DE1926236A1 - Druckmesseinrichtung fuer hydraulisch betriebene Druckzylinder,insbesondere fuer Stuetzzylinder an Auslegerkranen - Google Patents

Druckmesseinrichtung fuer hydraulisch betriebene Druckzylinder,insbesondere fuer Stuetzzylinder an Auslegerkranen

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DE1926236A1
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Juergen Henkel
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ERNST HENKEL KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Druckmeßeinrichtung für hydraulisch betriebene Druckzylinder, insbesondere für Stützzylinder an Auslegerkranen Die Erfindung betrifft eine Druckmeßeinrichtung mit einem gegen Federkraft arbeitenden Meßzylinder für einen hydraulisch betriebenen Druckzylinder, insbesondere für den Ausleger- Stützzylinder an Auslegerkranen, dessen Arbeitskolben mit Hilfe des auf eine Kolbenseite des Druckzylinders und des Meßzylinders wirkenden Druckmittels eine Last abstützt, wobei zum raschen Ab senken der Last der anderen Seite des Arbeitskolbens des Druckzylinders Druckmittel zugeführt wird.
  • Es ist allgemein üblich, nicht nur das Hbchfahren, sondern auch das Ab senken der Last, die im allgemeinen an den Druckzylinder-Arbeitskolben angeschlossen ist, mit Hilfe einer positiven Stellkraft auszuführen. Beim Absenkvorqang wird diese Stellkraft dadurch realisiert, daß dem von der Last ausgeübten Druck auf den Druckzylinder-Kolben noch ein zusätzlicher Stelldruck überlagert wird. Man erreicht dadurch zwar ein schnelles und definiertes Absenken des Kolbens; diese Maßnahme hat aber den-unerwünschten Nachteil, daß die Druckmeßeinrichtung nicht ausschließlich den Lastdruck, sondern den Gesamtdruck des Druckmittels mißt, welches die Last über den Arbeitskolben abstützt. Dieser Ge-Gesamtdruck ist aber beim Absenken die Summe aus Lastdruck und Stelldruck.
  • Der auf diese Weise vom Stelldruck bewirkte Meßfehler entspricht zunächst dem zusätzlichen Drosselwiderstand, der mit dem schnelleren Abführen des Druckmittels aus dem Druckzylinderraum durch die Speiseleitung überwunden werden muß.
  • Ferner ist die Speiseleitung, um bei ihrem Bruch das Durchfallen des Druckzylinder-Kolbens unter der Last zu verhindern, gewöhnlich durch ein Rückschlagventil abgesichert. Dieses Rückschlagventil wird zur Einleitung des Absenkvorganges durch den Stelldruck geöffnet, wozu es einer den Gegendruck überwindenden Druckspitze bedarf. Auch nach dem Öffnen des Rückschlagventiles muß der Stelldruck so groß bleiben, daß er das Ventil gegen die Ventilfederkraft geöffnet hält.
  • Aus diesem Grunde steigt beim Beginn des Absenkvorganges der Gesamtdruck in dem Druckzylinderraum unter dem Arbeitskolben auf eine beträchlich über dem Lastdruck liegende Druckspitze an und sinkt nach dem Öffnen des Ventils auf einen Wert ab, der immer noch um den durch die Überwindung des Drossenwiderstandes und der Ventilfederkraft bedingten Überdruck über den Lastdruck liegt.
  • Entsprechend weichen die von der Druckmeßeinrichtung festgestellten Meßwerte von dem reinen Lastdruck ab.
  • Diese Unzulänglichkeit ist besonders nachteilig bei Auslegerkranen, deren Ausleger vom Druckzylinder abgestützt ist, wobei der Lastdruck im Druckzylinder von der Druckmeßeinrichtung gemessen und der Meßweg an ein Schaltorgan weitergegeben wird, welches auch auf die Auslegerstellung anspricht und den Kran stillsetzt, sobald das Lastmomen-t einen höchstzulässigen Grenzwert überschreitet. Infolge des Meßfehlers bei der Lastdruckermittlung kann es vorkommen, daß trotz gleichbleibender Last und gleichbleibender Auslegerstellung der Kran stillgesetzt wird, wenn zu Beginn eines Last-Absenkvorganges die Öffnungsdruckspitze zu einem den Grenzwert des Lastmoments übersteigenden Gesamtdruck führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Stelldruck am Kolben des Druckzylinders für die Druckmessung im Meßzylinder unwirksam zu machen.
  • Ausgehend von einer Druckmeßeinrichtung der eingangs beschriebenen Art löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß eine Druckmittelleitung den Druckzylinderraum der anderen Seite des Arbeitskolbens mit dem Meßzylinderraum der anderen Seite des Meßzylinderkolbens verbindet. Dadurch wird erreicht, daß der Stelldruck beim Absenken der Last, beispielsweise eines Kranausleders, auch dem Meßzylinder in der Weise zugeführt wird, daß er dem auf der einen Seite des Meßzylinder kolbens auftretenden Gesamtdruck entgegenwirkt und der Meßzylinder somit bei jeder Größe des Stelldruckes lediglich den von der Last hervorgerufenen Druck mißt.
  • Die Erfindung ermöglicht somit eine bessere Ausnutzung der Kapazität hydraulisch- betriebener Auslegerkrane, und zwar insbesondere in ihrem Grenzbereich-in der Nähe des höchstzulässigen Lastmomentes, was für den wirtschaftlichen Betrieb des Kranes besonderes wichtig ist.
