DE1926C - Einrichtung des Tischmesserkropfes zur Befestigung im Hefte - Google Patents

Einrichtung des Tischmesserkropfes zur Befestigung im Hefte

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DE1926C
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DE
Germany
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DENDAT1926D
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English (en)
Original Assignee
G. HAMMESFAHR in Foche in Gräfrath
Publication of DE1926C publication Critical patent/DE1926C/de
Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/02Table-knives

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Patent - Anspruch: Die vorbeschriebene eigenartige Construction des Kropfes zur sicheren Befestigung von Tischmessern und Gabeln im Hefte ohne Bandzwinge.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (3)

1878. "'^Klasse 69. GOTTLIEB HAMMESFAHR in FOCHE in GRÄFRATH. Einrichtungen des Tischmesserkropfes zur Befestigung im Hefte. Patentirt im Deutschen Reiche vom I. Januar 1878 ab. Tafelmesser und Gabeln, worunter im allgemeinen Messer mit einem Kropf verstanden wer-. den, sind bisher in der Art im Hefte befestigt worden, dafs dieselben entweder
1. mit einer kurzen spitzgeschmiedeten Angel von 4 cm Länge bei einer Klingenlänge von 12—14 cm in das gebohrte Heft mit Harz eingesteckt werden, so dafs, wenn das Harz.verhärtet ist, das Messer im Hefte festsitzt, oder aber
2. es hat das Messer eine längere Angel, welche durch das Heft ganz hindurchgeht, wobei ersteres zur Befestigung mit Harz in das Heft eingesteckt und die Angel am unteren Ende des Heftes, wo dieselbe durch das Heft hindurchsieht, mit Bleizinnlegirung vergossen wird. In beiden Fällen ist das Heft zur Sicherung gegen Auseinanderspalten an dem der Klinge zugekehrten Ende mit einem Bande versehen.
3. Auch wird die Messerklinge mit einer dünnen flachen Angel von der Breite der Schale versehen und das Heft in Form von zwei Schalen von beiden Seiten mit durchgehendem Stift auf der Angel vernietet.
Die erste Befestigungsart hat den Nachtheil, . dafs, wenn das Messer stark gebraucht wird, sich das Harz zu Mehl zerdrückt, wodurch das Messer aus dem Heft herausfällt; oder das Messer wird in der Küche in der Wärme benutzt oder zum Reinigen in heifses Wasser gelegt, wobei das Harz erweicht und die Messerklinge in dem Heft lose wird.
Bei der zweiten Befestigungsart treten dieselben Uebelstände ein. Indem beim Schmieden des Messers die Angel kantig oder flach ■ ausgearbeitet wird, mufs das Loch im Heft des Messers so grofs und rund gebohrt werden, dafs die Angel lose hineingeht, so dafs, wenn die Angel etwas schief gegen die Klinge des Messers sitzt, das Messer doch noch genau auf die Mitte des Heftes eingesteckt werden kann. Bei starkem Gebrauch zerdrückt sich auch hier das Harz und die Angel verbiegt sich, so dafs dieselbe schief gegen das Messer zu sitzen kommt und schliefslich lose wird. Beim Liegenlassen auf heifser Herdplatte, sowie in heifsem Wasser, schmilzt auch das Harz aus dem Hefte aus, wobei die Angel ebenfalls lose in dem Hefte wird, wenn auch dieselbe wegen des Metallvergusses am unteren Ende nicht herausfallen kann.
Die dritte Befestigungsart der Klinge mit flacher Angel in dem gespaltenen Heft ist im ganzen an sich wohl gut, jedoch in dieser Herstellung theurer und im Ansehen nicht so schön, weshalb diese Sorten vom Publikum wenig gefordert wird.
Um diese Uebelstände zu vermeiden und das Anfertigen und Aufpassen des Bandes um das obere Ende des Heftes zu ersparen, welche Arbeit stets nur von Hand geschah, hat der Erfinder folgende Befestigungsart construirt:'
Die Angel des Messers wird rund geschmiedet, genau auf die Klinge richtig zulaufend abgefräst und mit einer Art Holzschraubengewinde versehen, so dafs dieselbe festschliefsend in das genau vorgebohrte Heft eingedreht (geschraubt) werden kann. Sodann wird der Kropf, wie aus beiliegender Zeichnung hervorgeht, eigenartig ausgefräst, so dafs das Heft mit seinem oberen passend abgedrehten Ende in den Kropf des Messers hineingeschraubt wird, so, dafs also der Kropf das Heft wie eine Bandzwinge sicher umschliefst und vor Spalten schützt. Gegen Losdrehen wird die Klinge dadurch geschützt, dafs die Angel mit einer weichen erhärtenden Masse eingedreht wird. Ein Lösen der Klinge im Heft ist bei dieser Befestigungsart weder in der Wärme, noch im heifsen Wasser zu befürchten, ebensowenig ein Verbiegen der Angel bei starkem Gebrauch.
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