DE1927027A1 - Dosiervorrichtung fuer fliessfaehiges Gut - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer fliessfaehiges Gut

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DE1927027A1
DE1927027A1 DE19691927027 DE1927027A DE1927027A1 DE 1927027 A1 DE1927027 A1 DE 1927027A1 DE 19691927027 DE19691927027 DE 19691927027 DE 1927027 A DE1927027 A DE 1927027A DE 1927027 A1 DE1927027 A1 DE 1927027A1
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shaft
dosing device
housing
shafts
metering
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Reimelt Dipl-Ing Wolfram
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Reimelt Dietrich KG
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Reimelt Dietrich KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/006Dough-dividing machines for dispensing liquid or semi-liquid dough, e.g. batter

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Dosiervorrichtung für fließfähiges Gut.
  • Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für fließfähiges Gut, z.B. Kuchenteig.
  • Die fortschreitende Rationalisierung im Bäckereihandwerk führt zunehmend zur maschinellen Zubereitung von Kuchen der verschiedensten Art. Dabei gilt es, pro Zeiteinheit möglichst viele Portionen Kuchenteig sehr genau dosiert abzufüllen. Die zu verbackenden Teigsorten bzw. die fließfähigen Bestandteile des herzustellenden Backwerks sind zum Teil sehr leichtflüssig, klebrig (Honig), zum Teil aber auch sehr schwer und zäh, und sie können im Einzelfall körnige Bestandteile (Nüsse, Sultaninen) bis zu 15mm Durchmesser enthalten.
  • In bekannter Weise geschieht das Abfüllen von Kuchenteig mit Hilfe von Dosiervorrichtungen, bei denen zum Austragen jeweils einer Portion in ganz bestimmter Menge ein in einem Zylinder über einen gewissen Hub verschieblicher Kolben benutzt wird.
  • Wahrend hierbei der Vorgang des Herauspressens des Kuchenteiges aus dem Zylinder verhältnismäßig schnell, einfach und gleichzeitig recht genau ausgeführt werden kann, bereitet es auf der anderen Seite große Schwierigkeit, den Zylinder in kurzer Zeit nachzufüllen. Außerdem muß der Antriebs- und Steuermechanismus verhältnismäßig kompliziert und teuer sein.
  • Schließlich ist weiterhin zu bedenken, daß eine Schmierung des im Zylinder gefuhrten Kolbens nicht möglich ist und sich die Reinigung der Teile, die jeweils beim uebergang auf eine andere abzufüllende teigmasse nötig ist, sehr langwierig und umständlich gestaltet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegenüber den bekannten im Aufbau und nach der Funktionsweise wesentlich vereinfachte Dosiervorrichtung zu schaffen, die dennoch sehr genau und schnell arbeitet.
  • Die zur Lösung der Erfindungsaufgabe vorgeschlagene Dosiervorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei abwechselnd jeweils um bestimmte Winkel hin und her drehbare, in dichtender Parallellage durch ein bis auf eine ständig geöffnete Einlaßöffnung und eine öffen- und verschließbare Auslaßöffnung geschlossenes Gehäuse hindurchgeführte Wellen, von denen die erste, die Förderwelle, mit einem dichtend an der Gehäusewand entlanggleitenden radialen Flügel versehen ist und die zweite, die Dosierwelle, dichtend vor der Auslaßöffnung liegt, jedoch derart ausgeschnitten ist, daß in einer ihrer Dreh-EndstelErbmn eine Durchtrittsöffnung zwischen den Wellen besteht, während in der anderen Endsteilung die Dosierwelle auf einer Seite neben der Auslaßöffnung gegen das Gehäuse dicht anliegt und der Wellenausschnitt die Auslaßöffnung freigibt. Durch die SchwenkbeweQung des Flügels wird in der einen Endstellung der Dosierwelle die abzufüllende Masse durch den Wellenausschnitt zwischen den beiden Wellen hindurchgedrückt. Indem daraufhin die Dosierwelle in ihre andere Endstellung gedreht wird, schließt sich die Durchtrittsöffnung zwischen den Wellen, und es wird gleichzeitig die Auslaßöffnung freigegeben. Durch ein Verschwenken des Flügels nunmehr in Gegenrichtung wird daraufhin das vorher zwischen den beiden Wellen hindurchgeförderte Gut durch die Auslaßöffnung herausgedrückt.
