DE2716588A1 - Korrosionsschutz-grundiermittel - Google Patents
Korrosionsschutz-grundiermittelInfo
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Description
1884Q
DAI NIPPON TORYO CO., LTD. Osaka (Japan)
Die Erfindung betrifft ein Grundiermittel zum
Korro8ions8chutz von Metallen durch eine Grundierung jener Art, die allgemein als Haftgrund, insbesondere als
Werkstatt-Haftgrund, ätzender Haftgrund oder Vorfertigungs-Haftgrund bezeichnet wird. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Grundiermittel, das zum Korrosionsschutz von Metallen dient und als wesentliche Bestandteile ein Polyvinylbutyralharz, ein Gemisch aus einem
Borat und einem Molybdat oder Polyphoephat sowie Phosphorsäure enthält und das erforderlichenfalls ferner
ein Phenolharz und/oder ein Metallpulver enthalten kann.
Stahlrahmen und Bleche oder Platten für Stahlkonstruktionen, wie Schiffe und Brücken, sind bisher gewöhnlich mit einer Korrosionsschut»-Grundierung, d. h.
mit einem Haftgrund, versehen worden, nachdem Rost und Walzwerkezünder durch Sandstrahlen vollständig entfernt
worden sind. Auf diese Weise sollte während der Verarbeitung eine Rostbildung verhindert werden.
Beispielsweise haben D. A. Baylies und Mitarbeiter verschiedene Vorfertigungs-Haftgrundmittel (Werkstatt-Haftgrundmittel) vorgeschlagen und geprüft (Journal
709842/1026
H 2716688
of the Oil and Colour Chemists' Association, 51, S. 792 915
(1968), verlegt bei Oil and Colour Chemists' Association)
Zu den Werkstatt-Haftgrundmitteln gehören auch die Haftgrundmittel, die gleichzeitig mit dem Auftragen chemisch
umgesetzt und daher als Reaktions-Haftgrundmittel bezeichnet
werden.
Ein derartiges Haftgrundmittel kann beispielsweise Polyvinylbutyralharz als Bindemittel, ferner Phosphorsäure,
Chromsäureanhydrid, Zinkchromat und einen Alkohol enthalten.
Es gibt zwei Arten dieser Haftgrundmittel, und zwar ätzende Haftgrundmittel und Wetterschutz-Haftgrund—
mittel.
Atzende Haftgrundmittel sind für die Vorbehandlung
von zu beschichtenden Metallen geeignet. Zu ihrer Herstellung wird ein Polyvinylbutyralharz in einem Alkohol aufgelöst,
ein Zinkchromat-Pigment mit der so erhaltenen Lösung verknetet und vermählt und der so erhaltenen Grundmasse eine
phosphorsäurehaltige Zusatzkomponente hinzugefügt. Derartige Haftgrundmittel werden im allgemeinen verwendet, wenn die
Deckschicht bald nach dem Grundieren aufgetragen wird, und sollen die Haftung zwischen dem LIe t ausübst rat und der Deckschicht
verbessern. Daher brauchen einzelne Schichten aus einem ätzenden Haftgrundmittel nicht unbedingt eine so
starke Korrosionsschutzwirkung zu haben, wie sie für
einen wetterbeständigen Haftgrund gefordert wird.
Seit langem ist ein ätzendes Haftgrundmittel bekannt, das ein Polyvinylbutyralharz, Phosphorsäure
und Ziiirctetraczychromat enthält (siehe die US-PS
2 525 107). Fern.tr ist ·: m ätzenden ,iiutgrundmittel
bekannt, das *ίπ durcn Jrnsetz'uig /Ou Chromtrioxid
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und Phosphorsäure mit einem Vinylharz erhaltenes, modifiziertes Vinylharz und basisches Zinkchromat enthält (siehe
US-PS 2 483 651).
Dagegen enthält die Hauptkoraponente eines Wetterschutz—Haftgrundmittels
außer einem aus einem Polyvi— nylbutyralharz und einem Phenolharz bestehenden Bindemittel
ein mit diesem verknetetes und vermahlenes Zinkchro— matpigment, während die Zusatzkomponente alkoholisch gelöste
Phosphorsäure enthält. Im allgemeinen wird die Zusatzkomponente der Hauptkoraponente im Zeitpunkt des Auftragens
hinzugefügt und erhält man durch Auftragen der so erhaltenen Überzugsmasse einen Haftgrund, der sowohl mit
einem Metallsubstrat als auch mit einer Deckschicht aus einem Anstrichmittel eine sehr haftfeste Verbindung eingehen
kann. Derartige HaftgrundraitteL werden verwendet,
wenn die Deckschicht erst lange nach der Bildung des Haftgrundes aufgetragen wird. Daher muli dieser Haftgrund
eine so starke Korrosionsschutzwirkung haben, daß er mindestens etwa 6 Monate lang wetterbeständig
ist.
Eine Zusammensetzung eines derartigen Wet— terschutz-Haftgrundmittels ist beispielsweise in der
US-PS 3 791 850 angegeben.
Bisher wurden als Haftgrundmittel vor allem
Wetterschutz-Haftgrundmittel verwendet.
Vorstehend wurde angegeben, daß die üblichen Haftgrundmittel ein Zinkchromatpigment oder (Jhrouisaureanhydrid
enthalten. Daher besteht die Gefahr, dali die
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Arbeiter beim Aufspritzen des Haftgrundmittels gebildete
Staubteilchen einatmen, die infolge der in ihnen enthaltenen Ghromionen gesundheitsschädlich sind.
Diese Chromvergiftung ist ein schwerwiegendes
soziales Problem. Aus diesem Grunde besteht ein starkes Bedürfnis nach einem gesundheitlich unbedenklichen Haftgrundmittel.
Es ist schon versucht worden, anstelle von Zinkchromatpigment gesundheitlich unbedenkliche Pigmente zu verwenden,
üie derartige Pigmente enthaltenden Haftgrundmittel führen jedoch zu Überzügen, die eine ungenügende Korrosionsschutzwirkung
und ungenügende Haftfestigkeit besitzen. Bisher ist kein in der Praxis brauchbares, gesundheitlich unbedenkliches
Haftgrundmittel bekannt.
In der japanischen Auslegeschrift 44322/73 ist ein
Korrosionsschutz-Grundiermittel angegeben, das ein Polyvinylbutyralharz,
Zinkchromat und Bariummetaborat enthält, d. h., daß nur ein Teil des Zinkchromats durch Bariummetaborat
ersetzt und daher die Gesundheitsgefährdung nicht vollständig beseitigt ist. Ferner geht aus der genannten Auslegeschrift
hervor, daß ein Grundiermittel, das nur ein PoIyvinylbutyralharz und Bariummetaborat enthält, zu einer
Grundierung führt, die nur eine sehr schwache Korrosions— schutzwirkung hat. Aus diesem Grunde ist ein derartiges
chromfreies Haftgrundmittel zwar gesundheitlich unbedenklich, aber in der Praxis nicht brauchbar.
Aus der US-PS 2 813 344 ist ein Öllack bekannt,
der Bariumborat und als Bindemittel ein ölmodifiziertes
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Alkydharz oder ein trocknendes Öl enthält. Der von diesem Öllack gebildete Film hat zwar eine verbesserte Schimmelbeständigkeit
oder Abkreidebeständigkeit, aber nur wenige der von einem Haftgrund geforderten Eigenschaften.
Aus der US-PS 3 272 663 und der US-PS 3 528 860 ist es bekannt, in einem Haftgrundmittel ein Molybdat als
Korrosionsschutzpigment zu verwenden. Derartige Anstrichstoffe haben aber keine genügende Korrosionsschutzwirkung.
Ferner ist schon versucht worden, das Zinkchromatpigment durch ein Phosphat, beispielsweise Zinkphosphat,
zu ersetzen (siehe die vorgenannte Veröffentlichung von D. A. Bayliss und Mitarbeitern). Es ist auch ein Flammen- oder
Korrosionsschutz—Anstrichstoff bekannt, der ein weißes Pigment,
beispielsweise Siliciumphosphat, Zirkoniumphosphat, Zinkphosphat oder Titanphosphat, und exn Alkydharz, Epoxidharz,
lufttrocknendes Öl, Phenolharz, Polyvinylacetatharz, Vinylchloridharz oder Polyvinylacetalharz enthält
(US-PS 3 892 577). Alle diese Anstrichstoffe haben aber nur wenige der von einem Haftgrundmittel geforderten
Eigenschaften.
