DE1927591A1 - Verfahren und Einrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins eines Signals bestimmter Frequenz oberhalb des Frequenzbandes eines Gemisches anderer Signale - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins eines Signals bestimmter Frequenz oberhalb des Frequenzbandes eines Gemisches anderer Signale

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    • G01R29/02Measuring characteristics of individual pulses, e.g. deviation from pulse flatness, rise time or duration
    • G01R29/027Indicating that a pulse characteristic is either above or below a predetermined value or within or beyond a predetermined range of values
    • G01R29/0273Indicating that a pulse characteristic is either above or below a predetermined value or within or beyond a predetermined range of values the pulse characteristic being duration, i.e. width (indicating that frequency of pulses is above or below a certain limit)
    • GPHYSICS
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  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins eines Signals bestimmter Frequenz oberhalb des Frequenzbandes eines Gemisches anderer Signale Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins eines Signals bestimmter Frequenz, das oberhalb des Frequenzbandes eines Gemisches anderer Signale und zwischen einer oberen und unteren Gren«-frequenz (fo, fu) liegt, wobei das Verhältnis der Grenzfrequenzen kleiner als 2 ist, insbesondere für die elektrisehe Nachrichtenübertragungstechnik.
  • In der Nachrichtentechnik werden neuerdings im Zusammenhang mit der zunehmenden Miniaturisierung der Bauelemente und Baugruppen insbesondere unter Verwendung integrierter Schaltkreise Verfahren und Einrichtungen benötigt, die die Verwendung von Bauelementen, die einer Miniaturisierung weniger leicht zugänglich sind, z.B. von Induktivitäten, vermeiden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung dieser Art zur Signalfeststellung zu schaffen, das besonders geeignet ist, um in einem Trägerfrequenzsystem eine relativ große Anzahl von Nachrichtenkanälen zentral auf das Auftreten von Signalen hin zu überwachen, wobei außer einer einzigen zentralen Einrichtung nur geringfügige, den einzelnen Kanälen zugeordnete zusätzliche Einrichtungen benötigt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung folgende Verfahrensschritte vorgesehen: a) dem Signalgemisch werden Abtastproben entnommen, deren Folgefrequenz (fT) doppelt so groß wie die obere Grenzfrequenz (fo) ist ; b) die amplitudenmodulierten Abtastproben werden in entsprechend längenmodulierte Pulse umgewandelt; c) aufeinanderfolgende längenmodulierte Pulse erden in der Weise verglichen, daß jeweils ein Impuls erster Art erzeugt wird, wenn von zwei aufeinanderfolgenden längenmodulierten Pulsen der zweite Impuls länger als der erste ist und ein Impuls zweiter Art, wenn der zweite Impuls aufeinanderfolgender längenmodulierter Pulse kürzer als der erste ist; d) wenn im Takt der Abtastfrequenz auf einen Impuls erster Art ein Impuls zweiter Art oder umgekehrt unmittelbar folgt, wird jeweils ein Impuls dritter Art erzeugt; e) die Impulse dritter Art werden einer oder mehreren Trennstufen zugeführt, die jweils nur dann einen Impuls abgeben, wenn an ihrem Eingang zwei Impulse im Takt der Abtastfrequenz nacheinander eintreffen, wobei sich die Anzahl n der Trennstufen aus der Bedingung n = fu/fo-fu ergibt; f) die von der letzten Trennstufe abgegebenen Impulse werden in einer integrierenden Auswerteschaltung summiert.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung derart ausgebildet, daß zum Vergleich der längenmodulierten Pulse eine Pulsvergleichsstufe zwei UND-Tore mit jeweils zwei Eingängen in der Weise aufweist, daß die längenmodulierten Pulse dem einen UND-Tor einerseits unverzögert, andererseits über ein invertierendes Verzögerungsglied mit der Verzögerungszeit #=1/f#, dem anderen UND-Tor einerseits unverzögert und invertiert, andererseits über ein Verzögerungsglied mit der Verzögerungszeit #= 1/f# zugeführt werden, daß ferner eine Gatterschaltung mit zwei UND-Toren mit jeweils zwei Eingängen in der Weise vorgesehen ist, daß über diese Eingänge jeweils jedem dieser UND-Tore einerseits die Ausgangspulse des einen UND-Tors der Vergleichsstufe unverzögert und invertiert, andererseits die Ausgangspulse des anderen UND-Tors der Vergleichsstufe über ein Verzögerungsglied mit der Zeitverzögerung #=1/fT und invertiert zugeführt werden, daß die UND-Tore der Gatterschaltung ausgangsseitig über ein ODER-Gatter und ein in Serie zu dem ODER-Gatter angeordnetes Inversionsglied an den Eingang einer ersten Impulstrennstufe angeschlossen sind und daß die erste und weitere Trennstufen jeweils ein UND-Gatter mit zwei Eingängen enthalten, dessen einem Eingang jeweils ein Verzögerungsglied vorgeschaltet ist, dessen Laufzeit gleich der reziproken Abtastfrequenz (fT) ist.
  • Selbstverständlich kann diese Einrichtung zur Signalfeststellung nach der Erfindung mit Vorteil auch zur Überwachung einer Vielzahl von Leitungen bzw. Signalquellen verwendet werden, indem die Einrichtung jeweils nur kurzzeitig an die einzelnen zu überprüfenden Leitungen bzw. Signalquellen angeschlossen wird. Die einzelnen Abtastproben werden dabei der Einrichtung nach dem Zeitmultiplexverfahren zeitlich gegeneinander versetzt zugeführt Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem nachfolgend an Hand einer Figur näher erläuterten Ausführungsbeispiel.
  • In der Figur ist eine Einrichtung zur simultanen Überwachung mehrerer Signalquellen dargestellt. Die einzelnen Signalquellen, in der Figur mit 1 bezeichnet, sind über vorzugsweise elektronisch ausgebildete Abtastschalter 2 an eine Sammelschiene 4 angeschlossen, die zugleich den Eingang 5 der eigentlichen Signalfeststellungseinrichtung, die für sämtliche Signalquellen nur einmal vorhanden ist, bildet.
  • Ein Taktgenerator 3 liefert für die Abtastschalter 2 den Schalttakt, indem die einzelnen Schalter zeitlich gegeneinander versetzt jeweils schließen. Um das von einer der Signalquellen 1 jeweils gesendete Frequenzband eines Gemisches von Signalen auf ein frequenzmäßig oberhalb dieser Signale und zwischen einer oberen und einer unteren Grenzfrequenz (fo, fu) liegendes Signal hin zu untersuchen, entnimmt jeder der Schalter 2 seiner zugeordneten Signalquelle (z.B. Kanal eines TF-Systems) Abtastproben mit einer Folgefrequenz fT, die doppelt so groß ist sie die obere Grenzfrequenz fo. Die von den Schaltern 2 den Signalquellen 1 entnommenen Amplitudenproben 6 werden dann zunächst einer Schaltungsanordnung zugeführt, die die amplitudenmodulierten Proben 6 in entsprechend längenmodulierte Pulse 7 transponiert. Beispielsweise kann dies derart erfolgen, daß aus den Amplitudenproben 6 zunächst durch eine Anordnung 9 sägezahnförmige Impulse 8 gewonnen werden, welche eine Triggerschaltung 10 zur ausgangsseitigen Abgabe entsprechend längenmodulierter Pulse steuern Die aufeinanderfolgenden, aus den Amplitudenproben gewonnenen längenmodulierten Pulse 7 werden dann einer UND-Schaltung 11 zugeführt, über deren zweiten Eingang 12 vom Taktgenerator 3 her Taktimpulse an die UND-Schaltung gelangen. Während eines jeden Taktschrittes kann daher ein längenmodulierter Impuls für seine Dauer ein Ausgangssignal der UND-Schaltung erzeugen.
  • Da der vom Taktgenerator 3 her der UND-Schaltung zugeführte Taktimpuls stets zeitlich länger sein muß als ein von der Triggerschaltung 10 her der UND-Schaltung zugeführter längenmodulierter Impuls, ergibt sich aus der entsprechenden Abstimmung dieser Impulse zueinander und der Zeitdauer eines Taktimpulses im Verhältnis zur Abtastfrequenz die größtmögliche Anzahl der mit einer solchen Einrichtung abtastbaren Signalquellen. Die von der UND-Schaltung 11 her kommenden längenmodulierten Pulse gelangen nun einerseits unverzögert, andererseits über ein invertierendes Verzögerungsglied 12 mit der Verzögerungszeit # # = 1/f an eine UND-Schaltung 13 und einer-1T seits unverzögert über ein Inversionsglied 14, andererseits über ein Verzögerungsglied 15 mit der Verzögerungszeit #= 1/f an eine UND-Schaltung 16.
  • Folgt nun z.B. einem längenmodulierten Impuls im Takt der Abtastfrequenz ein längenmodulierter Impuls größerer Breite, so wird die UND-Schaltung 13 lediglich während der Differenzzeit der beiden Impulse ausgangsseitig ein Signal abgeben, während die UND-Schaltung 16 nur dann ein ähnliches Signal abgeben kann, wenn einem längenmodulierten Impuls im Takt der Abtastfrequenz ein längenmodulierter Impuls kleinerer Breite folgt. Ein Ausgangssignal der UND-Schaltung 13 gelangt einerseits unverzögert und durch eine Inversionsstufe 19 invertiert an den Eingang einer weiteren UND-Schaltung 17, andererseits über ein Verzögerungsglied 21 mit der Zeitverzögerung #= 1/Tf und invertiert an eine UND-Schaltung 18. Ausgangssignale der UND-Schaltung 16 gelangen einerseits unverzögert und von einem Inversionsglied 20 invertiert an die UND-Schaltug 18, andererseits über ein-Verzögerungsglied 22 mit der Zeitverzögerung #= 1 und invertiert an die UND-T Schaltung 17. Auf Grund dieser Schaltungskonfiguration geben daher die UND-Schaltungen 17 und 18 ständig husgangsßignale ab, ausgenommen es folgt einem Ausgangssignal der UND-Schaltung 13 im Takt der Abtastfrequenz ein Ausgangssignal der UND-Schaltung 16 oder umgekehrt. Im ersteren Fall wird die UND-Schaltung 18 ihre Signalgabe unterbrechen, im zweiten Fall die UND-Schaltung 17. Da die Ausgänge der UND-Schaltungen 17 und 18 über ein ODER-Gatter 23 und eine Inversionsstufe 24 mit einer signalleitung 25 verbunden sind, tritt auf dieser Signalleitung immer dann eine Signalunterbrechung auf, wenn eine der UND-Schaltungen 17 oder 18 kein Signal abgibt. Auf der Signalleitung 25 im Takt der Abtastfrequenz aufeinanderfolgende Signalunterbrechungen werden von einer Trennstufe 26 festgestellt, die aus einer UND-Schaltung besteht, der einerseits die Signalunterbrechungen unverzögert und andererseits über ein Zeitglied mit der Zeitverzögerung # = 1/f# zugeführt werden. Im Takt der Abtastfrequenz aufeinanderfolgende Signalunterbrechungen auf der Signalleitung 25 bewirken daher jeweils das Auftreten eines Ausgangssignales hinter einer der UND-Schaltung der Trennstufe 26 nachgeschalteten Inversionsstufe.
  • An den Ausgang der Trennstufe 26 können weitere Trennstufen angeschlossen werden. Die Anzahl n der insgesamt benötigten Trennstufen ergibt sich aus der Bedingung Je größer also die Trennschärfe der Einrichtung bezüglich der festzustellenden Signalfrequenz sein soll, um so größer wird die Anzahl der benötigten Trennstufen. An den Ausgang der letzten Trennstufe 27 sind jeder Signalquelle zugeordnete integrierende Auswerteschaltunglen 28 über Schalter 29 angeschlossen, die vom Taktgenerator 3 her im Takt der Abtastfrequenz immer dann geschlossen werden, wenn die der jeweiligen Signalquelle 1 zugeordnete Auswerteschaltung an die letzte Trennstufe 27 angeschlossen werden soll. Eine integrierende Auswerteschaltung kann z.B. aus einem von den verstärkten Ausgangssignalen der Trennstufe 27 gespeisten Kondensator bestehen, dessen verstärkte Ausgangsspannung ein Signalrelais betätigt. Zur Frequenzanzeige können aber auch andere bekannte Anordnungen, wie z.B. digital arbeitende Einrichtungen benutzt werden, beispielsweise ein Zähler, der die Anzahl der von der letzten Trennstufe abgegebenen Impulse während einer ausreichend langen Zeitspanne zählt.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der beschriebenen Einrichtung sind Trägerfrequenz systeme mit Außerband-Signalübertragung.
  • Hierbei wird zur Übertragung vermittlungstechnischer Zeichen eine Signal schwingung verwendet, deren Frequenz beispielsweise 3850 Hz beträgt, also oberhalb des übertragenen Sprachbandes 300 bis 3400 Hz liegt. Wird als Abtastfrequenz fT = 10 kHz gewählt, so ergibt sich bei Verwendung von zwei Trennstufen eine untere Grenzfrequenz fu = 3333 Hz. Die Sprachschwingungen werden also praktisch unterdrückt und beim Auftreten der Signalschwingung fs = 3850 Hz erscheinen am Ausgang der zweiten Trennstufe Impulse mit einer mittleren Folgefrequenz von 3100 Hz. Die Auswerteschaltunglen enthalten ein empfindliches Gleichstromrelais, das anzeigt, ob die Signalschwingung vorhanden ist oder nicht. Eine solche zentrale Signal-Auswerteeinrichtung auf der Empfangsseite eines Trägerfrequenzsystems kann beispielsweise 120 Kanälen zugeordnet sein; bei einer Abtastfrequenz von 10 kHz ist dann die Summen-Impulsfolgefrequenz 1,2 MHz. Die zentrale Auswerteeinrichtung ersetzt die in bekannten Trägerfrequenzsystemen jedem einzelnen Kanal zugeordneten aufwendigen Signalempfänger, die jeweils ein Filter und einen Verstärker zum Aussieben und Verstärken der Signal schwingung enthalten Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Übertragung von Daten in einer Vielzahl von Kanälen eines Trägerfrequenzsystems, wobei nicht sämtliche Kanäle gleichzeitig belegt sind; es genügt also eine kleinere Anzahl von Datenempfängern, als Kanäle vorhanden sind. Wird festgestellt, daß in einem Kanal Daten übertragen werden, wird die Weiterschaltung des betreffenden Kanals auf einen Datenempfänger veranlaßt.
  • Schließlich kann die beschriebene Einrichtung auch in Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen verwendet werden, bei denen durch das periodische Anschalten von Leitungen an eine Multiplexschiene die benötigten Abtastproben bereits vorhanden sind.
  • Durch eine geeignete Erweiterung der Einrichtung z.B. durch eine Serienschaltung mehrerer der zur Verwirklichung des Verfahrensschrittes d) vorgesehenen Schaltungsteile kann die Einrichtung auch zur Analyse eines einzigen beliebigen Kurvenzuges verwendet werden, bei der durch die mittels der Einrichtung gewonnenen Ergebnisse: "Kurvenzug steigt oder "Kurvenzug fällt', eine Spannung erhalten werden kann, die je nach Anzahl der verwendeten Schaltungsteile jeweils der ersten bis n-ten Ableitung des untersuchten Kurvenzuges entspricht. Die Genauigkeit der ermittelten Werte hängt dabei noch von der Höhe der .Abtastfrequenz ab.
  • 8 Patentansprüche 1 Figur

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Feststellung des Vorhandenseins eines Signals bestimmter Frequenz, das oberhalb des Frequenzbandes eines Gemisches anderer Signale und zwischen einer oberen und unteren Grenzfrequenz (fo, fu) liegt, wobei das Verhältnis der Grenzfrequenzen kleiner als 2 ist, insbesondere für die elektrische Nachrichtenübertragungstechnik, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h folgende Verfahrensschritte: a) dem Signalgemisch werden Abtastproben entnommen, deren Folgefrequenz (f) doppelt so groß wie die obere Grenzfrequenz (fo) ist; b) die amplitudenmodulierten Abtastproben werden in entsprechend längenmodulierte Pulse umgewandelt; c) aufeinanderfolgende längenmodulierte Pulse werden in der Weise verglichen, daß jeweils ein Impuls erster Art erzeugt wird, wenn von zwei aufeinanderfolgenden längemodulierten Pulsen der zweite Impuls länger als der erste ist und ein Impuls zweiter Art, wenn der zweite Impuls aufeinanderfolgender längenmodulierter Pulse kurzer als der erste ist; d) wenn im Takt der Abtastfrequenz auf eine Impuls erster Art ein Impuls zweiter Art oder umgekehrt unmittelbar folgt, wird jeweils ein Impuls dritter Art erzeugt; e) die Impulse dritter Art werden einer oder mehreren Trennstufen zugeführt, die jeweils nur dann einen Impuls abgeben, wenn an ihrem Eingang zwei Impulse im Takt der Abtastfreouenz nacheinander eintreffen, wobei sich die Anzahl n der Trennstufen aus der Bedingung ergibt; f) die von der letzten Trennstufe abgegebenen Impulse werden in einer integrierenden Auswerteschaltung summiert.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zum Vergleich der längenmodulierten Pulse eine Pulsvergleichsstufe zwei UND-Tore mit jeweils zwei Eingängen in der Weise aufweist, daß die längenmodulierten Pulse dem einen UND-Tor einerseits unverzögert, andererseits über ein invertierendes Verzögerungsglied mit der Verzögerungszeit #= 1/fT, dem anderen UND-Tor einerseits unverzögert und invertiert, andererseits über ein Verzögerungsglied mit der Verzögerungszeit #=1/f zugeführt werden.
    zugeführt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Gatterschaltung mit zwei UND-Toren mit jeweils zwei Eingängen in der Weise vorgesehen ist, daß über diese Eingänge jeweils jedem dieser UND-Tore einerseits die Ausgangspulse des einen UND-Tors der Vergleichsstufe unverzögert und invertiert, andererseits die Ausgangspulse des anderen UND-Tors der Vergleichsstufe über ein Verzögerungsglied mit der Zeitverzögerung =1/fm und invertiert zugeführt werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die UND-Tore der Gatterschaltung ausgangsseitig über ein ODER-Gatter und ein in Serie zu dem ODER-Gatter angeordnetes Inversionsglied an den Eingang einer ersten Impulstrennstufe angeschlossen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c i1 g e k e n n -z e i c h n e t , daß die erste und weitere Trennstufen jeweils ein UND-Gatter mit zwei Eingängen enthalten, dessen einem Eingang jeweils ein Verögerungsglied vorgeschaltet ist, dessen Laufzeit gleich der reziproken Abtastfrequenz ist.
  6. 6. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei mehreren vorhandenen Signalquellen jeder Signalquelle ein Abtastschalter zugeordnet ist und daß die Abtastschalter derart gesteuert sind, daß die Abtastproben innerhalb einer Abtastperiode zeitlich gegeneinander versetzt sind und daß über mit den Abtastschaltern synchrone Schalter dem Ausgang der letzten Trennstufe eine der Zahl der Signalquellen entsprechende Zahl von integrierenden Auswerteschaltungen nachgeschaltet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung zum Empfang vermittlungstechnischer Zeichen, die in einer Vielzahl von Kanälen eines Trägerfrequenzsystems jewils oberhalb des Nachrichtenbandes übertragen werden.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung als Indikator für die Übertragung von Daten in einer Vielzahl von Kanälen eines Trägerfrequenzsystems, wobei weniger Datenempfänger als Kanäle vorhanden sind, derart, daß die integrierenden Auswerteschaltungen die Anschaltung der jeweils belegten Kanäle an die Datenempfänger veranlassen.
    L e e r s e i t e
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