  • Sowohl das Gehäuse als auch die Wellen und ihr Antriebs- und Steuermechanismus können sehr einfach gestaltet sein. Auch die Reinigung der mit der abzufüllenden Masse in Berührung kommenden Teile bereitet keine Schwierigkeiten, wenn man in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung das Gehäuse in einer die Mittelachse der Förderwelle enthaltenden Ebene teilt und die Dosierwelle so montiert, daß sie sich in axialer Richtung aus dem Gehäuse ziehen läßt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die abzufüllende Masse noch in der Dosiervorrichtung gut durchmischt wird, so daß man z.B. mittels eines aus mehreren Kammern bestehenden Trichters vor der Einlaßöffnung gleichzeitig mehrere miteinander zu verbackende Teigs orten einfüllen kann, die einander in der Dosiervorrichtung durchdringen, bevor sie durch die Auslaßöffnung ausgetragen werden.
  • Es ist auf diese Weise möglich, den hellen und dunklen Teig von Marmorkuchen gleichzeitig abzufüllen. Bisher benutzte man dafür zwei hintereinander angeordnete Dosiervorrichtungen und erhielt am Ende keinen so gleichmäßig gemusterten Kuchen.
  • Das Hauptanwendungsgebiet der neu vorgeschlagenen Dosiervorrichtung wird wahrscheinlich das bisher beispinAhaft genannte Abfüllen von Kuchenteig sein. Es ist jedoch ohne weiteres klar, daß dieselbe Dosiervorrichtung mit genau den gleichen Vorteilen auch in anderen Bereichen, wo fließfähige, mehr oder minder zähe Massen abgefüllt werden müssen, Verwendung finden kann, wobei wiederum nur beispielhaft die Nahrungsmittel- und chemische Industrie genannt seien. Sogar die Abfüllung von Getränken mit Hilfe der neuen Dosiervorrichtung wird in Retracht gezogen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf einen Abfüllen apparat mit der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch Trichter und Dosiervorrichtung des in Fig. 1 dargestellten Apparates (Schnitt A-B in Fig.1), Fig. 3a bis f verschiedene Trichterausführungen in Draufsicht (Ansicht X in Fig. 1), Fig. 4 eine schematische Schnittzeichnung der lösbaren WellenkuppXungen, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Kupplungen gemäß Fig. 4.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Massenabfüllapparat besteht in herkömmlicher Weise aus einem Förderband 10, dessen Tragrahmen 12 mittels Rollen 14 verfahrbar ist sowie dem eigentlichen Abfiillapparat, welcher sich in die Dosiervorrichtung 16 mit aufgesetztem Trichter 18 und eine Antriebs- und Steuereinheit 20 untergliedern läßt und ebenfalls auf Rollen 22 verfahrbar ist. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Dosiervorrichtung 16, mit.deren Hilfe in Formen oder allgemein Behältnisse, die kontinuierlich oder schrittweise auf dem Förderband 10 unter der Dosiervorrichtung 16 hindurchgeführt werden, genau bemessene Mengen eines fließfähigen Gutes, z.B.
  • Kuchenteig, eingefüllt werden.
  • Aufbau und Funktionsweise der erfindungsgemäßen T)osiervorri.ch tung werden am besten unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben.