Es ist ferner ein zinkreiches Haftgrundmittel bekannt, das in einem Bindemittel Zinkstaub in hoher
Konzentration enthält. Dieses Haftgrundmittel hat zwar eine sehr hohe Korrosionsschutzwirkung, aber den
schwerwiegenden Nachteil, daß es das Schweißen der damit grundierten Werkstücke sehr erschwert. Beim Schweißen
eines mit einem solchen Haftgrund versehenen Stahlteils führt die Entwicklung von Gasen aus dem Haftgrund
zur Bildung von Gasblasen, welche die Festigkeit der Schweißverbindung stark herabsetzen. Ferner sind die
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- fr -
2 7 1 b b B 8
beim Schweißen erzeugten Zinkdämpfe fur die Arbeiter
gesundheitsschädlich, so daß auch dieses Haftgrundmittel gesundheitlich bedenklich ist.
Im Schiffbau ist es bekannt, zur Herabsetzung des Arbeitsaufwandes durch Elektrophotographie ein Bild
direkt auf einer überzogenen Stahlplatte zu erzeugen und zu entwickeln.
Dabei wird auf eine Stahlplatte gewöhnlich ein Anstrichstoff aufgetragen, der eine ausgezeichnete elektrische
Leitfähigkeit und eine ausgezeichnete Korrosionsschutzwirkung
hat und zu dessen Herstellung ein elektrisch leitendes Haftgrundmittel verwendet wird. Auch für die Verwendung
in der Elektrophotographie wäre ein gesundheitlich unbedenkliches, chromfreies Haftgrundmittel erwünscht.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß bisher nocli
kein Hai'tgrundinittel entwickelt worden ist, das hinsichtlich
der Korrosionsschutzwirkung des damit erhaltenen Überzuges, dessen Fähigkeit zur haftfesten Verbindung mit einer Deckschicht,
der Schweißbarkeit des mit dem Haftgrund versehenen Werkstücks, der Verwendbarkeit des Überzuges für die
Elektrophotographie, der gesundheitlichen Unbedenklichkeit und der Umweltfreundlichkeit unter allen in Frage
kommenden Bedingungen befriedigend ist.
Die Erfindung ist das Ergebnis von Forschungsarbeiten, die auf die Entwicklung von Grundiermitteln gerichtet
waren, welche die vorstehend angeführten Nachteile der üblichen Überzugsmassen vermeiden. Diese Forschungsarbeiten
haben zur Entwicklung eines neuartigen Korrosionsschutz-Grundiermittels geführt.
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- ψ- 3 27 10038
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Korrosionssohutz-Grundieruiit tels, bei deta
keine Gesundheits- und Ihnweltgefährdung durch (Jhrom auftritt
.
Eine weitere wichtige Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Korro:; ionns jhutz-Grundierra Lttels,
das zur Bildung eines Überzuges geeignet ist, der insbesondere hinsichtlich der Korrosionsr.chut zwirkung, der
Schweißbarkeit und Brenrischneidbarkeit der damit überzogenen
Werkstücke, der Haftfestigkeit und dergleichen ausgezeichnete
physikalische und chemische Eigenschaften besitzt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht ferner in der Schaffung eines Korros lonsschu-tz-Grundiermi tteln, dan für
die Elektrophotographie ausgezeichnet verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgaben schafft di.e Erfindung ein Korrosionsschutz-Grundiermittel· in Form eines ätzenden
Haftgrundmittels, dar, ein Pol/vinylbutyralharz, ein Gemisch
au3 einem Borat und einem Polyphosphat odor iJolybdat sowie Phosphorsäure enthält.
Die Erfindung schafft ferner ein KorrunLonsnchuta-Grundiermittcl
in Form eines Wetterschutz—Haftgrundmittels,
das auiier den Bestund teilen der; vorgenannten ätzenden HaftgrundmitteLs
ein lJhenolnax'z enthält.
Ferner üuhafft die Erfindung zur BiLdung emes für
die Electrophotographic ausgezeiunno t, /ei'.vendbaren Haftgrundes
ein Korro;; lous^chut z-Grundiex-mi t te L, das dadurch erhalten
wird, daii dem vorgenannten ätzenden Hai tgrundmi tte L oder
Y/e t tfix'sohut z—Haf tgruudmit tfil ein iiietaLipulvex1 ζ
wi rd.
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- θ-- 10 27 1 6bÜ8
Im Rahmen der Erfindung kann man als Polyvinylbutyralharz im Handel erhältliche Polyvinylbutyralharze mit
einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von etwa 500
bis 1000 und einem Dutyrationsgrad von etwa 57 bis 70 Mol?«
direkt verwenden.
Zu den im Rahmen der Verbindung verwendbaren Boraten
gehören beispielsweise das Zinkborat ( 2ZnO. 3BpO-,. 3.5H2
Bariumborat ( BaO^O,.H,/0), Galciumborat (CaO-B2O, .5H2O), Kaliumtetraborat
(K2B4O7.5H^o), Oalciumtetraborat (GaB.O7.6H2O
Natriumtetraborat (Na-,Β,Ο-), Bariumtetraborat (Baß.O7), Mangantetraborat
(MnB.O7.3H2O), Zinktetraborat (ZnB4O7), Lithiuaitetraborat
(LipB.O7), Magnesiujnmetaborat (Mg„B 0..3H 0)
und Aluminiumorthoborat (AIpO-. .BpO-,). Diese Borate können
einzeln oder in einem Gemisch von zwei oder mehreren von
ihnen verwendet werden. Dabei werden Zinkborat und/oder Bariurnborat besonders bevorzugt.
Zu den im Rahmen der Erfindung verwendbaren Polyphosphaten gehören beispieLsweise Verbindungen,
die durch die bei erhöhter Temperatur erfolgende Kondensatiorisreaktion
von Phosphorsäure mit einem zweibis sechswert igen Metal L oder seinem Oxid oder Hydroxid
(mit "X" bezeichnet) bei einem PpO^/X-Molverhältnis im
Dereich von 1 bis 6 erhaLten werden.
Jabui genöruii zu den geeigneten Reaktionspartiierii
λ beispielsweise dLe Metalle Mg, Al, CJa, Zn, Mn, Fe
und Ha, die OxLIe Μ;τΟ, Al ) , ;Ja0, ZuJ, iJujp, FeO, Μου-,,
BaO uud V/0- und dLt ilydroxide i.ig(OH),, Al(oli)-., Ca(OU)2,
Zn(UH),, Ba(OH), and Fo(OtI)..
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Diese Polyphosphate können einzeln oder in einem Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden.
Die Verwendung des Zinkpolyphosphats, Aluminiumpolyphosphats, des Calciumpolyphosphats und von Geraischen von zwei
oder mehreren dieser Verbindungen wird besonders bevorzugt. Im Rahmen der Erfindung kann man ohne weiteres die handelsüblichen
Alurainiumpolyphosphate K-50, K-30 und K-82 (Warenzeichen
von Produkten der Firma Teikoku Kako Go. Ltd.) oder den HB-Härter (Warenzeichen eines Produkts der Hoechst AG)
verwenden.
Als Molybdat kann man im Gemisch mit dem Borat beispielsweise das Zinkmolybdat und/oder das Oalciummo—
labdat verwenden.
Die im Rahmen der Erfindung verwendete Phosphorsäure
wird durch Hydratation von Diphosphorpentoxid erhalten.
Zu den geeigneten Phosphorsauren gehören beispielsweise die Metaphosphorsäure, Pyrophosphorsäure,
Orthophosphorsäure, Triphosphorsäure, Tetraphosphorsäure
und dergleichen. Man kann diese Phosphorsäuren einzeln oder in Form von Gemischen von zwei oder mehreren
von ihnen verwenden.
Im Rahmen der Erfindung kann man jedes Metallpulver verwenden, das den gebildeten Überzügen eine
elektrische Leitfähigkeit verleiht. Dabei können gewöhnliche Metallpulver mit einer Korngröße von etwa 500 bis
18O mesh verwendet werden. Insbesondere kann man im Rahmen
der Erfindung Aluminiumpulver und Pulver aus Legierungen des Aluminiums mit mindestens einem der Metalle
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Zink, Magnesium, Zinn, Silicium, Kupfer und Mangan verwenden.
Die Verwendung von Aluminiumpulver wird besonders bevorzugt.
