DE1927368U - Profilschiene zur befestigung der platten von abgehaengten decken. - Google Patents
Profilschiene zur befestigung der platten von abgehaengten decken.Info
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Patentanwalt Dipf.-Phyi» ..RA. 5 03 OH-! *2^Z§, SS' ■■■■ ■' ^
WaIfer K m m ρ .■ - -.-Vi-Zv.;." ";:'_,; ..-■ Z
Köln - Lind en thai'
Anmelder: Goldenfeisstraß© 24 Köln, den 17· September 1965
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Werkstoffe mbH & Co KG :
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4 DÜSSELDORF
Grunerstraße Nr. 33
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Die Neuerung befaßt sich mit einer Profilschiene zur Befestigung der Platten von abgehängten Decken, insbesondere von Feuersehutzdecken.
Im Hochbau verwendet man häufig sogenannte abgehängte Decken, ä.
h., man bringt in einem gewissen Abstand unterhalb der eigentlichen statischen Geschoßdecke verhältnismäßig leichte Platten an,
die die von unten sichtbare Saumdecke bilden. Diese Platten werden
mit geeigneten Aufhängevorrichtungen an der konstruktiven, statischen Geschoßdecke aufgehängt. Diese abgehängten Decken verwendet
man z. B. dann, wenn man oberhalb der abgehängten Decke
einen Raum zur Unterbringung von Installationsleitungen,, Klimaanlagen
und dergleichen schaffen will. Torwiegend bei älteren Bauwerken mit unerwünscht großer Raumhöhe verwendet man derartige
abgehängte Decken auch, um die Raximhöhe zu verringern. In den meisten
fällen dienen derartige abgehängte Decken jedoch als Feuerschutzverkleidungen.
In diesem Falle bestehen die Platten der abgehängten Decke aus feuerhemmenden, isolierenden Feuerschutz-Bauplatten.
Z-
Die Profilsehiene gemäß der Neuerung dient zur Befestigung derartiger
Feuerschutz-Bauplatten. Eine derartige abgehängte Decke be-
■" "" — l —
steht aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Platten. Die
Stoßfugen zwischen den einzelnen Platten "bilden einen kritischen
Punkt, weil die Feuerschutz-Bauplatten sich im Brandfall zuweilen etwas verwerfen und auch schrumpfen. Dadurch erweitert sich die
Stoßfuge zwischen den einzelnen Platten etwas, so daß die Hitze durch diese Fugen hindurchdringen kann. Die herkömmlichen Befest
igungsschienen, die diese Stoßfugen auf der Plattenrückseite
überbrücken, werden dadurch im Brandfall stark erhitzt, was zu einer Ausdehnung und Verwerfung dieser Schienen führt. Da auf der
Oberseite der Feuersehutzplatten normalerweise Mineralwollmatten zur weiteren Isolierung angeordnet sind, die auch hinter den die
Stoßfugen überdeckenden Befestigungsschienen liegen, entsteht im Brandfall in den Befestigungsschienen ein Wärmestau, der eine zusätzliche
Gefährdung dieser Befestigungsschienen darstellt.
Die leuerung soll diese Gefahren vermeiden und eine einfach und
preiswert herzustellende und leicht einzubauende Befestigungsschiene für die Platten von abgehängten Decken schaffen, mit der die
Stoßfuge zwischen den einzelnen Feuerschutz-Bauplatten auch im Brandfalle zuverlässig überdeckt bleibt, selbst wenn die einzelnen
Bauplatten sich verwerfen oder schrumpfen. Die Befestigungsschienen sollen hierbei einwandfrei isoliert liegen, so daß sie
sich nicht ungewöhnlich erhitzen. Ganz allgemein soll aber die leuerung eine Befestigungsschiene für die Platten von abgehängten
Decken schaffen, die eine vorzügliche Abdichtung der Stoßfugen schafft, so daß ein Durchtritt von Staub oder Luft durch diese
Stoßfugen ausgeschlossen ist.