  • Die Dosiervorrichtung 16 besteht im Beispielsfall aus einem geteilten Gehäuse 24a, b mit einer oberen Einlaßöffnung 26 und einer unteren Auslaßöffnung 28 sowie einer Förderwelle 30 und einer Dosierwelle 32. Die beiden Wellen 30 und 32 sind in paralleler Lage.in den Stirnwänden des Gehäuses 24a, b gelagert; Ihr Abstand ist so bemessen, daß sie sich am Umfang gerade nicht berühren, der Zwischenspalt auf jeden Fall jedoch so eng ist, daß er wie eine Dichtung wirkt. Die Dosierwelle 32 ist in der gezeigten Weise ausgeschnitten, vorzugsweise im wesentlichen über die ganze Länge der Dosiervorrichtung. Nimmt sie die in Fig. 2 mit ausgezogener Linie gezeichnete Stellung ein, so erlaubt der nachfolgend mit 34 bezeichncJte Wellenansschnitt das Hindurchtreten der abzufüllenden Masse zwischen den beiden Wellen 30 und 32. In der punktgestrichelt gezeichneten Lage des Wellenausschnitts 34 liegen dagegen Förder-und Dosierwelle in dichtender Anlage.
  • Die Dosierwelle 32 hat gleichzeitig die Funktion, die Auslaßöffnung 28 intermittierend zu öffnen und zu schließen. Dies geschieht wiederum mittels des Wellenausschnitts 34, und zwar gibt der letztere die Auslaßöffnung 28 gerade in der Drehstellung der Dosierwelle 32 frei, wo diese den Durchtritt zwischen den Wellen 30 und 32 sperrt (punktgestrichelte Stellung des Wellenausschnitts 34). Hierbei liegt die Dosierwelle Jedoch noch dichtend an der Gehäusewand 24a neben der Auslaßöffnung 28 an, sodaß ein an der Förderwelle 30 befestigter, sich über deren gesamte Länge innerhalb des Gehäuses 2!usa b erstreckender Flügel 36 mit einer Schwenkbewegung entgegen dem TJrzeigersinn aus der gezeichneten in die punktgestrichelte Stellung das abzufüllende Gut durch die Auslaßöffnung 28 herausdrückt.
  • Am Ende eines Abfüllvorganges schwenkt die Dosierwelle 32 in die voll ausgezogen gezeichnete Lage, schließt dadurch die Auslaßöffnung 28 und öffnet mittels des Wellenausschnitts 34 die Durchtrittsöffnung zwischen den Wellen 30 und 32. Wenn nunmehr die Förderwelle 30 den Flügel 36 aus der punktgestrichelten. Stellung in die mit ausgezogener Linie gez eichnete Stellung verschwenkt, drückt bzw. saugt er das aus dem Trichter 18 in die Dosiervorrichtung 16 nachSe-flossene Gut durch den Wellenausschnitt in den mit bezug auf Fig. 2 linken Teil des Gehäuseinnenraumes der Dosiervorrichtung. Von dort wird die Masse dann im nächsten Arbeitsgang wiederum, wie vorbeschrieben, durch die Auslaßöffung 28 herausgedrückt, nachdem die Dosierwelle 32 mit ihrem Weilenausschnitt 34 in die punktgestrichelt gezeichnete Lage gedreht worden ist.
  • Der Flügel 36 besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Ein Gleiten der relativ zueinander beweglichen Teile findet im Belspielsfall nicht statt. Zum Abfüllen von Kuchenteig genügt es, wenn zwischen dem Flügel 36 und der wenigstens in dem Verschwenkbereich des Flügels kreisbogenförmig zum Mittelplmkt der Förderwelle 30 ausgeführten Gehäuseinnenwand, zwischen den Wellen 30 und 32 sowie zwischen der Dosierwelle 32 und der Gehäusewand 24a ein Spalt von der Größenordnung von ungefähr Imin besteht. Eine Schmierung im Inneren der Dosiervorrichtung ist nicht nötig, und der Kuchenteig, der die Dichtspalte zwischen den Wellen und dem Gehäuse zusetzt, bildet selbst eine vorzügliche Dichtung und verhindert, daß bei der Pdlmpbewegung des Flügels 36 Luft eingesaugt wird.
