DE1926045U - Schnell- und feineinstellvorrichtung fuer ein einstellbares glied. - Google Patents

Schnell- und feineinstellvorrichtung fuer ein einstellbares glied.

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DE1926045U
DE1926045U DEJ11218U DEJ0011218U DE1926045U DE 1926045 U DE1926045 U DE 1926045U DE J11218 U DEJ11218 U DE J11218U DE J0011218 U DEJ0011218 U DE J0011218U DE 1926045 U DE1926045 U DE 1926045U
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured
    • G01B5/0004Supports

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

P.A.027 767*1U.63 η
Erfinder: Bernhard Meier, Ing., Jena
Schnell- und feineinst e Hv or richtung für ein einstellbares Glied
Die Erfindung betrifft eine Schnell- und Feineinstellvorrichtung für ein einstellbares Glied, beispieleweise für einen Meßschlitten bei Meßgeräten, Mikroskopen, Koordinatenbohrmaschinen u. dgl., der mit einem Mutterstück versehen und mit Hilfe einer Bewegungsschraube in Geredführungen auf einem Grundkörper verschiebbar ist.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art, die zur Einstellung von Mikroskopen und anderen Apparaten dient, besitzt den Nachteil, daß die zur Grob- oder Schnelleinstellung vorgesehenen Gewinde spindeln bei einer Verstellung über große Weglängen unwirtschaftlich hohe Stellzeiten benötigen. Außerdem sind lange Gewindespindeln erforderlich, die sehr teuer in der Herstellung sind. Weiter ist ein Meßmikroskop mit einem verschiebbaren Meßtisch bekannt, das zur Herabsetzung der hohen Stellzeiten nur eine kurze Gewindespindel besitzt, an die für die verschiedenen Meßlängen Endmaße ansetzbar sind. Biese Bndmaße sind jedoch sehr empfindlich und bedürfen daher einer sorgfältigen Behandlung, die insbesondere im Werkatattbetrieb nicht immer gewährleistet ist. Auch sind für das ständige Auswechseln der Endmaße in nachteiliger //eise zusätzliche zeitraubende Manipulationen oder komplizierte Wechseleinrichtungen erforderlich. Bei einer ferner be kannten Schnell- und FeinveesteHvorrichtung für Vergrößerungs-
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geräte, Wiedergabekameras od. dgl« ist ein !Tragarm entlang einer Säule mit Hilfe eines Keilrollengetriebes verstellbar. Die auf einem unter Federwirkung stehenden Hebel, um eSüae Achse schwenkbar gelagerte Keilrolle ist dabei durch eine Feder abgebremst und mittels eines Triebknopfes von der Keilwelle abhebbar. Eine derartige Ausführung hat den Nachteil, daß durch das beim Klemmen und lösen auftretende Wandern der optischen Achse die Einstellgenauigkeit und damit die Anwendungsmöglichkeit für hochgenaue Messungen beeinträchtigt wird. Außerdem treten zwisehen dem stellbaren Teil und dem festen Stativ unerwünschte Kippmomente auf, die fehlerhafte Einstellungen verursachen. Es ist auch eine Einstellvorrichtung für Mikroskope bekannt, bei der eine von der stetig veränderbaren Feineinstellung unabhängige Schnelleinstellung vorgesehen ist. Diese Einstellvorrichtung besitzt {jedoch den Hangel, daß die Schnelleinstellung nur in Stufen wirksam und demnach nicht allgemein anwendbar, sondern nur für ganz spezielle Bedürfniszwecke geeignet ist. Schließlich ist eine Tubuseinstellung an Mikroskopen bekannt, bei der zur Grobeinstellung ein am Tubus angreifender Handschwenkhebel vorgesehen ist, der sich auf eine Schraube mit Mikrogev/inde auflegt, die gleichseitig als Anschlag und zur Feinverstellung dient. JSine derartige Ausführung ist in nachteiliger Weise nur zum Heben und Senken des Tubus in einer bestimmten Einstellung, jedoch nicht für laufend veränderbare Einstellaigejn..- anwendbar.
Zur Beseitigung dieser Nachteile und Mängel lag daher der
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Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schnell- und Peineinstellvorrichtung für ein einstellbares Glied, beispielsweise für einen Meßschlitten bei Meßgeräten, Mikroskopen, Koordinatenbohrmaschinen -und dgl. au schaffen, die bei geringen Stellzeiten und niedrigen Herstellungskosten hohen GenauigkeitsanSprüchen genügt und gleichzeitig eine große Einfachheit im Bau und in der Bedienung besitzt.
Eine die Erfordernisse der Praxis befriedigende lösung dieser Aufgabe ergibt sich, wenn als Bewegungsschraube eine Gewindebuchse dient, in der ein Stab drehbar gelagert und axial gehaltert ist, der in einem mit dem Grundkörper verbundenen Lagerbock verschieb- und festklemmbar angeordnet ist.