Diese Metallpulver können im Rahmen der Erfindung
einzeln oder in Form eines Gemisches von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung
enthält das Korrosionsschutz-Grundiermittel ein Phenolharz. In dieser Ausführung3form der Erfindung
kann man ohne weiteres die handelsüblichen Phenolharze für Anstrichstoffe verwenden. Diese Phenolharze
haben ein durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 100 bis 1000 und werden gewöhnlich durch eine
Kondensationsreaktion zwischen einem Phenol und einem Aldehyd nach einem üblichen Verfahren erzeugt.
Wenn der Anteil des Gemisches aus dem Borat und dem Polyphosphat oder Mo1abdat außerhalb des angegebenen
Bereichs liegt, erhält man eine geringere Kor— roci onsschutzwirkung.
In der ein Phenolharz enthaltenden Ausführungsform der Erfindung werden pro 100 Gewichtsteile
des Polyvinylbutyralharzes vorzugsweise bis zu 200 Gewichtsteile, insbesondere 70 bis 170 Gewichtsteile, des
Phenolharzes verwendet. Wenn mehr als 200 Gewichtsteile Phenolharz pro 100 Gewichtsteile des Polyvinylbutyralharzes
verwendet werden, ist die Haftfestigkeit der Verbindung
mit der Deckschicht geringer.
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ß 2716Ö88
Eia m dem Korrosionsschutz-GrundiermiteL gernaü
der Erfindung /erwendetes Metallpulver wird in einem Anteil
von 10 bis 130 Gewichtsteilen, vorzugsweise Yj>
bis 90 Gewiohtsteilen,
pro 100 Gewichtsteilea des Polyvinylbutyralharzes
verwendet. Wenn weniger als 10 Gewichtsteile Metallpulver
pro 100 Gewichtsteile des PolyviriylbutyraLharzes verwendet werden, ist die Grundierung für die Elektrophotographie
weniger gut verwendbar. Wenn mehr als 1.50 Gewichtstei-Ie
Metallpulver pro 100 Gewichtsteile des PoLyvLnylbutyralharzes
verwendet werden, hat die GrundLerung eine geringere
Korrosionsschutzwirkung und/odnr Haftfestigkeit.
Das erfindungngemäße Grundiermittel enthält als
wesentliche Bestandteile ein PoLyvinylbutyruLharz, ein Gemisch
aus einein Uorat und einem PoLyphosphat oder MoLabdat,
sowie Phosphoxsäure.
Mit einem Grundiermittel, das ein PoLyvinylbutyralharz,
Phosphorsäure und ein Borat, aber kein MoLabdat oder Polyphosphat en.thu.LL, und :nit einem G.-unu iormi t teL,
das ein PoLyviayLbutyraLharz, i'hosphorsäurR und ein Mo-Labdat
oder i'olyphosphat, aber kein Uorat enthält, kann
man feinen Überzug erhalten, der gemäß der Hauptaufgabe
der Erfindung eine starke KorrüULOusGnnut'/.wirKun/1; hat.
Erfindungsgeuiciii wird eiae starke KurrosicanschutzwLrkung
durch die Verwandu-ig oinnr; KorrosLonbschutz-Grundiermi
t te Is erhalten, das υ in W) l.yv in,/ Lbutyralharz,
ein Gemisch aus einem borat und euium PoLyphosphat
oder lUolabdat, sowie i'ho^phor·;;! ur'o und erfordorl
i chenf aLli; ein Pheriolhar«; un.l/uder (;ui i*lo taLl puLvor
eatiiuLt .
7 0 9 8 4 2 / 1 0 2 5
Δαν Urzeugung der; orf Ludungsgomäiien Überzugsmittels
werden ein PolyvLnyLbutyralharz und ein Gemisch aus
einem Borat und einem Polyphosphat oder Molybdat mit einem
für ein Haftgrundmitte L übLichen Lösungsmittel·, beispielsweise
mit einem ALkohol, vermischt und vermählen, gegebe—
nenfaLLs zusammen mit einem anderen Pigment, z. B. einem Streck- oder FarbpLament, einem mit den übrigen Bestandteilen
vertrag Liehen, anderen Harz oder Zusatz, einem Phe — nolharz und/oder einem Metallpulver. Der auf diese .'/eise
erhaltenen tiaup tltoinponente wird beim Auftragen des Grün—
diermittels eine getrennt angesetzte Phosphorsäure lösung
zugese tzt.
I)Le auf diese '//eise aus dem Grundiermittel ge—
mäü der Erfindung gebildete Überzugsmasse wird nach einem
üblichen Verfahi'on auf ein zu überziehendes Substrat, beispielsweise
eine Kisen-, Aluminium- oder Zinkplatte oder dergleichen aufgetragen.
Der durch das Auftragen der vorgenannten Überzugsmasse erhaltene Überzug ist infolge der SynergistL—
sehen Wirkung des Borats und des I.lolybdats oder Polyphosphate
haftfest und dicht mit dem Metallsubstrat verbunden,
so daii ein ausgezeichneter Korrosionsschutz erzielt werden
kann.
Wenn ein erfind.uigsgemäßen Korrosionsschutz—Grundiermittel,
das ein PolyvlnyLbutyralharz, ferner ein Genusel
aus einem Borat und einem i.loLybdat oder Polyphosphat, sowLe
Phosphorsäure und gegebenenfalls ein Metallpulver enthält,
als ätzendes iiat'tgrundmit te L verwendet wird, oder wenn ein
erf indungsgemälies Korros ions se hut 2—Gr und ie na L t tel, das ein
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Polyvinylbutyralharz, Phosphorsäure, ferner ein Geraisch aus
einem Borat und einem Molybdat oder Polyphosphate sowie Phenolharz
und gegebenenfalls ein Metallpulver enthält, als Wetterschutz-Haftgrundmittel verwendet wird, kann man einen
Überzug erhalten, der hinsichtlich seiner Korrosionsschutzwirkung, der Schweißbarkeit und Brennschneidbarkeit der damit
überzogenen Werkstücke, der Verwendbarkeit fur die Elektrophotographie
und der Haftfestigkeit einer Deckschicht ausgezeichnete Eigenschaften hat.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausfuhr ungsbei spielen genauer erläutert. Dabei sind alle Teile
und Prozentsätze auf Gewichtabasin angegeben.
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2716S88
Phenolharz (Hitanol 4020, erzeigt von Hitachi
Chemical Go. Ltd.) 11,0
Polyvinylbutyralharz (o-LEG BM-2, erzeugt von
üekiGui Chemical Co. Ltd.) 9,0
Eisenoxidgelb (Napicognlb) 3,0
Phthalocyanblau 0,3
Ruß 0,3
Ziiikmolybdat 1' 2,'j
Talkum t>f9
2)
Bariumborat ' 2,'j
ijchwebcmi ttel ( oi'ganinches Bentoiixt) 1,0
Butylalkohol 11,0
Isopropylalkohol 2';,0
Toluol 30,5
Zusammen 100,0
' Unter der Bezeichnung "Γ/Ioly-White 212" vertriebenes
Produkt von iiherwin Williams Chemicals Co., Ltd.
' Von Buckmann Laboratories Co. erzeugtes u>id unter der
Bezeichnung "ßusan 11-M1" vertriebenes Bariummetaborat.
Zusatzkomponente Bestandteile
wäßrige Phosphorsäurelösung Wasser
Isopropylalkohol
Isopropylalkohol
Zusamnen 100,0
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Die Bestandteile der Hauptkomponente wurden über
Nacht geknetet und gemahlen. Zur Hera te L Lung einer erfindungsgernäßen
Überzugsmasse wurden So Teile ier liauptkomponeate
und 20 Teile der Zusatzkornponente gemischt.
Die so erhaltene Überzugsmasse wurde zur Bildung eines 20 um dicken Überzuges mit Preßluft auf eine LltahL-platte
gespritzt. Der Überzug wurde drei Tage Lang in einem Raum getrocknet, in dem eine Temperatur von 2ü C und eine
relative Luftfeuchtigkeit von 75 f° aufrechterhalten wurde.
Dana wurde der Überzug Vergloichsprüfungen unterworfen, deren
Ergebnisse Ln der TabeLle 4 angegeben sind.
La der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurden
die Bestandteile jeder der in uer Tabelle 1 angegebenen
Haupt Komponenten, geknetet und gemahlen. Sf>
TeiLe jeder dieser Hauptkomponenten wurden mit 15 TeiLen der auch
im Beispiel 1 verwendeten Zusatzkomponente gemischt.
