DE3339354A1 - Korrosionsinhibitor fuer metalloberflaechen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Korrosionsinhibitor fuer metalloberflaechen und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/32—Phosphorus-containing compounds
Description
C.F.Drake 89-7-5-1-1
aktiven Pigmente. Die am meisten benutzten aktiven Pigmente sind rotes Bleioxid und Ca L.ci umplumbat, j.edoch sind
diese Stoffe.sehr giftig. ALs Korrosionsinhibitor wird
außerdem Zinkchromat verwendet, jedoch hat dies keine so · 5. große Wirksamkeit wie die Bleipigmente und kann außerdem
eine Farbverfälschung eines darüber angebrachten Anstriches
bewirken.. Außerdem sollen sechswertige Chromsalze carzinogene Eigenschaften haben.
In letzter Zeit wurde Zinkphosphat als ungiftiges Ersatzmittel für Blei- und Chromatpigmente verwendet. Überzugsmaterialien mit diesem Stoff sind beispielsweise in der
GB-PS 904 861 und in der GB-PS 915 512 beschrieben. Es wire zwar behauptet, daß dieser Stoff so wirksam ist,wie die zuvor
genannten toxischen Pigmente, jedoch ist seine Wirksam· keit in bestimmten Bindemitteln und bei bestimmten Umgebungsbedingungen
mit geringem atmosphärischen Schwefeldioxidgehalt
gering, wie z. B. in Seewasseratmosphäre. Aucl
•sollte ein solcher Schutzüberzug bei Stahloberflächen vermieden
werden, die geschweißt werden sollen. Die intensive Hitze, die beim Schweißen auftritt, kann eine Verdampfung
des Anstrichs bewirken, wobei toxische Dämpfe von Zinkoxid und/oder freiem. Zink gebildet werden können.
In den oben genannten GB-PS 904 861 und 915 512 ist auch die Verwendung von Ca Leiumphosphat (Trica Leiumphosphat,
Ca Iciumhydrogenphosphat und HonocaLeiumdihydrogenphosphat)
beschrieben, durch die das Toxizitätsproblern vermieden wir
das bei der Verwendung von Anstrichen auf Zinkbasis auftritt. Jedoch haben diese Calciumsalze nicht die optimalen
Löslichkeitseigenschaften in Wasser und nicht den geeigneten
pH-Wert für eine wirkungsvolle Korrosionsverhinderung
über einen großen Bereich von Umweltbedingungen.
C.F.Drake 89-7-5-1-1
Korrosionsinhibitor für Meta LLoberfLachen
. und Verfahren zu seiner Herstellung
. und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Korrosionsinhibitor
für Eisen- und Nichteisenmetalle, auf die er beispielsweise in Form eines Anstrichs aufgebracht wird, welcher
den Inhibitor enthält, und auf ein Verfahren zur Herstel-. lung eines sq.lchen Inhibitors.
für Eisen- und Nichteisenmetalle, auf die er beispielsweise in Form eines Anstrichs aufgebracht wird, welcher
den Inhibitor enthält, und auf ein Verfahren zur Herstel-. lung eines sq.lchen Inhibitors.
Eines der wesentlichen Probleme bei der Verwendung von Metallen
als KonstruktionseLemente ist die Korrosion des Me-
) tails. Eisenmetalle sind dabei besonders betroffen, jedoch tritt Korrosion auch bei Nichteisenmetallen, wie z. B.
Aluminium und Zink, auf. Der Mechanismus der Korrosion ist noch nicht vollständig aufgeklärt, aber es ist bekannt,
" daß die Korrosion .unter bestimmten Bedingungen schneller
Aluminium und Zink, auf. Der Mechanismus der Korrosion ist noch nicht vollständig aufgeklärt, aber es ist bekannt,
" daß die Korrosion .unter bestimmten Bedingungen schneller
j vor sich geht, z. B. in Industrie- oder Seewasseratmosphäre.
