DE1927359U - Vorrichtung zum warmhalten von speisen auf platten und tellern. - Google Patents

Description

544 643*22.8.62

Budolf Buchmann

Mannheim-Feudenhe im

Am Bogen 31 - Tel. 71586

20. August.1962

Rechaud-Vorrichtung zum Warmhalten von Speisen _auf

Platten und Tellern

Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt um Speisen beim Servieren vor dem Erkalten zu bewahren. So werden 2.B. die zum Auftragen der Speisen bestimmten Platten auf sogenannte Rechauds gestellt. Diese Kechauds bestehen in einfachster Ausführung aus einem Traggestell für die aufzustellenden Platten und einer oder mehreren Haltevorrichtungen für die unter- den Platten angeordneten Wärmespender, mit z„B. Kerzen oder Spiritusflamme»

Da neuerdings nicht nur im Haushalt sondern auch im öffentlichen .Gaststätten sehr viele Speisen als sogenannte TeI-lerpreriohte serviert werden, ist es notwendig geworden, nicht, nur für Vorlegeplatten, sondern auch für die Platten oder Teller, von welchen direkt gegessen wird, eine Warmhaltevorrichtung zu schaffen«

Die bisher für Vorlegeplatten nbliclien Vorrichtungen sinfi für diesen Zweck nicht geeignet; sie sind zu hoch und sie halten die Platten oder Teller» die darauf nur abgestellt werden können nicht· oder zu wenig, fest, als dass es möglich wä:.*e z.B. Fleischspeisen ohne die Gefahr des Kippens oder Atmitschens auf diesen zu schneiden,'

Nachstehend wird an Hand der beigefügten Abbildung eine Rechaudvorrichtung mit offener Flamme beschrieber..., die speziell für das Warmhalten von Speisen auf einem Essteller oder einer Platte aus beispielsweise hitsebeständigem Glas geeignet isto

Es stellen beispielsweise in Sehnittzeichnung Figur 1 dar ε

Position 1 einen Teller

Position 2 einen der zwei sieh im Punkt 3 überkreuzenden G-e·» stellbügel aus beispielsweise Bandstahl mit den aufwärts« stehenden Teilen 4₅ den nach Innen abgebogenen Tragenden 5 und den Fes thai te enden 6₉ welche über den !Bellerrand hinweggreifen und diesen durch die Federwirkung der .Bügelteile" 4" festhalten» . ; ·

Zum Aufsetzen des Tellers wird einer der Bügelteile 4 etwas angezogen. Der Teller wird dann in die Zwischenräume gswisolaen den Tragenden 5 "und den Festhalteenden 6 eingelegt}.sodann wird der angezogene Bügelteil 4 freigegeben. Durch die Federwirkung des Bügelteils 4 wird der Teller fest gegen, die übrigen Bügelteile gedrückt und festgehalten,,

Position 7 eine Blechschale zur Aufnahme von beispielsweise einer Kerze 8

Position 9 swei der vier auf den Gestellbügeln 2 i?a Längs richtung verschiebbaren Arretiepungsteile, -zwischen die der untere Tellerrand eingesetzt werden kann«

Position 10 einen eingelegten Iiing_s der das seitliche Entweichen der erzeugten Wärme verhinderte

Durch die federnde Anordnung der Bügelteile 4 lässt sich die Vorrichtung verschieden grossen Tellern anpassen. Wird ein gröss er er Anpässungsbereich verlangt _s als innerhalt^&er "federnden Bewegungsmöglichkeit de:t^ä Bügelteile 4 gegeten ist., so-können entweder die Festhalteende-n 6 ähnlich; wie die unteren Arretierungsbügel 9 -versteilbarangeordnet werden oder die Gestellteile 2 werden so ausgebildet.-₉ dass slel-sichv in ihrer Längsrichtung vergrössern oder verkleinern.. lass-en ί

Die ¥orrichtung vnirde beispielsweise an Hand einer Ausfukt?ung beschrieben₅ bei der der äussere. Tellerrand an 4 PtÄkten aufliegt und mit 4 klamraera'rtigen 'Bügeln festgehalten- wird* "wahrend der untere Tellerrand gleichzeitig--mit- den ArretieruÄgs-Stegen .9 ,unterstützt und-gegen seitliches■■ Verschie"be,n.. .".^

gesichert wird und ein Wärmedämmring 10 eingelegt ist.