Der durch Auftragen der so erhaltenen Masse gebildete Überzug wurde getrocknet und in dor im BeispieL 1
angegebenen (/eise geprüft.
Bei der üaL-sspruhnebelprüfung und der vVetterbeständigkeitnprufung
sei/rte jeder der auf ilesc
Weise erhaltenen Überzüge ebenso ausgezeichnete Eigenschaften
//.Le der im BeLspLeL 1 erhaltene Überzug.
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Anteile der Ben tan !tülle der Hauptkomporiente Ln Gewichtsteilen
Teil A
Bestandteile BeispieL
2 3 4
Phenolharz | d,0 | 9,0 | 7,0 | '-', 0 |
PolyvinylbutyraLharz | 9,0 | 9,0 | 9,0 | 9,0 |
ELsenoxtdpe Lo | *fO | UO | 3,0 | 3,0 |
Huii | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
Phthalocyanblau | 0, \ | 0,3 | 0,3 | |
Borat | 5,01> | 15,02^ | 10,03j | b,04) |
i.iolybdat | So7) | 10,0<3) | 7,0fc> | |
Polyphosphat | - | - | - | - |
ochweoeinittel | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Butylalkohol | 11,0 | 1 1 ,0 | 1 1 ,0 | 1 1 ,0 |
Isοpropylalkohol | 2i;,0 | 25,0 | 2S,0 | 2<j,0 |
Toluol | ^2,4 | 2 1,4 | 2 3,4 | 29,4 |
Talkum | - | - | - | - |
Zusammen 100,0 IuO,0 1Ü0,ü 100,0
9RA?/ 1 Π
Teil B
Bestandteile | Beispiel | c5,0 | 7 | ■3,0 | 9 | 9,0 | 10 |
6 | 9,0 | 11,0 | 9,0 | 9,0 | 7,0 | ||
Phenolharz | 3,0 | 9,0 | 3,0 | 3,0 | 9,0 | ||
Polyvinylbuty- ralharz |
0,3 | 3,0 | 3,0 | ||||
Eisenoxidgelb | 0,3 | 0,3 | 0,3 | ||||
Kuß | 3,O5) | °'\ | 15,02^ | 0,3 | |||
Phthalocyanblau | 5,O7) | - | - | 10,03) | |||
Borat | - | 5,01°) | - | ||||
Wolybdat | 1,0 | <- , ' | 1,0 | 1,0 | 1 1O,O11) | ||
Polyphosphat | 1 1,0 | 1,0 | 1 1,0 | 11,0 | 1,0 | ||
Schwebemittel | 25,0 | 11,0 | 25,0 | 25,0 | 11,0 | ||
Butylalkohol | 29,4 | 25,0 | 32,4 | 21,4 | 25,0 | ||
Isopropylalko hol |
— | 30,5 | - | - | 23,4 | ||
Toluol | 100,0 | 3,9 | 100,0 | 100,0 | - | ||
Talkum | 100,0 | 100,0 | |||||
Zusammen | |||||||
Anmerkungen | |||||||
1^ Zinkborat (2ZnO.3B η .3.bH2O)
1 Bariummetaborat (BaBpO..H
Gemisch von gleichen Mengen Zinkborat und Bariummetaborat 4^ Natriumtetraborat (Na2B4O7)
■^ Mainesiummetaborat (Mg2B2O4-BH2O)
6' Zinkraolybdat
' Calciummolybdat
' Gemisch von Zinkmolybdat und Calciummolybdat im Gewichtsverhältnis von 5 :
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y) 10)
11)
27 1 6b88
AluminiurapoLyphosphat (unter der Bezeichnung "K-82"
vertriebenes Produkt der Teikoku Kako Go., Ltd.)
Zinkpolyphosphat, hergestellt durch Wischen von Zinkoxid (ZnO) mit tätiger Phosphorsäure bei einem Po^u/
ZnO-Molverhültnιs von 3,5, allmähliches Erhitzen des
co erhaltenen Ausgangsgemisches in einem Porzellantiegel
innerhalb von zwei Stunden auf eine Temperatur von 250 G unter Rühren des Gemisches, vierstündiges
Erhitzen des Gemisches in einem auf 400 0G gehaltenen
Elektroofen, Kühlen des erhitzten Produkts und Pulverisieren des gekühlten Produkts.
Gemisch von Aluminiumpolyphosphat und Zinkpolyphosphat im Gewichtsverhaltnis von 5 : 1
Hauptkomponente Bestandteile
Polyvinylbutyralharz | 9,0 |
Bariummetaborat | 2,1J |
Zinkmolybdat (dasselbe wie im Beispiel 1) | 2,5 |
Talkum | 5,0 |
Isopropylalkohol· | 61,0 |
Butylalkohol | 20,0 |
Zusammen | 100,0 |
Zusatzkomjapnente | |
Bestandteile | Gewichtsteile |
85$>ige wäßrige Lösung von Phosphorsäure | 18,0 |
Wasser | 16,0 |
Isopropylalkohol | 66,0 |
Zusammen
100,0
709842/102S
27 1 6 b 8 8
Die Bestandteile der Hauptkomponente wurden in einer Topfmühle über (lacht geknetet und gemahLen. Zur HerstelLung
einer überzugsmasse gemäß ler Erfindung wurden
JO Teile der Hauptkomporiente mit du Teilen der· Zusatzkomponente
gemischt. Ln der im Heispiel 1 angegebenen Weise wurde diese Überzugsmasse aufgetragen und der
Überzug getrocknet und geprüft. Die Prüfungsergebiiisse
sind in der Tabelle 4 angegeben.
Eine Hauptko.nponentc mit den in der Tabelle
2 angegebenen Bestandteilen wurde geknetet und gemahlen.
Zur Herstellung einer Überzugsmasse wurden ob Teile
der Hauptkompononte aid 15 Teile der -nu-Ai i;.i Beispiel 11
verwendeten Z-asatzkuuiporiente vermischt. Diese Überzugsmasse
wurde aufgetragen und der Überzug getrocknet und geprüft. Dabei zeigten die Überzüge in der Prüfung auf Haftfestigkeit
einer Deckschicht ebenso ausgezeichnete Eigenschaften
wie der gemäß Beispiel 11 gebildete Überzug.
Ln der nacnsteilenden Tabelle Z bedeutet
A Polyvinylbutyralh'ir/, E EnopropylalkohoL
B Borat F liuty lulkuhol
U Molybciat G Talkum
D Polyphos phit
709842/10?B
Anteile der Lies bandteile der Hauptkomponente in Gewichtsteilen
Beispiel
Zus.
9,0 5,0' 9,0 5,O
9,0 9,0 9,υ 9,0 9,0
,rl) , ,5)
5,06)
5,o
, 07)
60,^ 20,5 5,0 100,0
60,5 20,5 - 100,0
60,5 20,5 - 100,0
60,0 20,0 - 100,0
61,0 20,0 5,0 100,0
60,5 20,5 5,0 100,0
60,5 20,5 - 100,0
60,5 20,5 - 1üO,O
' ZiriKborat (dasselbe wie im Beispiel 2)
' BarLummetaborat (dasselbe wie im Beispiel 3)
' Gemisch aus dem angegebenen Zinkborat und dem angegebenen
ßariummetaborat im Gewichtsverhältnis von 1 : 4
' Kaliuiiitetraborat
J' Zinkmolybdat (dasselbe wie im Beispiel 1)
J' Zinkmolybdat (dasselbe wie im Beispiel 1)
'' (JaIc iummolybdat
' Gemisch aus dem angegebenen CaIc luiiimu Lybdat und dem angegebenen
ZLruiiuü Lybdat im Gewichte verhältnis von 1 : J
' ALuminiumpoLy phosphat (dasseLbe wie im Beispiel 1)
' Zmkpolyphonphat (dasselbe wie im Beispiel 9)
' (Jalciiünpolyphosphat, Jiergestellt in der im Beispiel 9
fur die HerntoLlung von Zinkpolyphosphat beschriebenen
Weise aus emum Gemisch von Calciumoxid und )5?&iger
Fhosphorsuurn in ί b oLm'n.i t'.ii. :C au-ivio L'/p?rh:i L tui.s von 4.
7098A2/ 1n?5
- 34- -
& 27 1 Bb88
Die Bestandteile jeder der in der Tabelle angegebenen Hauptkomponenten wurden geknetet und gemahlen.