Die übliche Technik zur Verminderung der Korrosion besteht darin, auf die Meta L loberfLache eine Grundierung
aufzubringen, die einen oder mehrere korrosionsverhindernde Stoffe enthält. Solche überzüge enthalten im allgemei-
aufzubringen, die einen oder mehrere korrosionsverhindernde Stoffe enthält. Solche überzüge enthalten im allgemei-
D nen ein harzartiges Bindemittel, in dem feingemahlene Pigmente
verteilt sind, welche den Anstrich entweder undurchsichtig machen oder anfärben oder welche aLs Korrosionsinhibitoren
wirken, wie beispielsweise die sogenannten
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Korrosionsinhibitor
für Eisenmeta LLe und NichteisenmetaLLe anzugeben, bei dem
die oben genannten NachteiLe vermieden werden, sowie ein Verfahren zu seiner HersteLLung.
Diese Aufgabe wird durch einen Korrosionsinhibitor gelöst,
der einen AnteiL an einem oder mehreren kristallinen MetaLLpolyphosphaten
hat. Weiter wird ein Verfahren zur HersteLLung
soLcher Meta LLpoLyphosphate angegeben.
Gemäß der Erfindung wird auch eine Anstrichmasse vorgeschlagen,
die zur Korrosionsverhinderung von MetalLoberflächen
dient, und welche eines oder mehrere MetalLpolyphosphate in feiner Verteilung in einem Kunstharzbinder
enthält.
Es wurde gefunden, daß kristalline Meta I lpoLyphosphate korrosionsverhindernde
Eigenschaften sowie eine gute Wasser-Löslichkeit
haben können, so daß sie u. a. zur Verwendung in Anstrichmassen geeignet sind. Das Polyphosphat kann eines,
oder mehrere MetaLle als kationischen Bestandteil enthalten. Der Korrosionsinhibitor kann z. B. ein einzelnes
Meta ILpolyphosphat oder mehrere Meta IlpoLyphosphate von
Zink, Natrium, Kalium, Strontium, Barium, Kupfer.oder Mischungen
dieser Polyphosphate enthaLten. In manchen Fällen, wo die Löslichkeit genügend gering und eine ausreichende
korrosionsverhindernde Wirkung vorhanden sind, können
sie speziell b.ei wasserhaltigen Anstrichen verwendet
werden.
Es wurde insbesondere gefunden, daß Strontiumtripo lyphosphat
ein sehr wirksames Material ist, und 2war sowohl als
BAD ORIGINAL
C.F.Drake 89-7-5-1-1
Zusatz für Anstrichmassen als auch zur a L- lgeme tnen Verwendung
aLs Korrosionsinhibitor von Eisen- und Nichteisenmeta
L Len.
Die PoLyphpsphatstoffe können durch Ausfällen aus wässrigen
Lösungen der entsprechenden Metallsalze hergestellt werden. Obwohl diese Polyphosphate eine genügende wasserlöslichkeit
haben, damit sie als Korrosionsinhibitor wirken,
ist diese Löslichkeit doch genügend klein, um sie durch Ausfällen aus einer Lösung zu erhalten.
Ein Met a I Itripo lyphosphatsa Iz wird vorzugsweise hergestellt
durch Vermischen einer Lösung von Pentanatriumpolyphosphat
und einer Lösung, welche das entsprechende Metallsalz oder
die entsprechenden Metallsalze enthält. Geeignete Metallsalze sind vorzugsweise die Chloride und die Sulfate.
Die Korrosionsinhibitoren können in einer Vielzahl von Harz,
anstrichsystemen verwendet werden. Diese Harze umfassen bei
spielsweise ölharzmedien, chlorierten Gummi, Epoxidharze,
Urethanharze, Akrylharze, Alkydharze, Vinylcopo lymere , Amino
harze. Vinylharze, Phenylharze, Polybutadiene, Cellulo-
20' semateria Lien und Mischungen solcher Substanzen. In manchen
Anwendungsfällen kann die Anstrichmasse ein wasserlösliches
oder auf Wasser basierendes Kunstharz enthalten, wie z. B. für die Anwendung bei elektrostatischen Lackierungen.