Sie kann in ähnlicher Weise auch mir mit 4 oder 3 ÄuflageEtellen und nur 3 bzw₀ 2 Pesthaltestellen am äusseren Rande ans*· gebildet eein, auch ist es nieht erforderlich in alien Fällen neben den äusseren H&3Lte- und Befestigungsteilen auch die Arretierungsstege 9 anzubringen und umgekehrt. Es ist ausBerdem möglich_s den Wärmedämmring 10 so anzuordnen, dass er auch die Aufgabe der Arretferungsstege 9 Übernimmt. ;

Dies kann z.B. dann geschehen^ wenn immer gleiciigrösse Seiler Verwendung finden,,

Die einzelnen Teile eines Gestells kennen--_: zu.ein.an.der-feste"tehend oder beweglieh angeordnet sein. So können z,B. lie Gcstellteile 2 im Punkte 3 drehbar gelagert sein,' soäass die Vorrichtung zum Aufbewahren zusammengeklappt werden kann«

Claims (1)

1. RA. 544 643*22.1.62

   Schatzansprüche;

   Anspruch 1

   Vorrichtung für das Warmhalten von Speisen dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem einen Wärmespender tragenden Gestell besteht₉ welches einen über dem Wärmespender aufgesetzten Teller so unterstützt und / oder festhält, dass dieser gegenüber der Tisehfläche und dem Wärmespender in einer gewünschten Lage gehalten und gegen seitliches Verschieben oder Abkippen gesichert wird_e

   Anspruch 2

   Vorrichtung gem₀ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gestell mit mindestens 3 PuHspunkten besteht, dessen Durchmesser so gewählt wurde, dass Teile des Gestells die Unterseite verschieden grosser Teller unterstützen, während mehrere an dem Gestell angebrachte Pesthaitebügel den Tellerrand umgreifen und / oder einklammern, wobei wenigstens einer der Pesthaltebügel so bewegt werden kann_s dass der Teller auf die unterstützenden Teile des Gestells auf und in die übrigen Bügel eingesetzt werden kann_o

   Anspruch 3

   Warmhaltevorrichtung gem_o Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gestell mit mindestens 3 starr oder beweglich miteinander verbundenen Bügeln oder Stegen'(2) besteht, deren im allgemeinen auf den Mittelpunkt (3) des Gestells gerichteten oberen Snden (5) die Randzone eines Tellers tragen und deren auf den Gestellbügeln (2) angeordneten Arretierungsteile (9) diesen Teller in der Bodenzone unterstützen und gegen seitliches Verschieben sichern*

   Anspruch 4 ■

   Warmhaltevorrichtung gern« Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennss€~ich= net, dass die noch oben stehenden federnden Bügelteile (4) so geformt sind, dass sie mit einem Tragende (5) die Randzonen verschieden grosser Teller unterstützen und gleichzeitig mit einem Pesthalteende (6) den Tellerrand -umgreifen und/oder einklammern, wobei die Bodenssone unterstützt und gesichert oder nicht unterstützt und gesichert werden

   Anspruch 5 , ,

   Vorrichtung gem* Anspruch 1 und 2 _s dadurch gekennzeichnet» da8S neben oder an Stelle der Arretierungsteile (9) zur Unterstützung und ?erscMebesicherung der Bodenzone eines Tellers ein zur Anpassung an verschieden grosse Teller gegebenenfalls auswechselbarer Einlagering (10) benutzt wird· "'....