80 Teile jeder der so erhaltenen Hauptkomponenten wurden mit 20 Teilen der in der Tabelle 3 angegebenen
Zusatzkoraponente gemischt. In der im Beispiel 1
beschriebenen Weise wurde die so erhaltene überzugsmasse aufgetragen und wurde der Überzug getrocknet und geprüft.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 angegeben.
7098A 2/1025
- ee- -&
27 1 6b88
Anteile der Bestandteile der Hauptkomponente und der
Zunatzkomponente in. Gewichtsteilen
BestandteiIe Kontrollbeispiel
BestandteiIe Kontrollbeispiel
1 2 λ 4 b 6 7 B
Phenolharz 11,U 11,0 11,0 11,0 Polyvi
nylbutyral-
harz ' 9, Ü 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0 y,0
EisenoxidfCGlb 3,0 3,0 3,0 3,0 -
Ruß 0,3 0,3 0,3 0,3-
Phthalocyanblau 0,3 0,3 0,3 0,3 -
Zinkchromat '3,0 - - - d,6 - - -
Schwebemittel 1,01,01,01,0-
Bariummetaborat - 10,0 - - 10,0 - -
Alurai 11 iumpο1y-
pho.'iphat - - 10,0 - - - 10,0-
Zinkmolybdat 1^ - - -10,0- - - 10,0
Talkum - - - _if4_
ButylaLkohol 11,0 11,0 11,U 11,0 20,0 20,0 20,0 20,0
Isopropylalkohol 2r^,0 2'3,O 2^,0 2^,0 61,0 61,0 61,0 61,0
Toluol ]4,4 29,4 29,4 29,4 Zusatzkomponente
ö'yfoige wäßrige Lösung
von Phosphorsäure 9,4 9,0 9,0 9,0 13,0 18,0 18,0 18,0
Chromsäureanhydrxd 0,2- - __ _ - _ Wasser 4, 1J L>, 0 'j, 0 5,0 16,0 16,0 16,0 16,0
Isopropylalkohol S'j,9 »6,0 Ü6,O 36,0 66,0 66,0 66,0 66,0
Anmerkung
'' Unter der Bezeichnung "Moly-White 212" vertriebenes
Produkt von Sherwin Williams Chemicals Co., Ltd.
7098A2/1025
TabeLle 4 Ergebnisse der VergLeichsprüfungen
Probe erhal- iialzsprühtiebe Lpru- Wetterbeständigkeitsprliten
gemäß fmig 1'
50 h
1Γ)0 h
fung u'
3 Monate
3 Monate
6 Monate
Beispiel I | 0 | W) | W) |
BeispieL \ | 0 | ||
Beispiel 7 | W) | W) | - |
Beispiel 9 | Q | - | |
BeispieL 11 | Q | - | - |
BeispieL 1.) | W) | - | - |
Beispiel 16 | 0 | - | |
BeispieL 18 | U | - | |
KontroLL- beispiel 1 |
0 | Λ | |
Konti'oLL- beiupiel I |
Λ, | A | .λ |
KontroLl- beispieL \ |
|||
Kontro.LL— beispieL 1 |
X | ||
KontrolL- boLnpieL ^ |
0 - J | - | |
Kontroll- | |||
boiüpiui ο | r A |
- | - |
KontrolL- beifipieL 7 |
λ | ||
KontrolL- beinpieL ^ |
L | - | |
Auiuörlcungtm | |||
(J
' Für die LiuLzijpi-un ujüti Lprui'ua*1; v/ur-le ome '. .'.nre v,r:.iüri/-e
[IfiO L—L'jsunr vurvvo.'i'lf t". . i»i.o i'r-vii'u:i-'::or ;^;!.!. ι .;.:·: ,v a'.iuu
nach dor iTich:.; teh>j;ii .-iuyoiHibiMUiiL '.>K'il.'i u(j.v<;rp t, c
709842/1023
"~ ' Die Ergebnisse der Wet turbes tändigkei tsprüfung wurden
nach der nachsteilend angegebenen LikaLa bewertet.
Ln der1 LiaLzsprühnebolprüfung und der Wetterbe—
ständigkeitsprüfluig wurde die Korrosionsfestigkeit nach
folgender Skala bewertet:
W unverändert
0 geringe Kor; L- un:l Blasenbildung
Λ Kost— und Blasenbildung auf 10 bis lj'J "/■* der Gesamtf
Lache
X Kost- md Blasenbildung im wesentlichen auf der ganzen
Fläche
Aus den vorstellend angegebenen Prüf ungsrrgeb— mssen geht ohne weiteres hervor, daß die ein Polyvmylbutyralharz,
ein Phenolharz, Phosphorsäure und ein Gemisch aus einem Borat und einem Poly phosphat oder IvIoLybdat enthaltenden
We t terschut z-Haf tgrundmi t te.L gemäß der Erfindung
(üeispieLe 1, \t 7 und <·)) hins icht Lieh der Lang andauernd en
Korrosionsschutz/. i'kung der damit erhaLtonen Überzüge dem
üblichen Wetterschutz-Haftgrunumittel gemäß dem KontrollbeispieL
1 weit über Legen sind. Da diese Grundiermitte L gemäß der Erfindung chromfrei und umweltfreundlich sind,
zeichnen sie sich gegenüber dem ubl Lehen Hai" tgrimdmi ttel
auch dadurch aus, daß sie gofahrLor. aufgo tragen werden
können und gesundheitlich unbedenkL ich s.iu>l. EnfoLge dor
Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Grundiermittel sind
diese dem übLLchen zinkreichen Anstrichstoff auch hinsicht-Licn
der Schwe lßbarke 11 uau uer iirennsciinuidbarkei t de:'
überzogenen .Werkstücke weit überLegen.
4 2/1025
- 25- -
ϊ> 2716S88
Übliche chromfreie Wetterschatz-Haftgrundmittel,
in denen das Zinkchroinatpi,p;ment durch andere Korrosionsschutzpigmente
ersetzt ißt (Kontrollbeispiele 2 bis 4)»
sind in der Praxis nicht brauchbar, weil sie eine viel schwächere korrosionsschutzwirkunf; haben als dan übliche
Haft,rrrundmittel.
Man erkennt ferner, daß ein Polyvinylbutyralharzp
Phosphorsäure und ein Gemisch aus einem Borat und
einem Polyphosphat oder i/lolybdat enthaltende, ätzende
Haftßraidmittel ,rremäß der lirf indun^ (fJeir,pi öle 11, I3»
16 und 18) dem üblichen ätzenden Ilaf t/;randini ttel (Kontrollbeiopiel
b), nowie der ein Borat, aber kein PoIyphouphat
oder I.lolybdat enthaltenden iJberzu^smaGije (Kontrollbein]ii
el G), dor eil PolyphoLipliat, aber Rein Borat
enthaltenden Überzugsmasse (Kontrollbei spiel 7) un-J der
ein I.Iolybdat, aber kein Horot enthaltenden nberzugsmasse
(Kontrollbeispiel 5) hinsichtlich der gefahrlosen Verarbeitbarkeit
und der Uinweltfreundlichke i t und hinsichtlich
der Korrosionsschutz^.rlfmv1; der dnnit erhaltenen
Überzüge überlegen sind.
709842/ 1025
Bestandteile Phenolharz (Hitanol 4020)
Polyvinylbutyralharz (3-LEO BI.I-2)
Ei senoxi dgelb (Uapicogelb)
Ph 111 al ο c y an b 1 au Rariu.nborat (Busan 11-Irii)
Aluminiuinpolyphorsphat (K-82) Talkum
Alumni umpulvorpasto (Feststoffgehalt 64 °fot
gelöst in raLueralischem Terpnn; unter der
Be zo Lu hau nfr "Alpante 1100W" vertriebenen
Produkt der To.yo Aluminum Co., Titd.)
Heliv/ebn-rri t tel ( or^-üii :;cln;r ]3cntonit)
J-it;/La Ik nli rl
I:■; ' ) iylal kohol
Tolacl
Gewichtsteile 11,0 9,0
0,9 1,0
3,9
1,0 11, C 2^3,0
23,7
100,0
35<f'ige wäßrige Lösung von Phosphorsäure
Wasser
Inopropylalkohol
Zusammen
9,0
5,0 86,0
100,0
Die Bestandteile der Hauptkomponente, mit Ausnahme
der Aluminiumpulverpaste wurden über Nacht geknetet und gemahlen. Die vorgeschriebene Menge der Aluminiumpulverpaste
709842/1025
-ZT-
9ft 2716538
wurde dom gekneteten Gemisch zugesetzt und in ihm einheit-Lich
dispergiert. Durch l.ILschen von BO Teilen der auf diese
V/eise erhaltenen Hauptkomponente and ?ö TeiLen der Zusatzkomponente
wurde eine Überzugsmasse gemäß der Erfindung erhalten.