Zur Erreichung dieses Zieles sieht die Neuerung vor, daß die Profilschiene
aus einem im Querschnitt unten offenen Hohlprofil be-
steht, dessen lichter Hohlraum zur offenen Seite hin schmäler wird, wobei an den freien Enden der Profilschiene nach außen ragende
Plansche zur Befestigung der Beekenplatten angeordnet sind.
Bei einer derartigen Ausbildung der Profilschiene gemäß der Neuerung
kann man im Inneren des Hohlprofils eine Dichtungsmasse anordnen, die für Feuerschutzdecken beispielsweise aus einer nicht
brennbaren Mineralwolle besteht und die ohne weitere Hilfsmittel auch dann im Inneren der Profilschiene gehalten wird, wenn die
Deckenplatten an dieser noch nicht befestigt sind und die offene
Unterseite der Profilschiene abdecken. Die Mineralwolle im Inneren der Profilschiene schützt die Profilschiene im Brandfalle gegen
Erhitzung, weil sie die Stoßfuge abdeckt, auch wenn sieh die Stoßfuge durch Verwerfung und Schrumpfung der Platten erweitert.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die
Schiene aus einem im Querschnitt trapezförmigen, hohlen Mittelteil besteht, dessen parallele Seiten von einem oben liegenden
flachen Flanschteil und der offenen Unterseite der Schiene gebildet werden und dessen nicht parallele Seiten sich zur offenen Unterseite
hin einander annähern, wobei die Befestigungsflansehe an den freien Enden dieser nicht parallelen Seiten angeordnet sind.
Bei dieser Ausgestaltung der Neuerung ergibt sich der weitere Torteil, daß die Profilschienen im Falle der Schrumpfung der
Platten seitlich geringfügig nachgeben können, so daß die Gefahr verringert wird, daß die Platten infolge ihrer Schrumpfung reißen.
Man kann die Profilschiene gemäß der Neuerung auch zum Anschluß
"- ; ■ — 3 —
der abgehängten"Decke an eine senkrechte Wand verwenden. In diesem
Falle ist gemäß der Neuerung ."vorgesehen, daß die Schiene
aus einem nach der Längsmittelebene halbierten Schienen=profil
besteht, wobei ein senkrechter, in der Längsmittelebene liegender
Plansch an den im Querschnitt oben liegenden Teil des Profils angeschlossen ist.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
Pig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der
Profilschiene gemäß derFeuerung, wobei in dieser Figur
in gestrichelten Linien auch die Ausführungsform der Profilschiene
sum Anschluß an eine senkrechte Wand dargestellt
ist. : ■-,.."
Pig. 2 zeigt die Profilschiene gemäß der Neuerung im Querschnitt sowohl in Anwendung bei einer in der Deekenebene liegenden
Stoßfuge als auch bei einem Wandanschluß.
Pig. 1 zeigt in ausgezogenen Linien eine Ausführungsform der
Profilschiene gemäß der Neuerung für eine in der Deckenfläche liegende Stoßfuge 12 (Pig. 2).