  • Die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtunz kann durch Verwendung unterschiedlicher Nündungsplatten 58 vergrößert werden, die gegeneinander ausgewechselt werden können und eine oder mehrere Auslaßöffnungen 28 verschiedener Form und Größe enthalten. Es hat sich gezeigt, daß auch bei einer Vielzahl von Auslaßöffnungen 28 nebeneinander überall die gleiche Menge Teig herausgedrckt wird. Die Gleichmäßigkeit der Dosierung wird auch dadurch gefördert, daß die Nündungsplatten 38, beispielsweise mittels eines Freistichs 40, nur extrem kurze Auslaßöffnungen 28 bilden. Dadurch wird ein Fadenziehen vermieden.
  • Die über der Einlaßöffnung 26 auf dem Gehäuseoberteil 24b angeflanschten Trichter können mit verschiedenen Zwischenwänden versehen sein, um mehrere Kammern für verschiedene Teigsorten bzw. Beimischungen zu gewinnen. Die in den Fig.
  • 3a bis f beispielhaft gezeigten Zwischenwände 18a bis. k mögen die Vielfalt der Möglichkeiten, um zu verschiedenen Mischungen der Bestandteile des abgefüllten Gutes zu gelangen, illustrieren.
  • Der Schwenkantrieb der Wellen 30 und 32 erfolgt mittels getrennter, zweiseitig betätigbarer Steuerzylinder 42 und 44, die über Hebel 46 bzw. 48 an mit den Wellen 30 und 52 gekuppelten Zwischenwellen 50 und 52 angreifen (Fig. 4). Die pneumatischen Steuerzylinder 42 und 44 sowie die Hebel 46 und 48 sind innerhalb der Steuereinheit 20 montiert. Die automatische Betätigung dieser Antriebsorgane wird gesteuert entweder in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des kontinuierlich laufenden Förderbandes 10 oder entsprechend den Förderschritten des schrittweise betriebenen Förderbandes oder auch unter Zuhilfenahme irgendeiner geeigneten Fühleinrichtung, welche in unregelmäßiger Reihenfolge unter die Dosiervorrichtung gelangende Formen oder Gefäße anzeigt und die Dosiervorrichtung einschaltet.
  • Ein besonders schwierig zu lösendes Problem bildete bisher die Reinigung der Geräte, die bei. häufig wechselnden Chargen sehr oft durchzuführen ist und deshalb so schnell und einfach wie möglich auszuführen sein sollte. Gereinigt werden müssen Trichter 18, Gehäuse 24a, b, Wellen 30 und 32 sowie die Miindungsplatte 38. Indem bei einer Dosiervorrichtung gemäß der Erfindung das Gehäuse in einer die Mittelachse der Förderwelle 30 enthaltenden Ebene geteilt wird und der obere Gehäuseteil 24b zusammen mit dem Trichter 18 abgenommen oder abgeklappt wird, sind diese Teile bei der Reinigung gut zugänglich. Auch die Mündungsplatte 38 ist lösbar befestigt und kann leicht abgenommen und gereinigt werden. Die Förderwelle 30 kann aus ihren entsprechend dem Gehäuse geteilten Lagern herausgehoben werden, nachdem das Gehäuseoberteil abgesetzt oder abgeklappt worden ist. Zu diesem Zweck ist auch die Kupplung zwischen der Förderwelle 30 und der Zwischenwelle 50 passend ausgebildet. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, greift ein Mitnehmerlappen 54 am Ende der Förderwelle 30 in eine entsprechend geformte Nut 56 in der Zwischenwelle 50 ein. Die Steuerung des Gerätes ist derart eingestellt, daß der Mitnehmerlappen 54 in der Ruhestellung gerade senkrecht steht. Ein Herausziehen aus der Nut 56 nach oben ist dann ohne weiteres möglich.
  • Die Dosierwelle 32 trägt an ihrem äußeren Ende. einen Kugelgriff 58 (Fig. 1) und läßt sich damit stirnseitig aus der Dosiervorrichtlmg 16 herausziehen, nachdem eine Verriegelung an der Kupplung mit der Zwischenwelle 52 gelöst worden ist.