'jiir Bildung eines 20 lira dienen Überzuges wurde
diese Überzugsmasse mit Hilfe von Preß Luft auf eine LitahlpLatte
gespritzt und drei Tare Lang in einem Raum getrocknet,
in dem eine Temperatur von 20 CJ und eine relative Luftfeuchtigkeit von 75 ;' aufrechterhalten wurde. L)er
Überzug wurde Vergleichsprüfungen unterworfen, leren Ergebnisse in der Tabelle 'ό angegeben sind.
Dann wurde die überzogene Platte wie folgt für die Elektrophotographie verwendet:
Ein Gemisch von 10 Teilen eines üiLikonhar—
zes (50/*Lge Lösung in einem LösungsmitteLgemisch aus
Xylol und Toluol), 10 Teile eines VinyLacetntharzes (50/jige Lösung in eine.n Lösungsrai t t;e!gemisch aus Xylol
und Toluol), 50 Teile Zinkoxid, 20 Teile Xylol und 10 Teile Athylacetat wurden in eLner Kugelmüh Le gemischt
und dispergiert. Durch Erhitzen, Trocknen und Pulverisieren der so erhaltenen Dispersion wurde ein Photuloi. terpulver
mit einer durchschnittlichen Korngröße von 2o μιη erhalten.
Dieses Photu LeiterpuLver wurde nut iliLf'e einer zum
Auftragen eines eLektrostatischen Pulvers geeigneten Maschine
gleichmäßig auf eine utahlpLatte aufgetragen, die vorher
mit einem Überzug aus der vorgenannten L/borzugsmaiise vorsehen
worden war. DanacL .ϊλγΊο die l-λι l.vei'bet; t rou to ^tahLpLatte
nut Lichtstrahlen uo Li.jlit.o t., ctie van einer XiMion Lairipu
7098A2/1025
durch em Diapositiv hind, rchge treten waren. Auf diese Weise wurde ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt. Zur Herstelluiig
eines sichtbaren Bildes wurde das Photoleiterpulver mit HiLfe von Druckluft von den belichteten Flachen selektiv
entfernt und zurückgewonnen. Das Bild wurde 30 Minuten lang auf MO 0C erhitzt und dadurch fixi.ert.
In der im Beispiel 20 angegebenen Weise wurden die Bestandteile jeder der in der Tabelle 5 angegebenen Hauptkomponenten
geknetet und gemahlen. Dann wurden 8'3 Teile jeder
der so erhaltenen Hauptkomponenten und \b Teile der auch im Beispiel 20 verwendeten Zusatzkomponente gemischt. Ln der
im Beispiel 20 beschriebenen /Veise wurde die so erhaltene
Überzugsmasse aufgetragen und der Überzug getrocknet und geprüft.
Dabei zeigte es sich, daß die auf diese Weise erhaLtenen Überzüge hinsichtlich ihrer Korrosionsschutzwirkung
and der Verwendbarkeit der überzogenen Platten für die Hlektrophotographie ebenso ausgezeichnete Eigenschaften
hatten wie der gemäß Beispiel 20 erhaltene Überzug.
7090 4 2/1025
Anteile der Bestandteile der Hauptkomponente in Gewichtsteilen
Teil A Bestandteile Beispiel
21 22 23 24 25
Phenolharz | o,0 | 8,0 | 8,0 | 8,0 | 9,0 | 7,0 |
Polyvinyl- butyralharz |
9,0 | 9,0 | 9,0 | 9,0 | 9,0 | 9,0 |
Eisenoxid gelb |
3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 |
Ruß | 0,9 | 0,9 | 0,9 | 0,9 | 0,9 | 0,9 |
Phthalocyan blau |
1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | ||
Borat Polyphosphat |
5,0 | 5^) | 5^) | 5f,O6) | 15,O2> | 10,O3' 10,08) |
Molybdat | - | - | - | - | - | - |
Talkum | — | - | - | - | - | - |
Aluminium pulverpaste |
3,O12> | 5,O12> | 5,O13) | 10,012> | 5,0 | 5,O12> |
Schwebemittel | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Butylalkohol | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 | 11,0 |
Isopropyl- alkohol |
25,0 | 25,0 | 25,0 | 25,0 | 25,0 | 25,0 |
Toluol | 27,6 | 25,6 | 25,6 | 20,6 | 14,6 | 16,6 |
Zusammen 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0
709842/1025
Teil B
Bestandteile Beispiel
27 23 29 30 31 32
Phenolharz 11,0 3,0 9,0 7,0 3,0 3,0 Polyvinyl-
butyralharz 9,0 9,0 '9,0 9,0 9,0 9,0
Eisenoxid-
3,0 3,0 3,0 ;j,o 3,0 3,0
0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
Phtha]oc ynn-
blau O1-J 0,·ί 0,3 O, λ 0,3 0,3
Borat 2,52^ 1J, O1' V)1O2 ' 10,03' 6,04' 8,05'
Polyphosphat - - - - -
Molybdat 2,1P' 1J1O^' 5,O10' 10,011' 7,0
Talkum 3,9 -
Aluminium- 1?\ 1O\ 1Q\ 1?\ .-.\ 1?\
pulverpaste 1J1O '' 3,0 c~' 7,0 ^' 6,0 ' i;,0 ' 4,0 '
Schwebemittel 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Butylalko-
hol 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 11,0 Isopropyl-
alkohol 20,0 2^,0 22,0 2^,0 2^,0 2^,0
Toluol 30,5 29,4 17,4 17,4 24,4 25,4
Zusammen 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0
1' Zinkborat ( 2ZnO. 3B0O-.. 3. 5H0O)
2 3 2
' Bariummetaborat (dasselbe wie im Beispiel 3)
' Gemisch von rleichen Mengen Zinkborat und Bariurametaborat
4' Natriumtetraborat (Na2B4O7)
Jl Magnesiummetaborat
Jl Magnesiummetaborat
709842/1025
' Aluniiniumpolyphosphat (dasselbe wie im Beispiel 20)
7)
Zinkpolyphosphat (dasselbe wie im Beispiel. '))
Gemisch aus ALuminiujiipolyphosphat und ZLnkpolyphosphat
im Gewichtsverhältnin von lj : 1
^' Zinkmolybdat
' Oalciummolybdat
' Oalciummolybdat
' Gemisch von Zinkmolybdat und Calciummolybdat im Gewichtsverhältnis von 5 : 1
' Alpaste 1100N (wie im Beispiel 20)
->' Aluminiuinlegierungspulverpaste (Aluminium:Zink-Gewichtsverhältnis
95 s 5» Feststoff gehalt 64 °/°t gelöst in mineralischem
Terpen)
7 0 9 8 4 2 / 1 Π 7 P
Polyvinylbutyralharz 9,0
Eisenoxidgelb 3»5
Ruß 0,9
Phthalocyanblau 1,0
Bariummetaborat 2,5
Aluminiumpolyphosphat (unter der Bezeichnung
11HB-Härter" vertriebenes Produkt von Hoechst
AG) 2,5
11HB-Härter" vertriebenes Produkt von Hoechst
AG) 2,5
Talkum 6,3
Aluminiumpulverpaste (unter der Bezeichnung
"Alpaste 1700NL" vertriebenes Produkt der
Toyo Aluminum Go., Ltd.; Feststoffgehalt
64 /'» in mineralischem Terpen gelöst) 3»0
Isopropylalkohol 60,5
Butylalkohol 10,3
Zusammen 100,0
85/&ige wäßrige Lösung von Phosphorsäure 18,0
Wasser 16,0
Isopropylalkohol 66,0
Zusammen 100,0
Die Bestandteile der Rauptkomponente wurden wie im
Beispiel ?.O geknetet und gemahlen, du Teile der so erhaltenen
Hauptkomponente wurden mit 20 Teilen der Zusatzkoraponente
geuiiseht. in der im Beispiel 20 beschriebeilen Weise wurde
die so erhaLteae Überzugsmasse gemäß der Erfindung aufgetragen
und der über zu,"· getrocknet und geprüft. Die Prüfungsergob:nr,:;e
s.i,-'ü ία Auf TabolLe >
angegeben.
