DE1926753U - Beton-pflasterstein. - Google Patents
Beton-pflasterstein.Info
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- DE1926753U DE1926753U DE1965S0053682 DES0053682U DE1926753U DE 1926753 U DE1926753 U DE 1926753U DE 1965S0053682 DE1965S0053682 DE 1965S0053682 DE S0053682 U DES0053682 U DE S0053682U DE 1926753 U DE1926753 U DE 1926753U
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
- E01C5/06—Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
RA. if18156*10.8.65
Patentanwalt
8 Mönchen 61, Cosimastrofce 81 ■ Telefon: (0811) 483820 ■ Telex. 05-24351
10. 8. 1965
Süddeutsches Hartsteinwerk Lang K.G., Iffezheim bei Rastatt
Beton-Pflasterstein
Die Neuerung bezieht sich auf einen quaderförmigen Beton-Pflasterstein,
der entlang seiner beiden Längsseitenflächen eine keilförmige Einschnürung aufweist. Beton-Pflastersteine,
die auch als Doppe!Verbundsteine bezeichnet werden, kommen in
vielen Ausführungen vor. Ihnen allen ist das Merkmal gemeinsam,
daß sie im verlegten Zustand, ohne Fugen zu bilden, ineinander eingreifen, wodurch ein inniger Verbund erzielt wird,
der insbesondere dann, wenn die Steine nahezu quadratische Abmessungen haben, ein statisches Maximum ergibt. Die bekannten
Steine, die derart verlegt wurden, daß die oberen Kanten der Längsseitenflächen senkrecht zur Erstreckung der Fahrbahn, die
sie bilden, verlaufen, wurden nun dahingehend perfektioniert, daß beispielsweise durch Bremsen von Kraftwagen entstehende
Kräfte ein Lösen der Steine aus ihrem Verbund verhinderten, die Steine waren ja durch ihre Verzahnung im Verbund festgelegt.
Da diese bekannten Steine aber nur in einer Richtung geführt waren, nämlich senkrecht zur Fahrtrichtung, war meistens
eine nachträgliche Überarbeitung der verlegten Fläche notwendig.
blpl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt β
Sdueibenvom 10« 8· 1^
betr. Blatt 2
Die Neuerung geht daher von der Überlegung aus, daß die Steine auch in Fahrtrichtung miteinander verzahnt sein sollten,
so daß dem Stein, als Einzelelement der verlegten Fläche betrachtet, eine allseitige Zwangsführung aufgegeben wird.
Eine Verschiebung in der Ebene kann dann nicht mehr stattfinden.
Gemäß der Neuerung wird daher vorgeschlagen, einen quaderförmigen Beton-Pflasterstein der eingangs erwähnten Art derart
auszubilden, daß der Stein entlang seiner einen Stirnfläche einen treppenformigen Absatz und entlang seiner anderen Stirnfläche
eine diesem Absatz entsprechende Ausnehmung aufweist. Während die bekannten Steine also nur in einer Richtung, nämlich
quer zur Fahrtrichtung, miteinander verzahnt waren, so_ daß entlang
der einander zugewandten Stirnflächen der Steine Verschiebungen auftreten konnten, ist durch die Neuerung ein
Weg aufgezeichnet, der es gestattet, die Steine nunmehr auch in Fahrtrichtung miteinander zu verzahnen.
Obwohl es vollständig ausreicht, die Seitenflächen eines treppenformigen
Absatzes senkrecht auf der Stirnfläche des Steines stehen zu lassen, sollten aus statischen Gründen die Seitenflächen
des treppenformigen Absatzes mit der Stirnfläche des Steines einen stumpfen Winkel einschließen. Die Tiefe eines
treppenformigen Absatzes kann zwar beliebig gewählt werden, sie sollte aber ins Verhältnis zu den zu erwartenden Belastungen
gesetzt werden und sie sollte wegen des Transportes der Steine
Schreiben vom 10. 8. I965 betr. Blatt
nicht allzu groß gewählt werden, weil sonst die Gefahr von
Beschädigungen gegeben ist.