Die Profilschiene gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Neuerung besteht aus einem im Querschnitt trapezförmigen
Mittelteil, dessen eine parallele Seite von einem oben liegenden, flachen Planschteil 18 gebildet wird, an dessen Enden sieh
die Seitenstege 20 anschließen.Diese Seitenstege 20 verlaufen
schräg, d. h. spitzwinklig zum fläciiea Plans eilt eil 18, so daß sie
sich zur längsmittelebene 48 lain einander nähern. Auf diese Weise
entsteht ein Hohlprofil, das zur offenen, unteren Seite hin enger
wird. An die freien Enden der Seitenstege 20 schließen sich Befest igungs flansche 22 an, die - wie im Zusammenhang mit Jig. 2 noch
■beschrieben wird - zur Befestigung der Deckenplatten 10 dienen«
Man erkennt aus Pig. 1, daß sich der Querschnitt des lichten Hohlraumes
der Profilschiene zu eeiner Öffnungsseite hin ver^iingt, so
daß man diesen inneren Hohlraum mit einem Dichtungsmaterial wie "beispielsweise Mineralwolle ausstopfen kann und dieses Dichtungsmaterial
ohne weitere Hilfsmittel im Inheren der Profilschiene gehalten
wird. : \
Wenn die Profilschiene gemäß der leuerung als Anschlußschiene an
eine senkrechte Wand verwendet werden soil, so wird sie entlang
ihrer längsmittelebene 48 aufgeschnitten und am Schnittende des Planschteiles 18 ein senkrecht verlaufender Steg 40 befestigt, der
in Pig. 1 in gestrichelten !linien dargestellt ist. |Die praktische
Anwendung der Profilschiene gemäß dsrHeuerung ist aus Pig. 2 zu
ersehen. Hier ist zunächst eine Aufhängung 14 vorgesehen, mit der
die Profilschiene an der konstruktiven oder statischen Decke aufgehängt
werden kann. Zur Aufhängung der Profilschiene gemäß der leuerung kann man Drahtbügel oder Schlitzbandeisen oder dergleichen
verwenden. Im dargestellten Ausftihrungsbeispiel weist die Aufhängung 14 an ihrem unteren Endeeine die Profilsehiene passend
umgreifende Ausnehmung 16 auf,In diese Ausnehmung 16 wird
die Profilsehiene gemäß der Neuerung eingehängt, wobei darauf geachtet
wird, daß die Aufhängungen 14 ziemlich genau mittig über
den Stoßfugen 12 der Deckenplatten oder Peuerschutz-lauplatten 10
liegen. Anschließend werden die Deckenplatten 10 beispielsweise
mittels Bleehtreibschräuben 28 an den Befestigungsflanschen 22 des Profils festgeschraubt. Dabei pressen sich die Ränder der
Platten 10 gegen die MineralWollfüllung 26 an, so daß die Stoßfuge
12 dicht abgeschlossen wird. Selbst wenn im Brandfall durch Schrumpfung der Platten 10 die Stoßfuge 12 sich aufweitet, sorgt
die Mineralwollfüllung 26 für eine gute Isolierung der Profilschiene
gegen die durch die Stoßfuge 12 eintretende Hitze.
Die aus der Darstellung ersichtliche Verengung des lichten Querschnitts
der Profilschiene gemäß der !feuerung zu ihrer offenen Seite hin hat zunächst die Aufgabe, die Mineralwollfüllung 26 ohne
weitere Hilfsmittel im Inneren der Profilschiene zu halten. Darüber hinaus wird durch die erkennbare schräge Anordnung der
Seitenstege 20 erreicht, daß im Falle der Schrumpfung der Platten 10 die Profilsehiene gemäß der Neuerung etwas nachgeben kann, so
daß die Platten 10 nicht infolge unzulässig großer Zugkräfte beim
Schrumpfen reißen.
In der rechten Hälfte der Fig. 2 ist eine zum Anschluß der abgehängten
Decke an eine senkrechte Wand 52 dienende Ausführungsform der Profilschiene gemäß der !Teuerung dargestellt. Man erkennt
aus der Darstellung, daß die hier verwendete Ausführungsform der Profilschiene durch Aufschneiden der bisher beschriebenen
Ausführungsform der Profilschiene gemäß der Neuerung entlang der längsmittelebene 48 hergestellt werden kann. Es muß dann an
dem in der längsmittelebene 48 liegenden Ende des oberen, flachen Flanschteils 34 nur noch ein senkrecht verlaufender Flansch
40 befestigt werden, durch den hindurch eine Schraube 44 in die Wand 32 eingeschraubt werden kann.