Der Anteil der Anstrichmasse an Polyphosphat i nhib'i tormaterial
beträqt vorzugsweise 7,5 bis 40 Gewichtsprozent.
ORIGINAL
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Im foLgenden soLL aLs Beispiel die Herstellung von Zinknat
r i umt ri po Lyphosphat (Zn-,NaP, 0..«. 9H^O) beschrieben wer-»
den. ■ .
214,2g (0,58 MoL) Pentanat ri umt ri phosphat Cana Lysen rei n)
wurden in demineratisiertem Wasser zu einer 10%-igen Lösung
gelöst. 335,6g (1,16 Mol) Zinksulfatheptahydrat (analysenrein)
wurden in demineraIisiertem Wasser zu einer
0,5 molaren Lösung aufgelöst. Die ZinksuIfat lösung wurde
tropfenweise der Natriumtriphosphatlösung unter Rühren
zugesetzt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und mit demi nera L i.si ertem Wasser gewaschen. Der Niederschlag wurde
dann in einem Vakuumexsikkator bei Zimmertemperatur getrocknet,
wobei 321,5g des Endproduktes erhalten wurden, was einer 97%-igen Ausbeute an Zn-NaP-O.. n. 9H-0 entspricht. Die
im optischen Mikroskop gemessene durchschnittliche Teilchengröße
betrug 10 χ 4 ,um.
Ein Strontiumtripo lyphosphat (Sr,-(Ρ,Ο.. q) ^ · 1 7HjO) wurde in
folgender Weise hergestellt:
73,6g Pentanatriumpolyphosphat (analysenrein) wurden in
2 Litern demineraIisiertem Wasser aufgelöst. 146g Strontiumchlor
idhexahydrat (analysenrein) wurden in 1 Liter deminera
Iisiertem Wasser aufgelöst und die Lösung wurde tropfenweise
zu der Tripolyphosphatlösung unter Rühren zugesetzt.
Der Niederschlag von Strontiumtripolyphosphat wur-%
de durch Filtrieren abgetrennt, mit demi nera'Li s i ertem Wasser gewaschen und bei Zimmertemperatur getrocknet. Es wurden
106g- des Endproduktes erhalten. Dies entspricht einer Gesamtausbeute von 70% Sr5(P3O10).17H-O.
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Die beschriebenen Polyphosphate können als Korrosionsinhibitor
vielfach Anwendung finden. Insbesondere sind sie sehr wirksam als Korrosionsinhibitor bei verschiedenen
Anstrichmassen, die in üblicher Weise auf die zu schützenden
Metalloberflächen aufgebracht werden können, beispielsweise
durch Aufspritzen, durch Tauchen,durch Elektroüberziehen
oder durch Pulverbeschichtung. Der Inhibitor
kann in einer·Grundierung enthalten sein oder kann den einzigen
Überzug auf der Oberfläche darstellen. Die genannten Stoffe sind nicht giftig und haben eine gerine Wasserlöslichkeit,
so daß sich eine lange wirksame Lebensdauer in einer korrosiven Umgebung ergibt.
Es wurde gefunden, daß der korrosionsverhindernde Effekt,
der Met a I Itripolyphosphate elektrochemisch bestimmt werden
kann nach einem Verfahren, das von M. Stern in der Zeitschrift "Corrosion", Bd. 14, S. 440-444, 1958, beschrieben
wurde.