709842/10?R
·$" 2 7 1 6 b 8
Die Bestandteile jeder der in der Tabelle 6 angegebenen Hauptkomponenten wurden geknetet und gemahlen.
85 Teile jeder der so erhaltenen Hauptkomponenten wurden mit 15 Teilen der auch im Beispiel 33
verwendeten Zusatzkomponente gemischt. Die so erhaltenen Überzugsmassen wurden wie im Beispiel 20 geprüft.
Dabei zeigte es sich, daß die erhaltenen Überzüge hinsichtlich der Korrosionsschutzwirkung und der Verwendbarkeit
für die Elektrophotographie ebenso ausgezeichnete Eigenschaften hatten wie die Überzugsmasse gemäß
dem Beispiel 33·
709842/1025
Anteile der Bestandteile der Hauptkomponente in Gewichtsteilen
Teil A
Bestandteile Beispiel
34 35 36 37 38
Polyvinyl-
butyralharz 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0
Eisenoxid^olb 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5
Ruß 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9
Phthalocyanblau 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Borat 2,51^ 2,51^ 2,51^ 5,02^ 5,03^
Polyphosphat 2,55^ 2,55' 2,55^ 5,O6' 5,07^
Molybdat _ - _ - -
Talkum 5,0 5,0 1,8
Aluminiumpulver- » , , ν χ
paste 5,0ΐυ; 5,ΟΊ1; 10,0Ίυ; 5,0Ίυ' 5,0ιυ'
Isopropylalko-
hol 60,5 60,5 60,5 60,5 60,5
Butylalkohol 10,1 10,1 8,3 10,1 10,1
Zusammen 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0
709842/1025
2716S88
Teil B
Bestandteile Beispiel.
VJ 40 41 42 43
Polyvinyl-
butyralharz 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0
EisenoxidgeLb _____ Ruß _____
Phthalocy anblau _ _ - _ _
UÜX du *- t
c- j ) Jf^' Jt
-JfO
Polyphosphat _____ Molybdat 2,b^ 2, ^ b,0J^ Ϊ,Ο^ 6,0β^
TaLkurn 5,0 5,0
Aluminiumpulver- Λ » ν ν ν
paste 5,O1'--' 7,01iJ 3,01ί-; 4,O1-' 5,0l1J
Isopropylalko-
ho1 56,0 5 J,5 57,5 5 6,5 55,0
ButyLalkohol 20,0 20,5 20,5 20,5 20,0
Zusammen 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0
' Zinkborat
' Uariaometaborat
'' Geuisch von gleichen i.Iotic";eti Zinkborat und Bar iurunetaborat
'' Geuisch von gleichen i.Iotic";eti Zinkborat und Bar iurunetaborat
' Kai LUtnte tiTiborut
J' Alumüiiumpolyphor,phat (MasiJC Lbc wie lüi BeiapiuL 3.j)
J' Alumüiiumpolyphor,phat (MasiJC Lbc wie lüi BeiapiuL 3.j)
' ZinkpoLyphosphat (dasselbe wi.o ii:i BelspLel 25)
' OaLc iumpoLyphosphat (dassoLho .vin im t'nir.pinL 19)
' Zitikiaolybdat
I it
709RA?/ 10?R
' ALpauto 1 lOJii (vorstehend an^e^ebcn)
A Liiiii. u L u.iLc^ Lorwn.^npulverpas te (dieoolbe wie in
iioinpiol i \)
'■' ALpantc Γ/ÜOIIL (vorotohotil an^u^obuti)
Γ>ι flor Liu iJLL.'jpicl ?.ί) bniicliricbeaan V/eice
vvurduti Ίίο ΙΌ:;tauil hoiLo jedei1 dur in der TabeLIe 7 aa^c"0-bou·:1»!
[Iaupt .ccKinoaonton ^o lc α ο tot u.id ^e::iahiori. 80 TciLe jc—
aei' ler a·· Γ dlonc Wei^o orhaLtonon ilaup tiiu;,ipo:iciito.i wurden
nit ..'J TeLLt; ι dor ϋι dor i'abaLLf; 7 anr;i!.fnbotieri ZusatzkocipoüO'itf!
roiiLsuii'u. i)i·'! rio orhaLCohoil Über;; rrnnRfiori v/uniüa
in dor Lii iinLnnioL ..'·.) iii,\'v;i:lirion Joifio -Oi)I1Uft. Hin Priii'uiirr:jürr"ouui:
;r:o r; ι ud iti dor· TaboLLo >
:ui^o
7 η η ft 4^ / ι η 2 F1
Anteile der Bestandteile | der | L | Hauptk | omponente | 10 | 0 | 11 | 12 | 13 | 0 | und | Zusatzkom- | 0 | 15 | 16 | ,0 | ,0 |
ponente in Gewichtsteiler | 0 | 5 | 5 | ,5 | |||||||||||||
Bestandteile | Kontrollbeispiel | 11, | 5 | 11,0 | 11,0 | - | 9 | 9 | — | — | ,9 | »0 | |||||
9 | 9, | 9 | 9,0 | 9,0 | 9, | 0 | 14 | 0 | 'Jt | 9 | ,0 | .0 | |||||
Hauptkomponente | 3, | 0 | 3,5 | 3,5 | 3, | 2 | 3, | 3 | |||||||||
Phenolharz | 11,0 | o, | 0,9 | 0,9 | o, | - | 0, | 0 | |||||||||
Polyvinylbutyral- harz |
9,0 | 1, | 0 | 1,0 | 1,0 | 1, | 9, | 0 | 1, | 1 | |||||||
Eisenoxidgelb | 3,5 | - | 0 | - | - | 8, | 3, | - | — | ||||||||
Ruß | 0,9 | 1, | 1,0 | 1,0 | - | 0, | - | - | ,0 | ||||||||
Pht h al ο c y anb 1 au | 1,0 | 10, | - | - | - | 1, | - | - | |||||||||
Zinkchromat | 5,0 | 10,0 | — | - | 5, | fO | |||||||||||
Schwebemittel | 1,0 | - | - | 10,0 | - | - | 2 | - | 5 | ||||||||
Bariummetaborat | - | 2 | 0 | 5, | 0 | ,0 | |||||||||||
Aluminiumpolyphos phat |
- | 0 | 5,0 | 5,0 | - | 4 | 4 | 5, | 55,6 | ||||||||
Zinkmolybdat ' | - | 3, | 0 | - | - | - | - | - | — | - | |||||||
Aluminiumpulver- | 11, | 4 | 11,0 | 11,0 | 20, | 20, | 20 | ||||||||||
paste ' | - | 25, | 25,0 | 25,0 | 57, | 0 | - | ,0 | 55, | 18 | |||||||
Talkum | 0,2 | 24, | 4 | 22,6 | 22,6 | - | 3, | - | - | ||||||||
Butylalkohol | 11,0 | ,0 | 20, | ,0 | 16 | ||||||||||||
Isopropylalkohol | 25,0 | 9, | 5 | 9,0 | 9,0 | 18, | ,0 | 57, | ,0 | 18, | 66 | ||||||
Toluol | 24,4 | - | 1 | - | - | - | - | - | |||||||||
Zusatzkomponente | 4, | 5,0 | 5,0 | 16, | 16, | ||||||||||||
85$ige wäßrige Lö sung von Phosphor säure |
9,4 | 86, | 86,0 | 86,0 | 66. | 18, | 66, | ||||||||||
Chromsäureanhydrid | 0,2 | - | |||||||||||||||
Wasser | 4,5 | 16, | |||||||||||||||
Isopropylalkohol | 85,9 | 66, | |||||||||||||||
0 | |||||||||||||||||
5 | |||||||||||||||||
9 | |||||||||||||||||
0 | |||||||||||||||||
0 | |||||||||||||||||
0 | |||||||||||||||||
0 | |||||||||||||||||
6 | |||||||||||||||||
0 | |||||||||||||||||
0 | |||||||||||||||||
0 | |||||||||||||||||
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27 1 6b88
Tabelle ο | 9 | Wetterbestündißkeits- 2) prüfung ' 3 Monate 6 Monate |
9 | |
9 | 9 | |||
rriifun^serp;ebnisse | 9 | 9 | 9 | |
Teil A | iialzsprühnebelprü— lung ' 50 h 100 h |
9 | 9 | 9 |
Probe er halten vermiß |
9 | 9 | 9 | |
Beispiel | 9 | 9 | 9 | 9 |
20 | 9 | 9 | 9 | 9 |
21 | 9 | - | 9 | - |
23 | 9 | - | 9 | - |
25 | 9 | - | 9 | - |
27 | 9 | - | 9 | - |
29 | 9 | - | 9 | - |
31 | 9 | — | 9 | — |
33 | 9 | 9 | ||
35 | 9 | 0 | 9 | 0 |
37 | 9 | X | X | |
39 | 9 | X . | 9 | X |
41 | 9 | X | A | X |
43 | X | Δ | — | |
Kontroll beispiel |
θ | - | & | - |
9 | — | - | - | |
10 | - | |||
11 | — | |||
12 | 0-9 | |||
13 | X | |||
14 | X | |||
15 | X | |||
16 | ||||
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Teil B | Verwendbarkeit | für die Elektrophotographie | Empfindlich-j- \ keit J' (Sekunden) |
Probe erhal | BiIdauf- ν lösung ■*' |
Verlust bei Rückgewinnung des Photolei-.\ terpulvers ' |
|
ten gemäß | 10 | ||
Beispiel | gut | unter 1 °/o | 10 |
20 | gut | 2 °/° | 10 |
21 | gut | unter 1 % | 10 |
23 | gut | unter 1 a/<> | 10 |
25 | gut | unter 1 ^ | 10 |
27 | gut | unter 1 :fo | 10 |
29 | gut | unter 1 "/> | 10 |
31 | gut | 2 a/o | 10 |
33 | gut | unt er 1 c/o | 10 |
35 | gut | unter 1 °/o | 10 |
37 | gut | unter 1 <f» | 10 |
39 | gut | unter 1 cß> | 10 |
41 | gut | unter 1 $ | |
43 | 60 | ||
Kontroll beispiel |
schlecht | io io | 60 |
9 | schlecht | 10 /o | 10 |
10 | gut | unter 1 fo | 10 |
11 | gut | unter 1 !/o | 60 |
12 | schlecht | 10 A | 60 |
13 | schlecht | 10 '/» | 10 |
14 | gut | unter 1 ;S | 10 |
15 | gut | unter 1 lfo | |
16 | |||
Anmerkungen | |||
Na(Jl-Losung verwendet. Die PrüfLUigsergebnioüo wui-den
un?.h ler nachstehend nnpngnbonen LikaLa bewertet.