Eine zusätzliche Verankerung der einzelnen Steine in ihrem Verbund
kann dadurch erzielt werden, daß jeder Stein mindestens entlang einer seiner beiden Längsseitenflächen im Bereich der
Knickstelle der keilförmigen Einschnürung mit einem Vorsprung versehen ist und die Im verlegten Zustand der Steine diesem
Vorsprung zugeordneten Kanten entsprechend gebrochen sind. Ein diesbezüglich geformter Stein weist vorteilhaft entlang seiner
beiden Längsseitenflächen im Bereich der Knickstelle der keilförmigen Einschnürung je einen Vorsprung auf, so daß alle durch
Stirnfläche und Längsseitenfläche gebildeten Kanten gebrochen sind. Der Brechungsgrad dieser Kanten ist natürlich abhängig
von dem Maß des Vorsprunges, denn es soll ja erreicht werden, daß die Steine im verlegten Zustand eng aneinanderschließen.
Obwohl der Kantenbrechangswinkel bzw. der Plänker-winkel jedes
der Vorsprünge für die neuerungsgemäße Wirkung unerheblich ist, sollten beide Winkel vorteilhaft doch so gewählt werden, daß sie
ungleich dem von den Seitenflächen des trapezförmigen Absatzes und der Stirnfläche des Steines eingeschlossenen Winkel sind.
Dadurch kann dann zusätzlich die Verzahnungswirkung verstärkt werden.
Schließlich schlägt die Neuerung noch vor, den Stein entlang
Schreiben vom 10. 8. I965 betr. Blott
einer beliebigen Symmetrie-Ebene zur Verwendung als Ausgleichs-
bzw. Ergänzungsstein zu teilen, so daß dadurch die Möglichkeit gegeben ist, einen den Erfordernissen der Praxis,
wie vorgegebener Fahrbahnbreite od. dgl., angepaßten Stein bereitzustellen.
Erfindungswesentliche Merkmale der Neuerung werden an Hand der zwei Ausführungsbeispiele schematisch darstellenden Zeichnungen
nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Beton-Pflastersteines
gemäß der Neuerung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine mit Beton-Pflastersteinen gemäß
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine mit Beton-Pflastersteinen gemäß
der Neuerung verlegte Fläche,
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Beton-Pflasterstein gemäß einem
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Beton-Pflasterstein gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Avfsieht auf eine mit Beton-Pflastersteinen
gemäß Fig. 2 verlegte Fläche.
Der gemäß der Neuerung ausgebildete Beton-Pflasterstein weist entlang seiner beiden Längsseitenflachen 1,2 je eine keilförmige
Einschnürung 3,4 auf. Die Breite des Beton-Pflastersteines ist
im Bereich dieser Einschnürungen so gewählt, daß der Stein bequem von Hand zu erfassen ist, die Breite mißt also im Durchschnitt
etwa 113 bis 115 nun. Nur diese Einschnürung aufweisende
Beton-Pflastersteine sind bekannt.
Dipl.«lng. Heinz Lesser, Patentanwalt
^'
Schreiben vom 10. 8. 19^5 betr. Blatt 5
Jeder Stein weist nun gemäß der Neuerung entlang seiner einen Stirnfläche 5 einen treppenförmigen Absatz β auf, dessen Ausbildung
bzw. Umrißform einer entlang der anderen Stirnfläche 7 des Steines vorgesehenen Ausnehmung 8 entspricht. Der treppenförmige
Absatz 6 weist eine zur Stirnfläche 5 des Steines parallele Fläche 9 und zwei mit der Stirnfläche 5 des Steines einen
stumpfen Winkel (Flankenwinkel)cG einschließende Seitenflächen
10 auf. Der FlankenwinkeloL kann auch den Wert 90° annehmen,
dies ist jedoch aus statischen Gründen nicht vorteilhaft.
