DE1925830A1 - Zementvase - Google Patents

Zementvase

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DE1925830A1
DE1925830A1 DE19691925830 DE1925830A DE1925830A1 DE 1925830 A1 DE1925830 A1 DE 1925830A1 DE 19691925830 DE19691925830 DE 19691925830 DE 1925830 A DE1925830 A DE 1925830A DE 1925830 A1 DE1925830 A1 DE 1925830A1
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Germany
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cement
vase
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production
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DE19691925830
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English (en)
Inventor
Hans Letschert
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G7/00Flower holders or the like
    • A47G7/02Devices for supporting flower-pots or cut flowers
    • A47G7/06Flower vases

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

  • "Zementvase' B e 5 c h r e i b u n g Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wasserdichte, leichtgewichtige Blumenvasen, Schalen oder dergleichen aus Zement herzustellen.
  • Zement is-t wasserdurchlässig und kann durch die bekannten chemischen Zusätze wasserdicht gemacht werden.
  • Dies setzt jedoch Wandstärken voraus, die sie für den Sebrauch insbesondere von leichten Zimir-ervasen ganz ungeeignet machen. Andererseits wäre Zement mit seiner leichten Verarbeitung und Verformbarkeit bei normalen Raumteparaturen, insbesondere durch die Einsparung des Brennprozesses bei Porzellan- oder keramikvasen mit seinen aufwendigen Investitions- und Betriebskosten als Material besonders reizvollO Hach der Erfindung wird die aufgabe dadurch gelöst, daß die Vase aus einem wasserdichten, dünnwandigen Einsatz und einer außen aufgebrachten dünnen Zementschicht besteht.
  • Insbesondere eignet sich dünnwandiges, geblasenes Cqas für den Einsatz, so dar bereits eine leichtgewichtige, wasserdichte Vase gebildet ist, der man jede gewünschte Form geben kann und welche zugleich die aufzubringende Zementschicht in ihrer räumlichen Gestalt bestimmt.
  • Auch ein Einsatz aus vorgeformtem Kunststoff ist geeignet, insbesondere, wenn er so hart und widerstandsfähig ist, daß er dem dünnen Zementauftrag- die erforderliche Unterstützung gewährleistet.
  • Bei einfachen, z.B. zylindrischen oder konisch verlaufenden Normen kann die bereits fertig geformte dünnwandige Zementvase nachträglich durch z.B. aufzusprühende Beschichtung mit Kunststoff oder dergleichen wasserdicht gemacht werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Zement masse bereits vor der Verarbeitung eingefärbt. Pur zarte und empfindliche Farbtöne eignet sich insbesondere ein Weißzement, wie er z.B. als Dyckerhoffweiß bekannt ist.
  • Diese Zementschicht kann sehr dünn sein. Ihre Wandstärke richtet sich wesentlich nach der Oberflächenstruktur, die z.B. reliefartig ausgearbeitet sein kann.
  • Diese Oberflächenstruktur wird vorteilhafterweise durch Pinsel, Profilwalzen oder dergleichen er-zeugrt, solange die Zementschicht noch plastisch ist.
  • Erst nach dem Abbinden werden erfindungsgemäß weitere Farben zur künstlerischen Ergänzung eines Ornamentes aufgebracht, Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht es, -auch Kochgeschirr herzustellen, indem als Einsatz ein Glas mit geeignetem Ausgehnungskoeffizienten gewählt wird. Die den Boden des Geschirrs bedeckende Zementschicht schützt das Glas sowohl gegen mechanische als auch gegen thermische Stöße.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können armierte Zementhenkel oder ähnliche Ansatze Verwendung finden, indem besonders vorteilhaft der Armierungsdraht als Schlaufe um den Einsatzkörper gelegt wird. Hierdurch wird ihnen eine besondere Festigkeit verliehen.
  • Diese nach der Erfindung hergestellten Vasen und ähnliche Gefäße sind leicht von Gewicht, wasserdicht, außerdem in der Formgebung und der Farbgebung unbeschränkt. Die Verarbeitung erfolgt bei normalen Zimmertemperaturen, erspart den Brennprozeß und besonders ausgebildete Facharbeiter zum Glasieren und Brennen und gestattet es, alle Möglichkeiten, die Zement als Baustoff bietet, voll auszunutzen.
  • In der Abbildung ist als Ausführun@sbeispiel für Gefäße nach der Erfindung eine Vase in der linken -Hälfte in Ansicht und. in der rechten Hälfte eine Kanne im Schnitt dargestellt.
  • Die Vase 1 besteht aus einem dünnwandigen Einsatz 2 aus geblasenem Glas oder Kunststoff. Auf diesem ist die Zementschicht 3 aufgebracht. Diese ist mit einer reliefartigen Struktur versehen, auf deren Erhebungen eine Farbschicht 4 aufgetragen ist.
  • Die rechte Hälfte der Figur zeigt eine Kanne im Schnitt.
  • Der Henkel 5 besteht aus eisenarmiertem Zement. Dle Armierung besteht aus Draht oder Blechstreifen 6, welche den Einsatz schlaufenartig umschließen.

Claims (8)

  1. "Zementvase"
    A n s p r ü c h e (1.)Zementvase oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dalD die Vase ( 1 ) aus einem wasserdichten dünnwandigen Einsatz ( 2 ) und einer außen aufgebrachten dünnen Zementschicht ( 3 ) besteht.
  2. 2.) Zementvase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dalJ der Einsatz aus geblasenem Glas, Kunststoff oder dergleichen besteht.
  3. 3.) Zementvase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einer nachträglich auSgebrachten wasserundurchlässigen Schicht, insbesondere aus Kunststoff besteht.
  4. 4.) Verfahren zurHerstellung von Zementvasen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, da@ die Zementschicht ( 3 ), die vorzugsweise aus weißem Zement besteht, vor dem Aufbringen eingefärbt ist.
  5. 5.) Verfahren zur Herstellung von Zementvasen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeicnnet, daß die Zementschicht gleich nach dem Aufbringen einer OWerflächenstruktur durch Pinsel, Profilwalzen oder dergleichen erhäl-t.
  6. 6.) Verfahren zur Herstellung von Zementvasen nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zementschicht nach dem Abbinden des Zementes zusätzliche Farben ( 4 ) aufgetragen erhält.
  7. 7.) Kochgeschirr in Herstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz ( 2 ) aus Glas mit geeignetem Ausdehnungskoeffizienten besteht.
  8. 8.) Verfahren zur Herstellung von Henkelgefäßen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dalD die aus Zement gebildeten Henkel ( 5 ) mit einer Armierung aus Draht oder Blechstreifen ( 6 ) versehen sind, die vorzugsweise als Schlaufe um den Einsatzkörper ( 2 ) gelegt ist.
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