DE1927156A1

DE1927156A1 - Vorrichtung fuer die Anzeige einer Schalterstellung

Info

Publication number: DE1927156A1
Application number: DE19691927156
Authority: DE
Inventors: Volker Schumann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1968-05-31
Filing date: 1969-05-28
Publication date: 1969-12-04
Also published as: FR2009735A1

Description

SIEMENS AKTIENGESEIiISCHAi¹T München, den 2 S. MA11969

PA

6 8/24 75

Vorrichtung für die Anzeige einer Schalterstellung

Zur Anzeige der Ein- oder Ausstellung von in Geräten eingelassenen Drucktastenschaltern, die von außerhalb des Gerätes von Hand bedient werden, haben bei den bisher bekannten Geräten Glimmlampen oder Glühlampen gedient, die bei der Ein- oder Ausstellung des Schalters aufleuchteten oder erloschcii. Dazu sind aber mit den Drucktastenschaltern gekoppelte elektrische Schaltvorgänge notwendig, die den Aufwand an llatericl für das Gerät, abgesehen vom Hehraufwand an Gehäusefrontfläche, wesentlich steigern. Außerdem kann bei einen Ausfall von einer oder mehreren Glimm- oder Glühlampen eine Drucktastenstellung vorgetäuscht v/erden, die der wirklichen nicht mehr entspricht.

PA 9/512/9 _ΒΛ0

30.4.1968, Gl/Scl 909849/1030 ~²~

Es ist auch bei anderen Geräten /bekannt, auf die Tasten der · Druckschalter Ringe von von der Farbe der,Tasten abweichenden Farbe aufzusetzen die bei Druckbetätigung der Druckschalter in der Gehäusefrontplatte verschwinden. Da aber derartige Geräte, z.B. Elektronenstrahloszillograph.cn, in beliebiger Höhe gegenüber der Standhöhe eines die Geräte Bedienenden in oder auf Gestellen angebracht werden, ist es von der Blickrichtung des Eedienenden auf die Gehäusefrontplatte abhängig, ob der Ring in Einpreßstellung sichtbar bleibt oder tatsächlich verschwindet. Weiterhin ist bei größeren Entfernungen der Eeobachtungsstellung des Eedienenden von den Geräten eine Entscheidung unmöglich gemacht, ob nun ein Druckschalter in Ein- oder Ausstellung sich befindet. ·

Um derartige Nachteile zu überwinden, schlägt die Erfindung eine Vorrichtung für die Anzeige der Stellung einer Taste eines in einer Gehäusefrontplatte eingebauten Druckschalters vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mit der Taste oder mit einem feststehenden Seil des Schalters oder des Gerätegehäuses ein einen mit seiner Umgebung farblich kontrastierenden Fleck aufweisendes Element bzw. eine optische Linse derart verbunden sind, daß in der ersten möglichen Stellung der Taste der Fleck sich in der Brennebene und in der zweiten mögliehen Stellung der Taste der Fleck sich außerhalb der Brennebene der optischen Linse befindet. Eei einem Ausführungsbei-. spiel der Erfindung wird das Element von einem Stab gebildet, der mit der Taste mechanisch über einen feststehenden Steg ^: gekoppelt ist. Beim Ein- oder Ausschaltvorgang des Druckschal— ters ist die Spitze des Stabes von der Rückseite der Gehäuse-» frontplatte her parallel zu der Tastenachse in oder aus der Brennebene der ebenfalls in der Gehäusefrontplatte eingelassenen optischen Linse bewegbar. ;,

Die Erfindung wird mit Hilfe eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren 1 und 2 näher

BAD ORIGINAL 9 O 98 A 9/106Oi'A-(I; ~⁵"

Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Gehüusefrontplatte I¹. Auf der einen Seite der Gehäusefrontplattc F ist der Druckschalter DS befestigt. Die Taste T ist mit diesen Druckschclter DS über eine Achse A fest verbunden. Die Tacte T selbst hat die Form eines Zylinders, der zum Teil aus der Gehäusefrontplatte F heraus ragt und von Hand in zwei Stellungen gedruckt werden kann. Dabei zeigt die Stellung nach Figur 1 die Eindrückstellung, xiuf die Taste T ist hinter der Gehüusefrontplatte F eine Hülse H aufgesetzt und arretiert. An der Hülse H ist wiederum ein Steg St mit einen dazu senkrecht abgeknickten Stab S befestigt. Die Achse des Stabes S verlauft parallel zur Achse A der Taste T. Der Stab S, der Steg St und die Hülse H können aus einem einzigen Kunststoffspritzstück hergestellt werden.

Auf der freien Spitze des Stabes S ist eine fluoreszierende oder selbstleuclitendc Fläche Fl (z.B. tageslichtempfindliches Material) aufgebracht.