In den Pig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines
gemäß der Neuerung gestalteten Beton-Pflastersteines dargestellt. Im Bereich jeder der Knickstellen J>,k der keilförmigen Einschnürungen
ist je ein Vorsprung 11,12 vorgesehen. Sämtliche zwischen Stirnflächen 5 und Längsseitenflächen 1 bzw. 2 gebildeten Kanten
des Steines sind bei 12,14,15 und 16 gebrochen. Der Brechungsgrad
dieser Kanten ist abhängig von dem Maß der Vorsprünge 11,12, so daß, wie aus Fig. 4 eindeutig hervorgeht, die einzelnen Steine,
ohne Fugen zu bilden, aneinandergereiht werden können. Vorteilhaft
ist es, den Plankenwinkel ρ jedes der Vorsprünge 11,12 bzw. den diesem Plankenwinkel entsprechenden Kantenbrechungswinkel
ungleich dem Plankenwinkel cb zu wählen, also ungleich dem Winkel,
der von den Seitenflächen 10 des trapezförmigen Absatzes 6 und der Stirnfläche 5 des Steines eingeschlossen ist.
Aus Fig. 2 und 4 geht noch hervor, daß in einer verlegten Fläche
Schreiben vom 10« ^. 196 5 betr. Blatt
auch entlang einer beliebigen Symmetrie-Ebene geteilte Steine
Verwendung finden. Diese Steine sind mit den Bezugsziffern 17 bzw. 18 bezeichnet. Die Symmetrie-Ebene wurde dort in den Bereich
der Einschnürung gelegt. Mit den Bezugsziffern 19,20 sind Randsteine bezeichnet, bei welchen die Symmetrie-Ebene
ein Längsschnitt durch den Stein ist. Selbstverständlich können anstelle der Randsteine 19,20 auch solche Steine bekannter Form
verwendet werden, die nur entlang ihrer Längsseitenflächen je eine Einschnürung aufweisen, also Steine, die entlang ihrer Stirnflächen
keinen treppenförmigen Absatz bzw. keine Ausnehmung aufweisen.
Die Neuerung ist schließlich noch so zu verstehen, daß beispielsweise
für die Steine 21 und 22 bzw. die Steine 23 und 24 auf die
Ausnehmung 8 bzw. den treppenförmigen Absatz 6 verzichtet werden kann, wenn diese Steine Endsteine einer verlegten Fläche sind.
Claims (8)
1. Quaderförmlger Beton-Pflasterstein, der entlang seiner beiden
Längsseitenfläohen je eine keilförmige Einschnürung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein
entlang seiner einen Stirnfläche (5) einen treppenformigen Absatz (6) und entlang seiner anderen Stirnfläche eine diesem
Absatz entsprechende Ausnehmung (8) aufweist.
2. Beton-Pflasterstein nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (10) des treppenformigen Absatzes (6) mit der Stirnfläche (5) des
Steines einen stumpfen Winkel 0j) einschließen.
Beton-Pflasterstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, >. daß der Stein mindestens ent lang seiner einen Längsseitenfläche (1,2) im Bereich der
Knickstelle (3,4) der keilförmigen Einschnürung mit einem
Vorsprung (11,12) versehen ist und daß die im verlegten Zustand der Steine diesem Vorsprung zugeordneten Kanten
14,15,16) entsprechend gebrochen sind.
4. Beton-Pflasterstein nach Anspruch 2 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Plankenwinkel (ß) jedes der Vorsprünge (11,12) eines Steines bzw. der diesem
Dipl.-Eng. Heinz Lesser, Patentanwalt
Schreiben vom 10. 8. I965 betr. Blatt
entsprechende Kantenbrechungswinkel ungleich dem von den Seitenflächen (10) des treppenförmigen Absatzes (6) und
der Stirnfläche (5) des Steines eingeschlossenen Planken winkel (et) ist.
5. Beton-Pflasterstein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stein entlang einer beliebigen Symmetrie-Ebene zur Verwendung als Ausgleichs- bzw.
Ergänzungsstein (17,
18,19,20) geteilt ist.
. Heinz Lesser
München 61 Cosimastrafte »'
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965S0053682 DE1926753U (de) | 1965-08-10 | 1965-08-10 | Beton-pflasterstein. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965S0053682 DE1926753U (de) | 1965-08-10 | 1965-08-10 | Beton-pflasterstein. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1926753U true DE1926753U (de) | 1965-11-11 |
Family
ID=33380874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965S0053682 Expired DE1926753U (de) | 1965-08-10 | 1965-08-10 | Beton-pflasterstein. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1926753U (de) |
-
1965
- 1965-08-10 DE DE1965S0053682 patent/DE1926753U/de not_active Expired
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