In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandeo dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Yertikalschnitt längs der Stabachse z. T. in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B in fig. 1,
Fig. 3 den auf einem Grundkörper verschiebbaren Meßschlitten ze T. im Schnitt und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie C-D in Fig. 3.
In den Figuren der Zeichnung entsprechen gleichen Teilen gleiche Bezugszeichen.
Mit 1 ist ein in Kugelführungen 2, 2! auf einem Grundkörper 3 verschiebbarer Meßschlitten bezeichnet, der mit einem Mutterstück 4 fest verbunden ist. Die Teile 1, 3 und 4 sind
t» X ·»
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in Pig. 1 der Übersichtlichkeit halber nur durch strichpunktierte Linien angedeutet, Xn dem Mutterstüok 4 ist eine mit einem Feineinstellknopf 3 verbundene Gewindebuchse 6 axial verachraubbar angeordnet, die zur Lagerung eines mit einem Drehgriff 7 und einer Hut 8 versehenen Eundstabee 9 dient. Der in der Gewindebuchse 6 drehbar gelagerte Rundstab 9 ist in den Bohrungen eines an dem Grundkörper 3 fest angeordneten Lagerbockes 10 verschiebbar und mit Hilfe einer, awischen den Schenkeln des Lagerbockes 10 gelagerten Exaenterschaibe 11 festklemmbar, In der mit einer Bohrung versehenen Exzenteracheibe 11 ist mit einer Schraube 12 ein Stein 13 befestigt, der in die Nut 8 dea durch die Bohrung der Exzenterscheibe 11 geführten Rundstabes 9 eingreift. Bei einer Drehung des Rundstabes 9 wird die Exzenterscheibe 11 gegen eine im Lagerbock 1O angeordnete Klemmfläche 14 gepreßt. Zur axialen Halterung des Rundstabes 9 dient eine in der Gewindebuchse 6 angeordnete Schraubenfeder 15> die über eine Ringscheibe 16 und ein Wälzlager 17 auf eine Planschbuchse 18 wirkt, die einerseits über ein Wälzlager 19 gegen einen in der Gewindebuchse 6 angeordneten Schraubring 20 und andererseits gegen einen Absatz 21 des Rundstabes 9 abgestützt ist. Die Drehung des Rundatabes 9 ist mit Hilfe des Drehgriffes 7 bewirkbar, der auf dem der Gewindebuchse 6 zugeordneten Ende des Rundstabes 9 aufgeschraubt und durch einen Splint 22 gesichert ist. Zum Zwecke einer leichten
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Montage ist der mit Griffkerben 23 versehene, kappenförmig ausgebildete Peineinotellknopf 5 durch Schrauben 24 xait der Gewindebuchse 6 fest verbunden.
Der Arbeitsvorgang erfolgt bei der erfindungsgemäßen Schnell» und Peineinstellvorrichtung in der V/eise, daß zunächst der Meßschlitten 1 mit der Gewindebuchse 6 und dem Rundstab 9 bei gelöster Exzenter-Klemmung 11, 14 durch einfaches Schieben oder Ziehen an dem Peineinstellknopf 5 oder dem Drehgriff 7 rasch in die ungefähre Arbeitsstellung gebracht wird. Bei dieser Grobeinstellung gleitet der Hundstab 9 frei in den Bohrungen der Schenkel des Lagerbockes 10 und der Bohrung der Exsenterscheibe 11. Dann wird durch eine Betätigung des Drehgriffes 7 die Exzenterscheibe 11 gegen die Klemmflache 14 gepreßt, wobei der auf die Exzenterscheibe 11 ausgeübte Klemmdruck das Festklemmen des in der Bohrung der Exzenterscheibe 11 geführten Rundstabes 9 in den Bohrungen des Schenkels des Lagorbockes 10 bewirkt. Durch den auf diese Weise festgeklemmten Rundstab 9» der mit Hilfe der Schraubenfeder 15 in der mit dem Kutterstück 4 formschlüssig verbundenen Gewindebuchse 6 axial gehaltert ist, ist auch die Lage des Meßschlittens 1 definiert, dessen Feineinstellung schließlich durch Drehen des mit der Gewindebuchse 6 verbundenen Peineinstellknopfes 5 über das aiit einem Peingewinde versehene Mutterstück 4 bewirkbar ist.
5 —
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Claims (1)

  1. So.hnt ganaprttoh
    Schnell- und Peineinstellvorrichtung für ein einstellbares Glied, beispielsweise für einen Meßschlitten bei Meßgeräten, Mikroskopen, Koordinatenbohrmaschinen und dgl., der mit einem Mutterstück versehen und mit Hilfe einer Bewegungsachraube in Geradführungen auf einem Grundkörper verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsschraube eine Gewindebuchse (6) dient, in der ein Stab (9) drehbar gelagert und axial gehaltert ist, der in einem mit dem Grundkörper (3) verbundenen Lagerbock (1O) verschieb- und fest· klemmbar angeordnet ist.
    Schbr/Kß
    • 6 -
    2325 G 5164
DEJ11218U 1963-01-14 1963-01-14 Schnell- und feineinstellvorrichtung fuer ein einstellbares glied. Expired DE1926045U (de)

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