Das Meta I It ri.po lyphosphat wird in der Testzelle, die eine
wässrige Lösung von Kaliumchlorid enthält (zur Erzielung
einer elektrischen Leitfähigkeit), aufgelöst und es werden
eine Elektrode aus weichem Stahl und eine nichtreagierende
Referenzelektrode eingebracht. Die korrosionsverhindernden
Ionen, die durch das Meta I Itripolyphosphat in die
Lösung abgegeben werden, bewirken einen Korrosionsschutz
bei·der Stah lekektrode. Der Grad der Korrosionsverhinderung
wird bestimmt durch Messung des Stromes, der ■ infο Ige
kleiner Störungen des Elektrodenpotentials im Bereich des
freien Korrosionspotentials fließt. Ein 100%-iger Korrosionsschutz
wird so definiert, daß unter den oben genannten Bedingungen kein Strom fließt.
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BAD OBIGIMAL .
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Der elektrochemisehe Test der Meta LItripolyphosphatpigmente wurde bei niedriger Konzentration (1g/L) und hoher
Konzentration C100g/L ) in 0,1 mo LarerYj Ka L i umch Lori de lektroLyten durchgeführt. Die Konzentration von Metallionen
und Phosphor enthaltenden Ionen wurde ebenfalls bestimmt. Es wurden verschiedene Pigmente nach diesem Verfahren untersucht um festzustellen, welche von ihnen die günstigsten Eigenschaften in Anstrichsystemen haben, d. h. geringe Löslichkeit und gute Korrosionsverhinderung. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Zum Vergleich
wurden in der Tabelle auch noch Zinkorthophosphat und
Zinkchromat aufgeführt und für experimentelle Zwecke auch
noch Zinkpyrophosphat.
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BAD ORIGfNAL
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ppm Korrosionsschutz* Ionenkon-
zent ration Testpigment
1g/1 100g/l
+90 | PH | +97 | PH | 32 | 23 | |
Zn2NaP3O10.9H2O | + 55 | 6,36 | - | 4,42 | 40 | 22 |
Sr2NaP3O10.7H2O | +95 | 7,64 | + 99 | — | 62 | 27 |
Sr5CP3010)2.17H20 | + 90 | 6,54 | - | 4,84 | — | -- |
Srj-CP-rO^ijOpWasserfrei | -25 | 6,55 | - | — | — | 10 |
Ba5CP3010)2.xH20 | + 91 | 7,15 | -96 | — | 55 | 32 |
Mn5CP3O10)-.xHpO | -55 | 6,37 | - | 2,82 | 16 | 10 |
Cu5CP3010)2.xH20 | +10 ■ | 5,69 | +43 | -- | 5 | 2 |
Zinkorthophosphat | +96 | 7,01 | +99 | 6,78 | — | — |
Zinkchromat | + 39 | 6,98 | — | 6,75 | 22 | 8 |
Zinkpyrophosphat | 5,92 | — | ||||
*Maximum, erhalten während eines mehrtägigen Tests.
Bei einigen Anwendungen könnte der korrosionsverhindernde
Effekt der Polyphosphatsalze auf die Anwesenheit von Zinkionen zurückgeführt werden. Es ist bekannt, daß Zinkionen
einen merklichen, wenn auch begrenzten Korrosionsschutzeffekt
haben. Es wurde gefunden, daß die Anwesenheit von Zin zusammen mit Polyphosphat einen wesentlich' höheren Effekt
ergibt als bei der Anwesenheit von Polyphosphat allein. Um
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diesen Effekt zu zeigen, wurden Messungen mit Lösungen durchgeführt, weLche sowohl. Zinkoxid oder Zinkpyrophosphat.als
auch Meta LLtripoLyphosphat enthielten, so daß
also MetaLLpoLyphosphat und Zinksalz gleichwertig vorhanden
waren, und zwar jedes in einer Konzentration von lg/l*
Die Ergebnisse sind in TabeLLe 2 zusammengesteLLt.
Zusammensetzung pH Korrosionsschutz% Zn P M
, ppm Ionenkonz
Zn2NaP3O10.9H2O 6,15 93% 36 27
.9H2O 6,74 97% 36 25
Zn2P2°7
+ ZnO
Ba5CP3010)2'xH2° 6'53 23% 6 . 12
+ Zn2P2O7
Zn2P2°7
Sr5(P2010)2"17H2° 6'56 87% °'9 27 ' 59
j-7H2O 6,77 89% 1,2 27 40
+ Zn2P^0;
Mn5CP3010)2.xH20 6,10 89% 0,2 29· 50
+ Zn2P2O7
• Cu1-CP7O1n)-.xHp0 6,03 -13% 0,6 7 6
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Es wurde gefunden, daß die TripolyphosphatsaIze auch einen
Korrosionsschutzeffekt für NichteisenmetaLLe ergeben, insbesondere für Zink und Aluminium.
Es wurde Pentastrontiumtripolyphosphat (Sr^ (PgO,.,,) 2-17HpO)
hergestellt, wie zuvor beschrieben und in einem elektrochemischen Test in einer Pigmentkonzentration von 1g/L in
0,1. molarer Kaliumchloridlösung verwendet. Als Testelektroden wurden Elektroden aus Eisen (zum Vergleich), Zink
und Aluminium verwendet, und zwar wurde zum .Vergleich- han
delsübliches Zinkchromatpigment bei derselben Konzentratior
verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt. Wie daraus zu entnehmen ist, scheint das Zinkchromat die Korrosion von Zink zu fördern und hat nur eine geringe korrosionverhindernde Wirkung bei Aluminium. Hingegen
hat Pentastrontiumtripolyphosphat einen guten Anfangsschut:
effekt, sowohl für Zink als auch für ALuminium.
- 14 -
BAD
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Testpigment
Test- Korrosionsschutζ % pH v
elektrode 1 Tag 10 Tage 10 Tage
Sr5CP3°10)2'17H2°
Zi nk ch romat (ex ICI)
Z i nkchromat (ex ICI)
Ztnkch romat (ex ICI)
Fe | 90 | 89 | 6,54 |
Zn | 99 ' | 99 | 6,53 |
Al | 94 | 57 | 6,51 |
Fe | 96 | 98 | 6,89 |
Zn
Al
-185
-115
-185 · 6,88
+94 6,85
Alle Korrosionsschutzergebnisse wurden erhalten durch Vergleich.mit
der freien Korrosion des Testelektrodenmetalls
15 in 0,1 molarem Kaliumchlorid ohne Inhibitor.
Wie zuvor erwähnt, eignen sich die Inhibitoren gemäß der
Erfindung insbesondere zur Herstellung von Antikorrösionsanst
ri chma ssen. ·
-· 15 -
BAD
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Die nachfolgend beschriebenen Anstrichmassen wurden
hergestellt, um das Pentastrontiumtripolyphosphat
(Sr5CP,0«jD)p.17H_0) mit dem handelsüblichen Zinkorthophosphat
(Zn,(PO,)_.2H20) vergleichen zu können.
· Tabelle 4
■BestandteiIe Masse A Masse B Masse C
Gewi c htsprozent
modifiziertes Alkydharz | 43,1 | 43,1 | 43,1 |
Talk | 25,6 | 16,1 | 35,1 |
Strontiumtripolyphosphat | 9,5 | — | — |
Zinkorthophosphat | — | 19,0 | -- |
TiO2 . | 9,0 | 9,0 | 9,0 |
gelbes Eisenoxid | 1,8 | 1,8 | 1,8 |
Benton 38 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Metalltrockner (Pb, Co, Ca) | 1,2 | 1,2 | 1,2 |
Antiskinmittel | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Xylen | 9,5 | 9,5 | 9,5 |
Gesamt 100 100 100
Die Massen wurden hergestellt durch Hochgeschwindigkeitsdispersion
bis zu einer Feinheit von 20-30 ,um.
Die Massen wurden auf Abschnitten aus reinem weichen Stahl durch Schleudern verteilt und einige Tage aushärten gelassen.
Die erhaltenen überzüge hatten eine Dicke von 78-85 ,1
und wurden mit einem scharfen. Stahlgriffel kreuzweise ein·
geritzt. Die überzogenen Abschnitte wurden einem beschleu-
- 16 -
BAD ORlGlMAL
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nigtem Test mit heißem Salznebel gemäß der Prüf vor·- ·
schrift ASTM B117 unterworfen. Nach 500 Stunden war das Aussehen des Pentastrontiumtripo lyphosphatüberzuges (Masse
A) ausgezeichnet, es zeigten sich keine Roststellen an
der kreuzweisen Einritzung. Im Vergleich hierzu zeigten die Abschnitte, die mit einer Zinkphosphatmasse überzogen
waren/einige Roststellen und die Kontrollabschnitte ohne
Inhibitor (Masse C) zeigten überall an den Einritzungen Rost. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
Diese Versuche zeigen die Wirkung des Ant ikorros i onsanstri.ches
bei Verwendung von Meta I It ri po lyphosphat. Solche
Massen können bei verschiedenen Anwendungsfällen Verwendung
finden, einschließlich der Verwendung in Anstrichmassen.
Ergebnisse des beschleunigten Salzsprühtests an Abschnitten
aus Weichstahl, überzogen mit einer- Hochbau-Α Ikydha rz-Anst
ri chma sse.
Aktives Pigment 20 in der Masse
Aktiver Anteil im
Gesamtpigment
(Gew.%/Gew.)
Gesamtpigment
(Gew.%/Gew.)
500 Stunden im Salznebel
A. Pentastrontiumt ri po lyphosphat
B.Zinkorthophosphat
25 C. Kontrollprobe
20
40
keiner
Kein Rost in der Einritzung
Etwas Rost in · der Ei nri tzung
Starke Rostbildung am Überzug und der Einritzung
Claims (12)
1. Korrosionsinhibitor für Eisen- und NichteisenmetaLLe,
gekennzeichnet durch einen Anteil an einem -oder mehreren kristallinen Metallpolyphosphaten.
2. Korrosionsinhibitor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallpolyphosphate eines oder mehrere
mehrwertige Metalle als kationischen Bestandteil enthalten
3. Korrosionsinhibitor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er Polyphosphate von Zink, Natrium, Kalium,
Strontium, Barium oder Kupfer oder Mischungen dieser Polyphosphate enthält.
4. Korrosionsinhibitor nach einem der"Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß er Pentastrontiumtripolyphosphat
enthält.
5. Korrosionsinhibitor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß er Dizinkmononatriumtripo Iyphosphat
enthält.
2T/P21-Fr/gu
24.10.1983 - 2 -
u. ■■-
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6. Korrosionsinhibitor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich eine Quelle für
Zinkionen enthält.
7. Anstrichmasse mit einem Korrosionsinhibitor nach An-
spruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, .daß sie eines oder
mehrere Metallpolyphosphate enthält, die in einem Harzbinder
verteilt sind.
8. Anstrichmasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Harzbindemittel aus einem ö lharzmedium, einem chloriertem
Gummi, einem Epoxidharz, einem Uret hanha rz., einem. A rylharz, einem Alkydharz, einem Aminoharz, einem Vinylharz,
einem Phenolharz, einem Ce I Iu losepo lymeren, einem Polybutadien
oder Mischungen dieser Substanzen besteht.
9. Anstrichmasse nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein wasserlösliches oder ein
auf Wasser basierendes Harz enthält.
10. Anstrichmasse nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korrosionsinhibitor in einem
Anteil von 7,5 bis 40 Ge.wi cht sp rozent der Gesamtmasse vorhanden
ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Korrosionsinhibitors
nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallpolyphosphat
durch Ausfällen aus einer wässrigen Lösung von Pentanatriumtriphosphat mit einer wässrigen Lösung
des entsprechenden Metallsalzes hergeste I Lt wird.
BAD ORfGINAL
C.F.Drake 89-7-5-1-1
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß als MetalLsalz ein Chlorid oder ein Sulfat des entsprechenden
Metalls verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
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