  • Diese Verriegelung kann gemäß Fig. 4 z.B. aus einer durch die Zwischenwelle 52 hindurch in einen Mitnehmerlappen 60 eingreifende Arretierschraube 62 bestehen. Der Mitnehmerlappen 60 steht im Eingriff mit einer passenden Nut 64 und liegt m der Ruhestellung des Gerätes waaCerecht. Sowohl die Förder- als auch die Dosierwelle lassen sich nach dem Reinigen nur in ihrer korrekten Lage wieder einsetzen, so daß eine T'ehlflrnktion der Dosiervorrichtung infolge falscher Montage mit Sicherheit ausgeschlossen- ist.
  • Patentansprüche /

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Dosiervorrichtung für fließfähiges Gut, z.B. Kuchenteig, g ve k e n n z e i c h n e t durch zwei abwechselnd jeweils um bestimmte Winkel hin und her drehbare in dichtender Parallellage durch ein bis auf eine ständig geöffnete Einlaßöffning (26) und eine öffen- und verschließbare Auslaßöffntrng (28) geschlossenes Gehäuse (24a, b) hindurchgeführte Wellen (30, 32), von denen die erste, die Förderwelle (30),mit einem dichtend an der Gehäusewand (24b) entlanggleitenden radialen Flügel (36) versehen ist und die zweite, die Dosierwelle (32), dichtend vor der Auslaßöffnung (28) liegt, Jedoch derart ausgeschnitten ist (Wellenausschnitt 34), daß in einer ihrer Dreh-Endstellirigen eine Durchtrittsöffnung zwischen den Wellen (30 und 32) besteht, während in der anderen Endstellung die Dosierwelle (32) auf einer Seite neben der Auslaßöffnung (28) gegen das Gehäuse (24a) dicht anliegt und der Wellenausschnitt (34) die Auslaßöffnung (28) freigibt.
  2. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i -c h n e t , daß über der Einlaßöffnung (26) ein Trichter (18) mit einer oder mehreren Zwischenwänden (18a bis k) angeordnet ist.
  3. 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auslaßöffnung (28) durch eine oder mehrere Öffnungen in einer auswechselbaren Mündungsplatte (38) gebildet ist.
  4. 4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in den Miindungsplatten (38) ausgebildeten Auslaßöffnungen (28) sehr kurz sind.
  5. 5. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß als Antrieb der hin- und hergehenden Drehbewegung der Wellen zweiseitig beaufschlagbare Steuerzylinder (42, 44) dienen, welche über Hebel (4-6, 48) an den Wellen (30, 32) angreifen.
  6. 6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerzylinder (42, 44) von einer von der Bewegung des Förderbandes (10 auf dem die Behälter für das abzufüllende Gut unter die Dosiervorrichtung gefahren werden, beeinflußten Folgesteuerung abhängig sind.
  7. 7. Dosiervorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerzylinder (42, 44) in Abhängigkeit einer das Vorhandensein von Behältern unter der Dosiervorrichtung feststeilenden Fühleinrichtung betätigbar sind.
  8. 8. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Gehäuse (24a, b) geteilt ist und die beiden Gehäuseteile leicht lösbar miteinander befestigt sind.
  9. 9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k n n n z e i c h n e t , daß die Teilungsebene des Gehäuses (24a, b) die Mittelachse der Förderwelle (30) enthält und auch deren Lager in einer Nittelebene geteilt sind, und daß eine lösbare flupplung (54, 56) zwischen der Förderwelle (30) und ihren Antriebsorganen (50) das Herausheben der Förderwelle aus ihren geöffneten Lagern erlaubt.
  10. 10. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Dosierwelle (32) in axialer Richtung aus dem Gehäuse (24a, b) und der lösbaren Kupplung (60, 64) herausziehbar ist.
  11. 11. Dosiervorrichtung nach Anspruch 10, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Verriegelung (62) an der Kupplung (60, 64) zwischen der Dosierwelle (32) und ihren Antriebsorganen (52).
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3500509A4 (de) * 2016-08-19 2020-03-18 Unifiller Systems Inc. Drehkolbenablagevorrichtung mit unterstützung von benutzerkonfigurierbaren präzisen mehrfachausgangsports
CN111616175A (zh) * 2020-05-18 2020-09-04 郑金燕 一种用于糕点制作的定量下料设备

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