Man erkennt aus Pig. 2, daß sich an den oberen, flachen Planschten
34 ein schräg verlaufender Seitensteg 36 anschließt, an dessen freies Ende wiederum ein Befestigungsflansch 38 angeschlossen
ist, der zur Befestigung der Feuerschutz-Bauplatte 10 mittels Bleehtreibschrauben 42 dient. Auch hier ist im Inneren des sich
zu seinem offenen Ende hin verengenden;Hohlprofils ein Dichtungsmaterial
46, wie etwa Mineralwolle:, angeordnet. \ : ;
Wenn die Profilschiene gemäß der Feuerung gestoßen werden muß, so
ordnet man im Inneren derselben zweckmäßig ein Verbindungsstück 30 an, das in seiner Form im wesentlichen dem Mittelteil der Profilschiene
gemäß der Neuerung entspricht.
In der Anwendung wird die vom Hersteller bereits mit der Dichtung^
masse bzw. der Mineralwolle 26 gefüllte Profilschiene gemäß der
Neuerung zunächst an der Aufhängung 14 befestigt und dann werden
die Platten 10 mittels der Blechtreibsehrauben 28 an den Befestigungsflansehen
22 der Profilschiene festgeschraubt. Im Falle der
Anschlußschiene für eine senkrechte Wand 32 wird die Profilsehiene
gemäß der Neuerung zunächst mittels der Schrauben 44 an der Wand 32 befestigt und dann werden die Platteh 10 mittels der
Sehrauben 42 am Plansch 38 festgeschraubt.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht an die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsform gebunden. Sp könnte man z. B« den
in den Figuren trapezförmigen Mittelteil der Profilschienen gemäß
der Neuerung auch im Querschnitt kreisförmig ausbilden. Auch viele
andere Querschnittsformen sind denkbar. Im Sinne der Neuerung vorteilhaft
ist es nur, wenn sieh die Profilschiene zu ihrer offenen Seite hin verengt, so daß die Mineralwoll- bzw. Mehtuhgsfüllung
26 bereits vom Hersteller im Inneren der Profilschiene angeordnet werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Füllmasse
2β beim Transport oder während der Montage der Profilsehiene aus deren Innerem heraustritt.
Das Profil läßt sich sinngemäß auch für senkrechte Wandverkleidungen
verwenden.
Außerdem kann man zwei Profile mit dem Rücken gegeneinander setzen,
so daß die offenen Seiten nach außen zeigen und von beiden Seiten Feuerschutz-Bauplatten aufschrauben. In diesem Fall dient
dieses "Doppel-Profil" als Ständerwerk: mit besonderer Fugenabdichtung
für Zwischenwände.
Claims (4)
1. Profilschiene zur Befestigung der Platten von abgehängten
Decken, insbesondere von Feuersehutzdecken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschiene aus einem im Querschnitt unten offenen
Hohlprofil besteht, dessen lichter Hohlraum (26) zur offenen Seite hin schmäler wird, wobei an den freien Enden der Profilschiene
nach außen ragende Flansche (22, 38) zur Befestigung der Deckenplatten
(1o) angeordnet sind.
2. Profilschiene nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß die Schiene aus einem im Querschnitt trapezförmigen, hohlen Mittelteil
besteht, dessen parallele Seiten von einem oben liegenden flachen Flanschteil (18) und der offenen Seite der Schiene gebildet
werden und dessen nicht parallele Seiten (2o) sich zur offenen Unterseite hin einander nähern, wobei die Befestigungsflansche
(22) an den freien Enden dieser nicht parallelen Seiten (2o) angeordnet sind.
3. Profilschiene nach Anspruch 1 oder 2 als Anschlußschiene an eine senkrechte Wand, dadureh gekennzeichnet, daß die Schiene
aus einem nach der Längsmittelebene (48) halbierten Schienenprofil
besteht, wobei ein senkrechter, in der Längsmittelebene (48) liegender Flansch (4o) an den im Querschnitt oben liegenden Teil
(34) des Profils angeschlossen ist.
4. Profilschiene nach einem.der. vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlraum (26, 46) im Inneren der
Profilschiene mit Mineralwolle oder der gleichen ausgefüllt ist.
Priority Applications (1)
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DEP25967U DE1927368U (de) | 1965-09-24 | 1965-09-24 | Profilschiene zur befestigung der platten von abgehaengten decken. |
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