Ebenfalls in die Gehäusefrontplatte F ist ein Hut Hu einge- . lassen, und zwar von der Rückseite RS der Frontplatte her in eine Ausnehmung 0. Die Rotationsachse R dieses Hutes Hu stimmt mit der Achse des Stabes S überein. Die iodenfläciie B des Hutes · · Hu ragt aus der Gehäusefrontplatte F heraus. Das "Kater ial, aus dem der Hut Hu besteht, ist ein durchsichtiges Plastikmaterial. Die Bodenflache B ist in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 zu einer Bi-rKonkavlinse ausgebildet. Ihre Brennfläche' BF liegt dicht hinter der Eodenflache B noch innerhalib des Hutes Hu. Der Xeuchtileck FL auf der Spitze des Stabes S befindet sich in der in ^Figur 1 gezeigten Stellung außerhalb dieses Brennfleckes 3F, so daß bei einer ^Beobachtung der Vorderseite V der Front platte F äer leuchtfleck EI« nur als winziger Punkt zu sehen ist.

Die zweite mögliche Stellung äer Taste T des Druckschalters DS ist in Figur 2 gezeigt. Dabei ist der Hub der Taste T so groß,

daß sich der Stab S und mit ihm der leuchtfleck PI innerhalb des Hutes Hu befindet. Der Hub der Taste T muß dabei derart bemessen sein, daß der Leuchtfleck PL in dieser Stellung sich • genau in der Brennfläche BP der von der Bodenfläche B dargestellten Bi-Konkavlinse befindet. Der Umfang des Stabes S und die Länge des Steges St müssen weiterhin derart bemessen sein, .daß der Stab S bei der Jiubbev/egung reibungslos in die Ausnehmung des Hutes Hu von der Rückseite RS der Prontplatte P her hineingeschoben werden kann.

Da der Leuchtfleck PL sich in der Brennebene BP der Bi-Konkaylinse befindet wird die Spitze des Stabes S und mit ihm der Leuchtfleck PL stark vergrößert. Auf der Vorderseite V der Prontplatte P ist somit in dieser Stellung ein heller Pleck oberhalb der Taste T zu sehen. Es genügt dabei, das Material des Pleckes PL so zu wählen, daß es bei Einfall von Tageslicht hell aufleuchtet, wobei allerdings darauf geachtet werden muß, daß die Parbe des Pleckes PL mit der Parbe der Gehäusefrontplatte P und der Taste T kontrastiert. Es ist auch denkbar, fluoreszierendes Material für den Pleck PL zu verwenden.

Bei einem v/eiteren — nicht näher dargestellten - Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Torrichtung denkbar, bei der die Taste T des Druckschalters DS derart ausgebildet ist, daß die optische Linse nicht an einen gesonderten Platz in der Gehäusefrontplatte 2? angebracht zu werden braucht. Die Spitze der Taste T kann dabei selbst als Linse ausgeführt ' sein. Der Stab S mit dem Leuehtfleck PL muß dann allerdings in einer Ausnehmung innerhalb der Teste T untergebracht und unabhängig von der Taste T befestigt werden, so daß er die Bewegungen der Taste T nicht mitmacht. Es entsteht somit eine Relativbewegung zwischen der ITöräeriläche der Taste T (optische Linse) wa.ä äem Leuelitfleelc PL.

909849/1030

^PA9/512/9 · - ' - 1927166

Es ist weiterhin denkbar, die optische linse als Konkav-KonvexlinsG oder als Plan-Konvexlinse auszubilden, Je nachdem, wie groß der Pleck PL· dem Bedienenden erscheinen soll.

5 Patentansprüche ή Bl. Zeichnungen

■909949/1030

-6-

Claims

Patentansprüche

Vorrichtung für die Anzeige der Stellung einer Taste eines in einer Gehäusefrontplatto eingebauten Druckschaltcrs, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Taste (T) oder mit einem ■ feststehenden Teil des Druckschalters (DS) oder des Gerätegehäuses ein einen mit seiner Umgebung farblich kontrastierenden Fleck (PL) aufweisendes Element bzw. eine optische Linse (Bodenfläche (B) des Hutes (Hu)) derart verbunden ist, daß in der -ersten möglichen Stellung der Taste (T) der Fleck (PL) sich in der Brennebene (BP) und in der zweiten Stellung außerhalb der Brennebene (BP) der optischen Linse befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Stab (S) ist, der mit der' Taste (T) mechanisch über einen· feststehenden Steg (St) gekoppelt ist»
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, ds durch gekennzeichnet;, daß beim Aus- oder Einschaltvorgang des Druckschalters (DS) die Spitze des Stabes (S) von der Rückseite (RS) der Ge- : häusefrontplatte (P) her parallel zu der Achse (A) der Taste (T) in öder aus der Brennebene (ΒΓ) der ebenfalls in der Gehäusefrontplatte (P) eingelassenen optischen Linse bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Linse eine Bi-Kon~ kavlinse ist, die die Eodenflache (B) eines aus Kunststoff oder dergleichen bestehenden Hutes (Hu) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der farblich mit der Umgebung kontrastierende Pleck (PL) aus tageslichtempfindlichem Polienmaterial besteht, das auf die Spitze des Stabes (S) aufgebracht ist.

909849/1030 ßAD ORIGINAL