' Die Ergebnisse der WetGerbeständigkeitsprüfung wurden
nach der nachstehend angegebenen Skala bewertet.
-*' Die Bildauf lösung wurde auf Grund der Betrachtung mit
dem bloßen Auge bewertet.
4' Der Verlust bei der Rückgewinnung des Photoleiterpulvers
wurde nach folgender Formel berechnet:
aufgetragene Menge -
VpH,iqt („f\ _ rückgewonnene Menge im
/erLust L°; - aufgetragene Menge * ιυυ
■*' Als Maß für die Empfindlichkeit ist die Zeit in Sekunden
angegeben, in welcher die Empfindlichkeit unter 60 Lux sank.
Ln der Salzsprühnebelprüfung und der Wetter—
beständigkeitsprüfung wurde die Korrosionsfestigkeit
nach folgender Skala bewertet:
θ unverändert
0 geringe Rost- und Blasenbildung
^ Rost- und Blasenbildung auf 10 bis 50 ?>
der Gesaratfläche
X Rost- und Blasenbildung im wesentlichen auf der ganzen Fläche
Aus den in der Tabelle 8 angegebenen Prüfungs— ergebnissen geht ohne weiteres hervor, daß die ein PoIyvinylbutyralharz,
ein Phenolharz, ein Gemisch aus einem Borat und einem Molybdat oder Polyphosphat sowie ein Metallpulver
und Phosphorsäure enthaltenden Wetterschutz-Haftgrundmittel gemäß der Erfindung (Beispiele 20, 21,
23, 25, 27, 29 und 31) hinsichtlich der langandauernden
Korrosionsschutzwirkung der damit erhaltenen Überzüge dem üblichen Wetterschutz-Haftgrundnu fctel gemäß dem
/ 1 n?R
Kontrollbeispiel 9 weit überlegen sind. Da diene Grundiermittel gemäß der Erfindung chromfrei und umweltfreundlich
sind, zeichnen sie sich gegenüber dem üblichen Haftgrundmittel auch dadurch aus, daß sie gefahrlos aufgetragen werden
können und gesundheitlich unbedenklich sind. Man erkennt ferner, daß diese Haftgrun-Jmittel gemäß der Erfindung dem
üblichen Haftgrundmittel hinsichtlich der Verwendbarkeit
des damit erhaltenen Überzuges für die Elektrophotographie überlegen oder mit ihm vergleichbar sind.
Infolge der Zusammensetzung der eriindungsgemäüen
Grundiermittel sind diese dem üblichen zinkreichen Anstrichstoff auch hinsichtlich der Schweißbarkeit und
der Brennschneidbarkeit der überzogenen Werkstücke weit überlegen.
Übliche chromfreie Wetterschutz-Haitgrundmittel,
in denen das Zinkchromatpigment durch andere Korrosionsschutzpigmente
ersetzt ist (Kontrollbeispiele 10 bis 12), sind in der Praxis nicht brauchbar, weil sie
eine viel schwächere Korrosioasschutzwirkun/5 haben als
das übliche Haftgrundmittel.
Wan erkennt ferner, daß ein Polyvinylbutyralharz, ein Geraisch aus einem Borat und einem Molybdat oder
Polyphosphat, sowie ein Metallpulver und Phosphorsäure enthaltende,
ätzende Haftgrundmittel gemäß der Erfindung (Beispiele 33, 35» 37, 39, 41 und 43) dem üblichen ätzenden
Haftgrundmittel (Kontrollbeispiel 13), sowie der ein Borat, aber kein Polyphosphat oder Molybdat enthaltenden
Masse (Kontrollbeispiel 14)» der Polyphosphat, aber kein Borat enthaltenden Masse (Kontrollbeispiel 1 [3) und der
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Zinkmolybdat, aber kein Borat enthaltenden Masse (Kontroll—
beispiel 16) hinsichtlich der gefahrlosen Verarbeitbarkeit, der gesundheitlichen Unbedenklichkeit und Umweltfreundlichkeit und der Korrosionaschutzwirkung der damit erhaltenen
Überzüge und deren Verwendbarkeit für die Elektrophotographie überlegen sind.
Überzüge und deren Verwendbarkeit für die Elektrophotographie überlegen sind.
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Claims (11)
1. Korrosionsschutz-Grundiermittel, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Polyvinylbutyralharz, Phosphorsäure, sowie ein Gemisch aus einem Borat und einem
Molybdat oder Polyphosphat enthält.
2. Korrosionsschutz—Grundiermittel nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß es 100 Gewichtsteile Polyvinylbutyralharz, 5 bis 50 Gewichtsteile Phosphorsäure
und 20 bis 350 Gewichtsteile Borat und Molybdat oder Polyphosphat enthält.
3. Korrosionsschutz-Grundiermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gemisch
aus einem Borat und einem Molybdat oder Polyphosphat in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 9 bis 9 : 1 enthält.
4. Korrosionsschutz-Grundiermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Borat das
Bariummetaborat, Zinkborat, Natriumtetraborat, Bariumtetraborat, Magnesiumraetaborat und/oder Aluminiumorthoborat
enthält.
5. Korrosionsschutz-Grundiermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Polyphosphat
das Aluminiumpolyphosphat, das Zinkpolyphosphat und/oder das Galciumpolyphosphat enthält.
6. Korrosionsschutz-Grundiermittel nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Molybdat das Zinkmolybdat und/oder das Galciummolybdat enthält.
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ORIGINAL INSPECTED
7. Korrosionsschutz—Grundiermittel nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, da3 es außerdem ein Phenolharz enthalt.
3. Korrosionsschutz-Grundiermittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem bis
zu 200 Gewichtsteile eines Phenolharzes enthält.
9. Korrosionsschutz-Grundiennittel nach Anspruch
1 oder 7f dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich
ein Metallpulver enthält.
10. Korrosionsschutz—Grundiermittel nach Anspruch
9» dadurch gekennzeichnet, daß es als Metallpulver ein Aluminiummetallpulver und/oder ein Aluminiumlegierungspulver
enthält.
11. Korrosionsschutz-Grundiermittel nach Anspruch 2 oder d, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich
10 bis 130 Gewichtsteile eines Metallpulvers enthält.
709842/1025
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |