindemittels Gemisch von 5 Teilen primärem Aluminiumphosphat,
1 Teil primärem Calciumphosphat und 4 Teilen
primärem Magnesiumphosphatj Metall/Phosphor-Jttojarerhältnis
0,4.
Reaktionsfähiges Pigment: Ein Gemisch von 10 Teilen Zinkoxyd and 20 Teilen Titanoxyd wurde 5 Stunden bei
10000C calciniert und gemahlen,
Ein Gemisch von 10 Teilen des vorstehend genannten Bindemittels
und 5 Teilen des genannten reaktionsfähigen
9098-49/1504
Pigments (Doppeloxyd) wurde zur Herstellung eines Anstrichstoffs mit 7»5 Teilen einer 2#igen wässrigen
Natriumhydroxydlösung gemischt. Der Anstrichstoff wurde auf ein Stahlblech aufgetragen und 20 Minuten auf 12O0C
erhitzt, wobei sich ein festhaftender Schutzanstrich mit folgenden Eigenschaften ausbildete:
Beständigkeit gegen künstliche Bewitterung: 2000 Stunden Besprühen mit Salzlösung: Über 300 Stunden
Härte: Barcol-Härte über 60
Flammwidrigkeit: Nicht entflammbar (8000C)
Flammwidrigkeit: Nicht entflammbar (8000C)
• - Beispiel 8
Bindemittel: Gemisch von 6 Teilen primärem Magnesiumphosphat und 4 Teilen Aluminiumsesquiphosphatj Metall/
Phosphcr-Atomverhältnis 0,5·
.,Reaktionsfähiges Pigment: Ein Gemisch von 5 Teilen Magnesiumoxyd
und 5 Teilen Zirkonoxyd wurde 2 Stunden bei . 12000C calciniert und dann gemahlen.. -
Ein Gemisch von 10 Teilen des genannten Bindemittels und 5 Teilen des genannten reaktionsfähigen Pigments^ wurde
2Q zur Herstellung eines Anstrichstoffs mit 3 Teilen Wasserglas
(Peststoffgehalt 10$) gemischt. Der Anstrichstoff
wurde auf ein Eisenblech aufgetragen und 20 Minuten auf 1500C erhitzt, wobei sich ein festhaftender Schutzanstrich mit folgenden Eigenschaften ausbildete:
Bes-tändigkeit gegen künstliche/Bewitterung: 2QQQ Stunden
Beständigkeit gegen Besprühen mit Salzlösung: tihea?.·
500 Stunden
Härte: Barcol-Härte über 60. ' ' : ^a*
' ^euerb'eständigkeit: :licht entflammbar (8QO C*) ^ "%"
Beständigkeit gegen kochendes Wasser: Über 50 Stunden
ßaia Beispiel 9 -
Bindemittel: Gemisch von 1 Teil primärem Calciumphosphat,
5 Teilen primärem Aluminiuaiphosphat und 4- Teilen
sekundärem Magnesiumphosphat; Metall/Phosphor-Atomverhältnis
10/21.
Reaktionsfähiges Pigment: Ein Gemisch von 4 Teilen Zinkoxyd, 5 Teilen Titandioxyd und 1 Teil Bariumoxyd wurde
3 Stunden bei 10000C calciniert und dann g'emahlein.
Ein Gemisch von 10 Teilen des oben genannten Bindemittels·
und 3 Teilen des genannten reaktionsfähigen Pigments wurde zur Herstellung eines Anstrichstoffs mit 3 Teilen einer
2^igen wässrigen Natriumhydroxydlösung gemischt. Der Anstrichstoff
wurde auf ein Stahlblech aufgetragen und 30 Minuten auf TOO0C erhitzt, wobei sieh ein festhaftender
Schutzanstrich mit ähnlichen Eigenschaften wie-der gemäß Beispiel 8 hergestellte Anstrich ausbildet«.^
Beispiel 10
u
Bindemittel: Ein Gemisch von .5 Teilen primärem Aluminium-;
phosphat, 1 Teil Calciumphosphat und 4 Teilen p,rimärem Magnesiumphosphat wurde 2 Stunden auf 1400C
erhitzt.
Pigment: Ein Gemisch von 10 Teilen-Zink-■
■■ oxyd uüd 20 Teilen Titanoxyd wurde 5 Stunden ;bei
- '-■ tOOÖQC calciniert und dann gemahlen. - : · ■' ■'· I
Ein Gemisch von 10 Teilen des genannten Bindemittelpulvers· und 5 Teilen des genanriten reaktionsfähigen Pigments
wurde mit 7,5 Teilen Wasser gemischt· Der"Anstrichstoff
wurde auf eine Betonplatte gestricheri. Die gestrichene
Betionplatte wurde 60 Minuten auf k15Ö°C erhitzt?
wobei sich "ein festhaftender Schutz.überzug mit folgenden
Eigenschaften ausbildetej
9 0 9 8 k 9 / 3 £ Ö 4 = -'-" : :! : casG1NAL
• * · ι ■
Beständigkeit gegen künstliche Bewitterung: 2000 Stunden Beständigkeit gegen Besprühen mit Salzlösung: Mehr als
500 Stunden
Härte: Barcol-Härte über 60
Peuerbeständigkeit: Nicht entflammbar (80O0O) Beständigkeit gegen siedendes Wasser: Mehr als 50 Stunden.
Peuerbeständigkeit: Nicht entflammbar (80O0O) Beständigkeit gegen siedendes Wasser: Mehr als 50 Stunden.
Bindemittel: Handelsübliches Aluminiumphosphat wurde zur dehydrat:
erhitzt.
erhitzt.
dehydratisierenden Kondensat/3 Stunden auf 18O0C
Reaktionsfähiges Pigment: Ein Gemisch von 4 Teilen Magneßiumoxyd
und 6 Teilen Titandioxyd wurde 2 Stunden auf 130O0C erhitzt und dann gemahlen.
Ein Gemisch von 10 Teilen des oben genannten Bindemittels und 5 Teilen des genannten reaktionsfähigen Pigments
wurde zur Herstellung eines Anstrichstoffs mit 7,5 Teilen einer 2#igen wässrigen Kaliumhydroxydlösung gemischt. Der
Anstrichstoff wurde auf ein Eisenblech aufgetragen und 20 Hinuten auf 15O0C erhitzt, wobei ein Schutzanstrich
erhalten wurde, der ähnliche Eigenschaften wie der gemäß
Beispiel 10 hergestellte Schutzanstrich hatte.
Bindemittelt Ein Gemisch von 3 Teilen primärem Aluminium-Phosphat,
5 Teilen primärem Calciumphosphat und 2 Teilen
primärem Eisenphosphat wurde zur dehydratisierenden Kondensation 2 stunden auf 1800C erhitzt.
Reaktionsfähiges Pigmentt Zn eine wässrige Lösung, die
10 Teile Eisenoxalat und 1 Teil Nickeloxalat enthielt,
wurde Ammoniakgas eingeführt» wobei eich eine Mlschfällung
bildete. Die Fällung wurde abgetrennt und 1 Stunde bei 5000C calciniert, wobei ein Doppeloxyd
τοπ Eisen und Nickel erhalten wurde..
909849/1504
Ein Gemisch von 10 Teilen des oben genannten Bindemittels und 3 Teilen des genannten reaktionsfähigen Pigments
wurde mit 6,5 Teilen einer 2$igen wässrigen Natriumhydroxydlösung
gemischt und auf ein Stahlblech aufgetragen. Das gestrichene Blech wurde einige Tage bei normaler
Temperatur und einer relativen Feuchtigkeit von 100$ stehen gelassen. Der erhaltene Anstrich hatte ähnliche
Eigenschaften wie der gemäß Beispiel 10 hergestellte Anstrich mit dem Unterschied, daß die Beständigkeit gegen
siedendes Wasser etwas schlechter war.
Bindemittel: Magnesiumphosphat wurde zur dehydratisierenden
Kondensation 2 Stunden auf 1600C erhitzt.
Reaktionsfähiges Pigment: Ein Gemisch von 50 Teilen Bleioxyd,
40 Teilen Zirkonoxyd und 10 Teilen Oalciumoxyd wurde 1 Stunde auf 10000C erhitzt und dann gemahlen,
wobei ein pulverförmiges Doppeloxyd erhalten wurde.
Ein Gemisch von 10 Teilen des oben genannten Bindemittels und 5 Teilen des genannten reaktionsfähigen Pigments
wurde zur Herstellung eines Anstrichstoffs mit 6 Teilen Wasser und 1,5 Teilen handelsüblichem Zement gemischt.
Der Anstrichstoff wurde auf einen Holzschichtstoff gestrichen und 30 Hinuten auf 150°C erhitzt, wobei sich ein
festhaftender Anstrich ausbildete, der ähnliche Eigenschäften
wie der gemäß Beispiel 10 hergestellte Anstrich hatte.
909849/1504
Claims (8)
- Patentansprüche/Anorganischer Anstrichstoff, enthaltend 1) ein reaktionsfähiges Pigment aus der Gruppea) calcinierte Oxyde von Übergangsmetallen oder b) Doppeloxyde, die hergestellt werden durch CaI-cinierung eines G-emisches wenigstens eines Oxyfis von Metallen der Gruppe II des Periodischen Systems mit wenigstens einem Oxyd von Metallen der Gruppe IV des Periodischen Systems,
- 2) ein Bindemittel aus der Gruppea) kondensierte Metallphosphate, die als Metallkomponente Al, Mg, Ca, Cu, Pe, Mn oder Zn enthalten, undb) Phosphate der Durchschnittsformel MO.xP2O5eyH2Oworin M für Al, Mg, Ca, Cu, le, Mn oder Zn steht, das M/P-Atomverhältnis 0,25 bis 1,0 beträgt und χ und y eine ganze Zahl sind, und 3) ein wässriges neutrales oder schwach alkalisches Medium.2) Anstrichstoff nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch einen anorganischen Füllstoff in einer Menge von 30 Gew.-$ oder weniger, bezogen auf die Gesamtmenge von Bindemittel und reaktionsfähigem Pigment.
- 3) Anstrichstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des reaktionsfähigen Pigments etwa 15 bis 70 Gew,-Teile pro 100 G-ew.-Teile Bindemittel betrag b.
- 4) Anstrichstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 3.0 daß die Menge des wässrigen Mediums etwa 20 bia 70 Gew.-Teile pro 100 Gew»-Teile der Gesamtmenge von Bindemittel und reaktionsfähigem Pigment beträgt.909849/1504. . - .1927636.— 18 —
- 5) Anstrichstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wässrige alkalische Medium 0,2 bis 5 Gew.-Teile einer stark alkalischen Substanz wie Natriumhydroxyd und Kaliumhydroxyd pro 100 Teile der Gesamtmenge von Bindemittel und reaktionsfähigem Pigment enthält.
- 6) Anstrichstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wässrige alkalische Medium etwa 1,5 bis 15 Gew.-Teile einer schwach alkalischen Substanz wie Natronkalk, Alkalisilicat, Wasserglas und Zement pro 100 Teile der Gesamtmenge von Bindemittel und reaktionsfähigem Pigment enthält.
- 7_) Verfahren zur Herstellung von anorganischen Schutzanstrichen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Anstrichstoff gemäß Anspruch 1 bis 6 auf die Unterlage aufträgt und wenigstens 24 Stunden bei einer Temperatur von 20 bis 1000C in einer Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit von 60 bis 100$ stehen läßt.
- 8) Verfahren zur Herstellung eines anorganischen Schutzanstrichs, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Anstrichstoff gemäß Anspruch 1 bis 6 auf eine Unterlage aufträgt und den Anstrich auf 100 bis 2000C erhitzt, bis er ausgehärtet ist.909849/1504
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3724768 | 1968-05-31 | ||
JP3725068A JPS4831971B1 (de) | 1968-05-31 | 1968-05-31 | |
JP3724768A JPS4831968B1 (de) | 1968-05-31 | 1968-05-31 | |
JP3724968 | 1968-05-31 | ||
JP3724868 | 1968-05-31 | ||
JP3724868A JPS4831969B1 (de) | 1968-05-31 | 1968-05-31 | |
JP3724968A JPS4831970B1 (de) | 1968-05-31 | 1968-05-31 | |
JP3725068 | 1968-05-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1927635A1 true DE1927635A1 (de) | 1969-12-04 |
DE1927635B2 DE1927635B2 (de) | 1976-08-26 |
DE1927635C3 DE1927635C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4966630A (en) * | 1989-03-29 | 1990-10-30 | Tayca Corporation | Anticorrosive pigment composition and an anticorrosive coating composition containing the same |
EP0503555A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-16 | Deutsche Rockwool Mineralwoll-GmbH | Mineralwollerzeugnis |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4966630A (en) * | 1989-03-29 | 1990-10-30 | Tayca Corporation | Anticorrosive pigment composition and an anticorrosive coating composition containing the same |
EP0503555A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-16 | Deutsche Rockwool Mineralwoll-GmbH | Mineralwollerzeugnis |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2009790A1 (en) | 1970-02-06 |
BE733874A (de) | 1969-11-03 |
DE1927635B2 (de) | 1976-08-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2131584C3 (de) | Verfahren zur Herstellung beschleunigt gehärteter Schutzanstriche | |
DE2752803A1 (de) | Anorganisches praeparat zum beschichten von gegenstaenden | |
DE2755304A1 (de) | Selbsthaertende anorganische zusammensetzung | |
DE3149991A1 (de) | Waessrige haertbare zusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3623252A1 (de) | Rberzugsmasse und verfahren zum schutz einer oberflaeche gegen korrosion | |
DE2716588A1 (de) | Korrosionsschutz-grundiermittel | |
DE1519185C3 (de) | Korrosionsbeständige und korrosionsverhindernde Anstrichmittel | |
DE2245959B2 (de) | Zusammengesetztes Pigment und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0054267A1 (de) | Aluminiumzinkphosphathydrate bzw. basische Aluminiumzinkphosphathydrate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung in Anstrichmitteln | |
US3885978A (en) | Inorganic coating composition | |
DE2909851A1 (de) | Verfahren zur herstellung von zinkphosphat | |
DE1927635A1 (de) | Anorganisches Anstrichmittel | |
DE1927635C3 (de) | Anorganisches Anstrichmittel und dessen Verwendung | |
DE2037512C3 (de) | Anorganisches Überzugs- und Anstrichmittel | |
DE2431812A1 (de) | Filmmasse | |
DE2207825C3 (de) | Verfahren zur Herstellung anorganischer Anstrichmittel und deren Verwendung | |
DE3026181A1 (de) | Nichtbrennbarer, nichtentzuendlicher schaumstoff und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2037512B2 (de) | Anorganisches ueberzugs- und anstrichmittel | |
DE3405917A1 (de) | Polymer-zement-moertelgemisch | |
DE2437654C2 (de) | Basische Zinkphosphite | |
DE1521933A1 (de) | Korrosionsschutz in Form eines Metall-Zement-UEberzuges und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2539718C3 (de) | Verfahren zur Beschichtung von Bauteilen auf Basis anorganischer Bindemittel | |
DE2207825A1 (de) | Wäßrige anorganische Anstrichmittel und Überzugsmassen | |
AT154662B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Oberflächenanstrich für brennbare Baustoffe, besonders Holz. | |
DE2819520A1 (de) | Verfahren zur erhaltung der waermedaemmung einer wandkonstruktion unter anwendung von 2-komponenten-silikatfarben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |