DE1927530A1 - Einrichtung zum Bohren von bogenfoermigen Loechern in Kabeltrommeln aus leicht zerspanbaren Werkstoffen - Google Patents
Einrichtung zum Bohren von bogenfoermigen Loechern in Kabeltrommeln aus leicht zerspanbaren WerkstoffenInfo
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- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
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- B23Q1/48—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs
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- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/36—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
- B23B5/365—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for toroidal surfaces
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Einrichtung zum Bohren von bogenförmigen Löchern in Habeltrommeln aus leicht zerspanbaren Werkstoffen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bohren von bogenförmigen Löchern in Kabeltronmeln aus lelrhtspanenden Werkstoffen, z.B. aus Holz.
- Es ist bekannt, gerade Bohrungen in Kabeltrommeln aus Holz mittels Handbohrmaschinen einzubringen. Bei der Kabeltrommelherstellung sind die Schräglöcher in den Scheiben in Höhe des 'llrommelkorbes bogenförmig einzuarbeiten. Mangels geeigneter Einrichtungen mußten die Löcher vorgebohrt und anschließend mit Fräsern nachgearbeitet werden Die bogenförmigen Löcher in den Kabeltrommeln aus Holz dienen zur knickungsfreien Ausführung des Kabelendes aus dem Trommelinnern. Das Kabelende muß aus dem Innern der Kabeltrommel herausgeführt werden, damit die gefertigten Kabel nach der Fertigung sowie gegebenenfalls später vor der Legung geprüft werden können.
- Die bekannten Bohrmaschinen haben den Nachteil, daß nur gradlinige Bohrungen ausgeführt werden können Sollen jedoch bogenförmige Bohrungen hergestellt werden, so müssen bei einer gradlinigen Bohrung beide Enden der gewünschten Bogenform angepaßt werden. Hierzu sind gesonderte Arbeitsgänge erforderlich, die sehr zeitaufwendig sind Darüber hinaus ist die Ausführung der bogenförmigen Bohrung weitestgehend von den fachmännischen Fertigkeiten des Arbeiters abhängig.
- Bei der Anwendung elektrisch angetriebener rjerkzeuge zur Herstellung der bogenförmigen Bohrungen ist immer die Gefahr von Verletzungen gegeben.
- Zweck der Erfindung ist es, bogenförnige Bohrungen in habeltrommeln in einem Arbeitsgang herzustellen, die Arbeitsprodu##tivität wesentlich zu erhöhen und gleichzeitig den Arbeitsschutz zu verbessern, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sinrichtung zu schaffen, mit der bogenförmige Löcher in iabeltrommpln aus leicht zerspanbaren Yerkßtoffen gebohrt werden können.
- Der Bohrer muß so zweckentsprechend ausgebildet sein, daß trotz der Spanbildung ein freier Schnitt ermöglicht wird.
- Erfindungsgemaß wird die Auf gabe dadurch gelöst, daß an einem kreisförmigen Flansch einerseits zentrisch eine Führungsbuchse und auf der gegenüberliegenden Seite außermittig und unter einem bestimmten Neigungswinkel zur Mittelachse des Flansches ein Führungsstutzen so befestigt ist, daß die Mittelachse des Plansches sich mit der Mittelachse des Führungsstutzens im Bereich desselben schneidet. Auf dem Führungsstutzen ist drehbar eine Lagerbuchse angebracht, mit der ein Führmngsarm fest verbunden ist. An diesem ist mittels eines Spannelementes eine Grundplatte befestigt, von der ein Bohrbügel mit daran befindlichem Bohrkopf und Bohrer gehalten wird. Das Spannelement ist verstellbar und ermöglicht damit die Grundplatte so einzustellen, daß sowohl der Bohrradius, bezogen auf den Mittelpunkt des Flansches, als auch die Neigung des Bohrers zur horizontalen Linie, die durch den Mittelpunkt des flansches verläuft, verstellt werden kann.
- Der Bohrer selbst besteht aus zwei sich versetzt gegenüberstehenden keilförmigen Schneiden, bei denen die Keilbreite kleiner ist als die Schneidenlänge.
- Der vordere Teil des Führungsstutzens, der durch einen Bund begrenzt wird, ist als Aufnahme für mehrere Kugellager ausgebildet. Der Flansch ist zur Stabilisierung mit Verstärkungsrippen versehen und besitzt Anschläge.
- Der Bereich des Bohrradius ist durch den Radius des Bohrbügels und den Durchmesser des verwendeten Bohrers begrenzet.
- Am vorderen Endes des Bohrbügels ist der Bohrkopf mit Schrauben befestigt. Der Bohrbügel und Bohrkopf ist im Durchmes kleiner als der Bohrer ausgeführt.
- Der Bohrer ist in das Ende der biegsamen Welle, das als Aufnahmestück ausgeführt ist, eingeschraubt, wobei das Aufnahme stück durch Axial- und Radiallager im Bohrkopf geführt wird.
- An dem, dem Bohrer zugewandten Ende der Grundplatte, ist eine transparente und bewegliche schutzvorrichtung mit einer Feder angebracht, so daß der Bohrer durch die Schutzvorrichtung vollkommen überdeckt wird.
- Die gesamte Einrichtung ist mit einem Gegengewicht oder an einer Zugfeder aufgehangen.
- Die Erfindung soll nachstehend än einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: eine verkleinerte Darstellung der Einrichtung in der Draufsicht, Fig. 2s eine Seitenansicht des Flansches mit Führungs buchse und Füilrungsstutzen im Schnitt, Fig. 3: eine Draufsicht des Flansches mit Führungsbuchse, Fig. 4s die Einzelheiten des Bohrkopfes im Schnitt, Fig. 5: eine Seitenansicht des Bohrers.
- An einer Grundplatte 1 ist auf der einen Seite ein Bohrbügel 2 und auf der gegenübarliegenden Seite ein Sparnelement 3 befertigt. Das Spa^.nelement 3 dient zur Fixierung der Grundplatte 1 auf den Fui##iningsarm 4.
- Die Grundplatte 1 besitzt eine Auflagefläche 5, auf der ein Elektromotor 6 montiert ist. Durch den Elektromotor 6 wird unter Zwischenschaltung einer Kupplung 7 eine biegsame weile 8 angetrieben. Die biegsame Weile 8 befindet sich im Inneren des Bohrbügels 2. Als biegsame Wellen 8 können beispielsweise auch Gelenkwellen verwendet werden. Entscheident ist nur, daß mittels der biegsamen Welle 8 das zum Bohren notwendige Drehmoment übertragen werden-kann.
- Am freien Ende des Bohrbügels 2 ist ein Bohrkopf 9 angebracht.
- Die Befestigung des Bohrkopfes 9 am Bohrbügel 2 erfolgt durch Schrauben 10. Am Ende der biegsamen Welle 8 ist innerhalb des Bohrkopfes 9 ein Aufnahmestück 11 angebracht, in das der Bohrer 12 eingeschraubt ist. Zur Führung des Aufnahmestückes 11 dienen die Radiallager 13. Axiale Drücke werden im Bohrkopf 9 von einem Axiallager 14 aufgenommen. Sowohl der Bohrbügel 2 als auch der Bohrkopf 9 müssen im Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser des Bohrers 12 ausgeführt sein. Die durch den Bohrer 12 hergestellte Bohrung wird durch die Schneidenlänge der sich versetzt gegenüberstehenden Schneiden 15 bestimmt. Die Länge der Schneiden 15 ist größer als die Breite.
- Damit der Bohrer 12 sich beim Arbeiten nicht in dem zu bohrenden Werkstoff verklanmt, ist dieser so hinterschliffen, daß freie Schneiden 15 entstehen.
- Im Spannelement 3 sind zwei sich ge£enüberliegende bogenförmige Langlöcher 16 eingearbeitet, durch die die Grundplatte 1 mit dem daran befindlichen Bohrbügel 2 im Bereich der Langlöcher 16 gedreht werden kann. Die Neigung des Bohrers 12 kann dadurch in bestimmten Grenzen variiert werden. Bekanntlich ist bei der kniclrungsfreien Kabelausführung durch die Trommelwandung erforderlich, daß die bogenförmige Bohrung mit ihrer Unterkante am Korb der Kabel trommel anliegt. Das Spannelement 3 gestattet außerdem eine geradlinige Verschiebung#der Grundplatte 1 auf dem Führungsarm 4. Um ein seitliches Verdrehen der Grundplatte 1 auf dem Führungsarm 4 zu vermeiden, besitzt dieser eine nicht dargestellte Führungsschiene, die in eine Nut am Spannelement 3 eingreift. Infolge der Verschiebbarkeit der Grundplatte 1 ist auch der Radius der Bohrung in einem bestimmten Bereich veränderbar. Der Radius kann also dem Radius der jeweiligen 'Prommelgröße angepaßt werden. Während das freie Ende des Führungsarmes 4 mit einem Handgriff 17 versehen ist, ist am entgegengesetzten Ende eine lagerbuchse 18 angeordnet.
- Die Lagerbuchse 18 ist mit dem Führungsstutzen 19 verschraubt, jedoch drehbar gelagert. Der Führungsstutzen 19 enthält als lageranschlag einen Bund 20 und ist auf einem kreisförmigen Flansch 21 außerhalb des Mittelpunktes und unter einem bestimmten Neigungswinkel zur Mittelachse des Flansches 21 fest verbunden. Der Neigungswinkel ist so gewählt, daß sich die Mittelachse des Flansches 21 mit der Mittelachse des Führungsstutzens 19 im Bereich desselben schneidet. Wie in Fig. 2 zu ersehen ist, schneiden sich die beiden Mittelachsen beispielsweise im Punkt A. Da der Fü'hrungsstutzen 19 beim Bohrvorgang erhebliche Kräfte aufnehmen muß, ist es vorteilhaft, diesen durch Rippen 22 zu stabilisieren. Auf der dem Führungsstutzen 19 gegenüberliegenden Seite des Flansches 21-ist im Zentrum eine Führungsbuchse 23 angeschweißt.
- Beim Bohrvorgang wird die Führungsbuchse 23 in die Bohrung, die sich im Mittelpunkt der Trommelsoheibe befindet, so eingesetzt, daß der Flansch 21 an der äußeren Wand der stehenden Trommelscheibe anliegt. In der Führungsbuchse 23 befindet sich ein Einsatz 24, in dem eine Spindel 25 eingeschraubt ist. Die Spindel 25 ist unlösbar mit einer nicht dargestellten Scheibe verbunden, die im Durchmesser etwa dem Flansch 21 entspricht.
- Die zu bohrende Trommelscheibe wird zwischen dem Flansch 21 und der scheibe mittels der Spindel 25 eingespannt. Entsprechend dem eingestellten Radius am Führungsarn 4 werden nun bogenförmige Löcher in die Trommelwand gebohrt. Durch Anschläge 26 wird der Vorschub des Bohrers 12 begrenzt. Eine Schutzvorrichtung 27, zum Beispiel aus glasklarem Kunststoff, überdeckt den Bohrer und ist mittels eines Scharnieres 28 an der Grundplatte 1 befestigt. Mit fortschreitendem Vorschub des Bohrers 12 berührt die Schutzvorrichtung 27 die 0prommelwand und wird hochgeschoben. Die an der Schutzvorrichtung 27 angebrachte Feder 29 bewirkt, daß die Schutzvorrichtung 27 beim Zurückziehen des Bohrers 12 in ihre Ausgangslage zurückgeht.
- Die gesamte Einrichtung wird zweckmässigerweise an einem U-förmigen Gestell mittels einer Zugfeder aufgehangen. Es ist jedoch auch möglich, die Einrichtung an einem Seil aufzuhängen, das über Seilrollen mit einem Gegengewicht verbunden ist0 Das Sigengewicht der Einrichtung wird dadurch weitestgehen, ko:t##ensiert und die Handhabung der Einrichtung erleichtert.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Bohren von bogenförmigen Löchern unter Verwendung
eines Elektromotors, von dem die Kraftübertragung mittels biegsamer Welle auf einen
daran befindlichen Bohrkopf mit Bohrer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
kreisförmigen Flansch ( ) einerseits zentrisch eine Führungsbuchse (2*) und auf
der gegenüberliegenden Seite außermittig und unter einem bestimmten Neigungswinkel
zur Mittelachse des Flansches (21) ein Führungsstutzen (19) so befestigt ist, daß
die Mittelachse des Flansches (221) sich mit der Mittelachse des Führungsstutzens
(19) im Bereich desselben schneidet und daß auf dem Führungsstutzen (19) eine drehbare
Lagerbuchse (18) mit einem daran befindlichen Führungsarm (+) angeordnet ist und
an diesem mittels eines 4 Spannelementes (3) eine Grundplatte (1) mit einem Bohrbügel
(2), daran befindlichen Bohrkopf (9) mit Bohrer (12) angebracht ist, wobei durch
das verstellbare Spannelement (3) die Grundplatte (1) so eingestellt werden kann,
daß sowohl der Bohrradius, bezogen auf den Mittelpunkt des Flansches (21), als auch
die Neigung des Bohrers (12) zur horizontalen Linie, die durch den Mittelpunkt des
Flansches (21) verläuft, begrenzt verstellbar ist und daß der Bohrer (12) zwei sich
versetzt gegenüberstehende Schneiden (15) enthält, bei denen die Keilbreite kleiner
als die Schneidenlänge ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der vordere
Teil defs Führungsstutzens (19), der durch einen Bund (20) begrenzt wird, als Aufnahme
für Kugellager ausgebildet, und daß der Flansch (21) mit Verstärkungsrippen (22)
und Anschlägen (26) versehen ist.
3. Einrichtung nadel Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeicha@t9 daß
der Bereich des Bohrradius durch den Radius des Bohrbügels (2) und dem Durchmesser
des Bohrers (12) begrenzt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß
der Bohrkopf (9) am vorderen Ende des Bohrbägels (2) mit Schrauben (10) befestigt
ist und daß der Bohrbügel (2) und Bohrkopf (9) im Durchmesser kleiner als der Bohrer
(12) ausgeführt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende der biegsamen Welle (8) als Aufn#mestück (11) ausgeführt ist und dieses
im Bohrkopf (9) durch Axiallager (14) und Radiallager (13) gefühtt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem dem Bohrer (12) zugewandten Ende der Grundplatte (1) eine transparente und
bewegliche Schutzvorrichtung (27), die den Bohrer (12) vollkommen überdeckt, mit
einer Feder (29) angebracht ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte Einrichtung mit einem Gegengewicht oder an einer Zugfeder aufgehangen
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD13786469 | 1969-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1927530A1 true DE1927530A1 (de) | 1970-08-27 |
Family
ID=5480898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691927530 Pending DE1927530A1 (de) | 1969-02-13 | 1969-05-30 | Einrichtung zum Bohren von bogenfoermigen Loechern in Kabeltrommeln aus leicht zerspanbaren Werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1927530A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2567780A1 (fr) * | 1984-07-20 | 1986-01-24 | Ferretti Serge | Procede et dispositif pour forer un trou de raccordement courbe entre deux forages rectilignes |
-
1969
- 1969-05-30 DE DE19691927530 patent/DE1927530A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2567780A1 (fr) * | 1984-07-20 | 1986-01-24 | Ferretti Serge | Procede et dispositif pour forer un trou de raccordement courbe entre deux forages rectilignes |
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