  • In vielen Anlagen weichen Druckzy:inder und Meßzylinder konstruktiv voneinander ab, wobei insbesondere das Verhältnis von Kolbendurchmesser zu Kolbenstangendurchmesser beim Druckzylinder und Meßzylinder unterschiedlich ist. Die Erfindung wird dann vorteilhafterweise durch einen Druckregler in der Druckmittelleitung weiter ausgebildet.
  • Im folgenden sei die Erfindung an dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
  • Der Druckzylinder 1 stützt die nicht dargestellte Last, beispielsweise einen schwenkbaren Kranausleger, über die Kclbenstange 2 und den Kolben 8 ab. Der Anschluß der Druckmittel-Speiseleitung 12 am D uckzylinderraum der Kolbenunterseite ist durch ein auisteuerbares Rückschlagventil verschlossen, das bei einem Bruch der Leitung 12 das Durchfallen des Kolbens 8 vermindern soll. Dem Druckzylinderraum der anderen Seite des Arbeitskolben 8, durch den die Kolbenstange 2 führt, kann über die Stelldruckleitung 9 Druckmittel zugeführt werden. Von der Stelldruckleitung 9 zweigt eine Leitung 13 zum hydraulischen Betätigungsorgan des Rückschlagventils 10 ab.
  • Der Zylinderraum unter dem Kolben eines Meßzylinders 4, der gegen eine Feder 5 arbeitet urd einen dem Druck auf den Meßzylinderkolben proportionaen Meßweg 6 erzeugt, steht über eine Leitung 3 mit dem Zylinderraum unter dem Arbeitskolben 8 des Druckzylirders 1 in Verbindung.
  • Ferner führt eine Leitung 7 von dem Zylinderraum der Kolbenstangenseite des Druckzylinders 4.
  • Wenn zum Ab senken des Ar:beitskolbens 8 der Kolbenstangenseite des Druckzylinders 1 zur Erzeugung des Stelldruckes Druckmittel über die Leitung 9 zugeführt wird und über die Leitung 13 das Rückschlagventil 10 aufsteuert, so gelangt dieses Druckmittel über die Leitung 7 auch auf die Kolbenstangenseite des Meßzylinderkolbens. Es steigt dann zwar der Gesamtdruck in den Zylinderräumen unter den Kolben beträchtlich an; jedoch wird jetzt im Meßzylinder 4 nur der Differenzdruck aus Gesamtdruck und Stelldruck, also der Lastdruck, gemessen.
  • Wenn der Stelldruck einen bestimmten Wert, beispielsweise 20 bis 80 atü,erreicht hat, gibt das Rückschlagventil 10 den Abfluß des Druckmittels aus dem unter dem Kolben 8 liegenden Zylinderraum des Druckzylinders 1 frei, so daß der Stelldruck auf einen durch die Ventilfederkraft und den Drosselwiderstand der Leitung 12 bestimmten Wert absinkt. Auch in diesem Stadium des Absenkvorganges wird im Druckmeßzylinder lediglich der Lastdruck gemessen.
  • Bedingt durch eine verschiedene Konstruktionsart von Druckzylinder und Meßzylinder tritt häufig der Fall auf, daß die Ko-lbenstange des Druckzylinders 1 nahezu Kolbendurchmesser hat. Es wird dann zweckmäßig in der Verbindungsleitung 7 ein Druckminderventil 11 eingebaut, das so einstellbar ist, daß sich die Drucke an den Kolbenstangenseiten des Druckzylinders 1 und des Druckmeßzylinders 4 umgekehrt verhalten wie deren Kolbenstangendurchmesser. Hierdurch ist auch bei ungleichen Kolbendurchmesser-Kolbenstangendurchmesser-Verhältnissen zwischen den Zylindern 1 und 4 ein völliger Druckausgleich erreichbar, so daß am Meßzylinder 4 wiederum nur der durch die Lasteingabe der Kolbenst:ange 2 entstehende Druck wirksam wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    C) Druckmeneinrichtung mit einem gegen Federkraft arbeitenden Meßzylinder für einen hydraulisch betriebenen Druckzylinder, insbesondere für den Ausleger-Stützzylinder an Auslegerkranen, dessen Arbeitskolben mit Hilfe des auf eine Kolbenseite des Druckzylinders und des Meßzylinders wirkenden Druckmittels eine Last abstützt, wobei zum raschen Absenken der Last der anderen Seite des Kolbens des Druckzylinders Druckmittel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckmittelleitung (7) den Druckzylinderraum der anderen Seite des Arbeitskolbens (8) mit dem Meßzylinderraum der anderen Seite des Meßzylinderkolbens verbindet.
  2. 2. Druckmeßeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die andere Kolbenseite des Druckzylinders und/oder des Meßzylinders die Kolbenstangenseite ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckmittelleitung (7) ein Druckregler (11) liegt,
  3. 3. Druckmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (11) ein Reduzierventil ist.
DE19691926236 1969-05-22 1969-05-22 Druckmesseinrichtung fuer hydraulisch beaufschlagte arbeitszylinder, insbesondere fuer auslegerstuetzzylin der an auslegerkranen Pending DE1926236B2 (de)

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AT384742B (de) * 1972-06-23 1987-12-28 Metz Feuerwehrgeraete Gmbh Traegerfahrzeug

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